Beiträge von mamaculi

    Nein hier geht es tatsächlich um die Anlage Kind. Er hat ja Anspruch auf das hälftige Kindergeld bzw. Halben Kinderfreibetrag. Dafür muss er die Anlage Kind ausfüllen, also um die mit dem Kind zusammenhängenden Steuervergünstigungen zu bekommen. Da gibt es eben auch ein Feld zur Angabe der ID Nr. Wobei die nicht zwingend erforderlich ist.

    gott, seid ihr schnell... ich hab wie immer die von 2015 noch nichtmal gemacht... meine Buchführung ist noch nicht auf dem neuesten Stand... aber bald hab ich alle Mandanten erledigt, dann kann ich mich mal um mein Zeug kümmern... wie immer... man sagt ja auch: der Schuster hat die schlechtesten Schuhe...

    Mir geht es wie Jule..Ich bin zum ersten Mal mit 27 Mutter geworden. Da war ich körperlich noch total fit. Dafür nicht so gelassen. Mit 36 war ich nochmal schwanger. Währen der Schwangerschaft war alles super aber ich bin heil froh dass der Kleene jetzt fast 10 ist. Wenn ich mir vorstelle, jetzt noch Mal von vorne anzufangen....Schlaflose Nächte und so...Nee, das wär nix mehr für mich. Obwohl ich jetzt wieder verheiratet bin. Ich bin durch mit dem Thema.

    Mein Kleiner ist jetzt in der 4. Klasse. Er ist nicht dumm, im Gegenteil. Seine besondeten Fähigkeiten liegen im logischen Denken/Mathe.
    Er hat aber auch ADHS, seine Konzentration ist nicht besonders gut ausgeprägt und er ist kein Kind, dass freiwillig lernt. Wenn och ihn nicht erinnete und zum Lernen bewege, macht er nichts. Immerhin lernt er aber nach Aufforderung.
    Wir wohnen in Brandenurg. Regulär ist also die Grundschule 6 Jahre. Auf manchen Gymnasien gibt es sogenannte Leistungs- und Begabungsklassen ab Klasse 5. Dort kommen nach bestandenem Eingangstest begabte Kinder mit einem bestimmten Notendurchschnitt, positivem Grunsdschulgutachten und nach Gespräch mit dem aufnehmenden Direktor in eine Klasse, in der es neben dem normalen Lehrplanangebot noch zusätzliche Lernangebote gibt.
    Mein Grosser war auch in einer solchen Klasse, damals war es sogar noch ein Schnellläuferzug und er hat nach 11, statt 12 Jahren Abitur gemacht. Allerding hatte der Grosse nicht so ausgeprägtes Adhs wie sein Bruder.
    Nun will der KV den Kleimen auch unbedingt in eine dieser Begabtenklassen stecken. Er schmückt sich gern mit der Intelligenz seiner Kinder, auf das Kindeswohl schaut er da eher nicht so. Das Adhs ( von zwei Spezialisten diagnostiziert) verleugnet er..so etwas haben seine Kinder nicht... Ich bin gespalten. Ich möchte meinem Sohn nichts verbauen, sehe aber keinen tatsächlichen Vorteil in der LBK. Bis zum Abi dauert es so oder so 12 Jahre. ich möchte das Kind nicht überfordern. Und ich fürcjte, dass es darauf hinaus laufenwird, das ich dannndauernd hinterher sein muss ( noxh mehr als jetzt) dass der Kleine seine Hausis alle macht und lernt...und am Ende stellt der KV mich wieder als unfähige Mutter dar. Das scheint eh gerade wieder sein neuestes Hobby. Am WE ( PapaWE) fragt der mich ernsthaft, ob es stimmt, das hier Lineale für den Junior liegen und einte ich würde meine Pflichten nicht erfüllen, weil die Federtasche schon wieder ohne Inhalt ist, und ich bräuchte wohl Hilfe vom Jugendamt...
    Ich schweife ab: Der KV hat jedenfalls ohne Absprache einen Antrag zur Aufnahme indie LBK gestellt. Der Klassenlehrer rief mich an und meinte, dass er meinen Sohn nicht dort sieht. Er hat wohl auch mit Junior gesprochen und der möchte nicht in diese Klasse. Logisch nicht, er müsste mehr tun...MeinMann meint, er würde es versuchen, ob das Kind aufgenommen wird.....ich bin so unsicher was richtig ist...

