Beiträge von mamaculi

    Ich habe rechtlich die gleiche Situation wie du, allerdings wohnen der KV und ich im selben Ort. ( Manchmal ärgere ich mich sehr darüber, dass ich wieder hier her gezogen bin, aber das ist ein anderes Thema)
    Also: Natürlich kannst du diese Termine alleine wahrnehmen, es sei denn, es geht darum, dass dein Kind die Schule wechseln/ verlassen soll oder irgend was anderes schwerwiegendes. Ich war ein einziges Mal mit dem KV zusammen bei einem Elterngespräch, danach bat die Klassenlehrerin mich darum, doch bitte alleine zu kommen. Sie würde den KV dann separat in Kenntnis setzen, wenn es etwas gäbe, was er wissen muss...


    Allerdings kann der KV auch im Alleingang dann solche Gespräche führen, das ist bei gemeinsamer Sorge so, dass er natürlich jederzeit selbst um Gesprächstermine bitten darf.
    Ist ja auch ok, denn ENTSCHEIDUNGEN wichtiger Art müsst ihr eh zusammen treffen ( weiterführende Schule etc.)
    Mein Ex ist, genau wie ich im Verteiler für die Klassenemails, und in der Klassenwhatsapp Gruppe, so dass er, ohne dass ich dauernd informieren muss, die Möglichkeit hat, sich selbst zu informieren. Bisher war er auch bei jedem Elternabend. Ist ja sein gutes Recht. Und.. es hat immerhin schonmal dazu geführt, dass ER fürs 4. Schuljahr den Jahresbeitrag Klassenkasse übernommen hat...


    Edit sagt noch: weil bei uns gerade aktuell so geschehen... KV wollte den Junior unbedingt nach der 4. aufs Gym schicken, wir sind in Brandenburg, also regulär Eintritt in die Weiterführende Schule ab Klasse 7 ( gibt hier auch nen Beitrag dazu). Er hat ( ohne auch nur ein einziges Mal mit mir darüber zu sprechen) einen Antrag gestellt bei der Grundschule. Der Klassenlehrer, der meinen Sohn aktuell nicht auf dem Gymnasium sieht, ( ab der 7.Klasse aber durchaus), hat ihm abgeraten und mitgeteilt, dass diesen Antrag nur beide Elternteile gemeinsam stellen können. ICH bin offiziell nie dazu vom Kindsvater befragt worden. Ich bin dagegen. Von mir gab es also keinen diesbezüglichen Antrag. Die Schule blieb dabei, ohne beide Unterschriften, keine Bescheinigung. ( Trotz Drohungen seitens des KV). Inzwischen ist der Anmeldezeitraum verstrichen.
    Will sagen: Es erfordert in diesen wichtigen Dingen eine gemeinsame Entscheidung beider Elternteile. Gibt es diese nicht, kann der Elternteil, der unbedingt irgendwas durchdrücken will, damit vor Gericht gehen und eine Entscheidung herbeiführen. Einfach allein entscheiden ist nicht. Umgekehrt hab ich jetzt das Problem, dass ich umziehen muss. Es wird hier im Ort keinen geeigneten und bezahlbaren Wohnraum geben. Wenn ich also den Wohnort wechseln will ( es geht hier um ca. 20 Km Strecke maximal) muss ich den KV um Erlaubnis fragen, oder das Kind bei ihm lassen... oder eben auch vor Gericht ziehen...

    ob die Polizei ihn einfach mitnimmt oder ihn der Wohnung verweist... kommt drauf an. Im akuten Fall, also wenn er handgreiflich wird oder randaliert, vielleicht. Ansonsten: eher nicht. Hier so gehabt. Mein Großer war hier gemeldet, wohnte aber eigentlich bei seinem Vater. Wir hatten irgendwelchen Stress ( ohne Handgreiflichkeiten) und ich habe ihm gesagt, er möchte doch dann bitte nach Hause gehen, zu seinem Vater, wir lassen uns hier nicht auf der Nase herumtanzen. Er hatte sich entschieden, beim Vater zu wohnen, schon einige Zeit vorher, war aber immer noch in meinem Haushalt gemeldet. Deshalb ist er, als wir umzogen, sozusagen mit umgezogen.
    Meinem Mann wurde es zu bunt, er wollte den jungen Mann von der Polizei nach Hause geleiten lassen. Die kamen und erklärten, wenn er hier gemeldet ist, können sie nichts machen. Nichtmal, als ich erklärte, dass er bereits seit mehreren Jahren beim Vater lebt... die sind einfach wieder abgezogen.


