Beiträge von Nimak

    Ein kleines Update, für die, die es interessiert. Das OLG hat mir das alleinige Sorgerecht übertragen. Das Urteil kam in der letzten Woche...

    Ob ich mich freue? Ich habe es zur Kenntnis genommen. Der Druck der letzten fast 10 Jahre und mittlerweile 24 Verhandlungen, fängt an zu bröckeln und manchmal möchte ich nur heulen...

    Nein, eine Chance,dass ich dass alleinige Sorgerecht bekomme, sah mein Anwalt bei ca. 60%. Wenn es abgelehnt werden würde, hätte ich nichts.

    Wir haben zwar in den letzten 7 Jahren 22 Verhandlungen vor Gericht gehabt(2gingen wegen Unterhalt und Umgang von mir aus), das viel aber nicht so ins Gewicht, wie ich es mir erhofft habe. Es hängt ja auch meine Existenz daran...


    Ich danke Dir für Deine Rückmeldung und werde die Vollmacht annehmen. Liebe Grüße und einen schönen Abend 🙂

    Ja, das Gericht hat die Vollmacht mit meinem Anwalt formuliert und KV hat abgenickt. Ist für ihn ja auch das kleinere Übel wie ich finde. Es waren jedoch mehr als die 3 Punkte. 6/7 Punkte auf jeden Fall.


    Das Familiengericht hat das alleinige Sorgerecht abgelehnt, weil die Streitpunke nicht ausgereicht haben um das Sorgerecht zu überschreiben, die Diskrepanzen hauptsächlich den Umgang betreffen. Sprich, dem Gesundheitszustand des KV und dessen Handlungen im Umgang. Dies sei durch den betreuten Umgang aus dem Weg geräumt worden.


    Mein Antrag beim OLG war das alleinige Sorgerecht und nur das würde dann beschlossen werden, wenn ich der Vollmacht nicht zustimme.

    Hallo, die Vollmacht würde so ziemlich alles beinhalten, vom Aufenthalt, Schule, Sport über finanzielle Dinge. Es steht sehr viel drin und es würde auf 3 Jahre befristet werden, damit KV diese nicht in Krisensituationen mal ebend zurückziehen kann.

    Die Vollmacht wurde zuerst von der Beistandschaft des Kindes zum Thema Gesundheit und Schule angesprochen. Dann hat das Gericht angefangen diese auszubauen und der KV hat zugestimmt.

    Wenn ich jedoch jetzt auf eine Entscheidung des Gerichts bestehe und der Antrag wird abgelehnt, stehe ich ohne was da.

    Meine Gedanken wären, wenn ich diese Vollmacht hätte und es bei Entscheidungen Konflikte gibt, ich dann das alleinige Sorgerecht ja immer noch wieder beantragen kann?

    Obwohl ich denke, das Eltern ja gerne mal verschiedener Meinung sein können.😝

    Hallo, wir haben gestern einen Termin beim OLG gehabt,bei dem ich das alleinige Sorgerecht beantragte. Nun wurde mir eine Vollmacht in allen Punkten angeboten, über einen Zeitraum von 3 Jahren. Dann wäre unser Sohn 13.Mein Anwalt sagt, das die Chance das alleinige Sorgerecht zu bekommen bei 60% liegen. Nun überlege ich, ob ich das annehme oder es auf eine Entscheidung ankommen lasse.

    Was ich mir erhoffe, nämlich das KV nicht zu jeglichen Einrichtungen vom Kind hinläuft und Geschichten über mich erzählt, werde ich ja so oder so nicht verhindern können. Habt Ihr Erfahrung mit Vollmachten?

    H

    Wir haben begleiteten Umgang, weil KV keine Krankheitseinsicht zeigt und seine Diagnosen und Alkoholfahrten negiert. Es ist davon auszugehen, das die Sicherheit fürs Kind in Krisensituationen nicht gegeben ist und KV immer wieder betont, das Kind sein einziger Grund zu leben ist.

    Hallöchen, bei uns läuft seit Ende August der Begleitete Umgang. Unser Umgang wird in der Regel vom Fachbereuchsleiter der Jugendhilfe eines Vereins betreut. Dienstag wurde dieser jedoch von einem jungen Kollegen vertreten. Nach dem Umgang nahm ich wahr, dass KV und der Betreuer ins Du übergewechselt waren und sehr freundschaftlich miteinander umgingen. Dies besprach ich mit dem eigentlichen Betreuer zum Punkt professionelle Haltung und so. Nun war heute der nächste Umgang mit dem regulären Betreuer. Als ich nach dem Umgang mit Junior im Auto nach Hause unterwegs war, erzählte er mir, dass sie zu dritt im Kino waren und Johannes(Betreuer) die ganze Zeit geschlafen hätte. Ich dachte erst er wäre kurz eingenickt. Aber Junior sagte den Film durchweg. Seh ich das zu kritisch? Schließlich haben wir nicht ohne Grund den betreuten Umgang. KV hätte mit Junior geflegt verschwinden können.

    Der Umgang findet an 2 Tagen in der Woche jeweils für 2 Stunden begleitet statt. Das ganze läuft jetzt seit ca. 31/2 Wochen. Da sind die Tage immer durchgeplant, wenn Sport AG oder mal ein Arzttermin hinzu kommt.

    Ich würde mir soetwas wie einen " Auskotzpartner" für meinen Sohn wünschen. Das finde ich für Deinen Sohn sehr wertvoll. Vielleicht bringt es tatsächlich die Zeit mit sich.