    Nele: bei der Drv anrufen und fragen, wie du an ein Ersatzdokument herankommst. Oder bei deiner Krankenkasse, die erledigen das für dich. Ich hatte meinen auch mal verbummelt und hab einfdach nen neue77n bekommen. Das war aber noch vor dem Internetzeitalter, vielleicht geht das auch online

    seufz... nicht mein Thema dieses Jahr... das erste Mal seit 19 Jahren Heiligabend ohne Kinder. Beide sind Heiligabend beim Vater. Bisher waren sie Heiligabend immer hier bei mir, aber da wir seit letzem Jahr einen vom Gericht festgelegten Umgang für den Kleinen haben und der Vater drauf besteht, die Feiertage abzuwechseln bin ich nun dieses Jahr mit meinem Mann alleine.
    Wir werden zu den Schwiegereltern gehen. Am 1. Feiertag gammeln wir zu Hause rum und am 2. kommt die Familie bei mir endlich zusammen. Ich hatte schon überlegt, weg zu fahren, aber für 2 Tage... lohnt ja nicht..


    Das werden komische Weihnachten.
    Andererseits ist es natürlich irgendwie gerecht, sagt mein Verstand. Seit der Trennung 2008 hatte der Vater nie wirklich Heiligabend mit den Kindern. Einmal hat er drauf bestanden, dass der Kleine Heiligabend die Geschenke bei ihm auspackt. Aber das war für alle doof. Er hatte Besuch von den Eltern seiner Freundin. Ich habe den Kleinen gebracht und seine Freundin hat mich rein gebeten. Ein doofes Gefühl für mich... in "meinem" Haus zu stehen und mich total fehl am Platz zu fühlen. Die Eltern der Next haben mich seltsam angeschaut. Der Kleine hat in Windeseile die Geschenke ausgepackt und wollte nach Hause.
    Das war wohl sogar meinem Ex zu schräg, das haben wir so nie wieder veranstaltet. Bisher waren die Kids halt Heiligabend bei mir, den ersten Feiertag meistens auch noch und am 2. sind sie zum Vater gegangen. Er hatte also seit 2008 seine Kinder nicht an Heiligabend beisammen. Von daher weiß mein Verstand, dass es nur gerecht ist, wenn es dieses Jahr mal anders läuft. Mein Mutterherz weint trotzdem...

    zu meiner Schulzeit waren es immer die gleichen Eltern, die auch solche Dinge für die Kinder gemacht haben. Oder sie haben großzügige Spenden an den Förderverein geleistet. Musikinstrumente gestiftet, Fotoausrüstung ergänzt. Diese Kinder bekamen dauernd 1er. Ich fand das damals ziemlich ungerecht, denn mein Vater hat immer gesagt, ich soll mein Abi mit meiner Leistung machen und nicht mit seinem Geld. Und wenn ich es eben nicht schaffe, ist das dann auch kein Beinbruch. Damals war ich sauer. Heute gebe ich ihm uneingeschränkt recht und würde das bei meinen Kindern genauso machen. Ich ärgere mich manchmal immer noch, dass diese Kinder dann oft studiert haben, obwohl sie meine er Meinung nach nicht bis 3 zählen konnten. Aber heute steh ich drüber und bin stolz darauf, mir alles selbst zu erarbeiten, auch wenn es noch so schwer ist. Und genau das versuche ich an meine Kinder weiter zu geben. Scheint zu klappen. Auch der Kleine hat inzwischen erkannt wie weit er mit Fleissig und Disziplin kommen kann...

    Elin: Das mit dem Hausaufgaben hinterher telefonieren habe ich mir bei meinem großen Kind schon abgewöhnt. Mach ich nicht, auch nicht beim Kleinen, obwohl "erst" 4. Klasse.
    Der Große hatte NIE Hausaufgaben. Das Hausaufgabenheft sah nach dem Halbjahr noch aus wie neu.. meist verschwand es dann irgendwann.. klar, konnte sicher einer gut gebrauchen, stand ja noch nix weiter drin...


