Beiträge von millivanilli2014

    Ich habe nach dem Abitur Wirtschaftswissenschaften studiert und in dieser Zeit auch meine Tochter bekommen.


    Habe direkt nach dem Abschluss in diesem Bereich angefangen und bei zwei großen Bankenhäusern gearbeitet, hauptsächlich im Investmentbereich und der Vermögensverwaltung; nebenbei habe ich als Insolvenzverwalterin gearbeitet. Da das auf Dauer wegen eines sehr hohen Arbeitspensums nicht mit meinem Familienleben gut vereinbar war habe ich die Seite gewechselt und für die Zentralbank der BRD als Finanzmarktanalystin sowie in der Anleihenbewertung gearbeitet und bin vor kurzem zum europäischen Pendant in gleicher Position gewechselt.


    Ist es mein Traumberuf? Nein, mit Sicherheit nicht. Es ist ein Beruf der einem nach der Arbeit die Möglichkeit gibt dass zu tun was man gerne machen möchte.
    Ich reise sehr, sehr viel und meine Leidenschaft gehört dem klettern, sollte ich irgendwann eine finanzielle Unabhängigkeit erreicht haben würde ich mich sehr gerne nur noch diesen beiden Leidenschaften widmen, und natürlich meiner Tochter :)

    Ich litt früher sehr stark unter dem JoJo Effekt obwohl ich der Meinung war die Kalorieren wirklich im Griff zu haben.
    Erst nachdem ich eine Stoffwechselanalyse gemacht und daraufhin meine Ernährung und Training umgestellt habe habe ich mein Gewicht komplett im Griff, ich bin zwar im moment wieder etwas auf Sparflamme weil die Weihnachtszeit richtig "schlimm" war und noch rund 4Kg runter müssen.

    Zitat von »millivanilli2014«
    Haben AE auf dem Arbeitsmarkt einen schwereren Stand? Ja! Fällt man deswegen von der Karriereleiter? Nein!


    nicht wenn ein intaktes Familienleben / großer sozialer Kreis vorhanden ist. Dann ist alles möglich. Nur DIES hat NICHT jeder ! ! !


    Das verstehe ich, aber auch ich habe als alleinerziehende Studentin fast ohne Unterstützung angefangen, Bafög gab es nicht und ich habe mit meinem Kind in einer WG gelebt, wenn ich abends putzen war haben Freunde auf meine Tochter aufgepasst. Das ist natürlich auch immer eine Frage der persönlichen Motivation als auch der eigenen Fähigkeiten. Ich kann wirklich nur an jeden appellieren seine Fähigkeiten lebenslang zu verbessern und sein standing im Arbeitsmarkt zu verbessern, das ist das beste was man selbst gegen die drohende Armut machen kann.


    Du hast eine gute Ausbildung ! Auch die hat nun mal nicht JEDER ! Bei weitem nicht ! Es MUSS auch einfach nur Krankenschwestern,Verkäuferinnen und Altenpflegerinnen geben !


    Ich erachte die Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt für zwingend notwendig und ich bin auch der Meinung dass jede Art von Arbeit fair entlohnt werden muss, für mich macht es auch keinen Unterschied ob jemand Raketen entwickelt oder den Betrieb im Einzelhandel am laufen hält. Jede, die versucht aus ihren Fähigkeiten und ihrer Zeit das maximale möglich zu machen hat meinen Respekt. Und selbstverständlich ist nicht jede, die nicht in Brot und Butter steht, eine "faule Alleinerziehende" (ich frage mich immernoch wer mir unterschwellig unterstellt hat das gemeint zu haben). Der Arbeitsmarkt ist hart und ungerecht und es gibt sehr viele, die gerne etwas machen würden, denen aber nicht die Chance gegeben wird ihre Erfahrung und Qualifikation einzubringen so wie bei @Marian14, das finde ich persönlich sehr traurig.


    Dafür sind die o.g. Punkte nötig. Ich hatte durchaus auch Glück weiß aber von vielen die a) entweder ganz alleine dastehen b) keine oder eine schlechte Ausbildung haben
    Dann ( und das sind viel zu viele ) gibt es keine wirklich andere Alternative als Armut.


