Beiträge von Vollbio

    Wahrscheinlich nervt es viele SchreiberInnen, dass ich weiterhin hier teile und andere Sichtweisen erfrage.

    Was hat mein Post im Ergebnis gebracht?


    Ich habe mir eben nochmals meinen Eingangspost und die ersten Beiträge hierzu und meine Versuche, diese zu beantworten angeschaut.


    Fazit:

    Viele sind hier so begeistert davon, dass sie ihr unverrückbares Weltbild und ihr Urteil über mich gefasst haben, dass es wenig sinnvoll erscheint, hier weiter zu teilen, um Hilfe, Rat und Unterstützung zu erwarten.

    Denn im Gegensatz zu diesen SchreiberInnen habe ich mich verändert. Bzw. in ganz vielen Dingen habe ich aufgegeben, mich dafür stark (und angreifbar) zu machen, die ich für richtig halte, und die ich meinen Kindern gewünscht und gerne ermöglicht hätte.


    Ich habe hier nach der Erfahrung anderer Eltern gefragt, wie sie mit der (wahrgenommen) übermäßigen Handynutzung ihres Kinds umgehen.

    Ich wollte diesen Punkt gerne mit der Mutter, im Rahmen der EB auf Grundlage von Fakten erörtern und dort ein dem Kindeswohl gerecht werdendes gemeinsames Konzept erarbeiten.

    Stattdessen wurde ich auf das Spielfeld der Wortklauberei gezogen. Vielleicht nicht Absicht, vielleicht doch absichtlich

    Insgesamt auf jeden Fall, kein fruchtbarer Austausch.

    Ich finde es ungerecht, dass ich dafür, dass ich mich für die Rechte meines Kinds einsetze, bezahlen muss.

    Ok, ich hab verstanden.

    Mein Denkfehler war, dass die VKH nichts mit "Kosten des Verfahrens gegeneinander aufheben" zu tun hat.

    Also, muss ich meine Frage umformulieren:


    Macht es Sinn, gegen den Beschluss vorzugehen, dass die Kosten gegeneinander aufgehoben werden.

    JayCee

    wenn du permanent kontrollierst, was dein Kind wann und wie lange tut, dann überwachst du es. Klar, Aber das tust du ja nicht. Deshalb schreibst du ja von dir selbst auch nicht dass du dieses Überwachungstool installiert hast, um deine Tochter zu überwachen.


    Weil es bei mir nicht anders ist, würde ich meine Suche nach einer Überwachungs-App auch nicht gleichsetzen als Wunsch zu Überwachen.


    Noch ein Nachtrag an Wattwanderin:


    "hast du Erfahrung in Überwachung? Wobei Letzteres mich nicht interessiert"

    Damit wollte ich ausdrücken, dass es mir ganz explizit NICHT um eine permanente Überwachung geht, sondern darum, in der EB über die Online- und Handy-Zeit unseres Sohns zu sprechen, dass wir da eine Grundlage haben, und nicht nur meine Gefühle und Ängste ernstnehmen oder bagatellisieren.

    Meine Tochter und ich hatten Mitte August einen Fahrradunfall. Schadensersatzansprüche konnte ich nur für mich alleine stellen, da die Mutter die beiden Dokumente Schweigepflichtentbindung für die gegnerische Versicherung und die Vollmacht für den Anwalt nicht unterschrieb.

    • Am 17. Oktober habe ich sie der Mutter das erste Mal in die Übergabetasche gepackt und per WhatsApp darauf hingewiesen: „Du musst wegen unserer Tochter mitunterschreiben.“
    • Am 22.10.23, erinnerte ich sie per WhatsApp mit einer Text- und einer Sprachnachricht.
    • Am 24.10.23 versuchte ich per email-Aufforderung, die Unterschrift von ihr zu erhalten.
    • Am 28.10.23 hatte sie per WhatsApp zugesagt, sie mir am gleichen Tag unterschrieben zu übergeben.
    • Am 29.11.23 habe ich der Mutter die erneute Anforderung per WhatsApp zugesandt.

    Als sie am 30.11.23 mir diese Dokumente wieder nicht übergeben hatte, habe ich das Familiengericht um Hilfe gebeten.


    Nach meiner Zahlung der 70 EUR Gerichtskosten wurde ein Sorgerechts-Verfahren in Gang gesetzt. In diesem Zuge wurden wir zu einem gemeinsamen Termin beim ASD eingeladen.


    Dort unterschrieb sie die beiden Dokumente, sagte zwecks einer besseren elterlichen Kommunikation gemeinsame EB-Sitzungen zu, und sie zahlte mir die 70 EUR Gerichtskosten zurück.


    Heute erhielt ich vom FG die Mitteilung dass der Streitwert auf 4 TEUR festgesetzt wurde und die Kosten des Verfahrens gegeneinander aufgehoben werden.


    Macht es Sinn, gegen diese Entscheidung des FG anzugehen?

    Wattwanderin

    Als erstes möchte ich dich um Entschuldigung bitten.