    Er hat vor 2 Jahren Abitur gemacht. Ganz ohne meine Hilfe... und offenbar auch OHNE Hausaufgaben... ich habe ab der 5. Klasse zu ihm gesagt, dass ich diese ewige Diskusion leid bin und mich nicht mehr darum kümmere ob er was auf hat und was. Wenn er Fragen hat, kann er kommen, wenn ich ihn abhören soll oder so auch... Er kam NIE. Es kamen aber auch NIE Beschwerden von Lehrern... und .. er hatte dann mit nichtmal 17 sein Abi in der Tasche...


    Beim Kleinen dachte ich, ich muss da mehr helfen. Aber im Großen und Ganzen packt er es alleine. In den ersten 3 Schuljahren stand viel in rot im HA Heft, mehr als in blau... Zum 4. Schuljahr hat der Lehrer gewechselt. Der ist offenbar auch der Meinung, dass die Kinder mit ihren (vergessenen) HA alleine klar kommen müssen und regelt das mit denen selber. Keine Einträge, keine Beschwerden, keine Anrufe mehr... bin aufs nächste Zeugnis gespannt.. die Noten waren fast durchweg 1 und 2 bisher. Mal ne 3. Also wirds wohl nicht so schlimm werden...

    mein Kleiner ist in der 3. Klasse. Normal bekommt er seine Hausis alleine hin. Ich bin es auch ehrlich gesagt leid, immer im HA- Heft nachzusehen, ob er noch Hausis hat oder nicht, ob das Material hier ist oder ob er es in der Schule vergessen hat ( ich nehme ja an, dass er es nur in 10 % der Fälle wirklich vergisst, alles andere ist wohl nicht ganz unbeabsichtigt in der Schule liegen geblieben).


    Ich erkläre wenn er fragt, versuche Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Ich mache ganz bestimmt nicht die HA fürs Kind, habe mich hier auch schon geweigert, irgendwas auszudrucken oder ähnliches, weil... ich der Meinung bin, ich habe lange genug Hausis gemacht und wenn die Kinder welche aufbekommen, sollten es welche sein, die sie alleine erledigen können.


    Wenn mein Sohn eine Hausaufgabe "nicht kann" versuche ich zu ergründen, woran das liegt. Hätte er etwas grundlegend nicht verstanden, würde ich es nicht als meinen Auftrag ansehen, dafür zu sorgen dass das Kind den Schulstoff versteht und die Aufgabe lösen kann.. ich würde dem Lehrer wohl eine Notiz im HA Heft schreiben, dass der Stoff nicht verstanden wurde und die HA daher nicht gemacht werden konnte. Und dann würde ich erwarten, dass der Stoff noch mal erklärt würde und DANN die HA noch mal erledigt wird. Bisher hatten wir das noch nicht so.


    Es gibt hier Eltern, die lösen die Aufgaben für die Kinder, schreiben die Aufsätze usw... So etwas würde ich nicht machen weil ich denke, dass den Kindern damit nicht geholfen ist.
    Meine ehemals beste Freundin hat das so gehandhabt. Tochter ( damals 3.Klasse) sollte am nächsten Tag ne Mathearbeit schreiben. Kind hatte von der Materie keinen Schimmer. Ich habe sie gefragt, ob sie denn das nicht in der Schule hatte. Sie zeigte mir Aufgaben dazu und erklärte, doch hätten sie gehabt. Im Heft fand ich den selben Aufgabentyp. Als ich sie gefragt hab, wie sie die Aufgaben denn gelöst hätte hat sie ernsthaft gesagt ( und die Mutter hat das auf Nachfrage bestätigt, weil das "schneller geht" ), dass die Mama die Aufgaben gelöst hätte... so etwas geht gar nicht, finde ich.
    Wenn ich das Gefühl hätte, mein Kind kann die Aufgaben nicht lösen oder sitzt, weil es zu viel ist ( nicht weil er träumt und trödelt) viel zu lange dran, würde ich die HA abbrechen und eine Notiz machen.

