Beiträge von JayCee

    Eigentlich ist es kein richtiges Auskotzen, sondern eher ein mildes Stirnrunzeln... Mein Ex war schon immer jemand, der den Weg des geringsten Widerstands geht und gerne bei allen im Besten Licht da steht. Und dafür verdreht er auch gerne mal ein wenig die Wahrheit oder ändert spontan, je nach Gesprächspartner, seine Meinung, natürlich ohne sich an vorher getroffene Vereinbarungen zu halten. Damit habe ich mich mittlerweile abgefunden, so ist er halt.


    Gestern kam meine Tochter wieder vom Umgang inklusive Mallorca-Urlaub und hatte eigentlich eine tolle Zeit mit ihrem Papa, zehn Tage nur die beiden ganz für sich allein. Genervt haben sie nur zwei Dinge: Erstens, dass ihr Vater ein totaler Smombie ist (ich finde es immer noch lustig, dass ein Teenager sich darüber beschwert, dass ein Elternteil zu viel am Handy hängt - verkehrte Welt ☺️). Und zweitens dass ihr Vater sich im Urlaub als der arme, liebende Vater dargestellt hat, dem die garstige Ex heimtückisch das Kind entrissen und vorenthalten hat. Ich bin da wirklich relativ gelassen und kann es mit einem leisen Schulterzucken und Kopfschütteln abtun, denn ich habe jegliche Kommunikation, die wir schriftlich geführt haben und die ihn gnadenlos widerlegt aufgehoben, falls er später Mal vor unserer Tochter auf die Tränendrüse drücken möchte - ich kenne ihn ja.

    Doch das wird gar nicht nötig sein, denn er hat sich durch diverse Aktionen, die er im Laufe der Jahre unserer Tochter gegenüber gebracht hat, so dermaßen selber demontiert, dass sie zwar gerne ab und zu hinfährt, aber keinesfalls, unter keinen Umständen bei ihm leben möchte und froh und dankbar ist, dass ich sie damals mit mir genommen habe, weil sie sagt, sie wäre kaputt gegangen, wenn sie immer in dieser Familie hatte leben müssen. Und das, ohne dass ich jemals von mir aus schlecht über ihn geredet habe, wir haben wenn, dann nur über besagte Aktionen gesprochen

    Eine Kerze für die, die unter dem Hotel an der Mosel verschüttet würden. Und an der Stelle auch ein Daumen, die nach meiner Information noch immer dort verschüttet liegt, dass sie lebend gerettet werden kann.

    Alles Scharlatane, diese Wissenschaftler an den Universitäten!

    Nein, bestimmt nicht. Aber halt Leute, die von Kindern (abgesehen von den Eigenen) eher nur theoretisch Erfahrung haben. Die Leute, die praktisch mit Kindern arbeiten (Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen etc.) sehen halt nicht die Statistik, sondern die tatsächliche Auswirkung im Alltag auf die Kinder. Natürlich erstmal nur in ihrer eigenen Bubble. Wenn aber mehrere Pädagogen aus verschiedenen Bubbles spiegeln, dass das WM einen eher negativen Effekt auf die Kinder hat, bin ich geneigt, eher deren Ansicht zu teilen als die der Wissenschaftler.

    Die Beistandschaft zahlt aber nur, wenn der KV keinerlei Unterhalt zahlt.

    Wenn er irgend einen Betrag unter Mindestunterhalt zahlt, egal wann, dann kannst du aufstocken, aber die Beistandschaft springt da nicht ein.

    Die Beistandschaft per se zahlt gar nicht, sie kümmert sich darum, das Unterhalt fließt und evtl auch ein Titel erwirkt wird. Ist der Vater nicht oder nur vermindert zahlungswillig/fähig, kann man dort UHV beantragen.


    In meinem Fall hat das viel Spannung aus der Kommunikation zwischen KV und mir genommen, weil alles, was Unterhalt anging, noch von mir direkt, sondern von der Beistandschaft kam. Und durch den offiziellen Charakter (es handelt sich ja um das Jugendamt, das da Sachen anfordert und nicht "nur" um meinen privaten Anwalt)würden Dokumente vom KV deutlich zügiger und zuverlässiger eingereicht, als es sonst der Fall war.