    Ja, ich wollte dich mit dem Zusatz "hast du Erfahrung in Überwachung?" ärgern, Ich hatte mich nämlich über deine Frage geärgert "geht es denn nun um eine Überwachung in deiner Umgangszeit oder generell?". Ich glaubte, unterschwellig von dir beleidigt worden zu sein.


    Ganz egal, ob du mich mit dem Wort "Überwachung" ärgern wolltest oder nicht, es war mein Fehler, mal vom Schlechtesten auszugehen, und selbst wenn, dann ist das noch lange kein Grund zurückzuschießen. Also, bitte entschuldige!

    Ich würde mich freuen, wenn du meine Entschuldigung annehemn könntest.


    Jetzt mal ganz allgemein gefragt, wie andere das empfinden, und wie man das vielleicht besser ausdrücken könnte:

    Wenn ich das Wort "Überwachung" höre, poppt bei mir sofort "Überwachungsstaat" und ähnliches auf.

    Ich finde das Wort "Überwachung" im Zusammenhang mit den eigenen Kindern, um deren Wohl man sich sorgt, klingt negativ. Als ob ich meinem Kind nicht trauen würde und es deshalb überwachen wollte. Als ob ich davon ausginge, dass es, wenn seine Einhaltung der Grenzen nicht überwacht würde, es diese übertreten würde.


    Wie nennen es andere Eltern, die auf ihrem Smartphone die familylink App installiert haben, was tun diese Eltern? Überwacht ihr eure Kinder, oder gibt es treffendere Beschreibungen eures elterlichen Handlens?

    Vollbio

    na, mit solchen Unverschämtheiten bist du...

    Klär mich auf, was empfindest du als Unverschämtheit?


    Ich vertraue dem Günter Steppich, was Internet und Jugendschutz angeht voll und ganz. Und seine Empfehlung für Salfeld wäre dann auch meine Wahl, aber die App funktioniert nur mit Android und Windows, und nicht mit Apple. Deshalb frage ich hier.

    Ich verstehe absolut nicht, was daran unverschämt sein soll.

    Dies sind Drittanbieter-Lösungen, die ChatGPT genannt hat. Nutzt jemand eine dieser Apps, wie zufrieden seid ihr damit?

    Qustodio: Qustodio bietet eine umfassende Lösung zur Überwachung und Kontrolle der Gerätenutzung von Kindern. Es ermöglicht Eltern, die Bildschirmzeit zu verwalten, den Zugriff auf bestimmte Apps und Websites zu blockieren, Standortverfolgung durchzuführen und vieles mehr.

    Net Nanny: Net Nanny ist eine weitere beliebte Option für Eltern, um die Internetnutzung ihrer Kinder zu überwachen und einzuschränken. Es bietet Funktionen wie Webfilterung, Zeitlimits, Aktivitätsberichte und Standortverfolgung.

    FamilyTime: FamilyTime ist eine All-in-One-Lösung für die elterliche Kontrolle, die es Eltern ermöglicht, die Bildschirmzeit zu verwalten, Standortverfolgung durchzuführen, Anrufe und Nachrichten zu überwachen und vieles mehr.

    FamiSafe: FamiSafe bietet eine Vielzahl von Funktionen zur Überwachung und Kontrolle der Smartphone-Nutzung von Kindern, einschließlich Bildschirmzeit-Management, Standortverfolgung, App-Blockierung und Webfilterung.

    Screen Time Parental Control: Diese App ermöglicht es Eltern, die Bildschirmzeit ihrer Kinder zu
    überwachen und zu verwalten, App-Nutzung zu überwachen, Zeitlimits festzulegen und vieles mehr.

    Vollbio, das nun folgende wird dir nicht schmecken

    Falsch,

    Vielen Dank für deine Antwort.

    Genau so etwas in dieser Art hatte ich mir mit meiner Anfrage gewünscht!


    Warum mir eine gewisse Kompetenz zugeschrieben wird, verstehe ich nicht, aber egal. Die KM nehme ich an hat keinen Schimmer über Therapie und heilsamen Umgang mit von ADHS betroffenen.

    Bei mir muss ich das so feststellen. Auch wenn der Eindruck, den ich bei vielen hier im Forum erzeugt und hinterlassen habe, ich habe keine Ahnung.


    Wenn wir drei heute Abend Kriegsrat halten, hilft so eine klare Beschreibung wie du sie gegeben hast, ungemein.


    👍👍👍👍👍👍👍


    Noch eine Frage, weil du sagst, dass sich bei ihm etwas hirnirganisch zum Besseren verändert hat, wie alt war er zum Zeitpunkt seiner Diagnose?

    Als ich im letzten Herbst den Verdacht von ADHS/ADS betroffen zu sein das erste Mal ernst nahm, habe ich sofort in der Bibliothek alles Greifbare zu diesem Thema ausgeliehen. Auch eine DVD mit Titel "Wo die wilden Kerle wohnen". Darin sind 2 Sendungen zu sehen.

    Eine ZDF 37°-Sendung zum Thema ADHS bei Kinder, und es wird das Projekt von Huether vorgestellt, wo ca. 10 betroffene Kinder 2 Monate lang auf einer einsamen Hütte ohne Medikamente verbringen.

