Beiträge von Mia+3

    Also erstmal muss ich sagen, mich stört dieses "wir" einfach ziemlich. Es ist sein Kind, sein Umgang und sogar im Endeffekt sein Problem (wobei du ihn da natürlich zur Seite stehen kannst).
    Ich sehe es ähnlich und bin der Meinung, er sollte den Kontakt aufbauen, dann wird es auch nicht so teuer und stressig für euch.
    Wenn du dich so übermäßig engagierst, wie es sich hier liest, wäre ich als Mutter des Kindes arg genervt.


    Zweite Frage, warum lässt ER sich so zur Schachfigur machen? Schlechtes Gewissen? Im Zweifelsfall könnte ER sogar eine Umgangsklage Ins Rollen bringen, dann wäre alles klar geregelt! An seiner Stelle würde ich es mir nicht bieten lassen als Onkel abgestempelt zu werden!
    Wobei sein Kind so hängen zu lassen auch nicht die feine englische Art ist, egal was bei mir gerade schief läuft!


    Warum muss jetzt Weihnachten überhaupt in den Fokus rücken? Es gibt noch keine Regelmäßigkeit, nichtmal das Wissen des Kindes, dass er der Vater ist. Ehrlich? Ich würde mir den Stress nicht machen, ein Päckchen schicken und darauf hinarbeiten, dass es nächstes Jahr soweit ist, dass der Junge Ungang an Weihnachten mit seinem Vater (und nicht irgendeinem Onkel) hat!

    Hm, ich mag mich dem allgemeinen Lob nich ganz anschließen.


    Zum einen hast du die Situation suizidal eingestuft, das ist eine relativ subjektive Sache.
    Es würde zudem für einen Babysitter gesorgt, der passt dir zwar nicht, aber das sollte nun Entscheidung der Mutter sein, wer das Kind betreut. Auch hier ist es deine subjektive Meinung, dass der Babysitter ungeeignet ist!


    Desweiteren sollte, wenn eine suizidale Gefahr besteht sofort eingegriffen werden und nicht nach mehreren Wochen und die in meinen Augen richtige Ansprechperson wäre eine psychiatrische Einrichtung gewesen.


    Es liest sich so, als ob du wolltest, dass Mutter und Kind zwingen getrennt werde sollten. Ich kann mir nicht vorstellen (bzw. Hoffe es ganz stark!!), dass ein Jugendamt hingeht und ein Kind sofort rausholt wegen eines Anrufes! Wie traumatisierend ist das bitte für das Kind? Sinnvoll wäre (wenn es denn wirklich psychische Probleme gibt) Mutter und Kind in einer Mutter-Kind-Einrichtung unterzubringen!


    Mir kommt die ganze Geschichte sehr komisch vor! Evtl. fehlen einige Informationen...

    Oh wie mich das nervt!
    Mit keinem Wort wurde gesagt, dass der Umgang eingeschränkt werden soll, sondern um Lösungsstrategien gebeten. Das wollen wir doch mal gerade festhalten!


    Ja, es fühlt sich schrecklich an! Und ja, manchmal ist es einfach nicht möglich auf der Elternebene zu bleiben, wir sind nämlich alle noch Menschen dabei!




    An Biene: Die Kinder gehen zum Vater und du kannst wieder ansatzweise mit ihm kommunizieren, das ist doch super!


    Das vor den Kindern schlecht über dich geredet wird geht natürlich eigentlich gar nicht! Was sagt dein Ex dazu? Könnt ihr eine Beratungsstelle mit ins Boot holen? Wollen die Kinder zum Vater? Wollen sie auch über das Wochenende?

    Guten morgen,


    ich bin schon seit ein paar Tagen echt nachdenklich.


    Zur Vorgeschichte:
    Wir sind seit dem 4.1. wieder allein, diesmal wird es final sein.
    Der Vater der Kinder wurde in einer Klinik behandelt und wohnt jetzt drei Orte weiter.
    Es soll vorerst begleiteten Umgang geben, dieser hat jedoch noch nicht stattgefunden.
    Die Kinder zeigten Anfang des Jahres starke psychosomatische Beschwerden, die mittlerweile ziemlich gut abgeklungen sind.
    Meine Eltern kümmern sich in der Zeit, in der ich arbeite um die Kinder, es läuft ziemlich rund alles gerade.


