Beiträge von JayCee

    Das ist ja alles schon und gut mit dem Übernachten beim Papa, klar sollte das auch stattfinden... Aber hier sperrt sich doch der Vater, nicht die TE. Was soll sie denn machen? Das es so sein sollte, weiß sie auch, würde es sich vielleicht sogar wünschen, wenn ich das von ihr geschriebene richtig interpretiere. Sie schreibt auch, dass das Kind es wohl auch machen würde, wenn der Vater sich darum bemühen würde.


    Hier lässt sich der Vater eben nichts erklären oder sagen, das hat sie doch schon versucht. Wenn der UET nicht will, was soll man als BET dann machen? Das ist doch hier das Problem. Umgang erzwingen geht schlecht und wenn doch, wäre es wahrscheinlich eher nicht zum Wohle des Kindes, wie in anderen Themensträngen schon öfter diskutiert wurde. Das selbe gilt für Übernachtungen, wenn sie, wie hier, vom UET und nicht vom Kind verweigert werden. Meiner Meinung nach wäre im nächsten Step ein Gespräch mit einer Beratungsstelle, z.B. Caritas sinnvoll. Zum einen, um zunächst die Mutter unterstützend zu beraten, wie sie zielführend mit dem Vater kommunizieren kann (der Elternkurs Kinder im Blick hat mir da sehr geholfen), zum anderen, um evtl auch als neutrale Partei ein Gespräch mit dem Vater zu suchen.


    LG, JayCee

    Musica, es muss keine Alternative durch Fremdbetreuung gefunden werden, da scheinen sich die Eltern grundsätzlich einig zu sein, wie aus dem Eingangspost hervorgeht. Die Frage war das hier:


    Jetzt wärees nett wenn ihr mich vielleicht ein wenig über das Rechtliche
    aufklären könntet.
    Mutter Arbeitet Teilzeit und bekommt
    Aufstockung vom Amt.


    Was würde sich in etwa Finanziell bei
    ihr verändern. (Unterhalt/Aufstockung/Wohnungstechnisch)


    Ich verstehe immer noch nicht, warum du hier krampfhaft andere Personen ins Boot holen willst.

    Hallo Marlon,


    ich finde, zwei mal die Woche für zwei bis drei Stunden (ohne mütterliche Aufsicht!) durchaus angemessen, zumal ihr ja direkt nebeneinander wohnt. Was schlägt denn das Jugendamt vor, was du jetzt machen sollst? Falls von da keine Hilfe kommt, würde ich schnellstmöglich einen Anwalt konsultieren (das ist zwar immer blöd, aber manchmal eben nicht zu vermeiden), damit der Umgang möglichst bald geregelt wird, damit du dem Kleinen nicht fremd wirst.


    LG, JayCee

    Zum Beispiel könnte man - so andere Bezugspersonen vorhanden sind (Oma, Opa, Paten, Freunde) diese fragen, ob das Kind dort regelmäßig nachmittags Zeit verbringen kann. Oder falls das Kind Freunde hat und deren Eltern einverstanden sind, sie in der Zeit, in der KM arbeiten muss, diese dorthin (zur Freundin) zu schicken.


    Es gibt aber auch sicher noch andere Möglichkeiten, z. B. Nachmittagsaktivitäten, welche den Neigungen des Kindes entsprechen. Ich bin mir aber sicher, dass das alles sehr naheliegende Möglichkeiten sind und frage mich gerade, warum Dich das so brennend interessiert ...


    Zum Beispiel könnte die Tochter aber auch in der Spätschichtwoche einfach beim Papa sein. Warum muss hier deiner Meinung nach unbedingt mit Außenstehenden rumjongliert werden? Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Allein das wäre doch schon ein Gewinn für das Kind und für mich ein schlagendes Argument für das Wechselmodell.


    Sorry, aber für mich ist das diskutieren um des Diskutierens willen.

    Dann mach ich auch mal mit beim eingebildet sein... Dinge, die ich herausragend gut kann, gibt es eigentlich nicht wirklich... aber einige Eigenschaften, die ich durchaus an mir schätze.


