Beiträge von Rhavenna

    dieses "ich habs verrafft aber nun ist die KM die Böse denn das Kind leidet ja, wenn´s nicht in den Urlaub fahren kann" ist Instrumentalisierung des Kindes. Just saying.

    Hi Tüftels,


    nichts liegt dem KV ferner, als das Kind zu instrumentalisieren. Der KV hat ja gerade im Verfahren beantragt, dass eine Tausch-Passage mit aufgenommen wurde, was sowohl Richter als auch KM als unnötig angesehen haben. Leider kennst Du die ganzen Umstände drumherum nicht und es würde bei weitem den Rahmen sprengen, diese hier darzulegen. Mir ging es mit meiner Anfrage darum, ob es außer den gerichtlichen Weg noch eine andere Möglichkeit gibt, hier eine Lösung zu finden, ohne gleich mit dem radikalsten Weg anzukommen. Zudem war der KV zum Zeitpunkt der Vereinbarung noch arbeitsuchend (im alten Handwerksberuf kaputt geschafft, dadurch berufsunfähig, mehrere Operationen, Umschulung in gezwungenermaßen kaufmännischen Bereich, Legastheniker, ohne Berufserfahrung... und mit Sicherheit keiner, der daheim rumsitzt und "auf besseres Wetter" wartet).


    Und by the way: nicht immer ist der KV der Böse.....



    Ich glaube daran, dass es immer möglich ist, eine gemeinsame Lösung zu finden, wenn denn beide das wollen und das Wohl der Kinder im Blick haben, aber wenn das nicht von beiden Seiten aus möglich ist, dann bleibt dem KV nur, seine Zeit entsprechend der Regelung zu planen. Auf Entgegenkommen der KM kann er ja nun, wenn ich das recht verstehe, überhaupt nicht hoffen.


    Da er die KM nicht ändern kann, wird ihm nichts anderes bleiben, als sich zu fügen, auch wenn es sehr ärgerlich ist. Notfalls immer wieder das Gespräch in Begleitung (professioneller) Dritter suchen.

    Hallo Musicafides,



    es geht dem KV genau darum: um eine gemeinsame Lösung, die das Wohl des Kindes im Blick hat. Daher auch sein - leider erfolgloser - Versuch, mit Unterstützung des Jugendamtes genau diese zu finden.


    Ich würde mir ernsthaft Gedanken machen, den Arbeitgeber zu wechseln.

    Hallo Summerjam,



    leider ist das aus den oben genannten Gründen nicht so einfach. Der KV ist froh, wenn er überhaupt einen Job bekommt, obwohl er sich verzweifelt darum bemüht. Und was ihm in aller Regel als Gehalt angeboten wird, ist mehr als lachhaft. Ich freue mich sehr für Dich, dass Du so einen tollen Arbeitgeber gefunden hast. Leider ist das aber eher die absolute Ausnahme. Im Moment ist der KV dankbar für jeden Job, den er machen kann, damit er wenigstens Berufserfahrung sammeln kann, um nicht immer wieder genau deswegen unter anderem abgewiesen zu werden.



    Noch mal zusammengefasst:
    Es geht hier nicht darum, irgend jemanden den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, sondern ich habe versucht, eine (hoffentlich) relativ neutrale Ablaufbeschreibung zu geben und die Situation zu erklären, vor der der KV jetzt steht und aus der er einen Ausweg sucht im INTERESSE seines KINDES.

    Hi zusammen,


    wir stehen vor folgendem Problem:


    Letztes Jahr hat zwischen KM und KV ein Umgangsrechtsstreit stattgefunden, bei dem eine Vereinbarung geschlossen wurde, wo auch sämtliche Ferienzeiten geregelt sind. Unter anderem ist hierin festgelegt, dass KV die ersten 3 Sommerferienwochen das Umgangsrecht hat und die KM dann die zweite Sommerferienhälfte. Auf Bitten des KV, eine Regelung mit aufzunehmen, dass bei Bedarf die Ferienzeiten getauscht werden können, meinte der Richter, dass dies nicht nötig wäre, das sollte selbstverständlich sein. Die KM bestätigte dies dem Richter, dass sie es genauso sehe und die Passage, dass Ferienzeiten getauscht werden können, wurde nicht mit aufgenommen.


    Dieses Jahr im Februar bat der KV die KM, die Sommerferien tauschen zu können, da er aus beruflichen (!) Gründen nur in der zweiten Ferienhälfte Urlaub bekommen konnte. Dieses lehnte die KM ab, da sie bereits im November des Vorjahres ihren Urlaub beantragt hätte und diesen nicht verschieben/tauschen könne. Daher konnte die Tochter (9) die Sommerferien nicht wie üblich mit dem KV verbringen, worüber sie todtraurig war, zumal bisher ausschließlich der KV mit ihr in den Urlaub gefahren ist. Sie ließ sich nur beruhigen durch die Zusicherung, im Folgejahr wieder gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Die Tochter wurde dann in dieser Zeit von den Eltern des KV betreut.


    Da sich bereits im Oktober abzeichnete, dass nächstes Jahr die gleiche Situation entsteht wie dieses Jahr und nur ein Urlaub in der zweiten Sommerferienhälfte möglich ist, hat der KV Anfang November bei der KM nachgefragt, ob im nächsten Jahr der Tausch in Ordnung gehen würde. Dieses lehnte die KM jedoch mit den Worten, nach gründlicher Überlegung solle alles so bleiben, wie in der Vereinbarung festgehalten, und ohne Angabe von Gründen ab. Dies würde leider erneut bedeuten, dass der Tochter der bisher praktizierte Umgang in den Sommerferien mit dem KV verwehrt bzw. erheblich eingeschränkt würde und eine gemeinsame Urlaubsreise fände wiederholt nicht statt. Auf Nachfrage beim Jugendamt, ob diese darin unterstützen könnten, um im Interesse des Kindes eine Lösung zu finden, erhielt der KV lediglich die Antwort, da hätte er eben Pech gehabt, Vereinbarung ist Vereinbarung. Die Nachfrage bei der KM mit der Bitte um Mitteilung der Ablehnungsgründe blieb bisher unbeantwortet, die KM stellt sich in der Hinsicht tot. Ein gerichtlicher Weg kommt für den KV eigentlich nicht in Frage, da in der Vergangenheit alle jeweils ausschließlich von der KM initiierten gerichtlichen Verfahren (pro Jahr ca. 1 - 2 Gerichtsverfahren) grundsätzlich zu großen psychischen Belastungen des Kindes geführt haben und aus eigenem Erleben seitens der KM und deren neuem Ehemann mit der abwertenden Meinung über den KV vor dem Kind nicht hinter dem Berg gehalten wird.