    Die Kinder reden absolut nicht (mehr) über ihren Vater. Ach ja, sie sind fast 14, 12 und 4...
    Er hat sie auch mehrfach ziemlich enttäuscht. Teilweise sind die Kommentare dazu ziemlich heftig.
    Kontaktwünsche bestanden, momentan wollen sie aber eher wieder nicht.
    Sie hatten jetzt drei Monate genau null Kontakt zu ihm.
    Wie weitermachen? Gerade wollen alle drei keinen Umgang, keiner erwähnt mehr den Vater...
    Soll ich das Gespräch da immer wieder drauf bringen? Oder den Mund halten, bis sie selber wollen?


    Ich fühle mich so hilflos gerade und weiß einfach nicht, was für wen von uns am besten ist...
    Ich bräuchte einerseits die Umgänge um mal Luft holen zu können (ich arbeite Vollzeit und mach eine Ausbildung), will aber die Kinder auch nicht drängen... Schwierig!
    Habt ihr ein paar Denkanstöße?

    Vor gut drei Wochen habe ich meinem Mann gesagt, dass ich ihn verlassen werde. Auf Grund seiner psychischen Situation und ein paar missdeutungsfähiger Aussagen seinerseits, habe ich den Kindergarten gebeten, dass sie mich informieren, falls mein Mann sie außerplanmäßig abholen will. (Es ging um die Angst vor einem erweitertem Suizid.)
    Diese Problematik hat sich mittlerweile aufgeklärt. Ich habe mit seinem Psychologen sprechen können und glaube, was dieser sagt!


    Jetzt hat der Kindergarten der Frühförderung davon erzählt und die machen einen großen Alarm. Kein Psychologe könnte zu 100% bestätigen, dass an meiner Angst nichts dran ist und daher würde das Jugendamt eingeschaltet.
    Mein Mann wohnt noch bei uns zu Hause...


    Was muss ich jetzt befürchten? Werden uns die Kinder morgen abgeholt, weil mein Mann noch hier lebt?
    Sollten wir morgen zum Jugendamt und die Sache klären, bevor die Frühförderung sich dort meldet?
    Abwarten?
    Hilfe!!!

    Danke Jul,


    Ja ich habe eine Therapeutin und wir machen zusätzlich zusammen eine Eheberatung...


    Mein Vertrauen zu ihm ist tot und trotzdem will mein Herz nicht glauben, dass mein Mann zu all dem fähig ist was er mir aber vor allem den Kindern antut/ angetan hat. Und dann verdränge ich,weil die Wahrheit so unglaublich verletzend ist!

    Hallo,
    meine Freundin bezeichnet meinen Mann als Dementor und damit liegt sie wohl leider richtig:
    Dummerweise habe ich mich vor drei Monaten von seinen Bitten erweichen lassen und einen 4. (!) Versuch mit uns gestartet.
    Ich kann es aber nicht (mehr), selbst die Kinder sind unzufrieden. Er ist einfach zu tief in seinen Depressionen gefangen und zieht uns alle mit ins Elend. Und seine Untreue ist für mich einfach nicht zu verarbeiten!


    Ich will mich trennen und schaffe es einfach nicht. Der Kopf sag lauf weg und das Herz bremst... ich habe Angst wieder bei null anzufangen... ich will den Kindern nicht schon wieder diese ganze Trennungs(entschuldigung!)scheiße antun... mich nicht wieder so schrecklich verlassen fühlen... nicht schon wieder Rechtsstreitigkeiten und diesen ganzen Stress... jedes Mal,wenn ich endgültig am Ende bin, schaffe ich nicht den Schritt "über die Schwelle"!
    Ich denke mitterweile schon gelegentlich daran,mich final vom Leben zu verabschieden, aber das ist ja eindeutig die schlechteste Alternative...


    Ich kenne alles, was auf mich zukommt und ich bin gelähmt vor Angst!
    Es ist alles so ausweglos und jede der beiden Alternativen unerträglich...
    und jetzt?