    Ich schaffe es sehr oft, dass mich Fremde auf der Straße anlächeln, wenn sie an mir vorbeigehen (vielleicht sehe ich einfach nur lustig aus, aber ich bilde mir gerne ein, dass es daran liegt, dass ich versuche, mit einem Lächeln durch's Leben zu gehen :-D )


    Ich habe mich aus meinem höchstpersönlichen "Loch" herausgearbeitet und ertappe mich immer öfter dabei, dass ich einfach so Dinge denke wie: "Das Leben ist schön", "Mir geht es sooo gut" oder auch "Ich bin zufrieden". Dazu gehört auch, dass ich mich, wenn ich an das vergangene Jahr denke, mich an viel mehr Sonnen- als Regentage erinnere (wenn es mir schlecht geht, ist das andersrum). Also: Im Moment geht es mir richtig gut :strahlen


    Auch wenn ich Gesellschaft natürlich schätze, bin ich auch sehr gerne mal mit mir allein.


    Irgendwie schaffe ich es meistens, auf den Füßen zu landen.


    Meine Freunde sagen, ich hätte ein ziemlich gesundes Selbstbewusstsein - auch wenn ich das manchmal nicht so sehe...




    Natürlich gibt es auch Schattenseiten (ist ja garnicht anders möglich bei so viel Licht :D )


    Ich bin manchmal so faul, dass es mich selber nervt


    Ich gehe Konflikten gerne mal aus dem Weg (auch wenn ich da schon viel besser geworden bin)


    Von meiner Figur und meinem Aussehen fange ich jetzt garnicht erst an... da habe ich die Hoffnung mittlerweile aufgegeben :lach



    Ich finde den Thread richtig gut, weil er mich dazu angeregt hat, mich mal ein wenig selbst zu reflektieren. Wirklich eine super Idee, Nele64 :thumbup:

    Naja, vielleicht schafft es ja doch ein Brief, den ich dringend bis spätestens 18.12. brauche, durch die Blockade.


    Hurra, Hurra, der Brief ist da! Anscheinend hat mein Ex doch noch den renitenten Postboten überlisten können, der ihn immer mobbt :D

    Hallo Reko,


    davon ausgehend, was du hier schilderst, würde ich sie wohl auch vom Gymnasium nehmen, bzw. sie abgehen lassen, wenn sie es möchte. Klar, sie mag intelligent genug sein - aber vielleicht fehlt ihr einfach noch die Disziplin, diese Intelligenz auch für Dinge anzuwenden, die sie nicht so interessieren (ich kenn das noch von mir... Gedichte habe ich freiwillig fast täglich eines auswendig gelernt, weil sie mir gefallen haben, aber 5 Jahreszahlen in Geschichte konnte ich mir keine 5 Minuten merken :wacko: ). Und die Einsicht, dass die Berufsauswahl immer eingeschränkter wird, je geringer der Schulabschluss ist. Klar, wir als Eltern sehen das und wollen, dass das Kind später mal alle Möglichkeiten hat. Aber der Preis wäre mir in deinem Fall zu hoch. Ich kann mich erinnern, dass wir in der Oberstufe oft zwei angesagte Klausuren hatten, dazu die Stehgreifaufgaben, in jedem Fach (sogar in Sport) pro Halbjahr ein Referat... wenn sie so wahnsinnig viel lernen muss, hat sie dann ja gar keine Zeit mehr, Kind/Jugendliche zu sein. Und es gibt mittlerweile so viele Möglichkeiten (ich z.B. habe meine allgemeine Hochschulreife nach der mittleren Reife auf einem katholischen Spätberufenenseminar nachgeholt...). Irgendwann kommt sie wahrscheinlich selber auf den Trichter, dass ein höherer Schulabschluss auch bessere Chancen bietet. Wenn sie dann "unverbrannt" an die Sache dran geht, von sich aus, wird die Motivation eine ganz andere sein (zumindest war das bei mir so).


