Beiträge von Schnuffi

    @ Luchsie


    Tochter ist beim Arbeitsamt Ausbildungssuchend gemeldet. Kindergeld läuft weiter. Da gibt es keine Probleme. Erzahlt auch immer noch den Unterhalt der ersten Berechnung. Da werd ich auch nichts sagen.


    Nur ab September wird sie doch (hoffentlich) mit der Ausbildung beginnen. Ich denke für die genaue Berechnung werde ich zum Jugendamt mit ihr gehen. Ich weiß schon, dass da mein und sein Gehalt zählen.
    Nur leiste ich den Unterhalt ab durch Kost und Logis (denke ich mal).


    Mich würde noch interessieren, ob es eine Rolle bei der Unterhaltsberechnung spielt, wie hoch die Fahrtkosten sind, die sie hat. Falls sie nur 300€ verdient, würde das gerade mal fürs Auto reichen. Und ohne Auto kommt man hier nicht weg.

    Luchsie,
    danke erstmal für Deine Antwort.


    Kind Nr. 2 ist Sohn 13 Jahre :D


    Kann die Unterhaltsberechnung nicht auch das Jugendamt für meine Tochter machen?


    Bezüglich des Hauses: Ich hatte ein Haus, welches mir allein gehört hat. Das habe ich für den Neubau verkauft. Leider war ich so doof, dass wir danach beide im Grundbuch stehen. Aber was solls. (was macht man nicht alles aus Liebe) Er hat ca. 3 Jahre später sein Erbe ausgezahlt bekommen, welches so ziemlich für die Restschuld aufgekommen ist.


    Die Trennung ist ja schon vor über 2 Jahren gewesen. Eine Zeitlang konnte ich auf Vollzeit aufstocken, aber zwischenzeitlich ist meine Firma verkauft worden und der Neue Eigentümer hat mich nur mit 30 Stunden übernommen und auch nur befristet für ein Jahr. (ich suche schon was anderes)


    Ich möchte die Trennungsgeschichte abschließen und endlich die Scheidung einrreichen. Meine Anwälting hat mir nur geraten, erst wieder aufzutauchen, wenn wir unser Vermögen geklärt haben. Sonst wird es teuer. Ich habe auch Angst vor der Verantwortung alleine für das Haus zuständig zu sein (also finanziell). Die Schulden, die ich machen muss um ihn auszuzahlen, werde ich sowieso nie abbezahlen können. Nur so günstig wir jetzt können wir nirgends eine Wohnung bekommen.


    Ich würde das auch nur als Übergang sehen. Sobald meine Tochter ausgezogen ist, werde ich das Haus auch verkaufen und mir eine Eigentumswohnung kaufen, wo Sohn noch mit einziehen kann.


    Oder ich gewinn im Lotto :D

    Hallo liebes Forum,


    mein Ex und ich haben uns nach der Trennung mündlich über die Höhe des Unterhalts geeinigt. Lt. seines Gehalts und der DDT haben wir uns auf Stufe zwei in der Tabelle geeinigt.
    Damals waren beide Kinder zwischen 12 und 17 Jahren. Jetzt ist ja die Tochter bereits 19 und er hat nicht protestiert und ich habe auch nichts veranlasst. Er zahlt auch noch die alten Beträge und auch etwas weniger als er muss (mit seinem Nebenverdienst wäre er in Stufe 3) aber ich habe das so gelassen, da wir erstens weiter im Haus wohnen können und er nichts dafür verlangt und außerdem er mir damals gleich mitgeteilt hat, dass er den Nebenjob sofort aufgeben würde.


    Jetzt schaut es so aus, dass er möchte, dass ich ihn auszahle, oder er mich, oder ich mit dem Unterhalt runtergehe.
    Er wohnt derzeit bei seiner Mutter umsonst, möchte aber wohl da nicht ewig wohnen bleiben.


    Ich habe mir jetzt mal einen Termin bei der Bank geben lassen. Ich bin gespannt, ob wir uns da einigen können. Er hat schon mal durchblicken lassen wieviel er möchte. Damit bin ich natürlich nicht einverstanden. Ich habe ca. 60.000€ mehr mit in die Ehe eingebracht und würde einen totalen Verlust machen. Er möchte genau das zurück, was er mitgebracht hat. Das Haus ist noch mit ca. 20.000€ verschuldet, aber es wird wahrscheinlich bei einem Verkauf nicht soviel erzielen, dass ich mein Geld zurückbekomme. Halbe Halbe, wird es für seinen Anteil wohl grad reichen.