    Nele: Hm... schwierig sowas. Also im Anschreiben würde ich das nicht erwähnen und ihn "per Sie" ansprechen. Wenn er dich genauso (er)kennt, wenn er deinen Namen liest, z.B. siehst du an seiner Reaktion, ob Du nen Bonus durch die Bekanntschaft hast. Wenn du einen Lebenslauf vorlegst, sieht er ja, dass ihr auf einer Schule wart...


    Wenn es zum Gespräch kommt, kannst du ja dann immer noch sehen, in welche Richtung das Gespräch geht... wenn er locker ist, wird das Gespräch automatisch auf eure Schulzeit kommen... das kann ein Bonus sein, muss aber nicht..

    also: Gedanken machen kann man sich immer. Aber zwei Jahre vorher ist das nur dann wichtig, wenn das Kind auf eine super überlaufene Privatschule gehen soll, falls es eine Warteliste gibt.


    Ansonsten: Kannste dir ja die Gedanken von Juniors Vater mal anhören, vielleicht sind sie ja brauchbar... Wirklich Gedanken machen würde ich mir ab 1 Jahr vor Schuleintritt, denn man muss ja immer so im Februar oder so anmelden. Aber zwei Jahre vorher ist echt übertrieben. Als meiner 4 war, habe ich schon gewusst, welche Grundschule es definitiv NICHT wird. Aber in zwei Jahren kann so viel passieren. Hier z.B. neue Beziehung, Hochzeit, Umzug in ein anderes Bundesland... schon war die Schulfrage geklärt...

    Na dann... hast du sicher keine Schwierigkeiten beim Steuerberater unter zu kommen... soweit ich weiß, suchen die deutschlandweit händeringend Personal. Wie gesagt, guck dich in der Stellenbörse des Steuerberaterverbandes um..
    Wenn du da Berufserfahrung hast, sollte es kein Problem sein, dort auch wieder nen Einstieg zu finden. Und wenn du meinst, deine Buchhaltungskenntnisse reichen nicht...wie gesagt, die Steuerberater haben ja meist kein Problem damit ihr Personal zu Schulungen zu schicken...

    Nele: Steuerberater suchen ja irgendwie IMMER... also da sind die Chancen ja nicht so schlecht. Buchhaltungskenntnisse erwerben heißt, du hast noch gar keine ?? Oder sind sie rudimentär vorhanden ? Ich ( Steuerfachangestellte) habe beste Erfahrungen gemacht, die Steuerberater selbst anzurufen. Schau mal auf der Seite des Steuerberaterverbandes deiner Region. Dort gibt es Stellenausschreibungen von Steuerberatern. Die suchen oft auch Praktikanten, Umschüler usw. allerdings meist ja für länger... Ich weiß ja nicht, was du für Vorkenntnisse hast, aber erfahrungsgemäß sind die Steuerberater froh, wenn man ihnen irgendwie Arbeit abnimmt...


    ansonsten: gerade in dieser Branche: Anrufen, vorstellen, sagen was man kann, wie man sich das vorstellt... Probearbeiten oder Praktikum vereinbaren... los gehts... zur Auffrischung bzw. zum Lernen einen Kurs belegen ?? Vielleicht auch gucken, ob es eine Sekretärinnenstelle im Steuerbüro gibt. Dann hat man ja schon ne Menge mit der Materie zu tun. Wenn man dem Chef dann erklärt, dass man über kurz oder lang gern Buchführung usw. machen möchte... hat man vielleicht das Glück, dass der Chef einen zu Fortbildungen schickt...

    Ich kann euch sagen, wie man sich fühlt, wenn man ein AD(H)S Kind ist...und keiner erkennt die Krankheit...


    Als ich ein Kind war, war ich äußerlich ein ganz liebes, ruhiges Mädchen. Ich hatte keine Schwierigkeiten in der Grundschule, da war das alles noch ziemlich einfach für mich, weil ich zum Glück zusätzlich zum AD(H)S mit einem ziemlich hohen IQ gesegnet bin.