    Ein paar Jahre vorher wurde er auch etwas aggressiv, ist gegen mich und den Bruder gegangen, war damals so 13 schätze ich, da hat die Polizei ihn mitgenommen und zum Kinder.- und Jugendnotdienst gebracht.... aber wenn er gerade akut nichts macht, ist es schwierig

    boah, das klingt aber echt anstrengend...
    Also ich geh auch täglich unter die Dusche, aber ich bin in 5 Minuten wieder raus.... Ich stehe um 5:15 auf, OHNE Stylingprogramm. Würd ich gar nicht schaffen oder ich müsste noch früher hoch.
    Derzeit befinde ich mich einmal mehr im Gammelmodus. Bin kurz vor der Prüfung, lerne bis nachts um 1. komme um halb 6 grade so ausm Bett... wenn ich nicht hoch komme, fällt auch schonmal duschen aus bevor ich Kind zur Schule bringe...
    Das hole ich dann irgendwann im Laufe des Tages nach..
    Aber das soll hier nicht das Thema sein.
    Ich denke, jede Mama wünscht sich für ihr Kind einen guten Schulabschluss und viele nette neue Freunde fürs Leben, ein guter Start in der Grundschule ist ja da auch prägend...
    Dass du geschockt warst und im ersten Moment ( und wohl jetzt auch noch) denkst, dass das nicht das Richtige für deine Tochter ist, kann ich sogar nachvollziehen. Aber ich finde schon, dass du ziemlich abwertend rüberkommst bezüglich der Menschen, die nicht so ordentlich, gepflegt und aufgeräumt sind wie du selbst...
    Ich komme aus ner Akademikerfamilie. In meinem Elternhaus war es immer so ordentlich und sauber wie im Museum. Ich bin keine Akademikerin geworden. Jedenfalls bisher nicht, ich arbeite dran. Aber nicht, weil ich es als Makel empfinde, keine zu sein, sondern weil ich jetzt, in meiner Lebenssituation wie sie Momentan ist, endlich weiß wo ich hin will und es halt passt.
    Meine Eltern haben immer gesagt, es ist ihnen piepegal ob wir Kinder studieren. Hauptsache wir sind glücklich mit dem was wir machen...
    Und... wenn meine Mama mich besuchen kommt, würde sie immer was zum Putzen finden... ich lass sie aber nicht... ist nämlich mein Haushalt...

    in meiner Darstellung ging es auch weniger um die unterschiedlichsten Nationalitäten, sondern auch und vor allem darum, dass es meinem Kind egal sein soll, wie jemand äußerlich aussieht. Er soll lernen, dass man die Menschen nicht unbedingt nach dem Äußeren beurteilen soll.
    Raufende Jungs, die sich an Ranzen ziehen finde ich normal, das ist auf unserem Schulhof Gang und Gäbe. Auch schubsen gehört dazu, auch wenn ich das auch nicht besonders toll finde.. aber... Jungs sind so. Ich erkläre meinem zwar immer wieder, dass er ja sprechen gelernt hat und sich auch verbal auseinander setzen soll, ( was dann für meine Ohren auch nicht immer vorteilhaft klingt) aber im Großen und Ganzen gehört es nunmal irgendwie dazu dass Jungs Raufen und Kräfte messen. Dass dem Jungen keiner aufgeholfen hat... glaube ich wäre hier wohl anders gelaufen, aber ob den Schubser jemand gerügt hätte... kommt ja auch auf die Situation an...
    Du musst in dieser Hinsicht einfach viel ruhiger werden, denke ich.
    Aber vor allem: Nur weil die Mamas da in Jogginghosen rumstehen... sind sie doch bitte nicht Assi. Wenn ich meinen Sohn zur Schule bringe und NICHT arbeiten gehe an dem Tag... dann bringe ich ihn auch schon mal in Jogginghose und Schlappen... und mach auch vorher kein Topmodelstyling... wozu auch.


    Bin ja froh, dass ich morgens mal nicht hetzen muss, weil ich zur Arbeit muss und freue mich auch mal auf Gammellook. Und selbst, wenn die Damen immer so rumlaufen... so what. Warum sollen sie sich schick anziehen um ihre Kinder weg zu bringen... Deshalb sind sie noch lange nicht Assi. ...
    kurze Geschichte dazu am Rande. Als ich ein Kind war, gab es hier einen Bäckermeister, der sich ein kleines Imperium aufgebaut hatte. Hat klein angefangen und hatte dann mehrere Läden.. am Schluss war er millionenschwer. Wenn man den allerdings auf der Straße gesehen hat... hätte man ihm wohl mitleidig nen Euro geschenkt... der sah immer aus wie ein Penner, zerrissene Jeans usw.
    Man muss hinter die Fassade sehen und nicht davor. Ich denke, man kann eine Menge fürs Leben lernen, wenn man viel mit Menschen zu tun hat, bei denen nicht immer Milch und Honig fließt...