    Darüber kann man natürlich lange diskutieren, es ist ein zentraler Punkt der fast alle Volkswirtschaften der Welt auszeichnet.


    Um nochmal etwas klarzustellen, ich weiss dass mich viele schon in irgendeine Schublade gesteckt haben aber als Volkswirtschaftlerin vertrete ich sowohl Wirtschaftsinteressen als auch Interessen aller Bevölkerungsschichten sowie der Kaufkraft jeder der Gruppen einer Volkswirtschaft, aber bestimmt nicht die des Großkapitals.

    Auf den Wirtschaftsteil in diesem Thread möchte ich eigentlich nicht eingehen weil da einige Sachen mit Substanz aber auch viel Unsinn zu lesen war; wie einige wissen arbeite ich im Investitionsbereich des Staatsvermögens und bin da vielleicht auch etwas voreingenommen. Wer da irgendwelche konkreten Fragen hat oder angeregt auf einem sachlichen Niveau diskutieren möchte darf sich da aber gerne an mich wenden.


    Ansonsten kann ich in erster Linie nur für mich reden.
    Haben AE auf dem Arbeitsmarkt einen schwereren Stand? Ja! Fällt man deswegen von der Karriereleiter? Nein!
    Die Option etwas nicht schaffen zu können existiert bei mir nicht, wenn ich etwas erreichen will schaffe ich das auch, nur der Weg dahin ist immer offen und im Fall einer Verantwortung für ein Kind im Regelfall auch beschwerlicher.
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele AE-Mütter (von Vätern kann ich nicht reden) die ihr Mutterdasein als ihren Lebensmittelpunkt und Haupteigenschaft sehen, das ist für mich eine sehr eingeschränkte Sichtweise des eigenen Lebens. Ich sehe meine Mutterrolle als ein Attribut, ein Attribut unter vielen.
    Wer das begreift wird aus dem Zirkel ausbrechen können und hat gute Chancen einen guten Kompromiss zwischen Mutter, eigenständigen Individuum und Ernährerin schaffen können.
    Bei vielen Alleinerziehenden, die in Armut leben, herrscht aus meiner Beobachtung heraus ein krasses Missverhältnis zwischen diesen drei Säulen.
    Diese Einschätzung ist in der Tat etwas pauschalisierend weil es durchaus auch schwere Schicksale (eigene Krankheit) bezw. Einschränkungen seitens der Kinder gibt, diese nehme ich ausdrücklich aus meiner Kritik raus.

    Meine Tochter bekommt von mir keine Vorgaben gemacht wie oft und wie intensiv sie ihre Geräte nutzt.
    Wir haben nur die Abmachung dass beim Essen keinerlei Technik genutzt wird und dass die Schule nicht darunter leiden darf, zudem muss sie zwei Mal in der Woche zum Sport in einem Verein weil ich persönlich finde dass viele Jugendliche in ihrem Alter auf Grund mangelnder Bewegung einfach nur fett sind und/oder über keinerlei motorische Fähigkeiten mehr verfügen, zudem leidet das Sozialverhalten.
    Teilweise hat meine Tochter Netflix/Amazon Video und auch das Tablet/Handy sehr exzessiv genutzt, jedoch war das schnell vorbei als ich zu Nikolaus/Weihnachten Sachen von Lego für uns gekauft habe, daran sieht man dass die Gerätschaften nur ein Füllkörper für eine Art von mangelnder Auslastung sind.
    Ich gehe aber auch davon aus dass sie im Alter wieder etwas Neues für sich entdeckt da sich die Gesellschaft und der Lebensstil so schnell entwickeln; ich mag mir gar nicht anmaßen zu wollen beurteilen zu können wie das richtige Verhalten mit diesen Medien auszusehen hat, zu Zeiten von meiner Mutter gab es das gar nicht und zu meiner Zeit nicht in dieser Form.

    Es ist möglich, alles nur eine Frage des eisernen Willens!
    Ich bin im 1. Semester schwanger geworden, habe im 2. Semester entbunden und bis zum 3. Semester nur ein Modul beim ersten Versuch nicht geschafft.
    Ich habe fast die ganze Zeit nebenbei noch gearbeitet und habe wegen der Geburt nur insgesamt 3 Wochen ausgesetzt an denen ich nicht Vollzeit an der Universität war.