    Hallo Bap,


    also mein Mann zahlt auch an mich Unterhalt. Es geht aber um Sonderleistungen an die Kinder.
    Seiner Meinung nach, würde eine solche Sonderleistung im nächsten Monat vom Unterhalt abgezogen.


    Ja, er ist gerade am Selbstbehalt, daher gibt es keine Sonderleistungen von ihm. Wie ist das aber, wenn er keinen oder deutlich weniger Trennungsunterhalt zahlt und er somit über seinen Selbstbehalt liegt?
    Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus...

    Hallo,
    mein Nm ist der Meinung, dass es für mich keinen Sinn macht Sonderbedarf oder auch Mehrbedarf geltend zu machen, weil mir die zusätzliche Zahlung in Folge vom Unterhalt wieder abgezogen wird.
    Könnt ihr mich mal aufklären, was da dran ist? Danke! :hae:

    Darf ich auch mal eine traurige "Blüte" loswerden?!


    Gestern habe ich meiner Tochter die "heule Eule" vorgelesen.
    Für die, die es nicht kennen :
    Eine kleine Eule weint untröstlich und kann von keinem Tier im Wald aufgeheitert werden.
    Als sie endlich bei ihrer Mama ankommt, hat sie den Grund für ihr Weinen vergessen.


    Meine kleine 2,5 meinte dann: "ich weiß warum sie weint, ihr Papa ist weggegeht! Ich bin ja auch so traurig!"


    Was die Kinder so alles zu verarbeiten haben... schrecklich! Und es nimmt kein Ende! :-(

    Hallo,


    da gibt es bei mir einige. Hier mal die "festen", die immer in der Playlist sind:


    Fighter von Christina Aguilera


    Show must go on von Queen


    1000 Jahre schlechter Sex von Farin Urlaub


    Let it be von den Beatles


    Skyscraper von Dani Lovato
    am besten, wo sie singt er soll doch einfach rennen und sie wartet und schaut ihm beim scheitern zu... Das traf es bei uns ziemlich!


    Lg Mia

    Nachdem wir lange Probleme mit dem Mittleren hatten, ist gerade die Kleine mein Sorgenkind.


    Die Trennung ist jetzt ein 3/4 Jahr her, sie wurde ein paar Tage später zwei. Einen geregelten Umgang gibt es nicht, sie sieht ihren Vater aber so alle 1-2 Wochen für ca. 2 Stunden, meist in meiner Begleitung.
    Sie war zwischendurch immer mal traurig und hat dann auch gesagt: mein Papa ist weg, ich bin traurig! Dann war es aber auch wieder gut...


    Seit ein paar Wochen wird es immer mehr, dass sie Angst hat, ich könnte weggehen. Sie wacht weinend auf, klebt an mir fest und mag nicht, dass ich sie bei der Oma lasse, was sie bis dahin geliebt hat.
    Sie schläft schon immer bei mir mit im Bett, bisher war es aber nie ein Problem wenn ich früher aufgestanden oder später schlafen gegangen bin. Auch das macht ihr mittlerweile aber Angst. Klar, ihre Erkrankung und der letzte Klinikaufenthalten spielen bestimmt auch mit rein...


    Vorgestern ist es dann nach den Mittagsschlaf "eskaliert". Sie wurde wach und ich war gerade auf Toilette und somit nicht sofort bei ihr, als sie gerufen hat (früher wäre die dann einfach zu mir gelaufen gekommen).
    Sie fing dann total an zu weinen und als ich kam meinte sie: Du bist von mir wegegeht, du sollst nicht auch weggehen! Papa ist wegegeht! Ich bin so traurig! Mama darf nicht weggehen, bitte!
    Wir habe eine gute Stunde gebraucht um sie zu beruhigen, seitdem klebt sie noch viel mehr an mir...


    Sie wird doch erst drei. Ich hatte gehofft, für sie ist es einfach eine Normalität, dass Papa nicht hier wohnt.


    Wie gehe ich damit jetzt um?
    Ist das "normal" oder spielt da vielleicht noch was anderes rein?
    Wie war das bei euch?

    Meine Tochter ist sehbehindert und wir haben einiges an Kosten für sie.