    Hallo, ich habe mich mit der Beratung vom begleiteten Umgang darüber ausgetauscht. Die evangelische Jugend hat soetwas angeboten, jedoch wurde es nicht genutzt und wieder eingestellt. Solch oder ähnliche Antworten habe ich auch bei anderen Trägern erhalten.

    Hey...nun habe ich die Ferien dazu genutzt, sämtliche Träger ab zu telefonieren. Es gibt tatsächlich nicht eine Selbsthilfegruppe für Kinder in unserer Landeshauptstadt. Traurig...

    Es gibt SHG für erwachsene Angehörige und Betroffene. Hat jemand ne Idee, wie ich meinem Sohn alternativ Unterstützung anbieten kann? Habe schon überlegt selber eine Gruppe zu gründen, schrecke aber davor zurück, unsere Situation öffentlich werden zu lassen.

    Danke Cappuccino15...mein Problem ist, dass schon so viel an ihm "ausprobiert" wurde. Der Sozialpädagoge, der mit KV zusammengearbeitet hat, ist nun mit KV in einer innigen Männerfreundschaft. Er hielt den letzten Absturz von KV laut Gutachten für einen einmaligen Ausrutscher. (KV war den ganzen Nachmittag mit Kind und 2,4 pro mille unterwegs) Meine Sozialpädagogin und ihr Mann waren Mitgründer dieses Vereins und haben wegen unserem Fall vom Verein getrennt.

    Eigentlich möchte ich eine Garantie, das es eine positive Berecherung für meinen Sohn wird und nicht als neue Belastung daherkommt.

    Ok. Ich sehe schon...ich muss mal wieder an mir arbeiten!🙈

    Hallo Antharia, nein wir wohnen nicht in Berlin. Meine Frage war auch eher, ob jemand Erfahrungen mit seinem Kind in Selbsthilfegruppen hat und welchen Nutzen diese bringen. Ich denke, Volleybab hat es oben ganz gut beschrieben, wie es abläuft. Nur hätte ich gerne ein paar Erfahrungswerte gehört, ob ich die Idee dann immer noch passend finde.

    Ja, unser Sohn möchte die Treffen und ich werde es so weit ich kann ermöglichen. Mir schnürt es den Magen zu, wenn ich an begleiteten Umgang denke, aber nur so ist Sohns Sicherheit gegeben. Unser Sohn hat von seinem Vater über Jahre alles bekommen, was er sich gewünscht hat. Von kostspieligen Reisen bis hin zum eigenen Motorrad. Wenn ich diese Verbindung abrupt abbrechen lasse fällt unser Sohn in ein riesiges Loch, weil er nicht versteht, wieso, weshalb, warum? Da KV dem Sohn gegenüber alles dementiert. Hat er die Möglichkeit, sich langsam unseren Verhältnissen/ unserem Einkommen entsprechen anzunähern, weiß er die kleinen Dinge wieder mehr zu schätzen und wird nebenbei Stück für Stück ein wenig älter. So mein Plan.

    Ich habe in der letzten Zeit für uns ein Netz an Sicherheit erarbeitet, auf Dinge und Personen, die in unsere Stiation involviert sind. Ich weiß nicht wann was passiert, ich weiß aber, dass etwas passieren wird. Nur ich bestimme, ob er unser Leben damit belastet und in welchem Umpfang. Ich habe nur ein Leben und unser Sohn nur eine Kindheit.


    Eine Selbsthilfegruppe soll eine Stütze für unseren Sohn sein, denn ich fühle mich nicht in der Lage, situativ mit dem nötigen Abstand auf einen eventuellen Suizid zu reagieren. Und mich erst auf die Suche zu begeben, wenn etwas passiert ist halte schlichtweg für zu spät. Na klar reden/ besprechen wir aktuelle Themen, jedoch nur das, was unser Sohn zulässt und hinterfragt.

    Es geht mir weniger um den Umgang mit Trennungen. Eher um den Umgang mit Sucht , psychischen Erkrankungen. Die Gefahr, Zeuge eines Suizids zu werden ist ja mit begleiteten Umgang ersteinmal nicht zu erwarten.

    Unser Sohn ist gerade 9 geworden. Im besten Fall findet er Kinder in seinem Alter mit ähnlichen " Problemen" und kann mit Ihnen über seinen Umgang mit den Erkrankungen des Vaters sprechen.

    Hallo,imletzten Jahr haben wir viel erlebt. Alkohol im Umgang, zuletzt im April, danach Umgangsaussetzung.Von Februar bis Mai waren wir im familienpsychologischen Gutachten. Nun soll begleiteter Umgang anlaufen. KV hat laut seinem Psychater seit 2016 3 Suizidversuche hinter sich. Diagnosen: bipolar-affektive Störung, Alkoholabhängigkeit und narzisstische Persönlichkeitsstörung. Von all dem wusste KV nichts und will seinen Psychater nun verklagen. Das mag in manchen Ohren lustig klingen, in meinen keinesfalls. Die Diagnosen zusammen sind ein brisantes Material. Zumal nicht ansatzweise eine Krankheitseinsicht vorhanden ist. Im Gegenteil. KV sieht in mir die Wurzel allen Übels.

    Nun überlege ich, für meinen Sohn eine Selbsthilfegruppe zu suchen, denn ich gehe davon aus, das der nächste Suizid nicht lange auf sich warten lässt. Hat jemand von Euch damit Erfahrung und kann mir ein paar Tips geben, worauf ich achten sollte?