    Zu gekämmten Haaren, gewaschenen Gesichtern usw... und sauberen Klamoten vor allem: Mein Sohn ist 9 Jahre alt. Er bekommt von mir vorgelebt, dass man sich die Zähne putzt, sich wäscht/duscht, sich saubere Klamotten ohne Risse anzieht. Natürlich gucke ich ihn an, bevor er das Haus verlässt.. Aber es gibt schon Tage, da rutscht er mir durch, mit der Jeans, die vom gestrigen Fussballspielen auf dem Schulhof aussieht, als hätten wir sie aus dem Kleidercontainer, manchmal mit Nutella im Gesicht ( wenn er morgens lieber noch mitm Ball im Garten rumspringt, als sich, wie von mir mindestens 3 Mal angesagt, das Gesicht zu waschen... Neulich habe ich ihn abgeholt vom Hort.. die Hose klatschnass und voller Dreck... er ist beim Fussballspielen in ne Pfütze gefallen...


    Der Ranzen sah nach 3 Jahren aus... au weia... aber da er eh zu klein wurde, hat er einen neuen bekommen. Mein Sohn weiß auch, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst... und er weiß auch, dass man nichts mutwillig kaputt macht...Aber mir ist es allemal lieber, wenn er draußen tobt und schmutzig ist, als wenn er nur in der Ecke sitzt weil er Angst hat, ich könnte enttäüscht sein, wie er wieder aussieht.
    Eine Zeit lang war Haare waschen unmöglich. Er hatte eine regelrechte Phobie. Immer noch duscht er nur, wenn es sein muss... ich weiß aber... noch ein paar Jahre, und es kehrt sich normalerweise ins Gegenteil. Mein Großer war genauso und geht jetzt manchmal 3 Mal am Tag duschen...


    Ich versuche meinem Kind Toleranz beizubringen... andere Familien/Länder/ Religionen... andere Sitten. So lange es nicht gesundheitsgefährdend ist...


    Es macht den Anschein, als hättest du als dein Kind klein war mit ihr in einer "Blase" gelebt... in einem geschützten Raum... Es wird Zeit, dass sie lernt, dass das Leben nicht immer so ist...

    [/quote]Ja ist unsere Wohnortschule. Fußläufig auch die einzige, ist aber nicht so tragisch, wenn es etwas weiter weg wäre, ich bin mobil und flexibel.


    Ich Möchtegern einfach nur richtig machen, Schule und Bildung ist enorm wichtig, ich möchte, dass es ihr dort gut geht.


    [/quote]


    Irgendwer schrieb was von abnabeln... es nützt nix wenn du mobil und flexibel bist.. Für die Kinder ist es toll, wenn sie sich gegenseitig und auch die Schule fussläufig oder selbständig mit dem Fahrrad erreichen können.
    Mein Großer hatte nicht das Glück, ihn mussten wir auch damals immer mit dem Auto in die Schule bringen, nach Hause kam er dann auch mal mit Bus und Bahn, aber um sich mal kurz mitm Kumpel zu treffen war der Weg einfach zu weit und erforderte immer, dass Kumpels Eltern oder eben Ex und ich das Kind in der Gegend rum kutschierten. So wie es jetzt für den Kleinen ist, ist es um klassen besser.. die Freunde aus der Schule wohnen alle in einem für ihn mit dem Fahrrad erreichbaren Umkreis. Er fährt allein mit dem Rad zur Schule. Gefühlt die hälfte der Schule wohnt hier mit uns gemeinsam in der Reihenhaussiedlung. Das ist echt toll für die Kinder.
    Gib der Schule eine Chance, zumal du es ja allein eh nicht ändern kannst..
    Wenn die Zustände wirklich untragbar sind, kannst du immer noch wechseln...

    die Schule, auf die die "Assis" gehen... ist das die "Wohnortschule" ? also die Schule, auf die deine Tochter normalerweise gehen müsste ? Gibt es bei Euch die Möglichkeit, eine andere staatliche Schule als die Wohnortschule auszuwählen und zu versuchen, dort einen Platz zu bekommen ?


