Beiträge von summa

    Hallo zusammen,


    nun werde ich nächstes Jahr geschieden. Die Ladung zum Termin habe ich schon. Nun habe ich jedoch eine Frage zum Namensrecht. Mein Baby wird in den nächsten Tagen zur Welt kommen und mein Nochehemann ist nicht der biologische Vater. Wir haben als Ehenamen damals seinen Doppelnamen gewählt (es ist ein ausländischer Name).


    Nach der Scheidung werde ich meinen Mädchennamen wieder annehmen. Ich möchte, dass auch mein Baby meinen Mädchennamen bekommt, denn mit dem Namen meines Nochmannes hat es nun wirklich nichts zu tun. Ich finde leider immer nur etwas zu der Konstellation, dass der Exmann der biologische Vater ist und es dann schwer wird, was ich nachvollziehen kann. Wie ist es aber in meiner Situation? Kennt sich da jemand aus?


    Vielen Dank!

    Gut, dann gehe ich also nach der Geburt zum Jobcenter. Es kann mir doch aber keine Zahlung verweigert werden, nur weil der Vater unbekannt ist. Ich bin ja nicht die erste, der das passiert.


    Die im Internet angegebene Nummer habe ich schon diverse Male angerufen. Nie nimmt jemand ab. Ich würde hingehen, aber das schaffe ich leider wie gesagt nicht mehr.


    Am liebsten würde ich nur Wohngeld beantragen, aber die Dame hat gleich abgewunken, da ich mit dem Wohngeld wohl lange nicht hinkomme. Schade, dass die Existenzängste einen so begleiten, wo man doch sowieso schon in so einer schwierigen Situation ist. Ich kämpfe weiter für uns. :-)

    Das interessiert aber die Behörde nicht - die möchte jemanden der zahlt - von wenn der Peter Müller heißt und ihr euch nur 15 Minuten beim Oktoberfest getroffen habt.


    Wenn er kein off. "Theater" mit Gerichtsverfahren usw. möchte, dann steht es ihm frei mit dir (und deinem Anwalt) eine außergerichtliche Lösung zu erabrieten, die dich in die Lage versetzt keine öffentlichen Gelder zu beziehen.


    Noch bekommst du doch dein Gehalt - also gezahlt wird aber Antragszeitpunkt und das wäre doch der Beginn der Elternegldzahlung in 8-9 Wochen, oder ?

    Ja wie gesagt, im Moment läuft der Erzeuger unter "unbekannt", so traurig es ist. In der 5. SSW habe ich ihm gesagt, dass ich schwanger bin. Er wollte mich zur Abtreibung drängen und seither haben wir keinen Kontakt mehr. Er hat auch seine Handynummer geändert etc. :-(
    Ich erhalte momentan schon Mutterschutzgeld und ab Ende des Mutterschutzes dann Elterngeld. Ich bin wirklich langsam überfragt. Tausende Anträge, Schwierigkeiten wegen der Vaterschaft, dann die Herausforderung, allein schwanger zu sein ohne großartige Hilfe, da Verwandte etc. zu weit weg wohnen. Man wünscht es sich anders, aber trotz aller Probleme bin ich froh, mich für das Baby entschieden zu haben!

    Haha ja, das weiß ich, manchmal kann man aber leider den vollen Namen und die Anschrift nicht liefern. Hatte ich in einem anderen Thread schonmal beschrieben. Ich bin dran, aber momentan sieht es schlecht aus.

    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Der Vater wird nicht zahlen bzw. ist das Baby aus einer ganz kurzen Bekanntschaft entstanden. Ich bin die ganze Schwangerschaft über allein. Ich werde also Unterhaltsvorschuß beantragen müssen.



    Ich fand es auch merkwürdig, jetzt schon Hartz-IV zu beantragen. Es soll wirklich nur aufstockend sein. Ich fühle mich recht elend damit, denn ich bin einfach nur in Elternzeit und es ist schon traurig, dass man dann nicht über die Runden kommt. Die nette Dame bei der Beratung hat mir aber einen Zuschuß über mehrere hundert Euro ausgerechnet. Einerseits zwar schlimm, aber andererseits war ich auch erleichtert, denn ich wüßte nicht, wie ich den Lebensunterhalt mit Elterngeld + Kindergeld + Unterhaltsvorschß bestreiten sollte. Sie sagte, ich müßte es unbedingt jetzt beantragen, da das Hartz IV nicht rückwirkend gezahlt wird.

