Beiträge von musicafides

    Mit Freude habe ich gesehen, dass das Upload von Avatar-Bildern seit kurzem wieder funktioniert. Danke an diejenigen, die sich des Problems angenommen und es gelöst haben. Nun sieht es wieder hübsch aus.

    Es ist für mich eine Frage der grundsätzlichen Einstellung. Normal ist es, dass man - außer die Kinder verbringen ihre Ferien woanders - diese ständig bei sich hat. Wenn die Kinder größer sind, sind sowieso die meisten gerichtlichen Regelungen Makulatur. Dann nämlich, wenn z. B. ein Kind gar nicht mehr regelmäßig zum anderen Elternteil möchte, oder dieser aus gesundheitlichen Gründen temporär nicht in der Lage ist, die Kinder zu sich zu nehmen. Oder wenn der andere Elternteil gar nichts mehr von seinen Kindern wissen möchte.

    Ich finde es ist kein scheitern, wenn eine Beziehung nicht hält. Manchmal passt es eben einfach nicht, dann ist es so und niemand hat eine Schuld daran

    Ich bin mir nicht sicher, ob jede Trennung damit zu tun hat, dass einer oder beide schuldig daran sind. Für mich hat sich bisher jede Trennung als Scheitern angefühlt - aber dieses Gefühl kann man sicher überwinden, ich selbst kann für mich sagen, dass ich dafür immer einige Zeit brauche. Und zwar nicht nur, um selbst damit klarzukommen, sondern weil es auch für den nächsten potenziellen Partner nicht gut ist, mit den Altlasten aus der vorigen Beziehung - oder beispielsweise, weil man größere Schwierigkeiten hat, sich zu binden - belastet zu werden. Und je nachdem fühlt es sich auch oft als verlorene Lebenszeit an.

    Das kann ich gut nachfühlen, aber vorbei ist vorbei. Warum also lange im Bedauern verharren? Das war eine notwendige Erfahrung und macht dir
    den Weg frei für eine neue und bessere Beziehung

    Das ist die rationale Erklärung. Es ist gut, wenn man seinen Emotionen ein bisschen mehr Zeit lässt, wirklich darüber hinweg zu kommen.

    Nach ca 4 Monaten bin ich seit 1 1/2 Wochen wieder Single und somit einsam. Zum Glück hab ich alles komischerweise gut verkraftet und hatte am selbigen Trennungstag ein befreiendes Gefühl. Trotzdem ist dieses riesige Potenzial nun für die Tonne, sehr schade drum, wenn man nicht mal eine richtige Chance bekommt, Kompromisse einzugehen und mit entsprechender Zeit umzusetzen.

    Das ist sehr schade, wenn Hoffnungen, die Du am Anfang hattest, sich so in Luft auflösen. Vielleicht auch mit dem Gefühl, einmal mehr gescheitert zu sein.


    Mit den Potenzialen ist es so eine Sache, wenn die nur von einer Seite gesehen werden, dann genügt das meistens nicht. Für gute Kompromisse müssen eigentlich alle Beteiligten für sich sehen können, welchen Wert sie haben - da braucht es ein Wir (von beiden Seiten).


    Und dann hast Du natürlich auch vier Monate Zeit und Energie in eine erhoffte gemeinsame Zukunft investiert, also in etwas, was es jetzt nicht mehr gibt.


    Aber vielleicht besser nach vier Monaten einen Schlussstrich gezogen als erst später ....


    Nun, ich wünsche Dir, dass Du nun wieder Deinen eigenen Weg findest, dabei Menschen an Deiner Seite hast, die für Dich da sind und auch wenn Du alleine bist, Dich nicht einsam fühlst. Alles Gute Dir!

    Bittere Pille dabei ist für mich persönlich, dass wir beide, meine Noch-Ehefrau und ich hier an einem Sonntag mitten in ihrer Schwangerschaft einen wunderschönen Tagesausflug hierher gemacht haben, und die Erinnerungen werden mir, nein, tun sie jetzt gerade schon, fürchterlich schmerzen.

    Das kann ich gut verstehen, würde mir vermutlich genauso gehen. Ich wünsche Dir, dass es Dir gelingt, die "schöne" Vergangenheit als etwas Positives zu bewahren und innerlich damit so abschließen zu können, dass es sich nicht mehr so bitter anfühlt. Wichtiger noch: dass es Dir gelingt, Deine eigenen Gefühle zurückzustellen, damit Dein Sohn einen ganz besonderen Tag erlebt, den er für sich unter "positives, unvergessliches Erlebnis" in Erinnerung behält. Schon allein, um Deine Kinder zu entlasten, weil diese (negativen) Gefühle die Elternebene betreffen und erst einmal nichts mit den Kindern zu tun haben.