    Hat hier der KV bzw. eigentlich das Kind (!) wirklich Pech gehabt? Leider ist der KM mit Vernunft im Interesse des Kindes nicht beizukommen. Sie hat mehrfach erkennen lassen, dass es ihr ausschließlich darum geht, dem KV das Leben schwer zu machen und nutzt hierfür jede ihr sich bietende Gelegenheit.


    Vielen Dank schon mal für Eure Ideen und Tipps!

    Ich war auch sehr lange alleine, habe immer wieder versucht, mit Kind einen Partner zu finden. Ich habe gezielt auch nach Männern mit Kindern Ausschau gehalten. Ich bin ein totaler Familienmensch und das "nur Mutter und Arbeitnehmerin sein" hat mir ganz schön zugesetzt. Und es kam auch vor, dass ich zu Weihnachten mutterseelenallein in meiner Wohnung saß, Baumbeleuchtung an, Weihnachtsbraten, Kerzen und Wein für 1 Person auf dem Tisch... ich war immer sehr traurig, habe mit mir und dem Schicksal gehadert, geglaubt, dass ich mit Kind erst recht keinen Mann finden kann, frühestens wenn mein Krümel erwachsen und aus dem Haus ist...
    Was mir persönlich sehr geholfen hat, war mein neues Hobby. Ich habe mich in die Aquaristik vertieft und meine Tochter hatte selbst auch viel Spaß daran, dass wir unter die Wasserpanscher gegangen sind. Ich habe viele Kontakte geknüpft und hatte irgendwie plötzlich gar keine große Zeit mehr, mit der Ungerechtigkeit zu hadern. Ich habe mir die ganzen positiven Dinge vor Augen gehalten: ich kann kaufen was ich will, wann ich es will und so viel ich es will, keiner meckert, dass so viel Geld in mein Hobby fließt, dass 15 Aquarien doch viel zu viel sind und es doch Irrsinn ist, bis Nachts 22 oder 23 Uhr mit beiden Armen und breitem Grinsen in den Aquarien zu stecken... Ich konnte mich nebenbei noch auf eine Affäre einlassen (sowas hab ich früher nie gemacht, ich habs jetzt einfach mal genossen, ohne Verpflichtungen Spaß zu haben... :-D )
    So habe ich mich nach und nach von dem krampfhaften Gedanken, auf Biegen und Brechen wieder einen Partner haben zu müssen, lösen können. Es war ein langer, harter und schmerzvoller Weg, aber rückblickend sehr befreiend. Ich bin daran gewachsen, habe gelernt, mir selbst genug zu sein, auch wenn ich eine Schulter zum Anlehnen brauchte.... Ich hatte hier keine Freunde, keine Familie vor Ort, war ganz alleine mit meiner Tochter. Niemanden, der mich mal am Kragen packte und sagte: los, jetzt gehen wir mal einen drauf machen!
    ... und aus dieser entspannten und erwartungslosen Einstellung heraus habe ich Anfang letzten Jahres meinen Mann kennen gelernt, wir haben Ende Oktober geheiratet und ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt. Hätte mir das jemand vor 2 Jahren gesagt, hätte ich ihn für absolut verrückt erklärt.
    Was ich letztlich damit sagen will:
    Dein Wunsch und Deine Sehnsucht nach einem Partner ist absolut verständlich und nachvollziehbar. Auch dass Du Panik bekommst, weil Du nicht weißt, wie es weitergehen soll und wie Du überhaupt jemals wieder jemanden kennen lernen sollst so mit Kind, ist vollkommen legitim. Lass es zu, darüber zu schimpfen, zu hadern, zu weinen. Aber letztlich bist Du stark. Du bist nämlich eine Frau. Und Du hast ein Kind. Und wenn Du ehrlich zu Dir bist, kannst Du viele Dinge genauso gut oder sogar besser als ein Mann. Ich habe mir Werkzeug gekauft, habe meine Bude selbst renoviert und umgeräumt etc., habe Möbel gekauft, heim geschleppt und aufgebaut, habe gegrillt, Bier getrunken, Ballerspiele gezockt. Und all die Dinge getan, die ein Partner (oder mein früherer Partner) mit Missfallen betrachtet hätte. So habe ich gelernt, mir selbst genug zu sein, mir selbst zu zeigen: hey, du bist verdammt noch mal besser als so ein blöder Kerl! Dieses Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen strahlst Du dann auch aus und macht Dich anziehender und interessanter für die ehrlich interessierten Männer als eine Frau, die ausstrahlt, ganz verzweifelt einen Mann bekommen zu müssen 8)


    Und zum Schluss noch ein kleiner Spruch, der bei meiner Mama im Büro an der Wand hing:


    "Mann oder Hund? Die Frage ist doch eher: will man sich nur den Teppich versauen oder das ganze Leben?!" :-D :-D :-D

    Hallo Susa79


    danke schön. Das tun wir sowieso. Wir möchten, dass sie bei uns eine glückliche und unbeschwerte Zeit verbringen kann. Wir wohnen mittlerweile in der Nähe, gerade mal 6 km entfernt, im nächsten Ort. Allerdings weiß die KM das noch nicht, da wir befürchtet haben, dass sie dann absichtlich die Kleine in einer weiter entfernten weiterführenden Schule einschulen lassen will. Sie hat ja bereits jetzt festgelegt, auf welche weiterführende Schule die Kleine gehen soll, ohne sich mit dem KV abzustimmen oder das Thema ihm gegenüber überhaupt mal anzusprechen.

    Hallo Bap,


    auch Dir herzlichen Dank für Deine Antwort.


    Von einem Einzelfall gehen wir nicht aus, da dieses Thema bereits mehrere Monate besteht. Wenn es tatsächlich nur ein Einzelfall war, wären wir beruhigt.


    Wie wir das veränderte Verhalten wahrnehmen, kann man sehr schlecht vermitteln, da ja niemand außenstehender die Kleine kennt. Meine Tochter ist selbst eine Pubi (13) und ich kann durchaus ein Lied davon singen, was das bedeutet... :devil: :rolleyes: Mein Mann, seine Mutter und ich sind jeweils unabhängig voneinander zu dem Eindruck gekommen, dass hier etwas absolut nicht stimmt. Wir beobachten bereits eine ganze Weile, aber unser Gefühl verstärkt sich eher als dass es sich normalisiert.


    Was haltet ihr generell von der Idee eines Privatdetektives (auch wenn es paranoid klingt), um einfach Gewissheit zu haben, dass es der Kleinen gut geht? Die Kosten sind es uns allemal wert.

