Beiträge von musicafides

    es ist so, daß erst etwas passieren muß, bevor man Handeln kann.

    Wenn Du das so siehst ... ich bin mir sicher, Deine Frau wird so handeln, dass sie mit Tochter auszieht, diese an ihrem neuen Wohnort ummeldet und sie dafür sorgen wird, dass Du nach und nach aus dem Leben Deiner Tochter verschwindest.


    Was ich nicht verstehe; Hier haben Dir viele Nutzer, die Ähnliches mitgemacht oder erlebt haben, allgemeine und konkrete Hinweise gegeben, woran jetzt zu denken ist - und der Eindruck, der entstanden ist, ist eben leider, dass Du nichts von dem - aber auch nichts anderes - aktiv vorangetrieben hast.


    Falls Deine Frau das zuständige Familiengericht bemüht, wird man vermutlich - wie ich finde, zu Recht - den Eindruck haben, dass Du Dich nicht für Deine Tochter engagierst.


    Ich finde das erschreckend. Ich kann bei Dir keinen Zusammenhang zwischen Worten und Taten sehen.

    Das man medial nun top aufgestellt ist - hat man letzte Woche per Rundschreiben versichert - ich traue dem Braten nicht.

    Hängt wahrscheinlich davon ab, mit wem man spricht. Die Direktorin der Schule meiner Tochter schreibt auch, dass die Lernplattform integraler Teil des Unterrichts werden soll / wird, aber wenn man einzelne Lehrer fragt, dann leben die eher nach dem Prinzip Hoffnung, dass der Präsenzunterricht so weitergehen kann und sie hoffentlich nix mit digitalen Medien zu tun haben werden. Das finde ich eher kurzsichtig.

    1. Wo finde ich die Forenregeln? Wenn schon argumentiert wird, dass es einen Verstoß gegen diese gab / gibt, dann sollten sie zumindest auffindbar sein. Ansonsten ist ein solches Argument schlicht nicht nachvollziehbar.

    2. Warum sind von einigen Nutzern alle Beiträge erhalten geblieben, von anderen allerdings nicht bzw. fehlt alles, was vor diesem Jahr geschrieben wurde?

    3. Gibt es schon eine Prognose, wann die nützlichen Informationen gerade für Menschen in Trennung oder frisch Alleinerziehende wieder installiert sein werden? Die waren aus meiner Sicht ein substanzieller Mehrwert des Forums.

    Das es nicht geht hat musicafides geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass ich es schwer finde, sie dafür verantwortlich zu machen, falls es nicht geht.

    Das ist zutreffend, und zwar auf Basis der Angaben, die wir vom TS her kennen. Auch andere haben schon geschrieben, dass man für ein funktionierendes Wechselmodell wesentlich mehr Ressourcen benötigt als ohne. Und das wird schon deshalb nicht funktionieren, weil nicht geklärt ist, wie ein "offenes" Wechselmodell praktisch aussehen soll. Darüber wurde jedenfalls meines Wissens noch nicht gesprochen. Ein Wechselmodell braucht bei strittiger Elternschaft einen ganz klaren Rahmen (was die Wechsel angeht), und von einem solchen habe ich bisher noch nichts gelesen.


    Es sind einfach (noch) zuviel ungeklärte Dinge zwischen den Eltern. Ihr ist vermutlich vieles klar, was er aber noch nicht weiß - für eine Zeitlang in der Nähe bleiben, dafür sorgen, dass (natürlich aus praktischen Gründen) eben faktisch kein Wechselmodell zustande kommt und Entsorgung des TS durch Wegzug.

    Ihr Plan ist vielleicht gar nicht böswillig. Sie zieht aus und dass sie das Kind mitnimmt, leitet sie aus der bisherigen Betreuungsverteilung ab.

    Genau das ist das Problem. Sie macht das mit sich selbst aus, ohne vorher mit dem KV gesprochen zu haben ... und lässt auch gar keine anderen Alternativen zu. Unter gemeinsam verantwortlich gelebter Elternschaft stelle zumindest ich mir etwas anderes vor.