    Wie kann man sowas berechnen, wer was bekommt?


    Das nächste ist, dass meine Tochter wohl voraussichtlich im September (wenn wir noch einen Platz bekommen) einen Ausbildung zur Erzieherin beginnen wird. Diese Ausbildung dauert 5 Jahre. Die ersten beiden Jahre bekommt sie zwischen 300 und 600 €, je nach Träger. Dann 2 Jahre Fachakademie ohne Einkommen. Das 5. Jahr bekommt man schon 60% des zukünftigen Gehalts.


    Was muss er zukünftig an Unterhalt zahlen? Muss er auch zahlen, wenn sie für dieses Jahr keinen Platz mehr bekommt und erst nächstes Jahr beginnt und irgendwie überbrückt.
    Wie schaut es aus, wenn sie einen Platz annimmt in der nächst größeren Stadt, welche ca. 40 km entfernt liegt? Wer übernimmt da die Wegekosten? ( Da wären noch Plätze frei, aber die beiden anderen Fachakademien liegen nur 15 km entfernt und haben nur noch Warteliste)


    Ich verdiene ca. 1000€ netto weniger als er, da ich zur Zeit leider nur einen Teilzeitvertrag bekommen habe.


    Die Hauskosten trage ich seit der Trennung alleine.


    Ich hoffe ich habe nicht alles zu verworren und durcheinander geschrieben. ;-)


    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.

    Ich glaube da unterschätzen nicht betroffene Menschen ,wie sehr behindert- anders sein negativ behaftet ist.Es ist noch nicht solange her ,das "solche" Kinder versteckt wurden.

    Das erkennt man auch daran, dass er vor der Diagnose seinen Sohn ja auch nicht verstoßen hat. Und da müssen ja auch schon kleine Auffälligkeiten vorhanden gewesen sein. Aber es war halt keine "offensichtliche Behinderung".


    Ich kann so eine Denkweise überhaupt nicht nachvollziehen. Das ist sein Kind, das er bis zur Diagnose geliebt hat. Und jetzt? Nix mehr?


    Liebe Feenstaub, kämpfe darum, dass dein EX keine Chance mehr hat eure Famile zu zerstören. Soll er sich mal in Therapie begeben und ein Anti-Aggressions-Training beginnen.

    Mir fällt dazu nur ein: So eine feige charakterlose Sau. :kopf


    Schickt Mami vor und versteckt sich hinter ihr.


    Bisher war doch Sohn auch immer erwünscht, oder? Und jetzt gibt es eine Diagnose und plötzlich ist er "ansteckend"?


    Solche Leute haben ihre Kinder/Enkelkinder gar nicht verdient.

    Danke erstmal für die Antworten.


    Sie würde gerne ins Ausland gehen. Aber finanzieren kann ich ihr das nicht. So ein FSJ kann man ja auch im Ausland machen habe ich gelesen?


    Vielleicht sollte ich das nochmal mit ihr besprechen und wir recherchieren da genauer.


    Das geht ja, soweit ich weiß, auch nur für ein halbes Jahr?


    Wenn sie dadurch ihre Ängste überwinden kann, wäre das toll.


    Ich werde mal googeln. :)

    Folgende Situation: meine Tochter hat die Schule kurz vor
    dem Abi abgebrochen. Sie hätte, durch zu viel „unterpunkten“, zurück in die 11.
    Klasse gemusst. Das wollte sie auf keinen Fall, eigentlich wollte sie ja schon
    in der 11. Klasse aussteigen, aber ich doofe Kuh hab sie überredet
    weiterzumachen.



    Das letzte Jahr war echt Mist, es hat sie komplett ihr
    Selbstvertrauen gekostet, durch die dauernd schlechten Noten. Sie konnte das
    nicht mehr von sich selbst abgrenzen. Sie bereut zwar den Absprung jetzt nicht
    direkt, aber fühlt sich natürlich trotzdem als Versager.




    Zusammen haben wir viele Bewerbungen zu verschiedenen
    Berufen geschrieben. Alleine hätte sie sich einfach hängen lassen und wäre in
    ihrem Loch geblieben. Sie hat einige Einladungen bekommen.



    Aber das Hauptproblem ist, dass sie überhaupt nicht weiß,
    was sie will. Jetzt hat sie mir verraten, dass sie nur weiter auf Schule
    wollte, weil sie Angst hatte, dass sie keinen Beruf findet, der zu ihr passt. Ihr
    größtes Hemmnis ist ihre Angst vor Ablehnung und Versagen. Leider ist sie in
    der Kindheit durch ihr ADHS öfter auf ziemlich harte Ablehnung getroffen. Das
    hat natürlich Spuren hinterlassen.