    Wenn das die Wohnortschule ist... kann es sein, dass Elin Recht behält und ihr dann auf einer Privatschule als "die Assis" geltet und deine Tochter eine Aussenseiterin wird.
    Ich kann Deine Bedenken zwar nachvollziehen, würde aber nicht unbedingt gleich das "andere Extrem" wählen.


    Während meiner Zeit als Allein- Erziehende war ich gezwungen, mit meinem Kind in ein Viertel zu ziehen, in dem eben auch hauptsächlich Allein-Erziehende, Alg II Empfänger, viele Menschen mit nichtdeutscher Herkunftsprache und eben die "ärmere Bevölkerungsschicht" lebte, jedenfalls vorwiegend.
    In seiner Kita waren viele ausländische Kinder und der Rest waren Kinder aus sozial schwächeren Familien und/oder Einkunftsschwachen Familien. Eltern, die arbeiteten waren in der Minderheit.
    Es gab im unmittelbaren Umfeld 3 Grundschulen, die mein Sohn dann hätte auch fussläufig erreichen können ( finde ich auch nicht unwichtig, denn wenn man das Kind jeden Tag durch die halbe Stadt von und zur Schule karren muss, ist auch niemandem geholfen). Etwas weiter weg sind auch passable Schulen, eine Katholische und eine evangelische Grundschule.
    Ich habe vor der Einschulung hin und her überlegt, was ich mit meinem Kind mache, wo er wohl am besten aufgehoben wäre...
    Glücklicher Weise konnten wir ( ich war inzwischen in einer neuen Beziehung) dann gemeinsam den Wohnort wechseln, so dass sich das Problem dann in Luft aufgelöst hatte. Ich hätte, hätte ich dort bleiben müssen, die Schule ausgewählt, die mir vom Konzept her am besten gefallen hat. Auch am neuen Wohnort konnte ich zwishen zwei Grundschulen wählen. Die eine liegt - fußläufig erreichbar - im "Alg II Viertel" des Wohnortes. Allerdings ist das hier kein Vergleich mit dem Wohnviertel wo wir herkamen. Diese Schule hat in der Stadt einen sehr guten Ruf, eben weil sie es schafft, die Kinder aus unterschiedlichen Verhältnissen und mit unterschiedlichen Möglichkeiten dort abzuholen wo sie stehen. Mein Sohn ist kein einfaches Kind, hat eine ADHS und Begabten Problematik, die ihm, den Klassenkameraden und Lehrern das Schulleben manchmal nicht gerade erleichtert. In dieser Schule kann man sehr gut mit diesen Problematiken umgehen. Dass er letztendlich doch auf die - für ihn alleine mit dem Rad erreichbare - andere Schule gekommen ist, lag in erstere Linie daran, dass die Kinder, mit denen er hier im Ort das letzte Kindergartenhalbjahr verbracht hat, alle eben auf die andere Schule gehen.
    Was ich dir sagen will : 1. Nicht gleich alles verurteilen und nur auf die Klassenkameraden gucken, sondern auch mal das Konzept der Schule ansehen.. ist vielleicht gar nicht so schlecht. Dem Kind sind die Eltern der anderen Kinder vollkommen piepegal. Es möchte in seiner Freizeit mit den Freundinnen spielen. Da ist es wichtig, dass man sich auch mal relativ fix treffen kann und das nicht erst lange im Voraus planen muss, weil die Entfernungen so groß sind...
    Ach ja.. Alg II und "Assitum" sind nicht ansteckend. Warum soll dein Kind nicht mitbekommen, wie vielfältig unsere Gesellschaft ist... In der Grundschule finde ich das alles ncoh nicht ganz so wichtig. Wenn es wichtig wird, nämlich auf der Oberschule, löst sich das Problem meist von ganz alleine...

    Hast du mal an einen Mannschaftssport gedacht für ihn?