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Das Sorgerecht haben beide Elternteile gemeinsam, sie waren allerdings nicht verheiratet. Vom zuständigen Jugendamt haben wir eher den Eindruck, dass es froh ist, wenn es sich um nichts kümmern muss, eher auf der Seite der Mütter steht und die Väter als "Unruhestifter" ansieht, die der "armen Mutter" was ans Bein binden wollen und froh sein sollen über alles, was ihnen freiwillig gewährt wird. Zumindest wenn es um Hilfegesuche von Vätern geht. Ich hatte vor kurzem für meinen Mann ein Hilfegesuch an die zuständige Sachbearbeiterin formuliert und um Unterstützung und Vermittlung gebeten. Die Antwort an meinen Mann war lapidar: Pech gehabt! Wenige Wochen vorher, als wir noch nicht verheiratet waren, hatte ich mich selbst hinsichtlich meiner Tochter an die gleiche Sachbearbeiterin gewandt und um Rat gefragt, die Situation war ähnlich. Die Antwort fiel absolut zu meinen Gunsten und zu Ungunsten des Vaters aus. Auch bei der Anfrage meines Mannes ging es lediglich darum, dass die Interessen des Kindes durch das ablehnende Verhalten der Mutter nicht mehr gewahrt werden (reine Willkür ihrerseits, weil er so sein ihm zustehendes Umgangsrecht 3 Wochen nicht wahrnehmen kann. Es ging um den Tausch der Sommerferienwochen, ist aber wieder ein anderes Thema). Worauf ich hinaus will: von deren Seite sehe ich wenig Hilfe und Unterstützung.

    Hallo zusammen,
    ich hoffe, ihr könnt uns helfen.
    Mein Ehemann hat mit seiner Ex eine gemeinsame Tochter (9). Sie wohnt bei ihrer Mutter, es gibt eine gerichtliche Vereinbarung über den Umgang. Mit der Kindsmutter besteht nur der allernotwendigste Kontakt, da es ihr am liebsten wäre, der KV würde nur zahlen und ansonsten komplett aus ihrem und dem Leben ihrer Tochter verschwinden.


    Zunächst möchte ich klar stellen, dass es uns hier nicht darum geht, der KM irgendwie zu schaden oder das Kind wegzunehmen. Wir machen uns nur Sorgen um die Maus.


    Wenn seine Tochter bei uns ist, bemerken wir immer mehr eine Veränderung an ihr, die uns beunruhigt. Sie fängt an, sich immer mehr zurückzuziehen, wir haben den Eindruck, als wolle sie nichts mitbekommen, was um sie herum bei uns passiert. Dazu sei gesagt, dass sie immer sehr gerne bei uns ist, ihren Papa abgöttisch liebt und mich auch sehr gern hat. Ich habe ebenfalls eine Tochter, die bei uns lebt, beide Mädchen verstehen sich sehr gut und sehen sich als Schwestern. Wir streiten uns nicht und es herrscht auch kein rüder Ton oder ähnliches. Eine Ursache in unserem Einflussbereich können wir nicht finden. Wir haben mehrfach vorsichtig versucht herauszufinden, was nicht in Ordnung ist, haben aber den Eindruck, dass sie abblockt (es sei alles in Ordnung, dies aber unter merklichem Zögern, wenn die Frage auf die Zeit bei ihrer Mutter abzielt). Wir haben hier die Vermutung, dass sie eventuell durch ihre Mutter massiv (also über das übliche Maß hinaus, wie z.B. "na wie wars beim Papa, was habt ihr gemacht") gezielt ausgefragt wird und das Missfallen der KM über bestimmte Dinge vor dem Kind geäußert werden und dies der Kleinen unangenehm ist und dies vermeiden möchte (wenn ich nichts mitbekomme, kann ich auch nichts erzählen müssen). Ihr Papa versucht seiner Tochter auch immer wieder klar zu machen, dass sie zu Hause bei ihrer Mutter gerne über alles reden und alles erzählen darf. Wir wissen leider nicht, ob unsere Vermutung stimmt. Wir haben aber keinerlei Idee, wie wir in Erfahrung bringen können, was nicht in Ordnung ist. Wir merken nur, dass mit der Kleinen etwas nicht stimmt und sie nicht darüber reden mag.


    Des Weiteren sind uns folgende Dinge bekannt geworden, von denen wir nicht wissen, wie wir sie bewerten und damit umgehen sollen und ggf. "eingreifen" können:


    - die Kleine hat ihrer Oma (väterlicherseits) erzählt, dass sie des öfteren nach der Schule vor der Tür säße und warten müsse, bis jemand nach Hause kommt, da sie keinen Schlüssel hat/bekommt
    - sie könne zwar in die Nachbarschaft zu einem Freund des neuen Ehemannes ihrer Mutter, von dort sei sie aber vor allem in letzter Zeit oft abgewiesen worden, sie solle nach Hause gehen und nicht so oft kommen
    - auf eine spaßige Bemerkung meiner Tochter zu ihr, sie solle lieber schnell auf die Toilette gehen damit sie nicht in die Hose macht, meinte sie, das würde sie nur machen, wenn sie dringend auf die Toilette müsste und die Tür mal wieder zugeschlossen wäre (gerade hier stellt sich uns die Frage, welche Tür gemeint ist: Badtür (allerdings wohnen sie in einem Haus, vermutlich mit zusätzlicher Gästetoilette, zudem wohnt der Opa noch mit im Haus, der ja ebenfalls eine Toilette hat), ihre Zimmertür (das fänden wir sehr bedenklich, wenn sie in ihr Zimmer eingeschlossen werden würde, egal aus welchem Grund) oder Haustür, was nahe liegt (siehe erste beiden Stichpunkte). Gerade letzteres gibt uns angesichts der sinkenden Temperaturen sehr zu denken. Generell sollte kein Kind in die Situation geraten, bewusst in die Hose machen zu müssen, weil es nicht auf die Toilette gehen kann.


    Leider ist mit der KM keine vernünftige Kommunikation möglich, so dass wir befürchten, dass die Kleine eher Ärger mit der Mutter bekommt, weil sie so etwas überhaupt erzählt hat und sie dann überhaupt nichts mehr erzählt. Sie wird bereits jetzt immer verschlossener und erzählt auch ihrer Oma immer weniger, obwohl sie sich ihr immer gerne anvertraut hat. Da wir leider keine handfesten Belege sondern nur Vermutungen haben, fällt es uns schwer zu entscheiden, was wir tun können. Wir haben auch schon in Erwägung gezogen, einen Privatdetektiv einzuschalten.