    Sie hat deshalb in der 8. Klasse eine Therapie gemacht. Auf
    sozialer Ebene ist das Gymnasium richtig gut für sie gewesen. Sie hat viele
    neue Freunde gewonnen und war zum erstem mal in einem Freundeskreis integriert.
    Aber die schlechten Noten hat sie einfach nicht gut weggesteckt.



    Die Trennung hat natürlich auch so ihre Spuren hinterlassen
    und sie kämpft bis heute damit, dass ihr Papa einfach nicht mehr der Papa von
    früher ist und auch nie mehr sein wird.



    Auch ein großes Problem bei der Berufsfindung sind die
    vielen Einflüsse von anderen. Kaum hat sie einen Beruf gefunden, der sie
    interessiert, kommen wieder die Kommentare von anderen, was schlecht daran sein
    könnte. Der Gipfel war ihr Vater. Sie hat ein Praktikum gemacht und sie haben
    sich in der Mittagspause auf ein Eis getroffen. Da hat er ihr den Beruf so
    schlecht geredet, dass es besser nicht mehr geht. Als sie ihm das vorgeworfen
    hat, ist er beleidigt gegangen und sie ist verheult und zu spät aus der Pause
    zurück auf Arbeit. Damit war der Drops
    gelutscht.



    Tja, somit stehen wir wieder bei Null. Auch meine Freunde
    sind total unterschiedlicher Meinung, wie es jetzt weitergehen könnte. Und auch
    werde immer unsicherer und weiß eigentlich gar nicht mehr was ich tatsächlich
    für richtig halten würde. Die einen sagen, lass sie ein Jahr jobben, sie braucht
    eine Pause, die anderen sind dafür, dass sie unbedingt im September eine
    Ausbildung anfängt, egal welche. Sie würde sich im Moment am Liebsten in ihrem
    Zimmer verkriechen. Der Witz ist ja, dass sie Außen eine total andere Ausstrahlung hat. Sie kommt selbstbewusst und reflektiert an, fühlt sich aber nicht so.




    Noch dazu kann ich mich gar nicht mehr Abgrenzen. Mir geht
    die ganze Sache unter die Haut und auch ich entwickle Zukunftsängste. Nur muss
    ich ihr ja Mut machen und Zuversicht ausstrahlen. Das fällt mir immer schwerer.
    Ich würde mich auch grad am Liebsten in meinem Zimmer verkriechen. Das spürt
    sie natürlich, aber ich kann es auch nicht einfach so abschalten. Dann mache
    ich natürlich Druck und werde ungeduldig.




    Was ich noch mit ihr besprochen habe ist, dass sie doch noch
    ein zwei weitere Praktika machen soll um einfach mehr Erfahrung zu sammeln. Sie
    hat nur so Angst, dass dann wieder nichts dabei ist.



    Wie kann ich denn für uns beide diesen Druck rausnehmen? Was
    würdet ihr mir raten?

    Gestern habe ich erfahren, dass eine gute Bekannte gestorben ist.


    Seit 4 Wochen habe ich versucht sie per Whats-app, oder Telefon zu erreichen. Nichts, kein Lebenszeichen.
    Jetzt habe ich gestern ihren Lebensgefährten aufgesucht. (ihn kannte ich nur aus Erzählungen)


    Ich war total geschockt, als er mir erzählt hat, dass sie schon seit 4 Wochen tot ist.


    Ich war auch noch die letzte, die sie lebend gesehen hat. Ich habe sie am abend vor Ihrem Tod besucht, weil sie krank zuhause war. ;(


    Ich bin echt fertig.


    Okay, ich hab's dann doch noch auf etwa 1.200 kcal verkleinert. Wein und Käse waren einfach zu unwiderstehlich.
    Die Waage zeigte dafür heute morgen 1,5 Kilo weniger an.



    Ich tracke Bewegung und Ernährung mit der Charge HR von fitbit.
    Unglaublich, wie die Motivation gestiegen ist, seit ich das Armband trage.

    Hallo Marymoon,


    welches Armband genau trägst du denn?


    Ich hab mir gestern im Media Markt einige angeschaut und hab aber keine Ahnung welcher für mich taugt.