    Hallo,


    die Hilfsorganisation für allein Schwangere hat mir empfohlen, bereits jetzt einen Hartz-IV-Antrag zu stellen. Ich habe jetzt mehrmals versucht, jemanden beim Jobcenter zu kontaktieren, aber zu sprechen ist dort wohl keiner. Ich kann leider nicht mehr hingehen und selbst nachfragen, da ich kurz vor dem ET stehe.


    Bisher habe ich 40 Stunden in der Woche gearbeitet und noch nie irgendwelche Leistungen dieser Art bezogen. Demnächst erhalte ich ja nun Elterngeld, mit welchem ich aber nicht über die Runden kommen werde. Die nette Dame bei der Hilfsorganisation sagte, dass mir in jedem Fall Leistungen zustehen. Ich solle kein Wohngeld beantragen, da dies in meinem Fall zu gering sei, sondern gleich Hartz-IV. Gibt es die Möglichkeit, dies online zu beantragen bzw. per Post? Anträge habe ich auf der Seite des Jobcenters gefunden - das sind ja aber unendlich viele! Außerdem kann ich mein Einkommen noch gar nicht belegen, da ich ja noch gar keinen Elterngeldbescheid habe.


    Ich bin mal wieder völlig überfragt und hilflos, da ich leider nicht mehr in der Lage bin, irgendwo hinzugehen, sondern brav die Füße hochlegen muß. Habt Ihr einen Tipp? Danke!

    Die Anwältin war wohl aus Deutschland, aber darauf gebe ich nichts. Ich habe auf diese Art von Emails auch nicht geantwortet. Da sind so viele unglaubliche Dinge dabei, da fällt man vom Glauben ab! Seine Familie und er sind eigentlich sehr europäisch, wie man dann auf so einen Schrott kommt, weiß ich auch nicht.


    Ich wünschte, mein Baby würde unter "normalen Umständen" geboren werden, aber irgendwann ist auch dieses Kapitel abgeschlossen. Den Rest lasse ich meinen Anwalt klären.


    Ich danke Euch und freue mich, dieses Forum gefunden zu haben.

    Das Schreiben wird vor der Geburt nicht mehr ankommen. Er ist Westafrikaner (nein, kein Wirtschaftsflüchtling oder Betrüger).
    Einerseits war er schockiert, das verstehe ich auch. Wir haben uns seit 2012 nicht mehr gesehen und waren nur ganz, ganz kurz "verheiratet" (sind wir ja immer noch, aber eben getrennt lebend). Eine sehr traurige Geschichte, aber er meint, wir hätten nur ein Tief und alles würde sich regeln. Erst wollte er unterschreiben, aber da ich auf seine mindestens 40 und seitenlangen Emails voller Liebeskummer, Vorwürfe und verdrehter Tatsachen nicht reagiere, ist da nichts mehr zu erwarten. Antworten kann ich einfach nicht, da ich eh schon Wehen habe und dieser Stress einfach gerade nicht gut ist.


    Er hat mir ein Schreiben seiner Anwältin weitergeleitet, welche empfiehlt, das Jugendamt einzuschalten und mir das Kind wegnehmen zu lassen. Hintergrund: Alleinerziehend (wobei er nicht mal weiß, ob ich mit dem biologischen Vater zusammen bin oder nicht) und Ehebruch. So viel dazu!

    Hallo,


    ich bin kurz vorm ET und möchte alle Anträge und Formulare so gut es geht vorbereiten.


    Nun habe ich eine Frage zum Elternteil 2 im Elterngeldantrag. Ich bin noch verheiratet, die Scheidung ist aber bei Gericht anhängig. Wir haben uns seit 2012 nicht mehr gesehen und er lebt im Ausland. Nun ist mein Nochmann der rechtliche Vater, also soll er auch als Elternteil 2 eingetragen werden (unabhängig vom biologischen Vater, der bis zum Abschluß der Vaterschaftsanfechtung nirgendwo auftritt). So viel kann ich aber zum rechtlichen Vater nicht sagen bezüglich Einkommen, Krankenversicherung etc., da wir seit 2012 getrennt sind und er sich nicht kooperativ zeigt.


    Der biologische Vater hat sich nach Bekanntgabe der Schwangerschaft aus dem Staub gemacht, ist also auch keine Hilfe (auch wenn er eh nach Rechtslage nichts ausrichten könnte).


    Ich möchte 14 Monate Elterngeld beantragen, da ich nunmal alleinerziehend bin. Außerdem kann ich keinen Nachweis über das alleinige Sorgerecht erbringen, da ich noch nicht geschieden bin.