    Jetzt steht eine neue Brille an, momentan stehe ich finanziell nicht so schlecht dar, der KV schon (liegt aber deutlich über denn Selbstbehalt). Daher werde ich diese Kosten dieses Mal allein tragen.
    Verliere ich dadurch irgendwelche Ansprüche für folgende Kosten? Kann er z.B. bei der nächsten Brille sagen: Hast ja die letzte auch allein gezahlt, warum sollte ich mich an der nächsten beteiligen? Oder wird jeder mögliche Sonderbedarf einzeln betrachtet?

    Das ist natürlich bei dir der Super-GAU...
    Mein Mann hat sich ähnlich spontan verabschiedet wie deine Frau. Mir würde es zwar persönlich gesagt und sich danach direkt verabschiedet, von der neuen habe ich dann am nächsten Tag aus der Bestätigung des Nachsendeantrags erfahren.
    Auch sehr nett!


    Ohne mein Umfeld wäre es eigentlich gar nicht zu schaffen. Meine Kleine ist zwei und behindert, meine Großen (10+12) beide chronisch krank... Ich bin unendlich dankbar!


    Was ich gelernt habe ist Hilfsangebote auch tatsächlich anzunehmen und mit meiner Situation offen umzugehen. Oft sind es die Menschen, bei denen man nicht damit rechnet, die einem plötzlich am nächsten stehen!

    Ich sortiere mal ein paar Gedanken, ich hoffe, es wird nicht zu wirr...


    Meine beiden großen Jungs wurden die ersten vier Jahre zu 80% von mir erzogen. Wir haben eine relativ große Distanz zu den wirklich tollen Großeltern und der Familie meiner Schwester gehabt und der Vater war relativ unzuverlässig und distanziert den Kindern gegenüber.


    Die Kleine ist in ein Umfeld geboren worden, in dem die Großeltern (meinerseits) und Familie meiner Schwester greifbar ist.
    Jetzt wo der Vater der Kinder weg ist, halten wir wirklich gut zusammen und wir bekommen viel Unterstützung, die es vorher nicht gab.
    Auf Grund ihrer Behinderung bekommt sie Frühförderung (2h pro Woche) und eine tiergestütze Ergotherapie, wir haben zusätzlich Unterstützung von der Lebenshilfe (10h pro Woche) für alle drei.
    Es gibt einen Onkel zum Angeln, einen Opa der werkelt, eine Oma mit Engelsgeduld, die gerne backt und kocht, eine Tante die Gartenarbeit mit Kindern mag, zwei große Cousinen, die auf den Spielplatz gehen und stundenlang Playmobil spielen...
    Der Mann meiner Freundin kümmert sich mit meinen Kindern um deren Haustiere und baut mit Holz, sie nehmen die Kinder mit ins Legoland etc.
    Im Notfall habe ich immer jemanden, den ich anrufen kann...


    Man merkt an der Kleinen, wie toll das für die ist, sie erblüht. Sie ist von der Entwicklung her sehr sehr weit, weiter als wir alle erhofft haben und so fröhlich und voller Leben. Die vielen Menschen tun ihr so gut...


    Ich merke für mich, dass es schlimm ist, dass mein Mann weg ist, aber jetzt andere Menschen "seine Aufgaben" übernehmen, auf die ich mich wirklich verlassen kann. In gewisser Weise kann ich jetzt mehr los lassen als früher...


    Die Großen leiden sehr unter der Trennung,aber haben jetzt auch viele männliche Bezugspersonen dazu gewonnen.


    Nein, der Vater kann nicht ersetzt werden! Wir vermissen ihn schmerzlich und das jeden Tag... Ich würde so viel dafür geben, uns als Familie retten zu können... Aber mein "Dorf" gebe ich nicht mehr her!

    Wie man von einer 2,5jährigen Besserwisserin in Grund und Boden diskutiert wird:


    Kind:Mama hier, stell mal Glas auf Tisch!


    Mutter: Mensch, du bist so ein großes Mädchen, das kannst du selber!


    Kind: Nein!
    Bin nicht groß! Große Mädchen gehen in die Schule! Ich habe auch gar keine Schultasche... Aber bald komme ich in den Kindergarten... Kleine Mädchen gehen in den Kindergarten! Eine Tasche für den Kindergarten habe ich!


    Die Mutter hat dann kommentarlos das Glas auf den Tisch gestellt...