Ups, stimmt, ich war vor ein paar Tagen ja schon mal wieder hier. Ich dachte, seit Wochen schon abgetaucht gewesen zu sein.
Jetzt zu deiner Nachfrage, Sonnenschein12
Ich meinte damit, dass die KM1 weiter/wieder droht, dass unser Sohn dann eben nicht zum Sport kommt, wenn ich ihn nicht fahre. Konkretes Beispiel, heute ist bei uns Feiertag, also schulfrei. Und weil Donnerstag ist, ist Mamatag. Die FG Entscheidung lautet, wenn der Mama-Tag auf einen Feiertag fällt, beginnt ihr Umgang statt Donnerstag nach Schulschluss bereits Mittwoch nach Schulschluss.
Die KM1 zu fragen/aufzufordern, die Kinder gestern Mittwoch, den Sohn zur Therapie und die Tochter zum Chor zu begleiten, habe ich mir erspart. Das hätte sie sowieso nicht gemacht.
Also waren die Kinder noch bis 17.30 bei mir, bis ich sie mit Tandem und Hänger zum Schwimmkurs und -training gefahren habe, von wo die KM sie dann übernommen hat.
Jetzt heute ist ein Fußball Turnier, ca. 25km entfernt von hier. Die KM ist nicht bereit den Sohn zu fahren. Also entweder ich fahre heute früh die gut 30km hin und zurück um ihn von der Mutter abzuholen, bringe ihn zum Treffpunkt am Sportverein, von wo er in der Fahrgemeinschaft mitgenommen wird, und bringe ihn nach Rückkehr wieder die 30 km hin und zurück zur Mutter - oder er kommt halt nicht zum Fußball spielen heute.
(Kritiker, die mir jetzt vorwerfen, warum ich mir nicht die Zeit gönne, mit dem Sohn gemeinsam das Turnier zu besuchen, ja, wäre auch schön, aber ich muss heute nutzen, um eine Reparatur in einer Mietwohnung zu machen.)
Zweites Beispiel, letztes Wochenende war Mama-Wochenende. Sohn hatte sein erstes Auswärtsspiel. Die KM hat ihn - eine Stunde vor der verabredeten Zeit am Sportverein abgesetzt, also kam er zu mir nach Hause gelaufen, wir sind dann zusammen zum Treffpunkt. Er in der Fahrgemeinschaft zum Spiel mitgenommen worden, und ich mit dem Rad dort hin gefahren und zugeschaut.
Danach wurde er wieder mitgenommen und erwartete mich bereits zuhause, dass ich ihn wieder zur Mutter nach Hause bringe.
Ich habe für mich summiert, in diesem Monat fast 30 Stunden der Mamazeit habe ich die Kinder betreut und mehr als 200 km Autofahrten.
Ja, stimmt, es ist schön so viel Zeit mit den Kindern verbringen zu können, so nah an ihrem Leben teilhaben zu können. Aber warum können wir uns nicht darauf einigen dass statt des Donnerstag der Sonntag zum Mamatag deklariert wird?
Das würde mir und der Mutter jeweils eine Fahrt von 30 km ersparen und es würde den Kindern deutlich entspanntere Abende am Donnerstag und Sonntag schenken.
Wir hätten dadurch 2 der potentiellen Konflikmomente "Übergabe an der Haustür des anderen ET" weg.