    Meine Tochter hat letzte Woche auch total verschlafen... Zur vierten Stunde ist sie dann in die Schule gegangen. Leider war ich ausgerechnet an diesem Tag vormittags dauernd in Besprechungen und nicht erreichbar... Die Schule war schon sehr besorgt, es hat einen ziemlichen Wirbel gegeben. Allerdings ohne Konsequenzen, weil mein Kind normalerweise sehr zuverlässig ist. Sie war auch dementsprechend zerknirscht und hat versprochen, dass das nicht mehr vorkommen wird, damit ist die Sache für alle Beteiligten gegessen.

    Ich habe auch Doxycyclin gegen Borreliose bekommen. Das blöde ist, dass man dabei nicht in die Sonne gehen darf, weil die Haut wohl extrem empfindlich auf UV-Strahlung reagiert. Das heisst, wenn ihr irgendwo hinfahren wollt, passt auf, dass er nicht zu viel Sonne abbekommt. Aber ich gehe davon aus, dass euer Arzt euch das eh gesagt hat.

    Ich hatte damals auch gleich ein Präparat zum Schutz der Darmflora mit verschrieben bekommen. Vielleicht kann euer Arzt ihm das ja auch verschreiben

    Wow, das klingt super! Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg im neuen Job.

    Vermisst Du das Labor manchmal? Ich hätte vor Jahren eine Chance gehabt, nicht mehr selber zu laborieren, sondern im Hintergrund Fäden zu ziehen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich ohne "Handarbeit" nicht glücklich werden kann.

    Vielen Dank. Bis jetzt vermisse ich das Labor nicht - immerhin ist es nur ein paar Schritte entfernt, und ich habe sehr viel mit den Kollegen/innen dort zu tun. Ich bin bei allen Teambesprechungen dabei. Wenn wir neue Geräte bekommen oder neue Parameter einführen, bin ich dabei, um z.B. die Verifizierungen zu unterstützen. Da ich die internen Gerätebücher schreibe, werde ich auch auf jedem neuen Gerät geschult. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, jeden Monat einmal an einen Laborarbeitsplatz zu gehen, um "in touch" zu bleiben, doch da habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Es war mir einfach "zu gefährlich", dass ich bei Personalengpässen (die wir eigentlich ständig haben) dann Schichten übernehmen muss.


    Außerdem gefällt es mir, dass ich jetzt so frei bin, in dem was ich tue. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Vielleicht passt das: Ich bin früher sehr gerne geritten, meist im Gelände. Am Liebsten war mir der Herbst, wenn die Felder gerade abgeerntet waren, weil wir da dann die Pferde einfach mal ein Stück richtig rennen lassen konnten. Das hat sich ein bisschen wie Fliegen angefühlt. Aber nach den Feldern kamen immer Straßen, und wir mussten die Pferde dann recht schnell zurücknehmen - das wiederum hat weder ihnen noch uns Spaß gemacht.


    Und dann war ich in Ungarn. Da gab es Stoppelfelder, die gingen ohne Unterbrechung bis zum Horizont. Da hat man wirklich die Zügel loslassen und das Pferd rennen lassen können, bis es keine Lust mehr hatte und von selbst aufgehört hat. Das war WIRKLICH wie Fliegen. Danach kamen mir die hiesigen Stoppelfelder immer winzig vor, und ich habe mich nie wieder so frei gefühlt.


    Ich fühle mich Jobmäßig gerade wie auf einem ungarischen Stoppelfeld. Mein Chef lässt mich fliegen, ohne mir im Zügel zu hängen, und ich kann die Richtung und das Tempo ganz allein bestimmen, solange es nur vorwärts geht.

    Hä? Da steht doch auch das von dem Bußgeld, und von einer Pflicht. Das ist doch genau das, wovon ich spreche

    In dem Artikel steht:

    "Bei ernsthaften Verweigerern des Umgangs ist eine Klage jedoch meist aussichtslos. Denn maßgeblich ist immer das Kindeswohl zu beachten.

