Beiträge von Susili

    Vielen Dank an alle für die vielen Denkanstöße !!!!! Ich werde mir mal einen Termin beim Fachanwalt besorgen. Interessant ist auch, dass ich natürlich auch das Vermögen meiner Eltern (Immobilie) beachten muss. Nachher zieht Ex mit seiner neuer Familie noch in das Haus meiner Eltern ein, wenn alle aus meiner Familie tot sind...... :-) Oh Mann, diese Vorstellung ist hart...

    Hallo zusammen,


    habe bereits im Forum gesucht und nichts Passendes gefunden. Über diese Frage ist doch hier bestimmt schon mal jemand anderes gestolpert:


    Also, ich bin vom Kindsvater seit 4 Jahren getrennt. Wir waren nie verheiratet, haben aber das gemeinsame Sorgerecht. Ich beziehe von ihm Unterhalt. Er hat mittlerweile noch ein weiteres Kind mit neuer Freundin. Mein Sohn ist 5 Jahre alt.
    Was passiert, wenn ich sterbe? Ich meine, mein Sohn würde mich ja beerben, kann aber, da noch nicht volljährig, das Erbe nicht antreten. Er bräuchte für das Erbe also einen Vormund oder so. Wie nennt sich das? Bekommt in diesem Fall der Kindsvater das "Vermögen" zur Verwaltung für das Kind bis es volljährig ist????? Macht hier ein Testament oder so Sinn? Könnte ich meine Eltern irgendwie als Vormund bestimmen? Problem ist nämlich das mein Ex/Kindsvater hoch verschuldet (mehrere 10,000 Euro) ist. Naja, mehr brauch ich wohl nicht sagen.....


    Für Anregungen und Hilfe bin ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße

    Wie schon erwähnt, finde ich es schwierig darauf zu spekulieren, dass der Kontakt zur Ex über die Jahre weniger wird und die TS sich Ihren Platz langsam erarbeiten wird. Das kann passieren, kann aber auch nicht! Ich mache diesen Fehler nicht wieder, zu hoffen, dass sich bestimmte Probleme in Zukunft einfach in Luft auflösen......

    Also ich kann den Unmut der Threaderstellerin schon verstehen. Ist einfach irgendwie komisch. Ich bewundere ja immer wieder, wie Manche wirklich so super tolerant und selbstlos mit bestimmten Dingen umgehen können!!!!!!!! Ich wünschte ich könnte das!


    Die Erfahrungen meiner Vergangenheit sind, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie doll ihn etwas stört oder nicht und ob man sich vorstellen kann, für den Rest seines Lebens oder lange Zeit damit zurechtzukommen. Dass Andere in bestimmten Dingen kein Problem sehen, ist dabei nebensächlich. Und die beruhigenden Worte Anderer helfen meist nur kurz über eine bestimmte Sache hinweg. Früher oder später kommt das ungute Gefühl wahrscheinlich wieder hoch. Man kann eben nicht aus seiner Haut. Bestimmte Muster, wie man mit Dingen umgeht sind auch durch Erziehung geprägt und so......


    Sprich, du musst selbst entscheiden, wie "schlimm" die Sache für DICH ist und wie wichtig es dir ist, mit diesem Mann zusammenzubleiben.

    Oh, diese Gefühle kenne ich, wobei bei mir die Situation nicht ganz so scheiße war. Letztendlich hilft eigentlich nur die Zeit, habe ich für mich festgestellt. Die erstmal paar Mal, wo bei Sohn bei der "neuen heilen" Familie war, taten sehr weh, aber mit der Zeit wird es besser. Mir hat es geholfen, mir einfach zu verbieten, darüber nachzudenken, was die dort alle zusammen machen und mich stattdessen auf das konzentriert, was ICH in dieser Zeit machen kann - Sport, Frende treffen etc. Da du ja nun bald ein Baby haben wirst, fällt diese Alleinzeit quasi für dich weg, aber du kannst vielleicht die Zeit alleine mit deinem Baby genießen?.?. Alles Gute. Du bist nicht allein!