    LG, JayCee

    Irgendwie scheint die Post meinen Ex zu boykottieren... was da Briefe verschwinden, die er an mich oder an irgendwelche Behörden abschickt, das geht auf keine Kuhhaut. Er sollte demnächst dringend eine Portorückerstattung beantragen. Naja, vielleicht schafft es ja doch ein Brief, den ich dringend bis spätestens 18.12. brauche, durch die Blockade.

    Meine Tochter hat gerade eine Freundin zum Übernachten hier. Am Nachmittag haben sie gespielt, und nun sitzen sie in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa, mit Milch und Keksen und Apfel , schauen Spirit-der wilde Hengst an und kichern und gackern - interagieren also eindeutig miteinander :-D


    Sie hat ein eigenes Smartphone (um mit dem Papa und der Familie väterlicherseits zu WhatsAppen) und auch ein Tablet. Meistens liegt beides unbeachtet im Schrank. Hauptsächlich nutzt die Sachen, um Hörbücher oder Musik zu hören. Selten googelt sie mal irgendwas (bzw. nutzt sie einen Kinderbrowser) - meist geht es um das alte Ägypten, das findet sie total faszinierend, oder um Tiere. Jetzt zu Weihnachten wünscht sie sich ein Vier-Gewinnt-Spiel aufs Tablet. Wenn sie sich in der Woche eine Stunde damit beschäftigt (abgesehen vom Hörbuch hören, aber das zählt für mich nicht, das ist gleichzusetzen mit CD-Player).


    Fernsehen darf sie so, wie es grade passt. Feste Zeiten gibt es nicht, an manchen Tagen bleibt der Fernseher ganz aus, dafür haben wir zwischendrin auch mal einen "Schlumpertag", an dem wir den ganzen Tag auf dem Sofa rumfaulen und zusammen irgendwelche Filme anschauen. Ärger um elektronische Geräte gab es bei uns noch nie, und so lange das so bleibt, sehe ich auch keinen Grund, das zu reglementieren.


    LG, JayCee

    Ich denke, das ist beim Kind typabhängig. Mein Ex und ich haben uns getrennt, als unsere Tochter noch nicht ganz drei Jahre alt war. Da mein Ex am anderen Ende von Deutschland lebt, kamen bei uns von Anfang an nur Umgänge in Frage, bei denen sie mindestens zwei Wochen am Stück beim Papa ist. Und im Nachhinein mit ein paar Jahren Abstand betrachtet muss ich sagen... das Ganze hat mich deutlich fertiger gemacht als das Kind :lach . Klar gab es (in beide Richtungen) in den ersten Tagen ein paar Tränen bei der Tochter - zuerst hat sie mich vermisst, dann den Papa - aber dass sie das nachhaltig verstört hat, kann ich nicht erkennen.


    Allerdings war sie auch schon immer ein kleiner "Zigeuner", egal, ob Papa, Mama, Oma, Tante... sie ist schon immer problemlos (Stunden- oder Tageweise) dort geblieben und hat auch dort geschlafen. Daran hat sich bis heute nichts geändert - Heimweh kennt sie kaum. Trotzdem hatten wir schon immer eine sehr enge Bindung zueinander - wobei diese sich mittlerweile - wie es ja auch sein soll - langsam teilweise etwas löst. Kurz gesagt, die Wurzeln hat sie, jetzt wachsen ihr langsam Flügel.


    Aus meiner Sicht würde also nichts gegen einen normalen, zweiwöchigen Urlaub sprechen. Allerdings fehlen mir hier so ein bisschen die Rahmenangaben:


    - um welches afrikanische Land handelt es sich? Soll es ein Cluburlaub in Tunesien oder Ägypten sein oder ein Verwandtenbesuch in irgendeinem winzigen Dorf tief im Busch?
    - hat der KV afrikanische Wurzeln und Verwandtschaft dort? Oder, andersrum gefragt, wie verwurzelt ist er in Deutschland? Immerhin seine Eltern scheinen ja hier zu leben. Ist die Kündigung der Wohnung ein Anzeichen dafür, dass er seine Zelte hier abbrechen und zurück "in die Heimat" und das Kind einfach mit sich nehmen möchte, oder ist er einfach nur wieder bei den Eltern eingezogen, oder vielleicht auch zu seiner neuen Freundin?