    Ich bin überfragt. Ich habe schon mehrfach versucht, jemanden bei der Elterngeldstelle anzurufen, aber bin erfolglos. Hatte hier jemand schon eine ähnliche Situation und kann helfen?

    Hallo zusammen,


    die Scheidung ist nun seit knapp einem Monat bei Gericht anhängig und auf dem Weg zum rechtlichen Vater. Da dieser ja im Ausland lebt, ist es mit der Zustellung etwas kompliziert, aber wir warten hier mal ab. Er hat sich in der Zwischenzeit endlich bei mir zurückgemeldet, so dass ich ihm erzählen konnte, dass ich schwanger bin. Ich habe ihn freundlich gebeten, die Erklärung (die das Standesamt und die Elterngeldstelle gern haben möchten), zu unterschreiben. Darin ist festgehalten, dass er bestätigt, nicht der biologische Vater zu sein und keinerlei Rechte geltend zu machen. Natürlich kann dieses Dokument keine Vaterschaftsanfechtung ersetzen, aber die Behörden wollten es gern haben.


    Das Ende vom Lied ist, dass er meint, ich wolle ihn reinlegen und die Erklärung nicht unterschreiben wird (er hat wohl nicht verstanden, dass es auch gut für ihn ist - dazu täglich tonnenweise Emails voller Vorwürfe, Betteln, Liebeskummer, so dass ich das alles leider nicht mehr lesen kann, darf und schon gar nicht antworte, da es ein ewiges ping-pong ist). Ich muß den Kontakt abbrechen und einfach alles über den Anwalt laufen lassen.


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Dies nur mal als Zwischenstand für den ein oder anderen, den es interessiert. ;-)

    Danke, ich wurschtel mich weiter durch. Die Dame war eigentlich sehr nett. Natürlich mache ich die Scheidung und den Sorgerechtsantrag über den RA. Gefragt hatte ich dann nochmal und nochmal nach der Vaterschaftsanfechtung. Ich war sehr hartnäckig und wir waren so verblieben, dass ich mich melde, wenn das Baby auf der Welt ist. Ich laß da auch nicht locker, da ich ja weiß, dass das JA einem in der Sache behilflich ist.


    Wichtig ist jetzt erstmal, dass die Scheidung noch vor der Geburt anhängig gemacht wird.


    Ich freue mich einfach, wenn ich jemanden habe, mit dem ich mich austauschen kann. :-)

    Ich hatte nun einen Termin mit dem Jugendamt, Abteilung Beistandschaften. Dort kann man mir leider nicht helfen. Die Dame gab mir den Rat, einen RA aufzusuchen (der Termin steht bereits) und die Scheidung noch vor der Geburt einzureichen. Weiterhin ist das Jugendamt auch bei Beantragung des alleinigen Sorgerechtes nicht behilflich. Das muß ich gleich mit dem Scheidungsantrag einreichen. Ganz eventuell würden sie bei der Vaterschaftsanfechtung helfen.


    Auch bei Durchsetzung des Unterhaltes bzw. des Unterhaltsvorschusses ist das Jugendamt nicht behilflich. Ich soll mich an die Familienkasse wenden.


    Die Dame war zwar nett, aber ich dachte immer, dass das Jugendamt doch irgendwie "zuständiger" ist.


    Dies nur zur Info für Euch :-)

    Eigentlich glaube ich nicht, dass ich Rechenschaft ablegen muß, aber:


    - Es war keine Scheinehe, wir waren jahrelang zusammen, nur dass er nie fest in Deutschland gelebt hat. Durch seinen Job hat er Auslandseinsätze über viele Monate. Da wir nun verheiratet sind, darf er mit einem Businessvisum nicht mehr einreichen, sondern muß das FZV nutzen. Dies ist gesetzlich so geregelt. Um dieses Visum zu bekommen, müssen beide Parteien das Fortsetzen der Ehe wollen, was hier halt nicht der Fall ist! Aber ich kenne es schon, dass binationale Ehen gleichen verurteilt werden. Wie gesagt, er hat gar kein Interesse mehr daran, einzureisen. Das hätte er nur wegen mir gemacht.


    - Ich bin immer sehr vorsichtig. Deshalb sagte ich auch anfangs, dass mein Baby ein "Überraschungsbaby" ist. Ihr könnt es auch Unfall nennen, was ich aber häßlich finde, denn ich freue mich jetzt auf mein Baby, trotz all der Umstände. Einfache S...bekanntschaften hatte ich noch nie!