    Alle fanden mich toll, so kreativ und ruhig und nett und hilfsbereit. Bis ich in die Oberschule kam... ab da fanden mich alle aufsässig, faul, ... zum Glück nie dumm... aber allein dieses... die is ja nich doof, die is nur zu faul.. nagte sehr an mir... so sehr, dass ich das Gymnasium nach der 10 schmeißen wollte... meine Noten waren insgesamt eher schlecht... zum 2. Halbjahr der 10. berappelte ich mich und weil ich wusste, dass ich in einer Ausbildung auch nicht besser aufgehoben war, ging ich weiter zur Schule. Bis ich 3 Monate vor dem Abi die Schule endgültig hinschmiss. Zwischendurch hatte ich mehr als einmal das Gefühl, ich sei es nicht wert zu leben.. und das Leben ist es auch nicht wert.... ich war ein ziemlich trauriger Teenager...


    Dann Verwaltungsausbildung. Bis zur Abschlussprüfung lief es prima. Abschlussprüfung gerade so bestanden. Nicht übernommen worden... erst als ich mit Mitte 30 herausfand, was mit mir "los" ist, wurde es besser. Umschulung gemacht, wenig später verkorkste Beziehung hingeschmissen... Endlich wieder Selbstbewusstsein aufbauen...


    Langsam und stetig geht es aufwärts. Es ist kein Vergnügen, das kann ich euch, die ihr alle meint, dass bisschen Chaos kann man einfach "wegstreicheln" mal so sagen.
    Mein Junior hat auch AD(H)S, und zwar definitiv MIT Hyperaktivität. Noch kommt er ganz gut klar... aber ich würde so gerne versuchen wollen, ob es mit Medis nicht einfacher für ihn ist. Sein Vater blockt. Er ist nicht einverstanden mit ADHS, und mit Medis sowieso nicht...

    In Berlin ist z.B. an Heiligabend sicher auch einiges los... Roncalli Weihnachtszirkus zum Beispiel... weiß ja nicht, was euch da so vorschwebt, aber in Berlin würde man sicher was finden, um sich den Heiligabend irgendwie zu vertreiben....

    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kinder bei beiden Elternteilen nach der Trennung ähnliche Bedingungen vorfinden "müssen". Das ist doch meistens gar nicht machbar, es sei denn, beide Elternteile haben gleich viel oder gleich wenig Einkommen.


    Bei mir war es so, dass es uns vor der Trennung vom Vater meiner Kinder finanziell ganz gut ging. Ich musste nicht zwingend arbeiten, wir hatten ein Haus, Autos, genug Geld zum Leben, für Urlaub... also ganz normal eben, und das sogar nur mit einem Verdienst. Nach der Trennung hatte ich erstmal Alg II, denn ich habe ja nicht gearbeitet ( Kind Nr. 2 war gerade 1,5 Jahre alt). Auch als ich wieder arbeitete, waren keine großen Sprünge drin, denn ich verdiente nicht so viel mehr als ich Alg II bekommen hatte. Da mein Großer zum Vater wechselte und ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr hatte, vor Gericht zu ziehen, zahlen wir uns gegenseitig keinen Kindesunterhalt, obwohl es sicher so wäre, dass ich etwas Geld von ihm bekommen müsste für den Kleinen. Der KV hat eine Lebensgefährtin, die ebenfalls ein sehr gutes Einkommen hat. Außerdem hat er in der letzten Zeit ein Haus und einiges an Bargeld geerbt.


    Mit all dem kann ich nicht aufwarten. Ich bin wieder verheiratet, wir wohnen in einem Reihenhäuschen zur Miete, der Kleine hat alles was er braucht und noch ein bisschen mehr, wir fahren einmal im Jahr in den Urlaub... aber hier ist im Leben nicht so viel Luxus wie beim Papa.


    Bisher hat das keiner moniert. Finde ich auch seltsam. Soll der Vater nun extra "in Armut" leben ? und was, ausser Vollzeit arbeiten ( habe ich nach der Trennung immer getan) soll man noch machen, um Geld zu verdienen und dem Kind ein adäquates Leben zu ermöglichen. Manchmal ist es schlicht nicht möglich, dass beide Elternteile den selben Lebensstandard halten wie in der Beziehung. Wenn, wie bei Tom, die Frau aus einfachen Verhältnissen kommt, und bei Tom schon "immer" Geld vorhanden war... das kann sie gar nicht aufholen...