    Habt ihr vielleicht Ideen, wie wir damit umgehen können? Einfach ignorieren und hoffen, dass dem alles nicht so ist, können wir nicht. ?-( ?-( ?-(


    Edit: ich wollte noch anmerken, dass wir jedesmal aufs neue geschockt sind, wie sehr die Kleine jedesmal nach Zigarettenrauch stinkt, wenn wir sie abholen. Wir müssen sie jedesmal erst mal komplett umziehen, Wäsche waschen und sie duschen und Haare waschen lassen. Wir wissen von ihr, dass ihre Mutter auch im Auto raucht, wenn sie dabei ist, lediglich das Fenster etwas runter macht.

    Vielen Dank an euch alle für die Meinungen, Denkanstöße und Ratschläge!


    Ich werde mal wegen einer Beistandschaft nachfragen, vermutlich ist diese tatsächlich sinnvoll.


    Da mein Exmann bis zum 12. Lebensjahr unserer Tochter pünktlich zumindest den Mindestunterhalt bezahlt hat, habe ich mich damit zufrieden gegeben. Ich habe selbst auch immer Vollzeit gearbeitet und wir sind ganz gut über die Runden gekommen. Allerdings werden die Kosten für unsere Tochter auch immer höher (Zahnspange bei der ich von den 4.000 EUR Kassenbeitrag 20 % erst mal selbst tragen muss und 2.000 EUR Zusatzleistung alleine trage, Skifreizeit nächsten Februar mit Kosten von schätzungsweise 500 - 600 EUR, Kleidung wird auch immer teurer etc.).


    Ich finde nur, dass keines seiner Kinder unter seiner Lethargie zurück stecken müssen sollte. Und seiner nicht arbeitenden Ehefrau ist er ja schließlich auch noch zum Unterhalt verpflichtet (was aber nicht meine Sorge sein soll...).


    Zwingend angewiesen auf einen möglichen Mehrbetrag zu dem bereits von ihm gezahlten bin ich nicht, ich verdiene netto gut das doppelte. Aber ich arbeite nicht, damit er es leichter hat und sagen kann: brauchst du doch eigentlich nicht wirklich, hast doch selbst genug. Außerdem steht das Geld unserer Tochter zu und ich darf eigentlich nicht darauf verzichten, hätte auch nichts dagegen, wenn er einen Teilbetrag auf ein Konto zahlt, das unserer Tochter an ihrem 18. Geburtstag ausgezahlt wird, als Startschuss sozusagen in ihr eigenes Leben...


    Korrigiert mich bitte, wenn ich irgendwo falsch liegen sollte... :brille

    Vielen Dank, Luchsie, für Deine schnelle und ehrliche Antwort.


    Die Ansicht, dass ich mit der freiwilligen Zahlung bisher ganz gut fahre, habe ich ja auch bisher gehabt. Der Hintergrund meiner Frage ist eben auch der, dass er ja trotzdem nicht den vollen Mindestunterhaltssatz zahlt. Aus einem Telefonat meiner Tochter mit ihrem Papa, bei dem ich auf ihren Wunsch dabei sein sollte, kam durch ihn zur Sprache, dass "... er sich ja noch in der Probezeit befinde...", ich also davon ausgehen kann, dass er eine neue Arbeitsstelle angenommen hat, zudem hat sich seine Wohnsituation (anderes Bundesland, Wohnung im Elternhaus seiner Frau, bei seiner Schwiegermutter, Vermutung eines Wohnvorteils) geändert hat. Was mich ja rein theoretisch berechtigen würde, eine Prüfung seines Einkommens zur Unterhaltsleistung anzustoßen. Was aber eben auch zur Folge haben kann, dass ich dabei "Verluste" mache... Klar sehe ich dass dann auch so: lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach... ich möchte halt auch gerne das "Konzept" des Mangelfalls verstehen. Mein Exmann hat eine Ausbildung, die ihm ein anständiges Einkommen bescheren könnte... wenn er denn wollte. Eine Abrechnung habe ich bis jetzt nie gesehen, höre nur von neuem Auto, neuer Küche, regelmäßigen Urlauben auf dem Bauernhof etc.... und das bei 4 zu versorgenden Minderjährigen und einer nicht erwerbstätigen Ehefrau. Natürlich kommen dann meinerseits Fragen auf und lassen mich etwas ratlos zurück, ob und wenn ja wie ich das bewerten und ggf. reagieren soll. Ich kenne meinen Exmann leider als sehr phlegmatischen und ambitionslosen Menschen, der mit geringstem Aufwand das gerade Nötigste erreichen will. Sprich: er käme gar nicht auf die Idee mehr verdienen zu wollen, um all seinen Kindern gerecht zu werden, denn es reicht ja irgendwie...


    Was das vorletzte Wochenende und die Diskussionen etc. darum angeht: bevor ich meiner Tochter gesagt habe, dass ich sie gerne fahre, wenn sie möchte, aber auch nur, wenn sie das möchte, hatte ich mich an das Jugendamt gewandt und um Rat gefragt, wie ich mit der Situation umgehen soll. Genau dieser Rat wurde mir dort gegeben. Das Wochenende mit einem Kleinkinder-Geburtstag, den sie lieber ausfallen lassen wollte, und die Rückkehr zu ihrem Lebensmittelpunkt inkl. Schule und Alltag mag ich dann doch nicht so ganz vergleichen.... :-D


    Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte ihn nicht "nackig" machen und ihm ungerechtfertigten Stress bereiten. Ich suche nur nach einem Weg, allen Ansprüchen irgendwie gerecht zu werden, denn nicht nur seine neuen Kinder haben Anspruch auf ihren Papa und kosten Geld, sondern auch seine erste Tochter. Auch an den Kosten für die Zahnspange unserer Tochter beteiligt er sich nicht, obwohl ich ihn mehrmals darum gebeten hatte, und im Februar steht Skifreizeit an, die mich gute 500-600 EUR kosten wird. Ich bin ihm in der Vergangenheit immer großzügig entgegen gekommen, sei es bei flexibler Umgangsregelung als auch bei Treffpunkten und Zeiten bei der "Kindesübergabe". Im Interesse unserer Tochter bin ich zu fast allem bereit, aber irgendwann fühle ich mich doch ein wenig veräppelt. :Hm

    Hallo zusammen,


    kurz zur Situation:


    Mein Exmann und ich sind bereits seit 9 Jahren geschieden, unsere gemeinsame Tochter ist jetzt 13 und lebt bei mir. Als sie etwa 3 oder 4 war, bin ich aus beruflichen Gründen umgezogen, ca. 180 km vom Kindsvater weg. Wir haben aber bisher immer eine gute Lösung gefunden, der KV hat seine Tochter alle 2 Wochen an den Wochenenden und mit gegenseitiger Absprache in den Ferien und an Feiertagen gesehen, ich bin ihm etwas mehr als die Hälfte der Strecke jeweils Freitags und Sonntags entgegen gekommen und auch sonst hatten wir eine sehr flexible und komplikationslose Umgangsregelung. Bis zum 12. Lebensjahr hat der KV auch den Mindestunterhalt gezahlt. Er ist seit einigen Jahren wieder verheiratet und hat mit seiner neuen Frau 3 weitere Kinder im Abstand von jeweils ca. 2 Jahren bekommen, das Jüngste ist jetzt ca. anderthalb. Zum 12. Geburtstag wäre er in die nächste Unterhaltsstufe gekommen. Hier hat er mir dann aber mitgeteilt, dass er durch seine 3 weiteren Kinder in einen Mangelfall geraten ist und an unsere Tochter eigentlich nur noch 53 EUR zahlen könnte, er würde aber freiwillig den Satz weiterzahlen wie bisher. Er ist in der Familie Alleinverdiener, da seine Frau nicht arbeitet und auch keine abgeschlossene Ausbildung hat, nur ein abgebrochenes Studium. Er selbst ist Dipl.-Ing. für Architektur und seit ca. 10 Jahren im gleichen Unternehmen tätig, verdient aber angeblich nur knapp über dem Selbstbehalt netto. Eine Abrechnung habe ich nie gesehen, auch letztes Jahr nicht. Im Juli diesen Jahres ist der KV mit seiner Familie umgezogen (in das Elternhaus seiner Frau zu seiner Schwiegermutter) und hat damit die Entfernung zwischen uns mehr als verdoppelt.


    Nun zu meinen Fragen:


    Muss ich den Mangelfall so hinnehmen? Ich bin der Meinung, er könne mit seinem Abschluss (er könnte rein theoretisch seit mehreren Jahren zugelassener Architekt sein) erheblich mehr verdienen. Unsere Tochter kann meiner Meinung nach doch keinen Nachteil dadurch erleiden, dass er seine Reproduktionsrate nicht im Griff hat (mindestens das letzte Kind war ungeplant)? Auch bei Fortsetzung unserer Ehe hätte es niemals so viele weitere Kinder gegeben. Seine Frau geht lieber zum Yoga, als sich um die Fortsetzung ihrer Ausbildung zu kümmern, so dass unsere Tochter ihren Lebensstil indirekt mitfinanziert (mal überspitzt ausgedrückt). Irgendwie mag ich den erklärten Mangelfall, den er mir letztes Jahr nur anhand von Computerausdrucken vorgerechnet hat, nicht länger ungeprüft akzeptieren. Kann ich ihn, falls der Mangelfall tatsächlich korrekt ist, ihn auf seine bisherige freiwillige "Mehrzahlung" in Höhe von 272 EUR trotzdem "festnageln"? Denn angeblich hat er diesen Betrag bisher in seinem Budget so eingeplant und offensichtlich auch übrig...


    Ich bin mir etwas unsicher, wie ich nun die Umgangsregelung handhaben soll. Unsere Tochter geht jetzt in die 7. Klasse Gymnasium. 14tägige Besuche sind also auch schon aufgrund der Entfernung von rund 400 km nicht mehr möglich. Die Strecke, die ich ihm jetzt entgegen kommen würde, ist zwar nur ein wenig länger, allerdings ist dies eine stark frequentierte Autobahn mit 7 Baustellen, was sich sowohl für unsere Tochter als auch für mich eine nicht unerhebliche Belastung darstellt. Zu Ferienzeiten und verlängerten Wochenenden sehe ich da kein größeres Problem, notfalls fährt man am nächsten Morgen in aller Ruhe. Grundsätzlich habe ich aber kein Problem damit, auch im größten Verkehrschaos zu fahren, wenn das der Herzenswunsch meiner Tochter ist. Ich hätte schon gerne, dass unsere Tochter so oft wie möglich bei ihrem Papa sein kann, würde aber trotzdem gerne weiterhin auch einen Teil der Ferien und Feiertage mit ihr verbringen. Hättet Ihr eine Idee, wie man das vernünftig regeln könnte?


    Wir hatten vorletztes Wochenende den Fall, dass unsere Tochter eigentlich zu ihrem Papa fahren sollte (das erste mal diese Strecke nur fürs Wochenende). Es ging darum, dass der 3. Geburtstag ihres Bruders gefeiert werden sollte. Sie hat jedoch Donnerstag Abend abgesagt, weil ihr das zu viel wurde, sie wollte lieber zu Hause bleiben. Ihr Papa hat erst versucht sie zu überreden, später hat er sie dann mit Forderungen und Vorwürfen überzogen, ebenso seine Frau. Aussage war, sie solle sich zusammenreißen und sie hätte, wie es früher mal vereinbart war, mindestens 3 Tage vorher absagen müssen, jetzt hätte sie eben Pech gehabt. Ich habe unserer Tochter gesagt, dass ich sie nur fahre, wenn sie wirklich möchte und nicht, weil sie ihr Papa durch die Vorwürfe dazu zwingt. Sie hat erstaunliches Rückgrad bewiesen und ist bei ihrer Entscheidung geblieben und ich habe sie dann auch zu Hause gelassen. Allerdings hörten die Vorwürfe nicht auf, die neue Frau hat sie dann geblockt und die Anrufe und Nachrichten ihres Papas ignoriert. Sie war mit den Nerven total runter, ihr war schlecht, sie hat Durchfall und Kopfschmerzen bekommen. Ich habe mehrmals mit ihrem Papa geschrieben und telefoniert, dass er sich bitte zurückhalten möge, er kann gerne später mit ihr in Ruhe darüber reden, warum er so enttäuscht war und darauf bestanden hat, dass sie trotzdem kommt, aber die Vorwürfe sollten erst mal aufhören. Leider hat er das einfach nicht begriffen. Jetzt haben wir die Situation, dass unsere Tochter kaum noch mit ihm schreiben/telefonieren will und erst recht nicht zu ihm fahren will, weil sie große Angst hat, dann nur heftigen Ärger zu bekommen (was leider auch so sein wird). Wie soll ich mit der Situation umgehen? Sie soll ja gerne dort hin gehen und sich dann auch wohl fühlen... Kann man von einer 13jährigen tatsächlich verlangen, dass sie trotzdem fahren muss? Mein Exmann ist der Meinung, ich hätte sie quasi ins Auto stecken und hinfahren müssen (zum Treffpunkt) trotz ihrer Weigerung, weil sie ja nicht "rechtzeitig" abgesagt hat....


