Wir haben einen jungen Kollegen mit einigen Lernschwächen, das wussten wir vorher.
Das beeinträchtigt seine Arbeit quasi gar nicht, als Schrauber ist er super und über das bisschen Schreibarbeit guckt der Meister halt nochmal drüber.
Riesige Probleme machen dagegen Berufsschule und Handwerksinnung (die sind für Zwischen- und Gesellenprüfung) zuständig.
Das sind halt alles Handwerker und keine Pädagogen. Nachteilsausgleich hat die Berufsschule noch nie gehört und die Innung ist der Meinung mit einem Schulabschluss muss er auch eine "normale" Prüfung ablegen. Zum Glück haben wir einen Quereinsteiger der vorher was pädagogisches gemacht hat, der steht denen auf den Füssen.
Das ist hier ja ein vergleichsweise einfacher Fall, aber auch der Junge würde ohne Protektion der klassische Hilfsarbeiter. Kann zwar richtig was, hat aber leider keinen Abschluss.