    Ihr Lieben,


    jetzt ist gerade mal wieder soe in Moment, wo ich am Leben verzweifel:


    Gerade habe ich von Exi erfahren, dass er dieses Jahr einmal 1 Woche und einmal 2 Wochen mit seiner neuen Freundin und ihrem gemeinsamen Neugeborenen in den urlaub fahren will. Unseren Sohn (4 Jahre) möchte er gerne mitnehmen. Soweit so gut. Dass Sohn mit soll, ist jetzt gar nicht mein Hauptproblem, weil ich weiss, dass er sich mit der neuen Zweitfamilie wohl fühlt.


    Mir geht es eher darum, wie ungerecht das doch alles ist. Was haben ich mich mit ihm auseinander setzen müssen, um überhaupt mal ein paar Tage am Stück mit ihm zusammen Urlaub zu haben, geschweige denn zu verreisen. Damals (vor ca. 3-4 Jahren) war nie Zeit (Er ist selbständig) und nie Geld für sowas da. Man muss dazu sagen, dass das Geldproblem eher auf seiner Seite war und er wegen seinem Solz auch nicht wollte, dass ich alles bezahle. Jetzt reicht das Geld sogar um ins Ausland zu fahren. Im nachhinein war es auch einer der Gründe, die unsere Beziehung am meisten belastet haben. Alles hat sich bei ihm um den Job gedreht. In den drei Jahren, die wir zusammen waren, waren wir nur ein Mal für ein Woche im urlaub und da musste er zwischendrin immer noch wegen der Arbeit rumtelefonieren.


    Jetzt geht auf einmal all das, was bei mir augenscheinlich nicht ging. So eine Scheiße ist das alles. Ich bin gerade so traurig. Warum habe ich einfach nicht auch mal in bisschen Glück?


    Das krasse ist, dass ich mir relativ sicher bin, dass, wenn ich mit ihm zusammen geblieben wäre, das alles aktuell immer noch nicht möglich wäre. Jetzt hat er natürlich eine andere Motivation. Er will ja nicht nochmal, dass er Frau mit Kind verliert.


    Tut mir leid, dass ich mich hier jetzt ausheule... Kennt jemand diese Gefühle?


    LG, Susann

    Du stehst - mit Beruf - zusätzlich voll im Arbeitsleben und bist daher weitgehend unabhängig von ihm. So jedenfalls meine Vermutung. Oder?


    Hey, mit dem abhängig meinte ich eher emotional. Finanziell bin ich null anhängig von ihm und seinem Mindestsatz Unterhalt. Ich wundere mich manchmal über mich selbst, dass ich in solchen Situationen die positiven Dinge in meinem Leben so wenig sehen kann.......... :ohnmacht:


    Ich habe vorhin auf seinen Wunsch mit ihm telefoniert und er hat mir erzählt, dass die beiden vorerst nicht einmal zusammenziehen wollen. Sie suchen aktuell eine größere Wohnung für sie allein mit dem Kind. Man muss dazu sagen, dass die beiden vor geraumer Zeit bereits ein halbes Jahr zusammengwohnt haben, dann wieder auseinanderzogen sind, kurz getrennt waren und sich dann laut seiner Aussage "wieder zusammengerauft" haben, aber eben nicht örtlich.


    Das heisst mein Sohn wird das Baby natürlich sehen, aber nicht bei jedem Umgang.

    Ja, das klingt nach nem guten Plan, allerdings weiss ich nicht so recht wie ich das realisieren soll............ 40-Stunden-Job etc. Aber ich behalts auf jeden Fall im Kopf. Das Abstruse ist ja, dass sich ja gerade etwas Positives in meinem Leben getan hatte, das ich auch selbst bewirkt hatte. Ich habe seit Mai einen neuen Job, nach dem ich lange gesucht habe und der auch super zu mir passt. Nur irgendwie kann ich das im Moment nicht wirklich würdigen. Aber das wird schon wieder ?-(

    Guten Morgen zusammen,


    meine Nacht war relativ beschissen. Gefühlt habe ich 3 Stunden geschlafen. Naja, hoffe, dass ich heute erstmal ein wenig auf andere Gedanken komme :-)


    Ich glaube mittlerweile, dass mein Hauptproblem ist, dass ich meinen Wert als Frau irgendwie davon ahängig mache, wieviele Kinder ich habe (obwohl ich einen tollen Job, ein super soziales Umfeld, gute Freunde habe, und wir alle gesund sind). Und da er mir da halt voraus ist, schmerzt es so. Ich bewundere Frauen, die zum Beispiel nach einem Kind radikal sagen können, und das auch wirklich so fühlen, dass sie keine weiteren Kinder möchten. Das erleichert vieles und solch eine Situation würde einen nicht so aus der Bahn werfen...................... :anbet