    - Ich weiß schon noch mehr als den Vornamen, deshalb auch ein ;-) dahinter. Diese Baustelle kann ich aber momentan gar nicht antreten. Dafür muß erst die Vaterschaftsanfechtung durch sein, deshalb spielt dies für mich noch keine Rolle.



    Trotzdem vielen Dank für Eure Antworten. Vielleicht kann es nicht jeder nachvollziehen, aber es gibt tatsächlich Frauen, die 10 Jahre lang trotz Kinderwunsch nicht schwanger geworden sind und dann plötzlich doch und leider so.

    Haha ja, seinen Vornamen weiß ich natürlich. ;-) Die Baustelle kann ich aber sowieso erst anfangen, wenn die Vaterschaftsanfechtung durch ist.


    Auf die Erklärung bin ich auch gespannt. Postsendung? ;-) Wobei, mein Nochehemann ist kein schlechter Mensch und auch keiner von denen, die unbedingt nach Deutschland wollen. Er lebt immer wieder in den verschiedensten Ländern aufgrund seines Jobs. Die Situation ist halt nur sehr doof. Da wird man nie schwanger, leidet, schließt mit dem Kinderwunsch ab, lernt jemanden kennen, ist einmal unachtsam und schwups. Und zur Krönung ist der biologische Vater auch sofort weg. Herrlich!

    Ja, deshalb werde ich mich mit der Ausländerbehörde und der Botschaft in Verbindung setzen und erklären, dass mein Mann nicht der biologische Vater ist.


    Der biologische Vater ist leider völlig verschwunden. Leider waren wir so frisch zusammen, dass ich ihn nicht gebeten habe, seinen Pass vorzulegen. ;-) Ich habe auch nicht mit einer Schwangerschaft gerechnet, da ich ohne Hilfsmittel eigentlich gar nicht schwanger werden kann (nach jahrelangen Versuchen aufgegeben und damit abgeschlossen). Und dann die Überraschung, die eigentlich toll ist, nur die Umstände katastrophal!

    Ja, das stimmt leider. Ich habe das Rundumpaket an Problemen abbekommen. Schwanger und allein ist schon schlimm, aber dann noch diese Probleme...



    Das Standesamt hat immerhin eingewilligt, die Geburtsurkunde auszustellen, auch wenn ich die Geburtsurkunde des rechtlichen Vaters nicht vorlegen kann. Ich soll einfach alles vorlegen, was ich hier habe (Heiratsurkunde, Schreiben der Ausländerbehörde, dass die Einreise meines Mannes abgelehnt wurde).


    Beim JA soll ich mich wieder melden. Erstmal soll ich meinen Nochmann kontaktieren, was leider nicht so einfach ist. Er lebt in Westafrika und reagiert auf meine Emails nicht mehr. Herkommen, um irgendwelche Erklärungen abzugeben (wenn er denn wollte), kann er auch nicht. Er hat kein Einreiserecht - das ist gekoppelt an eine funktionierende Ehe.


    Die Vaterschaft anfechten könnte ich nach der Geburt. Dafür müßte er aber wieder hier sein, um es durch einen Test nachzuweisen, was wiederum nicht geht.

    Hallo,



    ich bin in einer sehr verzwickten Lage. Ich lebe schon seit 1,5 Jahren von meinem Mann getrennt. Die Scheidung ist bisher nicht eingereicht, da er seit jeher im Ausland lebt und es einfach sehr kompliziert und teuer ist. Dann habe ich einen neuen Mann kennengelernt und bin völlig überraschend schwanger geworden (Unfallkind ist so ein häßliches Wort). Dann war er auch schon weg und wollte damit nichts zu tun haben.


    Das Problem ist nun, dass mein Nochmann nach der Geburt das Sorgerecht mit mir teilt, obwohl er nicht einmal weiß, dass ich schwanger bin - einen Kontakt herzustellen ist seit längerer Zeit sehr schwierig. Man sagte mir, dass die einzige Möglichkeit ist die Vaterschaftsanfechtung von ihm persönlich in Deutschland. Dies wird nicht passieren, da er nicht einmal ein Visum hat, um in Deutschland einreisen zu dürfen. Eine schriftliche Bestätigung würde dem Amt nicht genügen. Ansonsten würde er das Sorgerecht behalten und ich für alles sein Einverständnis benötige.


    Weiß jemand einen Rat? Er ist ja nicht einmal der biologische Vater, hat dann aber aufgrund der Vorschriften das Sorgerecht?
    Der biologische Vater wird nichts beitragen, der hat sich nach seinen Überredungsversuchen zur Abtreibung nie mehr gemeldet.


    Vielen Dank!