    Wir könnten zusammen im Gottesdienst sein und seiner Erstkommunion beiwohnen und anschließend lasse ich es ihn entscheiden, was er will.

    Wenn die KM die Kommunion auf ihre Weise feiern möchte, soll sie dies tun - mit allen Konsequenzen. Die Idee mit einer besonderen Veranstaltung nur für ihn (ohne KM) zu einem späteren Zeitpunkt finde ich gut. Da ist zuviel Konfliktpotenzial drin, im besten Fall hat der Sohn dann zwei besondere Ereignisse.


    Wenn die KM Austausch zu den Kindern haben möchte, würde ich sie an Deiner Stelle schriftlich bitten, einen Termin bei der zuständigen SB beim JA zu vereinbaren. Jede weitere Kommunikation würde ich zum Wohl der Kinder einstellen.

    Die Kinder leben doch hauptsächlich bei Dir, und die Kinder haben an Wochenenden Umgang mit ihrer Mutter? Dann ist die Mutter den Kindern gegenüber zu Unterhalt verpflichtet. Details siehe hier


    So einen Unsinn habe ich lange nicht mehr gehört. Und wenn die Mitarbeiterin des ASD Dir die Grundlage nicht nennen kann, dann kann sie sich ja kundig machen. Sicherheitshalber direkt bei der zuständigen Sachbearbeiterin des JA nachfragen und ggf. schriftlich geben lassen.

    Die Schuld beim anderen suchen hat bei diesen angesprochenen Krankheiten mit Sicherheit eine andere Qualität als in anderen Zusammenhängen.
    Diese Krankheit bestimmt einfach das Leben, alles ist daran angepasst. Das habe ich vor meinem eigenen Erleben derselben nicht vorstellen können.

    Danke für diese wichtige Ergänzung. Je mehr man seine Krankheit selbst verdrängen möchte, desto prägender für das eigene Leben und insbesondere auch die nahen Angehörigen wird die Flucht davor. Das prägt dann auch die Wahrnehmung der Wirklichkeit, so dass man sich vorkommt wie auf zwei verschiedenen Inseln. Man ist sich zwar räumlich nah, aber innerlich ganz weit voneinander entfernt. Das passt dann über kurz oder lang einfach nicht zusammen und das Gefühl der Einsamkeit kann ich gut verstehen.

    Das gilt aber wohl für alle und jeden in einer Partnerschaft.

    Grundsätzlich ja, da gebe ich Dir recht. Aber sicher hast Du auch gelesen, dass ich mich bezog auf einen Beitrag, in dem von "mehr oder minder chronisch Erkrankten" die Rede war, die ihre Erkrankung verheimlichen. In dem Zusammenhang möchte ich dann auch den vorletzten und letzten Satz verstanden wissen.

    Oft aber haben mehr oder minder "chronisch" Erkrankte Strategien und Vorgehensweisen entwickelt, um die eigene Erkrankung zu verheimlichen.

    Sie möchten ja "normal" sein, laufen selbst vor ihrer eigenen Erkrankung davon, weil sie insgeheim nicht nur den Wunsch haben, "normal" zu sein, sondern wissen, dass es sie viel Kraft kosten würde, sich dem zu stellen. Und vielleicht haben sie auch Angst, deshalb von ihrer Umwelt und dem Partner abgelehnt zu werden. Sie bauen sich selbst diese Lebenslüge auf und das prägt sie und ihr ganzes Leben. Da läuft auch jede angebotene oder (pro forma) angenommene Hilfe nicht viel, wenn die Bereitschaft fehlt, sich tatsächlich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Wenn dann noch die Schuld bei anderen gesucht (und gefunden) wird, anstatt (endlich?) selbst Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen, kann sich das toxisch auf jede Beziehung (und insbesondere Partnerschaft) auswirken. Weil man dann als Partner permanent als der Schuldige hingestellt wird.

    Da werden vollkommen irre Anschuldigungen, Thesen und Zukunftsprognosen ("Du schaffst das eh nicht!") aufgestellt, die mit der Realität nichts, aber auch wirklich rein gar nichts zu tun haben

    Dazu fällt mir ein: Es gibt einerseits die Wahrheit (objektiv), andererseits die von uns wahrgenommene Wirklichkeit (subjektiv geprägt). In den meisten Fällen hat das eine mit dem anderen etwas zu tun, in manchen Fällen fällt es schwer, da einen Bezug herzustellen. Wenn zwei Wirklichkeiten dann auch nicht wirklich zusammenpassen und man sich in den Vorstellungen von Leben und Partnerschaft nicht wirklich aufeinander zubewegt, dann gibt es auch keine gemeinsame Entwicklung. Ich finde es toll, wenn bei einer Trennung und allen Schmerzen, die das verursacht, es beiden gelingt, die Trennung zu verstehen, zu akzeptieren und auch danach noch dem Ex-Partner von ganzem Herzen das Beste wünschen zu können.