    Die zweite Sendung ist eine Markus Lanz-Diskussion mit Hüther als Pro- und einer Kinderärztin und Mama von 2 betroffenen Kindern, die auch mit auf der Hütte waren als Contra-Position.

    Die 37°-Sendung haben meine beiden mit Spaß und Interesse angeschaut, auch mehrmals und wir haben so auch einen guten Einstieg in das Gespräch bekommen.

    Mein Sohn weißt einerseits ganz entschieden von sich, dass er auch nur ansatzweise betroffen sein könnte, andereseits hat er sofort zugesagt, dass er, wenn von ärztlicher Seite empfohlen, sich einer Diagnose stellen wird.

    Franziska

    warum endete die Therapie?

    Das Stundenkontingent war ausgeschöpft und auch der Therapeut selbst hat ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass jetzt Schluss ist.

    Aufgrund meines eigenen Klinikaufenthalts blieb allerdings noch eine letzte Stunde offen. Für diese hatten wir ein abschließendes Elterngespräch Anfang des Schuljahrs vorgesehen. Aufgrund meines Unfalls war das allerdings wie alle anderen Pläne hinfällig geworden.

    Nächste Woche nehmen wir diese Stunde in Anspruch, für genau dieses:

    Austausch, Einschätzung und "Tipps" für die Erstellung einer Diagnose


    Im Moment machst du wieder sehr hilflosen Eindruck
    Richtig, weil das für mich eine völlig neue Sicht auf mein eigenes Leben bringt und weil ich meinen Sohn jetzt mit ganz anderen Augen sehen kann.


    elefantendame

    Also Fachmann/ Fachfrau ran.

    Ganz genau.

    Otterson

    Gibt es nicht so eine Art Play store, wo du dir die App kostenlos runterladen kannst?

    Ich hätte mir meine Anfrage hier echt sparen können. Denn

    a) habe ich diese App schon gefunden und geladen

    b) verlangt sie eine IOS Version 14 und das Handy hat nur 10 oder 11

    c) hat keine der Mütter einen hilfreichen Beitrag geschrieben, im Sinne meiner Anfrage nach erprobten Erziehungsmitteln und Hilfen, abgesehen davon, was ich ohnehin schon tue.


    Emma21

    Deine Fantasie/Deine vorgefasste Meinung lässt Dich Dinge glauben und für wahr halten, die nicht wirklich sind:

    Warum ziehst du die Schwester mit da rein?

    Nicht ich ziehe sie rein, sondern sie wendet sich an mich, genauso, wie sie mir immer wieder steckt, dass die Mama ihre kleineren Geschwister schlägt.

    Gemeinsam ist das Stichwort. Daran solltest du arbeiten.

    Das tun wir doch schon, und der rest deines Beitrags, sorry, das hat nichts mit mir/uns zu tun, das sind deine Gedanken usw.


    Wattwanderin

    wir haben hier die familiy link app und natürlich nützen die was.

    Danke, dass du dich hier als "übergriffig" usw. geoutet hast. Und ich bin sicher, dass ganz viele der Mamas hier diese App ebenfalls nutzen, aber das nur nebenbei.

    Der Papa deiner Kinder spielt in deren Leben (K)eine Rolle?

    Seid ihr gemeinsam als Eltern in einer Familiengruppe mit euren Kindern?


    Sophina

    Ansonsten kann ich da nur zustimmen - Handyzeiten fallen in die Zuständigkeit des jeweilig betreuenden Elternteils. Sich da einzumischen, aus welchen Gründen auch immer, ist unverschämt.

    Auch dir sei es gesagt: Es geht nicht darum, dass ich mich in die Handyzeiten während der Mama-Zeit einzumischen beabsichtige.

    Darf ich mal fragen, wo du das gelesen hast?

    elefantendame

    Du hast kein Wort vom Termin beim Kinder- und Jugendtherapeten gesagt.

    Stimmt, ich hatte das in meinem Eingangsbeitrag übersehen zu vermerken.

    "Außer der Tatsache, dass ADHS vererblich ist, sind auch Veränderungen in seinem Leben zu beachten:" Die über ganz lange Zeit bestandene Beziehung zu seinem Therapeuten endete vor den Sommerferien.


    Ich persönlich würde entweder zu einem Kinder- und Jugendpsychiater gehen oder in eine Tagesklinik bzw. einen stationären Aufenthalt anstreben. Bestmöglich auf einer Eltern-Kind- Station.

    Zu Erstellung einer Diagnose?


    Sonnenschein12

    Aber Neurofeedback hat meinem Sohn am besten geholfen.

    Wie geht das, wer macht so etwas?


    eine ADHS-Diagnose führt nicht zu Nachteilen bei Versicherungen

    Das klingt gut, jetzt muss ich scharf nachdenken, wer mir das gesagt hat und dort nochmal nachfragen.


    Kaj

    Das kann aber doch nicht ernsthaft ein Gedanke sein, um ihm die Diagnostik und Hilfe zu verwehren!

    Ihm Hilfe verwehren? Absolut nicht, davon sprach ich auch nicht. Ich habe mein Bedenken ausgedrückt.