    das wollte ich auch noch schreiben.. Mein Großer hat keinen Mannschaftssport gemacht, der wollte das irgendwie nicht. Der Kleine spielt Fussball... und es tut ihm so gut! Es gibt Regeln... der Trainer und der Schiri haben IMMER Recht... egal wat is... vor allem der Schiri. Mit dem diskutiert man einfach nicht..
    Da klappt das auch. Leider hat er das auf zu Hause noch nicht übertragen..
    Aber es tut ihm trotzdem einfach gut, dieses Mannschaftsgefüge.
    Das mit dem Ehrgeiz, das ist bei meinem noch nicht so dolle... der denkt leider immer noch: was er nicht sofort einfach so kann, lässt er einfach sein... üben... is nicht...
    Das ist auch ein Grund, warum er im Fussballverein ist.. ich hoffe, er erkennt irgendwann, dass er sehr wohl vom Üben besser wird..
    noch zur Ergänzung: die Kinder kicken auch auf dem Schulhof. Dadurch, dass er im Verein ist, macht er das sogar ganz gut. Das ist auch gut fürs Standing... Seit er regelmäßig kickt, sagt er selber, wird er auch nicht mehr erst als letzter beim Sport ausgesucht, wenn Manschaften für irgendwas gebildet werden. Er ist insgesamt beliebter- hat durch den Verein auch viele Kumpels, die nicht in seine Klasse gehen, die er aber in der Schule halt trotzdem sieht.
    Es gab Zeiten, da fühlte er sich auch gemobbt.. ob es tatsächlich so war oder nur sein Gefühl weiß ich bis heute nicht so richtig. Aber inzwischen hat er sich - auch durchs Fussballspielen- eine gewisse Anerkennung erkämpft. Das tut im echt gut.

    Lucca: ich kann dich gut verstehen, denn ich habe hier zwei so Exemplare.
    Mein Großer, mittlerweile 19 Jahre alt, begann mit 1,5 Jahren zu sprechen. Seitdem diskutiert er über alles und jeden. Mit dem älter werden wurde es besser, weil er mehr Verständnis für "vernünftiges Handeln" entwickelte. Aber davor....
    Er begann mit mir schon im zarten Alter von 1,5 Jahren darüber zu diskutieren, ob er nun Mittagschlaf macht odr nicht... mein Umfeld reagierte mit Unverständnis... warum ich das überhaupt ausdiskutiere...
    Aber mit "weil ich es sage" und "weil es so ist" brauchte und brauche ich beiden nicht kommen...
    Der Große war dabei alles in allem ein sehr vernünftiges und besonnenes Kind..
    Der Kleine ist zusätzlich auch noch impulsiv, unvernünftig und unüberlegt...
    Beide haben einen IQ über 110, der Große kratzte an der 140. Der Kleine hat zusätzlich adhs.. kannst dir also vorstellen was hier los ist.. und daher verstehe ich auch die Menschen, die mir immer mal sagen... ich erziehe nicht richtig, Kinder sind Kinder, brauchen Grenzen, ich soll sie nicht behandeln wie kleine Erwachsene... und weißt du was.. manchmal glaube ich sogar, die haben Recht. Vielleicht hätte ich mir ( besonders jetzt beim Kleinen) viel Ärger und Stress erspart, wenn ich ihn einfach "erzogen" hätte...
    Auch ich argumentiere immer, dass es nicht meine Idee von Erziehung ist, den Kindern zu erklären, dass ich immer Recht habe, weil ich erwachsen bin.. Aber manches wäre einfacher, wenn man es so machen würde.. und wer weiß, vielleicht würden sich die Kinder dann auch manchmal besser fühlen, weil sie eben Grenzen bekommen und die Verantwortung für sich selber ( ich mache aber keinen Mittagschlaf) nicht schon mit 1,5 Jahren tragen müssen...
    Mein Mann und ich geraten darüber manchmal aneinander, weil er eben auch meint, das Kind gehört erzogen...und ich dann immer dagegen wettere, dass ich keinen Duckmäuser will, sondern ein Kind, was seine Meinung auch selbstbewusst vertreten kann... ( der "Kleine" wird im April 10). Aber insgeheim denke ich oft, mein Mann hat nicht unrecht.. aber es ist schwierig und unbequem, das Kind jetzt noch an Erziehung zu gewöhnen. ...
    Teilweise arbeiten wir dran. Selbstbestimmung, Argumentation und Diskusion sind ok, aber manches muss er einfach so machen, wie wir es sagen... weil wir es besser wissen..

    Hat sie genug Mandate, dann wird es schwer sein Scheinselbständigkeit anzusetzen.


    ich kenne diese "Jagd" auf die vermeintlichen Scheinselbständigen... aber wenn man es richtig anstellt und genug andere Mandate hat ( war bisher immer mindestens bei zwei Auftraggebern gleichzeitig ( also 3 Tage/2 Tage in der Woche) und habe ja auch noch andere Buchführungs- und Lohnmandate die ich betreue... so dass es schwierig wird, mir Scheinselbständigkeit vorzuwerfen. Finde das sowieo grotesk. Wenn man beginnt, sich ein Gewerbe aufzubauen, hat man ja nunmal nicht sofort mehrere Kunden. Man fängt mit einem an. Und je nach Tätigkeit, muss man das Projekt bei dem einen Kunden erst beenden, und kann dann bei einem anderen Kunden ein neues anfangen... Wenn man jetzt natürlich das ganze Jahr durch auf Rechnung nur für ein und den selben Kunden arbeitet... ja da würde ich dann auch eine Scheinselbständigkeit vermuten... und trotzdem ist es ein bisschen am Leben vorbei, dem "Scheinselbständigen" dann Stress zu machen.. wenn der damit leben kann ist es doch immer noch besser als Alg II.... aber gut, das soll hier nicht das Thema sein...