    Hat mal wer ein schönes Rezept für ein Salatdressing? Die fertigen sind ja die reinsten Zuckerbomben. :pinch:


    Bin da echt fantasielos. :rotwerd


    Ich mache mir am Liebsten dieses Dressing:


    Balsamico Essig
    Olivenöl
    1 TL Senf (kann ein scharfer sein oder auch ein süßer)
    Salz und Pfeffer
    und etwas Wasser
    Wenn ich da habe Salatkräuter (trocken)



    Die Menge von Essig und Öl mache ich immer nach Gefühl.
    Ich schätze aber doppelt soviel Essig wie Öl.

    Macht wer mit? Gibts Yokebetrinker hier?


    Ich brauch eure Unterstützung :rotwerd


    Hallo LLL,


    ich habe jetzt mal 3 Tage lang Almased getrunken um den Stoffwechsel wieder mehr anzukurbeln.


    Ich muss sagen, es hat mich am 2. Tag schon sehr viel Überwindung gekostet das Zeugs reinzuwürgen. Habs aber die 3 Tage durchgezogen. Heute habe ich wieder was gegessen zum Frühstück.


    Ich werde die Dose auf alle Fälle leertrinken (war schließlich teuer) und danach möchte ich mir abends einen selbstgemixten Eiweißdrink zubereiten.


    Ich mach jetzt die nächsten Tage noch 1 Mahlzeit und 2 Shakes. Solange bis die Dose leer ist.

    Das fängt oft im Elternhaus an.


    Meine Eltern haben immer gewählt und uns Kindern begebracht, dass man wählen gehen muss. Das ist eine Bürgerpflicht. Ich habe bisher noch keine Wahl versäumt und das bringe ich auch meinen Kindern bei. Und ganz ehrlich, mir gefällt keine Partei so richtig, aber ich wähle das kleinste Übel.


    Meine Tochter darf jetzt zum ersten mal wählen gehen und sie wird mit mir zusammen dahin gehen.


    Meine Schwägerin hat noch nie gewählt und ihre Eltern auch nicht und ihre Kinder gehen auch nicht wählen. Ich habe mal mit meiner Nichte (24, studiert) darüber diskutiert, warum sie nicht wählen geht. Sie sieht keinen Sinn darin und ihre Mutter ist ja auch noch nie wählen gegangen und außerdem interessiert sie das nicht. Ich habe wirklich versucht sie dazu zu bewegen, aber keine Chance.


    Also wenn ich mal die Kommentare zusammenfasse, sitzten die meisten abends alleine zu Hause. Ich auch. Und mich nervt das langsam. Mein Sohn ist jetzt 4 Jahre alt und geht auch spät ins Bett. Wieviele Jahre muss das noch so weitergehen? Mittwochabends kann ich mal weg. Mir fehlen Sozialkontakte.


    Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, wo meine klein waren. Da war ich noch verheiratet, aber auch nicht öfter als 1 mal die Woche aus, wenn überhaupt.


    Jetzt ist es so, dass ich jederzeit ausgehen könnte, aber mir fehlt der Freundeskreis dazu. Meine Freundinnen sind ausschließlich glücklich verheiratet, oder verbandelt und haben meist auch noch mehrere Kinder.


    Unter der Woche dürfen sie schon mal raus, aber am Wochenende eher weniger, da wollen ja Mann und Kinder auch was von ihnen haben.


    Bisher habe ich nur ein befreundetes Pärchen ohne Kinder, die mich auch mal am Wochende mitnehmen.


    Das ist genauso besch..., wie wenn man nicht weg kann, wegen der Kinder.


    Irgendwie habe ich für mich noch keine Lösung gefunden, neue Freunde kennenzulernen. Auf Singlebörsen geht es ja nur um Partnerschaft, darauf hab ich noch keinen Bock.


    Alleine sitze ich auch nie zuhause rum. Meine Kinder bleiben oft länger auf als ich und bestimmen das Fernsehprogramm. :-D


    Ich lese meistens. Bin grad dabei mich im Socken-Stricken zu versuchen. :rolleyes3: Weit bin ich noch nicht gekommen.


    PS Biologie in der Mittelstufe ist ganz anders als in der Oberstufe. Auf einmal wird anders formuliert, geht es stark in die Tiefe, wird ein ganz anderes Arbeiten erwartet. Das macht vielen große Probleme.