    Ohne das zu wissen, finde ich es sehr schwer, da eine "Ferndiagnose" zu stellen. Generell finde ich aber auch, dass ein Vater, der regelmäßigen Kontakt hat, auch ganz normal Urlaub mit seinem Kind machen kann, egal wie alt es ist.


    LG, JayCee

    Meine Tochter ist 8 Jahre alt und geht in die dritte Klasse - Schachtelsätze etc finde ich da etwas viel verlangt. Immerhin ist es das erste Mal, dass sie einen richtig freien Text schreiben müssen, da fehlt natürlich noch die Übung. Klar ist ein Brief, den ich schreibe, deutlich flüssiger. Aber auf den Inhalt hat sie auch volle Punktzahl bekommen. Es wurden nur die unvollständigen Sätze bemängelt. Mir geht es auch nicht primär um die Bewertung, sondern darum, dass sie es in der Verbesserung besser machen kann, und da kann ich ihr nicht helfen, wenn ich nicht weiß, was eigentlich genau falsch war.

    Hallo zusammen,


    meine Tochter lernt momentan in der Schule Briefe zu schreiben. Bei dem Letzten, den sie geschrieben hat, wurde bemängelt, dass die Sätze nicht vollständig wären. Sie sollte den Briefverbessert aufschreiben, aber für mich bestehen ihre Sätze allesamt, so wie es sein soll, mindestens aus Subjekt und Prädikat, meist auch noch zusätzlich mit Objekt, die auch in Person und Numerus übereinstimmen. Das macht doch einen vollständigen Satz aus, oder? Ich tippe jetzt einfach mal den Text ab, vielleicht seid ihr ja schlauer als ich.


    Liebe Oma XXX,


    ich schreibe dir, weil ich deine Fragen beantworten will. Die Ferien in Österreich waren fantastisch. Ich habe Kühe gemolken, bin gerodelt und habe einen Hund gekriegt. Die Sonne wurde von Tag zu Tag heißer. Die Schule hat mir ein bisschen gefehlt. Ich habe natürlich ein paar Fragen. Wann hast du Zeit für ein Treffen mit mir? Wie geht es deinem Hund?
    Ich hoffe, euch geht es gut.


    Liebe Grüße,
    XXX


    Sie hat für die vollständigen Sätze 2 von 4 möglichen Punkten bekommen, aber auch nach dem vierten Mal durchgehen, hat sie für mich in dieser Beziehung alles richtig gemacht, ich weiß also nicht, was sie da verbessern sollte (Dafür hat sie in Wiederholungen vermeiden 2 von 2 Punkten bekommen - da hätte sie von mir die Abzüge bekommen). Vielleicht fällt euch ja was auf.


    LG, JayCee

    Ich arbeite jeden 2ten Sonntag 24 Stunden, jeden 2ten Montag nachts und jeden Mittwoch nachts, im schnitt 36 Stunden/Woche. Ohne meine Eltern/ Mutter wäre das nie und nimmer machbar. Es wird schon immer schwierig, wenn sie mal in den Urlaub fahren - da kann ich mein Kind notfalls mitnehmen und im Bereitschaftsraum schlafen lassen.


    LG, JayCee

    Die Schule macht einen Test ob das Kind "bereit" ist.



    Bei uns (Bayern) musste das Kind auch zum "Schulspiel"- unsere Kinder hatten in Vierergrüppchen "Probeunterricht", wir Eltern mussten derweil mit einer anderen Lehrerin den Papierkram erledigen. Direkt nach dieser "Unterrichtsstunde" hat die "unterrichtende" Lehrerin eine Einschätzung gegeben, ob das Kind schultauglich ist oder nicht. Zusammen mit dem Ergebnis der Schuleingangsuntersuchung der Amtsärztin war diese Einschätzung bindend. Das Schulspiel war eine Pflichtveranstaltung, das Kind musste zwingend anwesend sein.


    LG, JayCee