    also na klar.. ich muss für mein Geld schon arbeiten.. kann das aber auch nachts tun, und mich dann auch mal um Kinds Belange kümmern... z.B.


    Größtes Problem ist halt wirklich ein längerer Ausfall durch Krankheit. Krankentagegeld gibts erst nach 6 Wochen, oder man muss das ziemlich teuer bezahlen...
    Alle anderen Widrigkeiten, also Krankenkasse, Rente, sogar Arbeitslosenversicherung habe ich abgezogen und habe immer noch ( auch nach Steuern) mehr raus, als als Angestellte... Die Bezahlung der Berufsträger ist halt meistens nicht so toll hier in der Region.


    Mit meinen Kunden hab ich Glück, die haben auch immer Verständnis, solange es sie nichts kostet... also ich muss natürlich dafür sorgen, dass die Fristen, die bei der Buchführung und Lohnabrechnung einzuhalten sind, auch eingehalten werden... das klappt immer irgendwie... ansonsten sind die alle echt entspannt, wenns mal nen Tag länger dauert...


    ich zahle übrigens weiter in meine gesetzliche Rente ein, alles andere wäre teuer und würde sich auch nicht lohnen... mein Stundensatz ist schon ganz gut kalkuliert denke ich. Wenn ich die Prüfung zum Bilanzbuchhalter gepackt habe, kann ich den auch noch mal anpassen, aber zu teuer darf ich natürlich nicht werden... das hab ich aber ganz gut im Blick..


    Anmida: Festanstellung und Routine muss ja nicht immer sein... der potentielle neue Chef ist z.B. so organisiert, dass da sicher nicht so schnell Langeweile aufkommt, weil man ständig was anderes machen kann.. aber ich könnte halt nicht irgendwo sitzen und den ganzen Tag eingangs- oder Ausgangsrechnungen buchen... da würde ich sicher verrückt werden..

    gTom, ich will kein Imperium gründen... wenn ich noch mehr Mandanten bekomme, kann ich darüber nachdenken, evtl. irgendwann eine 450 Euro Kraft einzustellen, aber größer wird das Projekt nicht. Mir geht es ja in erster Linie darum, dass ich selber bestimmen kann, was, wann und wieviel ich arbeite. Und ich habe eben festgestellt, dass ich, wenn ich mit dem selben Arbeitsaufwand wie als Angestellte auf Selbständigenbasis wesentlich mehr Stundensatz erhalte als es Stundenlohn bei einem Angestelltenverhältnis wäre... da die Kosten insgesamt bis auf Fahrtkosten sehr gering sind, bleibt dann auch noch ne Menge hängen.


    Das lockt natürlich. Und eben diese - zugegeben etwas vorgegaukelte- Unabhängigkeit... denn natürlich muss ich viel arbeiten um viel zu verdienen... und bin nicht adäquat abgesichert im Krankheitsfall... klar.. wenn ich mal länger ausfalle wird es schwierig. Aber diese Teilzeitvariante... ist auch nicht das gelbe vom Ei.... weil ich dann nämlich- wie ich in den letzten Monaten gesehen habe- gefühlt rund um die Uhr arbeite.. das führt zu unkonzentriertheit, Schlafmangel und Krankheit... und... ich hab kaum Zeit fürs Kind.
    Mein Mann ist im mittleren öffentlichen Dienst beschäftigt, immer noch nicht unbefristet und kann mit seinem Gehalt Miete und Nebenkosten decken. So richtig viel mehr ist dann nicht mehr drin... Endlich mal sieht unser Konto, nach 4 Monaten Selbständigkeit etwas erholter aus... das ist es, was mich nachdenklich macht... und andererseits eben die Tatsache, dass ich ja nie weiß wann der nächste Auftrag um die Ecke kommt..