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschied, dass der nur mit Zwangsmitteln gegen den umgangsunwilligen Elternteil durchgesetzte Umgang meistens nicht dem Kindeswohl dient – und damit auch nicht durchgesetzt werden sollte."

    Mittlerweile sind fast 5 Monate vergangen, seitdem ich aus der Routine ins Qualitätsmanagement gegangen bin, und was soll ich sagen - es war die beste Entscheidung ever. Mittlerweile bin ich Projektmanagerin für alle vier Labore in unserem Klinikverbund - immerhin der größte Gesundheitsversorger der Stadt München. Und obwohl ich das nicht gelernt habe, mache ich meinen Job echt gut, wie mir immer wieder gespiegelt wird. Das ist ein schönes Gefühl. Ich arbeite in einem tollen Team und kann trotzdem fast alle meiner Ideen umsetzen. Mein Chef sagt, er kann mich einfach "laufen lassen", weil er sich drauf verlassen kann, dass ich meinen Job mache. Manchmal ist es mir fast unheimlich, wieviel freie Hand er mir lässt.


    Ich bin froh, dass ich mich durch die holprige Anfangszeit gebissen (am Anfang bin ich mit ihm ja überhaupt nicht zurecht gekommen) und ihm eine Chance gegeben habe. Ich bin mir sicher, bei einem anderen Vorgesetzten hätte ich die Chance nicht bekommen.

    Du wirst hier nicht zu lesen bekommen, was du lesen willst. Die Butter zu deinem Fisch hast du in diesem Thread schon unzählige Male bekommen. Geh vor Gericht und fall auf die Nase, vorher glaubst du es eh nicht. Das Leben ist kein Ponyhof, vor allem nicht als AE, und ja, manchmal ist es verdammt ungerecht. Akzeptiere es und leb dein Leben, oder kämpfe gegen Windmühlen und mach dich kaputt. Du wirst nicht bekommen, was du willst. Das IST traurig und ärgerlich, ja. Wird aber auch nicht anders, wenn du noch 1000 mal fragst.

    Was mich total traurig für deine Kinder macht... Wenn mir mehrfach vorgeschlagen würde, dass ich meine Tochter doch zum Vater/in eine Pflegefamilie geben soll, wäre ich total entsetzt und würde das weit von mir weisen. Ich würde sagen, dass ich meine Tochter liebe und sie das allerwichtigste auf der Welt für mich ist.


    Dir, so zumindest mein Eindruck aus dem, wie du dich hier präsentierst, scheinen deine Kinder total egal zu sein, mehr noch, dir sogar einfach nur lästig zu sein.

    Das einzige, was dir wichtig zu sein scheint, ist über sie einen Hebel beim Vater ansetzten und ihm bei seiner Lebensplanung ohne dich möglichst viele Steine in den Weg legen zu können.


    Ich hoffe, dass der Eindruck täuscht. Ansonsten hoffe ich, dass, wenn du vor Gericht genau so auftrittst wie hier, irgendeiner der Verfahrensbeteiligten wirklich mal genauer schaut, ob deine Kinder nicht tatsächlich woanders besser aufgehoben waren.

    Naja, aber genau da macht dann doch eine genaue Zeiterfassung Sinn - so könnt ihr doch den Kritikern/der Politik beweisen, dass ihr eben NICHT nur am Vormittag arbeitet, während Beschulte anwesend sind, und 14 Wochen Ferien im Jahr habt. Sondern eben dass ihr euch Nächte und Wochenenden mit Korrekturen, Elterngesprächen und sonstigem organisatorischem Kram um die Ohren schlagt. Dann muss der AG (wie z.B. auch im Krankenhaus)aben Arbeitszeitverletzungen genau begründen (oder, falls er das nicht tut, Strafe zahlen). Vielleicht hört es dann endlich auf, dass den Lehrpersonen immer mehr unterrichtsfremde Aufgaben aufgebürdet werden, die evtl auch Angestellte anderer Berufszweige übernehmen könnten.