    Da kommen viele Faktoren zusammen. Klar kann man Realschule nicht mit Gymnasium vergleichen. Aber mit diesem speziellem Lehrer hat sie auch noch Pech. Er macht Malus-Aufgaben, bewertet überstreng und selbst der Kursbeste, welcher Medizin studieren will, schafft keine 15 Punkte bei ihm. Noch dazu hat sich der Lehrer zu Beginn des zweiten Halbjahres der Q11 schadenfroh vor die Klasse gestellt und lächelnd gefragt, ob denn noch einer in Bio Abitur bei ihm schreiben will. Keiner hat sich gemeldet. Da hat sich der Lehrer gefreut und gesagt: Das habe ich mir schon gedacht. :radab
    (Er hat mal erzählt, dass er eigentlich in die Forschung wollte. Dazu war er wohl zu doof! (meine persönliche Meinung))

    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Wir haben gestern dann in aller Ruhe darüber geredet. Wir wissen beide, dass diese Schule eine falsche Entscheidung war. Kann passieren und ich war immer der Meinung, man zieht das durch und danach kann man was anderes machen. Aber ich bin mir da nicht mehr so sicher gewesen.
    Sie traut sich gar nicht abbrechen, weil sie dann denkt, dass sie dann erst recht keine Ausbildungsstelle findet. Sie meint eben, dann denkt jeder sie wäre disziplinlos und faul. Ihre größte Angst ist, dass sie in der Ausbildung dann auch schlecht in der Berufsschule ist.


    Leider hat sie ganz schlechte Erfahrung mit Ärzten gemacht im Jahr der Trennung und das hat sie noch nicht überwunden. Und das war echt heftig. Einmal bei der Hausärztin und dann auch noch beim Frauenarzt. So unsensible bescheuerte Ärzte, aber na ja, ist vorbei und wir haben das einigermaßen überwunden. Es hat allerdings ein halbes Jahr gedauert, bis die Angstattacken, die diese Ärzte ausgelöst haben vorbei waren. Das hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass sie sich in der Schule nicht mehr so gut konzentrieren konnte und ein Leistungsabfall kam.
    Psychologe haben wir schon hinter uns, das bringt ihr nichts mehr. Eigentlich ist es nur die Schule, die sie so runterzieht. Das ganze andere Umfeld (Freunde und Familie) ist ok. Sie geht auch aus und verkriecht sich nicht mehr zuhause.


    Aber ihre Ängste hat sie eben noch nicht im Griff. Ich kann sie nicht zwingen zu einem Psychologen zu gehen.


    Ich habe sie jetzt erstmal für heute und morgen krank gemeldet. Am Freitag ist Geschichte/Sozi Klausur und sie möchte die 2 Tage nutzen um intensiv zu lernen. Sie will es nochmal versuchen.


    Sie kann wohl Bio und Mathe unterpunkten, ein Fach kann sie streichen und Geschichte und Sozi muss jetzt gut werden, dann kann es klappen. Ich blick da ehrlich nicht so ganz durch, aber ich habe gesagt, dass ich sie dafür bewundere, dass sie immer wieder aufsteht und weiter macht.


    Sicher ist, dass sie nicht wiederholen wird. Wir haben dann besprochen, wenn sie keinen Ausbildungsplatz findet, dann macht sie ein soziales Jahr und darum werden wir uns parallel kümmern.


    Ich steh mit jeder Entscheidung hinter ihr und unterstütze sie.


    Das ist so traurig, dass da wieder ein Interesse, etwas, was jemandem eigentlich liegt, zerstört wird. Wie es sich mit Kindergeld, Unterhalt & Co. verhält, weiß ich nicht. Aber gibt es die Möglichkeit, eine Art Praktikum zu machen; im Biologie/Chemie-Bereich, um zu sehen, ob das nicht doch ihr Ding ist? Und dadurch vielleicht auch einen Ausbildungsplatz zu bekommen?


    Solche Vorschläge habe ich auch schon gemacht. Aber im Moment komme ich da nicht mehr an sie ran. Sie will gar nichts mehr. Deshalb überlege ich eben ob erstmal ein Jahr Auszeit als soziales Jahr das Beste für sie wäre.


    Sie glaubt nicht mehr an sich und deshalb traut sie sich nichts mehr zu.

    Ich weiß nicht, wie das in Bayern ist, aber wenn man hier in HH das Abi nach 13 Jahren hat (z.B. an einer Stadtteilschule), dann hat man nach 12 Jahren automatisch ein Fachabitur, was zum Studium an einer Fachhochschule berechtigt. Und das ohne extra Prüfung.


    In Bayern ticken die Uhren anders. So was gibts hier nicht, leider...


    Aber studieren will sie jetzt eh nicht mehr.