    Die Mehrheit hier tendiert ja auch zur "vernünftigen" Lösung... angestellt arbeiten... naja jetzt erstmal die Prüfung..ich bin immer noch unschlüssig... aber ich muss mich auch nicht morgen gleich entscheiden...

    das ist es ja gerade Anmida. Der Chef hat mir in Aussicht gestellt, dass ich da sozusagen bis ich keine Lust mehr habe arbeiten könnte, wenn alles passt und dass es durchaus Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt, gehaltsmäßig ( er sagte, er wurde noch nie um eine Gehaltserhöhung gefragt, weil er selbst im Blick hat, wenn ein Mitarbeiter "unterbezahlt" ist und dann von selbst das Gehalt erhöht). Er macht auch keine Unterschiede, ob jemand studiert hat oder was auch immer... die gleiche gute Arbeit wird mit dem gleichen guten Gehalt entlohnt. Und er nannte eine Gehaltssumme, die möglich wäre ( eine Mitarbeiterin bekommt dieses Gehalt), die ich in der Branche mit der Ausbildung vorher so noch nie gehört hatte...Er unterstützt bei Fortbildungen usw. Also das klingt alles ganz toll.. aber es ist eben wieder angestellt, nicht mehr selbständig, keine freie Zeiteinteilung...
    Teilzeit hatte er mir auch angeboten, aber da ist dann das Gefälle natürlich recht groß beim Gehalt... hach, es ist schwierig

    Hallo Ihr Lieben..


    seit gestern kreist in meinem Kopf ein "Problem".
    Ich habe mich ja gerade erst "Vollzeit" selbständig gemacht.
    Bin Steuerfachangestellte, bestehe hoffentlich jetzt endgültig irgendwann meine Bilanzbuchhalterprüfung. Ich habe ein paar kleine Buchführungsmandate, ein bisschen Lohn. Das allein reicht (noch) nicht für eine Vollzeitselbständigkeit. Im November letzten Jahres habe ich eine weitere, ziemlich interessante und auch relativ gut bezahlte Möglichkeit gefunden, zusätzliches Geld zu verdienen. Ich gehe als Interimskraft in Firmen, wo kurzfristig jemand für Buchhaltungs- oder Controllingaufgaben benötigt wird. Meist sind das Projekte, die 3 Monate gehen, manchmal länger.
    Damit habe ich in den letzten Monaten einen ziemlich guten Umsatz erzielt. Jetzt gibt es gerade kein neues Projekt ( seit Anfang März). Kommt mir auch ganz gelegen, denn die schriftliche Prüfung steht an, ich muss noch zwei Klausuren schreiben jetzt im März.
    Mir haben die Projekte beide gut gefallen, ich habe eine Menge dazu gelernt, es war abwechslungsreich ( ich langweile mich schnell bei Routinesachen, und werde dann schusselig) und hat wie gesagt gutes Geld eingebracht. Meine anderen Mandate und die freiberufliche Tätigkeit für einen Steuerberater habe ich beibehalten.
    Finanziell ist das auf jeden Fall super. Spaß macht es auch. Aber es ist natürlich nicht alles rosarot: Wenn ich krank bin, Urlaub brauche oder sonst aus irgend nem Grund nicht arbeiten kann, verdiene ich kein Geld. Es ist unsicher... keiner weiß, wann das nächste Projekt um die Ecke kommt.. das kann morgen sein, aber auch erst im Juli.
    Nun habe ich gestern ein "Bewerbungsgespräch" gehabt. Hat sich ganz spontan ergeben und ich bin halt hin, vor allem, weil ich dachte, dass ich dort eventuell eben auch freiberuflich arbeiten kann.. Das möchte der dortige Chef aber nicht, das hat er auch gleich eingangs gesagt. Er möchte jemanden einstellen.
    Der Chef scheint auf den ersten Blick ( wir haben immerhin zwei Stunden gesprochen) sehr nett und fand mich wohl auch sympathisch, hat mir also eine Vollzeitstelle angeboten. Die Bezahlung ist - für die Branche - ziemlich gut, er hat gesagt, dass das sowieso steigerungsfähig ist, kommt eben drauf an, was ich so abliefere... da ist er auch nicht knauserig, sagt er, wenn die Leistung stimmt. Es gibt Gleitzeit, 25 Tage Urlaub, alles in allem klang es ganz nett...
    Und nun bin ich gespalten... Mein Mann ist keine Hilfe, der hat Angst vor unsicheren Sachen, meine Selbständigkeit akzeptiert er, findet das Geld was rein kommt super, aber für ihn überwiegen die Nachteile... Nun stehe ich da, und weiß nicht, was ich machen soll... WIE - und WARUM würdet ihr entscheiden... vielleicht helfen mir eure Gedanken, eine Entscheidung zu treffen...