    Mama kümmert sich um alles, Papa ist selbständig(ohne Mehrwert für die familie)

    Ich weiß jetzt gerade nicht, woraus Du das ableitest. Klar lässt sich das (als advocatus diaboli) so darstellen, vermutlich würde das auch von der KM bzw. ihrem Rechtsbeistand so dargestellt, aber das ist doch sehr abstrahierend. Aber vielleicht hast Du ja auch noch Ideen, die etwas mit der zukünftigen Perspektive für die Tochter, ihrer Erziehung und Entwicklung zu tun haben, ich lasse mich da gerne überraschen bzw. eines Besseren belehren.

    Weil sie dann noch weiter finanziell im Nachteil ist.

    Und genau das lässt mich (aus der Ferne) vermuten, zusammen mit den Dingen, die ich vom TS gelesen habe, dass sie eben ihre Interessen im Zentrum sieht und nicht notwendigerweise das, was für das Kind gut, richtig und wichtig ist. Natürlich spielen die Finanzen eine Rolle, das muss man auch durchrechnen, aber wenn man gemeinsam ein Kind hat, dann ist man - so man verantwortlich handelt - auch gemeinsam dafür verantwortlich, die Zukunft für das Kind auf eine gute Basis zu stellen, nicht nur wirtschaftlich gesehen.


    Da sehe ich bei der KM eigentlich nur Beharren auf ihren Vorstellungen, und das ist mir eigentlich ein bisschen wenig. Ihre wirtschaftlichen Argumente wirken auf mich unglaubwürdig, weil vorgeschoben. Da bin ich wohl auch nicht der einzige, der das so sieht.

    Das sind alles Nebenschauplätze und Jens lässt sich davon abhalten, tätig zu werden.


    Für ihn bleibt nur der Gang zum Anwalt. Und ich hoffe für ihn, dass er damit nicht schon zu spät dran ist...

    Besser hätte ich es nicht sagen können. Der Mutter geht es sehr wohl ums Kind, aber nicht notwendigerweise aus Gründen, die mit dem Kindeswohl zu tun haben. Die von ihr genannten Gründe würde ich mir gut merken und dem Anwalt als Argument an die Hand geben


    Das JA hat natürlich grundsätzlich recht, setzt aber vieles voraus, was hier nicht gegeben ist.

    Solange wie Gesprächsbereitschaft vorhanden ist, alles ohne Anwalt klären und Kompromisse machen

    Gesprächsbereitschaft ist so ein abstrakter Begriff. Wenn es Kommunikation auf Augenhöhe ist, wo die beteiligten Partner (also Deine Frau und Du) ihre Erwartungen frei äußern und verhandeln können und im Ziel gute Kompromisse erreichen, ist alles gut. Du bist aber, so habe ich den Eindruck, um des lieben Friedens willen zu allem ja und amen zu sagen, was die Frau so vorbringt. So wird sie sich durchsetzen und Du bzw. Eure Tochter haben das Nachsehen.


    Ich habe den Eindruck, Du verhältst Dich gerade nicht so, als seiet Ihr auf Augenhöhe. Und vermutlich weiß das Deine Frau auch und wird sich folglich mit allem durchsetzen können.

    Ein BET der unter Umständen nur in TZ arbeiten kann, wird dadurch ja auch nicht reicher. Von Rentenpunkten rede ich lieber erst gar nicht...

    Heißt ja nicht, dass das für immer und ewig sein muss. Gerade in diesem Fall - Tochter ist ja schon 9 Jahre alt - wäre es sicher machbar, nach einer gewissen Zeit, wo sich die Dinge wieder normalisiert haben, seine Arbeitszeit wieder zu erhöhen. Wenn der TS jemanden einstellen kann, der zumindest einen Teil der anfallenden Tätigkeiten übernehmen kann, dann muss das auch gar nicht zu Lasten des wirtschaftlichen Erfolgs gehen. Hier ist der TS wohl nicht so einfach in der Lage, sich die Rolle aussuchen zu können ... vermute ich jedenfalls.

    Unsere Tochter hat das ganze Wochenende mit mir verbracht. Nur mal kurz mit Mama gespielt, weil Unterlagen kopierte. Sie würde gerne bei mir bleiben. Dann müßte wahrscheinlich meine Frau 2 mal Unterhalt zahlen. Darüber würde sie nie hinweg kommen.

