Hallo,
ich wollt gerne mal meine Geschichte loswerden, weil ich nach wie vor immer noch sehr traurig bin
Oh Gott wo soll ich anfangen? Also mein Partner hat mich im Oktober verlassen, er sagte er liebt mich nicht mehr. Das war ein schlag mitten ins Gesicht....es ist so, vor gut einem Jahr hatten wir auch schon mal ne kurze "Auszeit" gehabt und dann aber beschlossen es erneut zu versuchen, nicht nur wegen unserem Sohn, sondern auch der Liebe wegen, wir hatten schon soviel durch, waren seit 2007 zusammen. 2010 kam unser Sohn und da fing es dann glaube ich schon langsam an sich einzuschleichen....der Alltag! Er war frustriert das er 40std die woche arbeiten musste und ich ja "nur" zuhause war. Er ist ein wirklich liebevoller Papa, an manchen Tagen habe ich mir gewünscht er würde mir nur die hälfte zuteil kommen lassen die er unserem Sohn gegenüber aufbringt, bitte denkt jetzt nicht ich wäre eifersüchtig auf mein Kind gewesen, um gottes willen, ich finde es nach wie vor klasse wie rührend und aufopfernd er sich um den Kurzen kümmert. Naja und so wurden wir beide immer unzufriedener.... er dachte er könnte es mir eh nicht recht machen und ich dachte es eben andersrum....die Kommunikation war beinahe auf Null.
Dann letztes Jahr war es echt kurz vor knapp und wir haben beide unglaublich hart an uns und der Beziehung gearbeitet...ich habe mir sogar professionelle hilfe geholt um aus meinem Tief raus zu kommen, habe viele Abstriche gemacht um ihm zu zeigen das nur er zählt, bin halt quasi fast fremd gegangen um es kurz zu fassen.
Ich konnte ihn voll und ganz verstehen, das er enttäuscht und verletzt war. Aber wir haben gekämpft und es funktionierte super, wir haben soooooo viel geredet wie in den ganzen Jahren zusammen. Aber im Oktober von jetzt auf gleich, ich kam grad von der arbeit, eröffnet er mir er liebt mich nicht mehr und möchte die Trennung.
Ich war so baff...konnte weder weinen noch was sagen....
nach einer stunde ungefähr, habe ich dann gesagt: OKAY!
Ich meine was soll ich auch machen? Wir hatten schon so viel gekämpft...ich war dann auch am ende und mir war klar, wenn er sagt er liebt mich nicht mehr, das ich da nichts mehr tun kann ausser ihn gehen zu lassen. Wir haben danach noch eine Woche zusammen gewohnt, da wir uns bei der Diakonie rat holen wollten wie wir es dem Kleinen "schonend" beibringen und wie wir auf seine Fragen reagieren sollen, naja und den hatten wir halt erst eine woche später, somit haben wir dann noch einen auf "heile" Welt gemacht. Wir gehen sehr respektvoll miteinander um und verstehen uns fast besser als vorher....
Einen Haken hat es allerdings.....er fehlt mir so sehr, wohne jetzt seit Februar mit meinem Sohn in unserer eigenen neuen Wohnung, in der alten Wohnung waren zuviele erinnerungen....
Aber durch unseren Sohn haben wir unglaublich viel Kontakt, der kleine ist halt erst 5!
Mich macht es wahnsinnig zu wissen das er irgendwann eine andere haben könnte, das es ihm ohne mich besser geht... ich möchte das er glücklich ist klar, aber es tut so weh das er es nicht mehr mit mir sein kann. Ich versuche auch gar nicht ihn zurück zu bekommen, dafür kenne ich ihn viel zu gut, das hätte keinen Sinn. Auf einer Art bin ich ihm auch dankbar das er den Strich rechtzeitig gezogen hat und nicht erst dann wenn er mich gehasst hätte, denn sowas kommt zwangsläufig wenn man wegen dem kind zusammen bleibt!
Aber er fehlt mir einfach und es tut immer noch weh, habe noch keinen Schlater gefunden der den Schmerz ausschaltet :kopf