    mein Großer war mit knapp 6 mal mit der Kirche verreist. Ins Heuhotel für ne Woche. Allerdings war er immer schon ziemlich vernünftig für sein Alter, eher ruhig usw. Das ging prima und hat ihm super gefallen. Als er wieder kam dachte ich allerdings, den krieg ich nie mehr sauber... die Hose, die er an hatte, habe ich nicht als seine erkannt, die habe ich im Anschluss direkt entsorgt, Waschen hätte nicht mehr gelohnt... dafür waren die anderen Klamotten noch ziemlich sauber.. aber ok, das war n Heu Hotel, ein Bauernhof.. ich habe eh nicht die "Sonntagsklamotten" mitgegeben.. so what...
    Habe ihn direkt nach der Ankunft zu Hause erstmal zum Einweichen in die Badewanne gesteckt...
    Meinen Kleinen ( auch so ein Quirl, passt nicht auf, ist ein kleiner Chaot) hätte ich wohl in dem Alter noch nicht alleine weggeschickt. Er war in der 3. Klasse ( also mit 9) auf Klassenfahrt für 4 Tage und ich bekam an Tag 2 abends nen Anruf, ich solle nicht erschrecken, mein Sohn würde gerade ins Krankenhaus gebracht und müsste genäht werden.. er hätte ne Platzwunde am Kopf... aber das passiert halt... er ist gestolpert und auf nen Stein gefallen...

    Als mein Kleiner in die Kita gehen musste, damit ich arbeiten kann war er erst 1 3/4 Jahre alt. Ich habe ihn morgens gegen 7 gebracht und er war immer der letzte um 18 Uhr der abgeholt wurde.. Das war für uns beide ganz schön anstrengend, und man hatte kaum Zeit zusammen. Aber es ging nicht anders. Er war dort gut betreut und ich denke nicht, dass es ihm geschadet hat. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich es allerdings schöner gefunden, ihn erstens nicht schon in diesem zarten Alter in die Kita bringen zu müssen und zweitens eben nicht so lange.. Er war eigentlich immer gern in der Kita. Oft genug wenn ich es mal geschafft habe ihn früher abzuholen hat er gemault und wollte noch spielen..

    weiter viel Kraft und viel Glück dass alles wieder gut wird! ich hatte im Bekanntenkreis mehrere Fälle von Meningitis bei Kindern. Allen geht es heute wieder gut! Ich würde auch im Krankenhaus bleiben, da ist man besser aufgehoben als zu Hause...

    Hoffnungsvoll... wenn du allein Erziehend bist, also nur das Kindschaftsverhältnis zu dir angegeben hast...ist das ja erstmal richtig. Dann gibt es noch... Kindschaftsverhältnis zum ehepartner... das fällt ja bei Alleinerziehenden aus... und dann gibts darunter noch: Kindschaftsverhältnis zu anderen Personen. Da ist dann der andere Elternteil einzutragen. Also ankreuzen, dann Name ggf. Adresse und ... zu berücksichtigen von bis... das musst du noch ausfüllen. Dann müsste die Fehlermeldung weg sein...

    Vielen Dank bis hierhin, ihr habt Recht, im Grunde habe ich mir die Antwort selbst gegeben. Aber wie ist das nun rein rechtlich ? Der KV hat mich letzte Woche wieder zugetextet, es war wieder Papa-WE und er hat wohl wieder auf den Kleinen eingewirkt. Jedenfalls meinte er, der Kleine will es versuchen. Wenn das Kind hier ist und ich ihn frage, sagt er das Gegenteil...
    Der KV meint, Kind wird auf jeden Fall den Test für die Aufnahme machen... was aber, wenn ich das gar nicht möchte ? Kann er einfach dort hin gehen und den Test machen? Kann der KV das Kind einfach anmelden ? Ich meine, normal wird man ja nicht gleich überall gefragt, ob man alleinerziehend ist, nur weil nur ein Elternteil mit ist zu solchen Veranstaltungen...Was, wenn ich hinterher dann sage, kommt nicht in Frage? Landen wir dann zwangsläufig wieder vor dem Familiengericht ? Wie gesagt, ich hätte ja nichtmal was dagegen, dass mein Kleiner es versucht. Aber ich sehe eben, dass ich dann den Schwarzen Peter habe... und ich bin es auch, die das Kind auffängt, wenn er scheitert.. wo er doch eh schon so ein sensibelchen ist, er denkt immer , er könne gar nichts...