    Mir ist hier noch viel zu viel Konjunktiv. Die KM schafft Fakten, informiert sich, bereitet alles Mögliche vor, um ihre Interessen durchzusetzen ... hast Du denn alle Dokumente und Unterlagen, die Du benötigst für Tochterkind? Sind das noch Gedankenspiele, oder hast Du auch schon etwas Konkretes unternommen, um aktiv werden zu können, falls KM mit der Tochter gegen Deinen Willen auszieht? Das sollte optimal vorbereitet sein, damit Du dann aktiv werden kannst, ohne dass wertvolle Zeit vergeht. Jeder Tag, der die Tochter bei der Mutter gemeldet ist und lebt, ist ein Tag mehr, wo sich aus Sicht eines Gerichts die Lebenssituation verfestigt.

    Wäre es nicht ein gangbarer Weg, dann eher nach 6 Monaten mal zu schauen, wie es sich so entwickelt?

    Bei gutem Willen und beiderseitiger Bereitschaft möglicherweise. Hier habe ich eher den Eindruck, dass KM vorhat, mit Tochter auszuziehen, sie umzumelden und gnädigerweise dem KV zugesteht, auch ein bisschen mehr als 14-tägigen Umgang mit der Tochter haben zu dürfen. Nennt sich dann Wechselmodell in freier Ausgestaltung. Ich sehe die einzige Chance, nach 6 Monaten zu schauen, wie es sich entwickelt, wenn die Tochter bei ihrem Vater im bisherigen Umfeld wohnen bleibt. Alles andere kommt mir vor als Sprungbrett in eine ungewisse Zukunft.

    Nach dem, was ich hier gelesen habe, könnte ich es gut verstehen, wenn Wolfi absolut null Vertrauen in irgendwelche Zusagen hätte. Ein offenes Wechselmodell - wie soll das denn funktionieren? Ich hätte das gerne ganz klipp und klar schriftlich fixiert. Wöchentlicher Wechsel? Oder alle zwei Wochen? Wie sieht es in den Ferien aus? So nehme ich das eher als Beruhigungsversuch war, um dann im Stillen weitere Pläne, die Tochter betreffend, zu machen.

    Könnte er, oder wäre es sinnvoll, das ABR im Eilverfahren zu beantragen?

    Er hat ja jetzt Kenntnis, dass die Mutter das bisherige Einvernehmen verlässt.

    Wenn Jens das Bisherige aufmerksam gelesen hat, wird er auch gesehen haben, dass ich ihm genau das vorgeschlagen habe. Ob das taktisch klug ist, weiß ich allerdings nicht. Ich denke, da sollte er sich möglichst zeitnah mit seinem Rechtsbeistand beraten. Ich denke, es ist wichtig, dass er der KM ganz klar mitteilt (so er dies möchte), dass er dem Auszug der Tochter nicht zustimmt (gerne unter Angabe plausibler Gründe). Mir ist nicht klar, ob der KM das so deutlich gesagt wurde.

    Wir machen das mit dem Wechselmodell. Gleichzeitig bitte ich aber auch um Verständnis, dass ich durch unsere Erfahrungen und als Vater das ABR geregelt haben muss.

    Kommt drauf an, was die KM hört. Wechselmodell ja, der KV ist aber ja sowieso Bittsteller, ich kann eh machen, was ich will. Um Verständnis bitten bei jemandem, der eh sein Ding durchzieht, hat keinen Effekt. Die Reihenfolge ist auch verkehrt, meiner Meinung nach sollte TS sich sinngemäß so äußern: Tochter bleibt hier gemeldet (ohne Wenn und Aber). Über Umgang können wir noch verhandeln, WM könnte ich mir vorstellen. Vorher müssen wir aber auch noch X, Y und Z regeln (also Krankenkasse, Ausweis, Sparbuch, ...)

    Steht im Schriftsatz der Gegenseite :rolleyes: . Ich hab da auch noch Sachen der Gegenseite in Schriftform,

    Manchmal wird da gelogen, dass sich die Balken biegen. Oder, um es sozialverträglicher zu formulieren: die Wahrnehmung ist bisweilen etwas speziell. Kommt drauf an, wie der Zusammenhang ist. Wenn das in einem Gutachten steht, ist das auch noch mal anders zu werten, als wenn der gegenerische Anwalt auf diesem Weg versucht, die Anliegen seiner Mandantin zu vertreten. Das liest sich schon manchmal übel, aber andererseits: Papier ist geduldig. Mein Tipp: nicht verunsichern lassen!