    Wenn man schon mit Kind zur Uni kommt ist es sogar noch einfacher, über die Kinderbetreuung sollte man sich schon vorher Gedanken machen.
    Die besseren Hochschule unterhalten eigene Betreuungseinrichtungen, andere wiederum arbeiten mit externen Einrichtungen zusammen.


    Wenn man der Meinung ist dass Studium und Kindererziehung einen genug auslasten sollte man sich bezgl. Bafög und Studienkredit schlau machen um zumindest den Großteil des finanziellen Bedarfs decken zu können, da hat sich in den letzten Jahr auch viel getan.

    Eine Verständnisfrage: Erzählst du uns hier gerade ein Geschichte über korrupte Bundesbeamte und Leute, die via Geld alles in ihre Richtung beeinflussen aus deiner Sicht und Erfahrung als Verwaltungsmitarbeiterin?
    Oder verstehe ich da etwas falsch?


    Ich würde nie behaupten dass es korrupte Bundesbeamte gibt :huh:
    Aber ich finde es schon erstaunlich wie schnell politische Idealisten eingenordet werden und nach kurzer Zeit von ihren großen Ankündingen wieder abrücken bzw. nie mehr Erwähnung finden. Ich persönlich finde das nicht schlimm, nur etwas scheinheillig denen gegenüber die glauben durch Wahlen einen größeren Wechsel herbeiführen zu können.



    Da habe ich eine ähnliche Verständnisfrage wie Volleybap... Welche Menschen mit welchen Mitteln sind hier von Dir gemeint? Bist Du sicher, dass das die gleichen sind, die nicht wählen gehen, von denen hier bisher im Thread die Rede war?


    Ich rede von Leuten die sich z.B. das halbe Jahr auf den Balearen aufhalten, zu Hause das Häuschen mit Wagen wartet und die sich einfach aus Politik nicht so viel machen weil sie die Zustände, die sie stören, mit eigenen finanziellen Mitteln beheben. Es sind also nicht nur politikverdrossene Bürger die nicht wählen gehen...

    Ich habe mich diesmal auch widerwillig zur Wahl geschleppt.
    Bei den Kommunalwahlen hat man wenigstens noch massiven Einfluss auf Zustände die einen direkt betreffen, man kann durch sein Wahlverhalten z.B. bestimmen an welcher Stelle welches Bauwerk errichtet bzw. saniert wird obwohl das freiverfügbare Finanzpotential seitens der Kreise auch eher gering ist.
    Ob ich jedoch eine ernsthafte Stimme bei Landes- oder Bundeswahlen abgeben würde steht auf einem anderen Blatt, ich arbeite vermehrt mit hohen Bundesbeamten jeglicher Couleur zusammen die nicht die politische Abstammung unterscheidet sondern das Vorwissen bezüglich der Kompetenzen und die Absicht des stimmgebenden Kapitals im Hintergrund.
    Warum man die Nichtwähler jetzt so angeht kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Es gibt durchaus eine nicht gerine Menge von Menschen die über Mittel verfügen die sie gänzlich unabhängig machen vom politischen Geschehen vor der eigenen Haustür, diese empfinden eine politische Wahl für sich selbst als reine Zeitverschwendung...

    Ach was mir grad noch einfällt, hab ich irgendwo mal gelesen:


    die längsten Beziehungen sind wohl die mit den ähnlichsten Partner, was den eigenen Charakter angeht.
    Man verliebt sich aber wohl oft erstmal in andere Charktere, die etwas verkörpern was man sich selbst wünscht oder bwundernswert findet.
    Auf die Dauer hat eine Studie aber wohl ergeben, das genau diese erst "tollen" Eigenschaften auf die Dauer die Beziehungskiller sind, weil es irgendwann nervt.


    Ähnlich und ähnlich soll sich wohl besser ergänzen...?!


    Das kann ich für meinen Fall genau so unterschreiben.
    Es kommt aber auch noch hinzu dass ich mit dem Alter nochmal deutlich wählerischer geworden bin, vielleicht weil man unterbewusst mit ins Kalkül zieht dass man nicht mehr so viele "Freischüsse" hat?!
    Zudem stellt man an den Partner auch gerne Ansprüche die man umgekehrt auch nicht erfüllen könnte.