    Danke schon mal fürs lesen und natürlich all eure Ratschläge und Ideen! :thanks:

    Huhu Monsterkrümel :)


    vielen Dank auch für Deine Einschätzung! Leider kann ich hier nicht alle Details umfassend wiedergeben, um das schwierige Verhältnis zwischen KM und KV realistisch darzustellen. Ich bitte nur darum, nicht automatisch immer den KV, der nicht zahlen kann als den bösen und die KM immer als die gute anzusehen.


    Unbestritten ist, dass die KM einen Großteil der finanziellen Kosten der Kinderbetreuung selbst getragen hat... zumindest indirekt. Sie hat sich in der Vergangenheit hauptsächlich auf die Einnahmen ihrer Partner (des KV und nun ihres jetzigen Ehemannes) gestützt, obwohl zumindest in der gemeinsamen Beziehungszeit zwischen KM und KV die Betreuung des Kindes am KV gehangen hat.


    Auch wenn es nicht nachvollziehbar klingt, geht ihr ganzes Bestreben dahin, dem KV "eins reinzuwürgen" und das gemeinsame Kind von ihm fern zu halten. Ich weiß, das hat jetzt nichts mit dem Unterhalt zu tun, aber ich bin der Meinung, auch in schwierigen finanziellen Lagen kann man sich als Eltern abstimmen und einigen und ein für das Kind gemeinsamen Weg finden, hab ich mit meinem Exmann auch hin bekommen. Allerdings hört mein Verständnis da auf, wenn sie ihm die Wohnung ausräumen will, obwohl die meisten Sachen ihm gehören (sie waren nicht verheiratet) und Unverständnis zeigt, warum sie nicht einfach alles überlassen bekommt. Mein Verständnis hört auch da auf, wenn dem KV Misshandlungen vorgeworfen werden oder das Kinderzimmer leer geräumt wird (was ok ist, da es von ihr angeschafft wurde) aber dann den KV beim Jugendamt anzeigen will, dass er das Kind nicht bekommen könne, da er ja nicht mal ein Zimmer für die Kleine hätte usw, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Ich weiß nicht, inwieweit ich in der Lage wäre, die alleinige finanzielle Last der KM zu würdigen, wenn ich als KV so behandelt werden würde. Er WILL ja zahlen und ich weiß, welche Anstrengungen er unternimmt, wenigstens IRGENDEINEN Job zu bekommen, um seiner Zahlungsverpflichtung nachzukommen. Auch ein 400 EUR Job war nicht zu bekommen. Er hat ihr jede andere ihm mögliche Unterstützung angeboten, die sie aber rigoros abgelehnt hat.


    Aber wenigstens lange Kampf um eine Arbeit hat endlich ein gutes Ende gefunden, denn er kann morgen einen Arbeitsvertrag unterzeichnen und am Montag anfangen zu arbeiten. Ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen!


    "Zahlemann und Söhne, aber der faule Sack will ja nicht" war ein abfälliger Ausspruch ihres neuen Ehemannes, womit gemeint war, dass der KV gefälligst zu zahlen hat. Zumindest der KM wäre darüber hinaus am liebsten, wenn sich der KV ansonsten aus ihrem und dem Leben seiner Tochter "verpissen" soll. Dass KM und Kind vom Einkommen des neuen Partners profitieren, ist sicher. Ich freue mich für die Kleine sehr, dass sie von dem neuen Mann so liebevoll aufgenommen wurde und keine Nachteile dort erleiden muss. Ich möchte nicht, dass der Eindruck entsteht, wir sehen alles nur negativ. Aber ich kann zu den Problematiken leider nur Schlaglichter setzen, die natürlich sehr polarisierend wirken.


    Wie gesagt, ist mir sehr wohl bewusst, dass die Streitigkeiten hinsichtlich des Umganges sowie die Verpflichtung zum Unterhalt zwei absolut verschiedene Paar Schuhe sind. Aber zum Glück sind diese Themen jetzt vom Tisch. Der Job ist endlich gefunden, der Unterhalt kann jetzt gezahlt werden und die Großeltern sind in jedem Falle raus.


    Ich danke euch allen für eure Sichtweisen und Anregungen! Viele Dinge kann man tatsächlich sehr unterschiedlich bewerten, je nachdem aus welcher "Brille" man sie betrachtet!

    Hallo Paradoxx,


    als ich Deine Beiträge hier gelesen habe, musste ich schmunzeln, wenn das Thema auch weiß Gott nicht zum Lachen ist, das weiß ich nur zu gut. Meine Tochter (12) ist ganz genauso (bis auf ihre Erklärungen). Es ging bis zu einem Nervenzusammenbruch meinerseits, weil ich einfach nicht mehr konnte. Schulsachen packen? Hausaufgaben machen? Gar lernen?! Fehlanzeige! Das ging jetzt so weit, dass sie letztes Schuljahr sitzen geblieben ist, fast nur noch 5er und 4er auf dem Zeugnis. Vielleicht hat ihr das als "Warnschuss" gut getan, ihre Mitarbeit im Unterricht (letztes Jahr Totalverweigerung) sowie ihre Noten haben sich erheblich verbessert. Wenigstens ist dieser Bereich kein akutes und verzweifelndes Thema mehr (vorläufig...^^).


    Aber den Kleinkrieg zu Hause haben wir immer noch. Sei es, dass sie ihre Schulsachen machen soll oder ihr Zimmer aufräumen, Katzenklo sauber machen oder ihre Wäsche... sie findet hundertausend Ausreden, warum sie das gerade nicht machen konnte oder sie wollte ja gerade nur... etc. pp... Und grundsätzlich waren immer andere Schuld, niemals sie! Was habe ich nicht alles versucht.... Diskussionen im zwei-Tages-Takt, schimpfen, drohen, Konsequenzen setzen und durchziehen (habe immer darauf geachtet, dass ich nur Konsequenzen androhe, die ich auch umsetzen kann und möglichst mit dem "Fehlverhalten" zu tun haben... z.B. Aufgaben wie aufräumen oder Schulsachen nicht gemacht: Handy und Nintendo abgenommen, da sie sich lieber statt dessen damit beschäftigt hat), Belohnungen in Aussicht stellen etc. Klar habe ich immer versucht, positive Dinge besonders zu würdigen, aber nichts hat geholfen.