    Klar, wenn man es runterbricht ist es nur Neid und verletzter Stolz. Naja, ich bin halt keine Maschine, sondern ein Mensch :krank: . Danke für die aufbauenden Worte. Ich fühle mich ihm halt irgendwie so komisch ausgeliefert. Bevor die News kamen, war alles gut und ich hatte mich gut an die Situation mit Umgang etc. gewöhnt. Und jetzt? Sein Tun beeinflusst mich durch das Band unseres Sohnes eben immernoch. Manchmal habe ich auch Angst, dass das immer so weiter gehen wird. Immer wenn sich wieder was in seinem Leben ändert, nimmt es mich wieder mit. ......

    Hallo Ihr Lieben,


    ich bin voll fertig. Ich habe gerade eine Mail bekommen von dem Vater meines Sohnes (4), dass er mit seiner neuen freundin ein Kind erwartet. Es reißt mir den Boden unter den Füßen weg. Das ist alles so ungerecht. Ich möchte auch noch ein Kind aber ich finde irgendwie nicht so einfach einen neuen Partner wie er. Er hatte sie bereits 4 Monate nach der Trennung kennengelernt. Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren alleine. Bei ihm scheint alles so einfach ................ :-( Ich könnt die ganze Zeit heulen. Ich fühle mich so vom Leben betrogen. Man muss dazu sagen. Mein Ex hatte schon vor mir eine leibliche Tochter und einen Stiefsohn mit gescheiterter Ehe und er ist 45 Jahre alt. Ich bin einfach nur baff, dass er das Projekt gemeinsame Familie überhaupt nochmal wagt. Wie geht man am besten mit sowas um. Bin für alle gedanken dazu dankbar. Liebe Grüße, Susann

    Was hattest du dir denn als Arbeitsumfeld vorgestellt, wenn du forschungsmüde bist?

    Also, ich möchte in die naturwissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit/Wissenschaftskommunikation einer Forschungseinrichung/Institut oder so. Oder wissenschaftliche Referentin oder so. Naja und am liebsten im Themenbereich Life Sciences. :-) Drückt mir die Daumen! :D

    Wissenschaftszeitgesetz :crazy Um welche Naturwissenschaft handelt es sich denn? Was ist mit Drittmittelförderungen? Warst du schon mal im Gleichstellungsbüro und hast dich beraten lassen?

    Ah, Du kennst Dich aus. :-)


    Ich arbeite in der Krebsforschung als Molekularbiologin. Drittmittelförderung ginge natürlich for ever. Aber das will ich nicht. Wenn ich von meiner Wissenschafts- bzw. Forschungsarbeit überzeugt wäre, würde ich mich vielleicht dauerhaft auf Drittmittel einlassen, aber so ist es leider nicht: wissenschaftlich gesehen fühle ich mich ausgebrannt und unmotiviert. Deshalb möchte ich die berufliche Veränderung. Ach ja, und diese sogenannten Öffentlichkeitsarbeitstellen etc. sind nie Drittmittel-finanziert, da sie ja kein Forschungsprojekt sind :S SCHADE!


    Und meinen Familienstand habe ich aktuell gar nicht im CV (eben nur die Elternzeit). Habe mal irgendwo gelesen, dass das old-fashioned und quasi diskriminiered ist.?


    Grüßchen

    Genau! Meine aktuelle Stelle ist befristed bis Ende April. :flenn


    Vom Prinzip würde ich natürlich gerne im ÖD bleiben. Auf ÖD-Stellen werde ich mich auch weiterhin bewerben. Problem ist dabei nur, dass die meisten Stellen für Naturwissenschaftler im ÖD allerdingt eben Wissenschaftlerstellen sind. Und da liegt genau das Problem. Aufgrund der Rahmenbedingungen in Deutschland kann man leider nicht bis zur Rente einfach nur Wissenschaftlerin bleiben. Man muss entweder Gruppenleiter/Professor werden (was ich nicht will) oder man muss eben die Wissenschaft verlassen. Und das ist mein Ziel. Ich möchte aktuell in der Öffentlichkeitsarbeit/Wissenschaftskommunikation unterkommen. Solche Stellen gibt es im ÖD recht wenig und sie sind beliebt. Aber ich versuche es trotzdem. Parallel schreibe ich auch Bewerbungen außerhalb des ÖD, wie die beschrieben letzte Bewerbung. Das war eine private Agentur! Man wir sehen wie es weiter geht. Im Moment tendiere ich dazu, das Kind nicht zu verheimlichen aber vielleicht den Fakt, dass ich AE bin. :strahlen


    Liebe Grüße und Danke nochmal!