    Ich als Frau bin absolut gegen die Frauenquote!
    Ich habe bis dato relativ viel erreicht und das nur aus dem Grund, weil ich besser war als meine männlichen Mitbewerber; folgerichtig habe ich auch immer die Stelle bekommen die ich haben wollte.
    Männliche Seilschaften in hohen Positionen gibt es wohl nur in Filmen, im "echten" Berufsmarkt gönnt der Eine dem Anderen nicht einmal den Dreck unter den Fingernägeln und das ist zudem völlig geschlechtsunabhängig.
    Die Tatsache dass in den Aufsichtsräten relativ wenig Frauen sitzen ist darin begründet dass auch die Quote der Frauen in leitender Position verschwindend gering ist.
    Das hat meiner Meinung aber nichts mit geschlechtlicher Diskriminierung zu tun denn in meiner Abteilung bin ich z.B. die einige Frau. Ich kenne aber im ganzen Betrieb keine einzige Frau, die 1. die passende Qualifikation mitbringen würde UND 2. sich dem ganzen Vollzeitstress aussetzen möchte. Solche Mitarbeiterinnen können dann selbstverständlich auch nicht erwarten die Karriereleiter ohne Zwischenstop hochsteigen zu können.
    Die Zeit wird das auf lange Sicht allmählich ausgleichen, dafür braucht es keine Frau Nahles...

    "Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein..."
    Ich weiß jetzt nicht wo das Problem liegen soll.
    Wir haben damals, also in den 90ern, auch schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft der Lehrererin voraus zu sein und selbst da ging es nicht immer mit rechten Mitteln zu.
    Sofern jeder mitzieht und keiner ausgeschlossen wird bei der Beschaffung der Aufgaben sehe ich das als Stärkung des Gemeinschaftssinns und das werte ich höher als irgendeine Benotung.
    Sie soll das, genauso wie alle anderen, für sich nutzen und es darunter verbuchen dass man jede sich bietende Möglichkeit im Leben nutzen sollte. Damit hätte sie in der Schule dann wenigstens etwas sinnvolles gelernt.

    Das hört sich jetzt nicht so als wäre das alles schon zerrüttet.



    Aber hierzu:
    Dann musst du lernen ihm das klar zu machen. Männer sind von Haus aus blind wenn es um Hausarbeit geht, das ist dann auch nicht böse gemeint aber es gibt da Exemplare die man selbst auf offensichtliche Dinge hinweisen muss, nur Mut!


    . Er macht seine festen Aufgaben (Müll, Grschirrspüler) aber alles andere muss ich ihm sagen weil er es einfach nicht peilt. Halt so Sachen wie mal die Toilette putzen oder Türen abwischen... die nicht alltäglichen Dinge eben. Wenn ich ihn bitte macht er auch ohne murren. Ich bin nur leider ein Mensch der schlecht um etwas bitten kann.
    :-(

    Ich denke in dieser Situation kann dir hier keine helfen, nur du selbst!
    Mache eine Pro/Contra Liste und versuche selbst zu gewichten was dich stört und wie wichtig das für dich selbst ist. Dazu dürfen ruhig auch so weltliche Dinge wie deine finanzielle Absicherung stehen.
    Wenn du zu der Erkenntnis kommst dass der Zustand für dich nicht tragbar ist -> Trennung

    Ich habe selbst relativ langes und ebenso lockiges/krauses Haar.
    Die Haarstruktur bedingt das schnelle austrocknen der Haare, aus diesem Grund solltest du auf jeden Fall auf Silikone in den Pflegeprodukten verzichten weil diese die Haare zusätzlich austrocknen. Silikonfreie Produkte findest du in jeder Drogerie. Die Haare brauchen nach der Umstellung ein paar Wochen um sich darauf einzustellen und die Kämmbarkeit wird auch etwas schlechter sein, das kann man aber mit entsprechenden Pflegeprodukten wieder in den Griff bekommen. Wenn du möchtest kann ich dir eine Liste zusammenstellen was ich alles benutze.
    Die Haare deiner Tochter werden dir das danken!