    Das Schlimme daran ist: wenn aus Freundschaft Liebe wird und das dann in die Binsen geht, dann ist meist beides kaputt.

    Genau deswegen möchte ich persönlich, dass es bei einer Freundschaft bleibt, wenn sich eine entwickelt hat. Alles andere bringt nur Kummer und Leid, und das gleich mindestens zweimal.

    Heißt konkret: wenn du eine Frau kennenlernst, zeigst du deutlich, in welche Richtung es geht?

    Nein, natürlich nicht, denn woher sollte ich das wissen? Auch eine Freundschaft braucht Zeit zum Wachsen, und ob sich ein Kontakt überhaupt entwickelt oder nicht, kann zumindest ich nicht wissen. Ich lasse mich auf neue Menschen ein, und meistens ergibt sich dann mit der Zeit, wie verbindlich der Kontakt wird. Nach Freunden oder Partnern kann man m. E. nicht gezielt suchen, deswegen habe ich auch weiter oben von solchen Menschen als einem Geschenk gesprochen.

    Wenn überhaupt, dann "suche" ich im Moment so etwas wie einen guten Freund, wo sich mit der Zeit evtl. auch was draus entwickeln kann.

    Aus meiner Sicht: Eine gute Freundin ist eine gute Freundin und niemand anderes. Habe ich zumindest noch nicht anders erlebt, und mit solchen Erwartungen (dass sich eine Partnerschaft entwickelt) möchte ich weder mich frustrieren noch die betreffende Freundin überfordern. Ich empfinde die Freundschaften, welche ich habe, als Geschenk und nehme sie so, wie sie sind. Eben nicht als potenzielle Partnerschaften. Das würde wohl bei mir nur schiefgehen, in jeder Hinsicht.

    Ja und ja zu den ersten beiden Sätzen. Die gelten für mich allerdings auch für Freundschaft. Auch da fühle ich etwas. Zuneigung; möchte, dass es demjenigen gut geht, usw. Der Unterschied Freundschaft-Partnerschaft ist für mich das Körperliche.

    Es ist für mich nicht nur das Körperliche. Bei Freundschaften, so wichtig es mir ist, Dinge gemeinsam zu erleben und sich auch mitteilen zu können, merke ich eine andere Art von Verbundenheit. Hier wie dort ist dieses "Du bist mir willkommen, komm wie Du bist und sei einfach Du selbst" etwas ganz Besonderes. So wie ich Partnerschaft bisher erlebt habe, kommt dazu noch eine Verbundenheit dazu, die sich auf Geist und Seele erstreckt. Und trotzdem kann man dann manchmal sein Gegenüber nicht verstehen oder so Anteil nehmen, wie man das gerne möchte. Das schmerzt dann auch mich selbst.

    man hat eben Angst, das einem gleich der Arm abgerissen wird, wenn man mal was für den anderen

    Das kann ich gut verstehen. Gehört aber für mich in die Kategorie "Altlasten erfolgreich entsorgen", um überhaupt bereit bzw. offen für eine neue Partnerschaft sein zu können. Man tut weder sich noch seinem Gegenüber einen Gefallen, wenn man solche Herausforderungen nicht selbst und eigenverantwortlich angeht.

    Ich finde es eine Sauerei von der Mutter, mich zu erpressen, entweder ich fahre ihn, ansonsten geht er nicht zum Training.

    Ich finde es gut, dass Du Deinem Sohn diesen Sport ermöglichst, und wenn Du ihn dann zu seiner Mutter fährst, dann tust Du es für ihn und ermöglichst ihm, bei seiner Mutter sein zu können. Zum Ärgern gehören immer zwei, sei Du derjenige, der sich nicht mehr darüber ärgert. Du wirst sie nicht ändern können, also ändere Du Deine Einstellung ihr gegenüber. Dann kann Ruhe einkehren, weil sie mit ihren Aktionen keinen Erfolg mehr haben wird. Ruhe vor allem für Deinen Sohn, und nebenbei auch für Dich.

    Gute Schlafsofas sind teuer, eine gute Matratze ist nicht zu verachten. Früher hatte ich ein Querklappbett, die finde ich ganz praktisch zu verstauen und der Platz tagsüber kann für andere Dinge genutzt werden. Sie lassen sich auch recht einfach verstauen.