Beiträge von musicafides

    Der Papa ist ja jetzt sowieso nur ein "Spaß-Papa" und das wäre er ja dann weiterhin...nur eben nur am Wochenende und ohne dass die Mama kommt und wieder "schimpft".

    Das mag ja so sein, aber je mehr Du ein Gespräch mit ihm (und da spielt nicht nur der "sachliche" Aspekt eine Rolle) hinauszögerst, desto verfahrener wird die Situation. Es ist ein Unterschied, ob Du alles nur mit Dir ausmachst und ihm dann Deinen Plan "vorstellst", oder ob Du ihn miteinbeziehst. Es ist wichtig, dass er weiß, warum Du Dich trennen möchtest. Ob er das dann ernst nimmt oder nicht, ist eine andere Frage, aber das kannst Du schon auch beeinflussen, indem Du da ehrlich zu ihm bist.

    Ich brauche jetzt Hilfe dabei, wie ich meinem Noch-Lebensgefährten das alles mitteile und auch wann.

    Es ist immer schlecht, wenn man den Noch-Lebensgefährten vor vollendete Tatsachen stellt. Ich verstehe zwar, dass es extrem schwierig und unangenehm ist, aber wenn Ihr nicht miteinander reden könnt, holt Euch professionelle Hilfe, die auch tatsächlich unparteiisch ist (so etwas wie eine Mediation). Sonst wirkt es auf ihn evtl. so, als würdest Du Dir Schützenhilfe holen, um Dein Ding mit den Kindern durchziehen zu können. Du wirst dann nicht auf Verständnis oder Kooperationsbereitschaft hoffen können.



    Die beiden großen, besonders Kind1, sind schon sehr von ihm manipuliert

    Es ist immer schlecht, wenn man im Ex schon den Schuldigen ausgemacht hat. Kannst Du für Dich unterscheiden zwischen Deinem Bedürfnis, die Partnerschaft zu beenden (verständlich) und dem, was in dieser Situation für die Kinder das Beste ist?


    Vielleicht liege ich ja komplett falsch, aber ich habe so den Eindruck, Du ersetzt die fehlende Kommunikation durch Deine Vermutungen und leitest daraus Deinen Plan ab.


    Zu einer Trennung gehören ja immer zwei. Welches ist Dein Anteil daran?

    Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl. Vom Jugendamt und Ex habe ich nichts mehr gehört/ gelesen.

    Am Ende wurde Ex empfohlen Klage einzureichen, weil man selbst dort wahrscheinlich keine Ahnung hat, wie man Ex sein Problem lösen könnte.

    Ob man das eine Empfehlung nennen kann ... glaube ich nicht wirklich. Aber vermutlich ist das der einzige Weg für ihn, um Klarheit zu bekommen. Ich würde da einfach abwarten, ob eine Klageschrift kommt oder nicht. Wer zahlt eigentlch seinen Anwalt, wenn er diesen Schritt geht?

    Es ging doch mehr um das Spannungsfeld in dem die TE und ihr Sohn sich befinden.

    Hierzu habe ich auf eigene Erfahrung verwiesen.

    ... und dann (unzulässig) verallgemeinert. "Ein Elternteil ... wird auch ...". Und diese Aussage hat auch wenig mit dem Thread zu tun, wie ich meine. Ein Forum ist gewiss dazu da, auch eigene Erfahrungen einzubringen, aber wenn diese einfach nicht passen, dann ist auch niemandem geholfen.


    Siri2012: natürlich kann man bis zu einem gewissen Grad auf die Befindlichkeiten des Ex achten, aber eigentlich bist Du ja nur dazu da, die Umgänge zu ermöglichen. Du musst wirklich nicht Taxi spielen. Wenn Ex das nicht schafft, muss er sich passende Unterstützung holen. Das ist ja auch schon weiter oben geschrieben worden. Soll er ruhig zum JA gehen, um sich dort beraten zu lassen. Wenn das JA den Umgangsort festlegt, dann soll es sich auch darum kümmern, dass das Kind dorthin gebracht wird.