    Letztlich sieht es einfach so aus, dass sie schlicht keine Lust hat / zu faul ist, die wenigen Aufgaben zu erledigen. Sie meinte selbst, sie hätte Angst, sonst nicht genug Zeit für ihre Freizeitbeschäftigung zu haben, lässt es dann lieber täglich aufs neue auf Ärger ankommen, den sie eigentlich überhaupt nicht will. Sie scheint manchmal regelrecht blind zu sein für die Dinge, die im Argen liegen, seien es Süßigkeiten-Papierchen, die sich im Bett, in Schubkästen, sämtlichen Ecken und Ritzen wiederfinden, nicht aufgegessenes und schimmelndes Brot in allen möglichen Ecken, Flaschen mit gammelnden Getränkeresten etc... Da wir eine Kellerwohnung haben und bei Essensresten, die dann sogar schon anfangen zu leben und einen unerträglichen Gestank verbreiten, der Spaß definitiv schon lange aufgehört hat, bin ich da einfach hinterher "wie der Teufel hinter der armen Seele". Ende vom Lied: ich habe schon Fusseln an den Lippen von den dauernden Wiederholungen und die Kurze ist genervt ohne Ende und hat das Gefühl, jedesmal wenn sie den Kopf aus ihrem Zimmer streckt, bekommt sie einen auf den Deckel. Ich verstehe sie auch nicht, warum sie nicht einfach die Dinge macht, die sie soll, es wäre so einfach, alles wäre entspannter, sie hätte mehr als genug Zeit für ihre Freitzeitbeschäftigungen und Spielereien, es gäbe keinen Ärger und keinen Stress, denn gemacht werden muss es ja sowieso... Ich hab da leider nur ein RIESEN Fragezeichen überm Kopf......


    Steter Tropfen höhlt den Stein... und so bleiben wider Erwarten dann doch die ein oder anderen Ermahnungen hängen, wenn auch nur SEHR spärlich. Mittlerweile muss sie ihre Wäsche selbst waschen, zusammenlegen und wegräumen, das klappt mittlerweile ganz gut. Auch wenn ich den Eindruck habe, jemand würde alle 2 Sekunden das Gedächtnis meiner Tochter löschen und mehr als eine Aufgabe auf einmal ist schon viel zu viel, sehe ich so nach und nach doch winzige Erfolge, die mir die Hoffnung geben, dass wir es irgendwann doch noch mal schaffen, dass sie sich in einem vertretbaren Rahmen ohne Dauerermahnungen um ihre Aufgaben kümmert.


    Auch wenn ich Dir mit meinem langen Beitrag nicht wirklich eine brauchbare Hilfe geben kann, so doch vielleicht den ganz kleinen Trost, dass Du mit den Problemen nicht alleine da stehst. Die Anstrengungen werden noch ein paar Jahre so weiter gehen, aber ich hoffe trotzdem, dass sich meine Tochter zu einer selbstbewussten und verantwortungsvollen Frau entwickeln wird, ich versuche zumindest, ihr dies vorzuleben und mit auf den Weg zu geben.

    Vielen Dank Euch allen für die Antworten! :thanks:


    Bitte versteht meinen Partner nicht als jemanden, der seinen Unterhaltspflichten nicht nachkommen will, im Gegenteil! Trotz intensiver Bemühungen inkl. Weiterbildungen, Trainings und Coaching hat es leider bisher mit einem Job nicht geklappt (siehe Eingangs-Post). Er ist berufsunfähig, hat eine Umschulung gemacht sowie eine Weiterbildung, um seinen Chancen zu verbessern. Beide Jobs, die er zwischendrin bekommen hatte, waren sowohl befristet als auch so schlecht bezahlt, dass er noch vom Amt aufstocken musste. Ich unterstütze ihn bei der Arbeitssuche wo ich kann, hätte aber selbst nicht gedacht, dass es so schwierig sein kann, auch nur IRGENDETWAS zu finden, was ihn in die Lage versetzt, seinen finanziellen Pflichten nachzukommen. An mangelndem Engagement liegt es definitiv nicht. Fehlende Englisch-Kenntnisse und eine schwere Legasthenie machen das Ganze noch mal schwerer.


    Jegliche anderen möglichen Unterstützungsangebote seinerseits wie bereits geschildert, werden von der KM strikt abgelehnt, sie hat mehrfach sehr deutlich gemacht, dass sie nur Geld von ihm will ("Zahlemann und Söhne, aber der faule Sack will ja nicht!"), den Kontakt zwischen Kind und KV am liebsten aber vollständig verhindern würde. Wenn es jedoch um Unternehmungen oder Urlaub geht, hieß es immer "soll der Papa mit dir machen". Macht er ja auch, und sehr gerne. Das Geld dafür kommt meist von mir. Mittlerweile leidet die Kleine schon sehr darunter, dass um jede Minute und jeden Anruf geschachert wird. In den ersten Monaten hat mein Partner die Kleine alleine erzogen, die Mutter kam nur hin und wieder mal vorbei. Dann hat sie die Tochter zu sich geholt und dann alles unternommen, um den Kontakt zwischen Vater und Tochter zu erschweren bis unmöglich zu machen. Wegen jeder Email, die mein Partner schreibt, rennt sie zum Anwalt und versucht seine Kontaktmöglichkeiten immer mehr zu beschneiden. Letztlich leidet nur das Kind darunter und sie ist bereits erkennbar in einem Loyalitätskonflikt.


    Ich bin selbst Mutter einer Tochter und vom Vater meiner Tochter geschieden. Auch wenn ich meinen Ex manchmal zum Mond schießen würde, käme mir so ein Verhalten nicht in den Sinn. Selbst die Anwälte beider Parteien und der Richter schütteln nur noch die Köpfe aufgrund der dauernden Rechtsstreitigkeiten, die von ihrer Seite aus immer wieder sinnlos angestrengt werden. Für die letzte Umgangsvereinbarung brauchte es fast ein Jahr, da sämtliche Regelungen und Entwürfe von ihrer Seite immer wieder kurzfristig zu seinen Lasten umgeworfen wurden, teilweise stand er schon vor ihrer Tür, um die gemeinsame Tochter abzuholen zum vereinbarten Umgang und sie warf ihm die Tür vor der Nase zu mit den Worten "entweder holst du sie erst nächste Woche oder du bekommst sie gar nicht". Das ging bis hin zu einer einstweiligen Verfügung, die sie erwirken wollte (aber nicht bekommen hat), weil es ihr nicht in den Kram passte, dass der KV die Tochter am vereinbarten Tag abholen wollte.


    Sorry fürs Aufregen... aber ich hab die Kleine nun mal auch sehr lieb und sehe, wie sie unter der Situation leidet. Sie wollte eigentlich von Anfang an bei ihrem Papa bleiben und will es auch jetzt noch, aber sie ist zu jung (8), dass ihrer Meinung genug Gewicht gegeben wird und wir wollen diesbezüglich aber auch keinen Rechtsstreit. Und nein, wir wollen sie ihrer Mama nicht wegnehmen, wir wünschen uns lediglich einen entspannteren und unbelasteten Umgang im Interesse des Kindes.