    Danke für all die Antworten!


    Übers komplette Verschweigen des Kindes im CV habe ich auch schon nachgedacht, aber wie hält man das durch, wenn man den Job erstmal hat? Das stell ich mir schwierig vor, ich mein das ständige Lügen. Oder man sagt dann irgendwann doch die Wahrheit und wie sieht das dann aus? Naja, bin mir nicht sicher.....


    Die Stelle wäre nicht im Öffentlichen Dienst gewesen, sondern in einer privaten Agentur :-) Im Moment arbeite ich im Öffentlichen Dienst und dort habe ich bis jetzt keinerlei solch Familienunfreundliches erlebt. Wahrscheinlich bin ich diesbezüglich auch verwöhnt!


    Naja, das mit dieser konkreten Stelle hat sich eh erledigt, weil sie mir die angekündigte Mail mit Bewerbungsgesprächstermin eh nicht mehr geschickt haben. :frag


    Aber für die Zukunft macht mir das alles schon ein wenig Sorge! Mal sehen wie es weiter geht....

    Danke!


    Zur Zulässigkeit: Sie haben ja nicht direkt gefragt, ob ich AE bin, aber es ging extrem in die Richtung :-) Es war eher durch die Blume gefragt, ob ich AE bin....


    Ne zweite Chance werde ich Ihnen schon geben, aber ich glaube mittlerweile schon ziemlich sicher, dass mein Leben vermutlich nicht mit dem dort gewünschten Pensum zusammenpasst. :(


    Der Job an sich wäre genau mein Ding :rolleyes:

    Hallo ihr Lieben,


    versuche mich seit geraumer Zeit aus meiner Wissenschaftlerstelle in einen anderen Bereich umzuorientieren. Nach vielen Bewerbungen hatte ich nun endlich ein erstes kurzes Telefoninterview und wurde direkt gefragt, ob ich für-Kind-zur-KITA-bringen und -abholen allein verantwortlich bin oder ob ich Hilfe habe. Die Arbeitszeiten können nämlich auch mal oft länger werden. Naja, ich habe dann gesagt, dass ich schon Unterstützung habe und in meinem aktuellen Job ja auch ab und zu läger bleiben muss. In solchen Notfällen ist dann der Papa von Sohnemann parat. Das ist im Moment aber eher selten. Dann haben sie weiter auf dem Thema rumgeritten, dass sie oft Termindruck haben und man deswegen oft nicht früh rauskommt. Das war mir dann doch ein bisschen viel und ich habe gesagt, dass die Tage, an denen ich nach 17 Uhr nach Hause gehen kann, aber nicht mehr als 50% sein dürften, sonst wir es problematisch für mich! Und dann habe ich mich (weil ich mich nicht getraut habe zu sagen, dass ich AE bin) dazu hinreißen lassen zusagen, dass "ja mein Partner auch noch arbeitet". Mist, ich habe es sofort danach bereut. Sollte das jemals mit dem Job klappen, weiss ich nun nicht wie ich denen die Wahrheit sagen soll.



    Naja, sie wollen mich jetzt nochmal zu einem richtigen Bewerbungsgespräch einladen.


    Was hättet ihr in der Situation gemacht? Wahrheit oder nicht?


    Prinzipiell, ist so ein Pensum ja auch für Mütter in Partnerschaften schwierig zu gewährleiten, da die Männer ja auch Jobs haben, oder?


    Bin verwirrt. Irgendwie bin ich mir jetzt auch nicht mehr sicher, ob ich den Job überhaupt noch will, wenn das erste was gefragt wird ist, wie man mit Überstunden umgeht. Das passt vielleicht wirklich nicht zu meinem aktuellen Leben als AE mit 3 Jahre altem Sohn.


    Danke fürs Lesen, Susann