    Hallo zusammen,


    ich hoffe sehr auf Euren Rat!


    Zunächst kurz etwas zur Situation. Mein Partner (wir leben jedoch nicht zusammen) ist Vater einer 8-jährigen Tochter, die bei der Mutter lebt. Er selbst bezieht Hartz IV, bemüht sich aber intensiv um Arbeit. Da er aus einer eingetretenen Berufsunfähigkeit heraus umschulen musste und ihm mit nunmehr 40 Jahren die Berufserfahrung fehlt, hagelt es nur Absagen. Nach einer Weiterbildung gibt es langsam Lichtblicke, zumindest die Vorstellungsgespräche häufen sich und wir haben Hoffnung, dass ich seine berufliche Situation dahingehend bessern wird, dass er wenigstens den Mindestunterhalt zahlen kann.


    Er hat seine Tochter alle zwei Wochen am Wochenende und ca. in den hälftigen Ferien. Die Kindesmutter würde den Kontakt des KV gerne so weit wie möglich einschränken, selbst ein Anruf seinerseits einmal pro Woche bei seiner Tochter ist ihr zu viel (Aussage: ("sie könne so ja nicht mal ihre Mutterschaft genießen"). Der KV hat der KM jegliche Hilfe nach seinen Möglichkeiten angeboten (z.B. in schulischen Belangen, Entlastung bei Betreuungsengpässen etc.), sie lehnt jedoch jegliche Unterstützung in dieser Richtung ab und möchte ausschließlich finanzielle Unterstützung haben. Der KV würde diese ja gerne leisten, kann es aber objektiv nicht.


    Die Kindesmutter ist seit einer ganzen Weile wieder verheiratet, lebt in einem Haus, dass ihr Vater angemietet und zwischenzeitlich gekauft hat, ihr Ehemann verdient sehr gut und im Hof stehen ständig neue große Fahrzeuge, unter anderem z.B. ein Porsche. Sie selbst geht nur stundenweise, allerdings im Schichtdienst (mal früh bis mittag und mal nachmittags bis abends) arbeiten. Ob mit ihrem neuen Ehemann Gütertrennung o.ä. vereinbart wurde, wissen wir nicht.


    Nun hat er erfahren, dass die KM an seine (sehr kranken) Eltern herantreten und von ihnen ersatzweise Unterhalt verlangen will. Es ist möglich, dass sie hier dann auch leistungspflichtig sein könnten, da sie beide aus einem langem Arbeitsleben relativ gute Rente beziehen und in Wohneigentum leben. Allerdings hat auch der Vater der KM, der mit der KM und ihrer Familie (neuer Ehegatte und Tochter) im Haus lebt, nicht unerhebliches Vermögen.


    Das macht ihn ziemlich fertig, da einerseits seine Tochter ihre Großeltern abgöttisch liebt und er selbst nicht unerhebliche Schulden seinen Eltern gegenüber hat, da sie immer versucht haben, ihn irgendwie zu unterstützen.


    Inwieweit könnte


    1. die KM dazu aufgefordert werden, eine Vollzeitstelle anzunehmen (denn offensichtlich ist es ja möglich, sowohl vormittags als auch nachmittags zu arbeiten),


    2. das Einkommen/Vermögen ihres jetzigen Ehepartners zu ihrer Unterhaltspflicht herangezogen werden?


    3. die Großeltern auch rückwirkend zum Ersatzunterhalt herangezogen werden oder geht das nur für die Zukunft?


    Vielen Dank für Eure Ideen und Tipps, mein Partner ist ziemlich mit den Nerven am Ende und ich weiß nicht, wie ich ihm noch helfen kann...

    Vielen Dank schon mal. Er wusste es leider nicht, dass ihm das Einkommen dann im Dezember auf die Hartz IV Zahlung angerechnet wird. Er musste ja den Monat auch von irgend etwas leben. Für Januar hat er dann ja auch kein Hartz IV mehr bezogen, nur das Gehalt. Dass die Rückforderung rechtens ist, haben wir schon recherchieren können. Da lässt sich wohl nichts machen. 10% des Hartz IV Satzes als Rate ist schon ziemlich heftig, da er eh schon ziemlich zu knabbern hat, vor allem, da seine Tochter auch regelmäßig bei ihm ist. Er bekommt zwar für diese Zeit einen erhöhten Satz (Berücksichtigung der Tochter), aber wir wissen ja, Kinder kosten mehr als staatlich vorgesehen... :frag Zumal ihm seine Ex den Umgang versucht so schwer wie möglich zu machen und ihm dadurch weitere nicht unerhebliche Kosten entstehen.
    Wir wollten vor allem wissen, worauf wir uns jetzt einrichten müssen, d.h. ob er den Betrag bis zum Ende seiner Weiterbildung (vorher wird er ja auch keinen Job bekommen) stunden lassen kann oder ob er sofort mit der Ratenzahlung beginnen muss, wenn sie ihm überhaupt gewährt wird. Er war halt ziemlich geschockt, weil wieder eine Forderung gegen ihn im Raum steht, die er nicht bezahlen kann...

    Hallo Zusammen,


    ich frage für meinen Lebenspartner, der aufgrund seiner Leghastenie und Berufsunfähigkeit (Schulter kaputt, Rechtsstreit mit BUV dauert noch an) derzeit leider wieder Hartz IV Empfänger ist.


    Im Dezember letzten Jahres konnte er einen Job annehmen, der jedoch gerade so seinen Grundbedarf gedeckt hat. Für den Monat Dezember hat er für sich und seine zeitweise bei ihm lebende Tochter noch Hartz IV bezogen. Leider hat er den Job noch während der Probezeit wieder verloren, ist daher wieder Hartz IV Empfänger und macht derzeit eine Weiterbildung, um trotz seiner Leghastenie bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben.


    Da jedoch das Gehalt für Dezember am 29.12. auf seinem Konto war, muss er nun für diesen Monat das empfangene Hartz IV zurückzahlen. Was er aber objektiv aufgrund seiner wieder eingetretenen Bedürftigkeit nicht kann. Wie kann er jetzt dagegen vorgehen, wie und wann muss er zahlen, was könnte auf ihn zukommen? Kann es passieren, dass ihm der momentane Hartz IV Satz gekürzt wird, wenn er nicht zahlt?


    Vielen Dank schon mal für Eure Anregungen / Hinweise / Tipps!


    Liebe Grüße
    Chris