    Ein Elternteil in einer depressiven oder schizophrenen oder dissoziierenden Phase, wird auch keinen Weg finden, wenn es Umgang will.

    Ja sicher mag es solche Fälle geben, aber das kann man nicht pauschalisieren, das sollte m. E. eine Einzelfallbetrachtung sein. Wir wissen ja außerdem gar nicht, ob der KV gerade in einer solchen Phase ist oder nicht. Ich mag solche unzulässigen Verallgemeinerungen nicht. Manche nennen das auch Vorurteile. Davon lasse ich mich ungern leiten.

    Ich hatte nur 1 Versöhnungsangebot von Netto erhalten und ich wusste und weiß nur von 1 Tochter, wo sie wohnt. Rein praktisch konnte ich nur dieser einen Tochter diese Versöhnungsanfrage schicken.

    Vielleicht findest Du ja heraus, wo die anderen beiden Töchter wohnen, dann brauchst Du kein Versöhnungsangebot von Netto, sondern kannst dieses Angebot von Dir aus machen. Wenn die Zeit reif ist.

    Wie er die Zeit mit dem Kind verbringt, ist seine Sache. Ihr verabredet eine Zeit und je nachdem, ob Du das Kind holst und / oder bringst, einen Treffpunkt, und um alles andere muss er sich selber kümmern. Zumindest würde ich das so machen. Wie lange möchtest Du das eigentlich noch mitmachen, und - was, denkst Du - wird dem Kind durch Dein Verhalten vermittelt?

    Ich persönlich mag hier auch nicht rumplaudern, warum das gewünscht war.

    Da ich ja ursprünglich gefragt hatte: eine selbst gewünschte Sperrung hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber man lernt ja täglich hinzu, also warum nicht. Ich persönlich hätte die Begründung "auf eigenen Wunsch" akzeptiert, auch die sonst lesbaren Begründungen können ja alles Mögliche bedeuten. Verstoß gegen die Netiquette kann alles Mögliche sein. Und da kenne ich niemanden, der da gezielt nachgefragt hätte, außer ggf. die davon Betroffenen.

    Der Gedanke ist: Du machst das für das Kind, damit es seinen Vater kennenlernt.

    Ich finde diesen Perspektivenwechsel hilfreich - statt sich über die Verhaltensweisen des anderen Elternteils zu ärgern, konzentriert man sich auf das, was wirklich wichtig ist: eine gute Beziehung des Nachwuchses zum anderen Elternteil und Qualitätszeit - sozusagen wie ein Reservoir an guten Erlebnissen, von denen das Kind zehren kann (und man selbst ja auch).

    Und ich habe eingesehen, für eine Tagebuchfunktion ist ein öffentliches Forum nicht geeignet.

    Es hat ja zwei Seiten. Das eine ist, dass man nicht weiß, wer alles mitliest - würdest Du Dich auf den Marktplatz stellen und öffentlich private Dinge über Dich herumerzählen? Ich nicht. Das andere - mir ist aufgefallen, dass es hier im Forum (um das mal sozialverträglich zu sagen) durchaus unterschiedliche Reaktionen auf Deine Beiträge gab, je nach persönlichem Empfinden. Da gibt es durchaus (auf beiden Seiten) ein unterschiedliches Verständnis von Respekt, Distanz und Anstand (so ganz alte Tugenden, erinnert sich noch jemand daran?). Und aus der eigenen Erfahrung kann ich Dir noch sagen, dass ich irgendwann nach gewissen vorhersagbaren und wiederkehrenden Reaktionen aufgehört habe, hier über Persönliches zu schreiben. Vielleicht findest Du da ja einen guten Mittelweg.

    Ich bin irritiert. Eine Nutzerin ist gesperrt worden und ich nehme an, es handelt sich dabei um eine Sanktion. Wenn dem so ist, ist im entsprechenden Thread leider noch nichts darüber zu lesen.


    Ich gehe davon aus, dass solche Sanktionen nach wie vor öffentlich gemacht werden. Oder habe ich überlesen und das wird inzwischen anders gehandhabt?


    In diesem Fall frage ich mich auch ganz grundsätzlich, warum man die Nutzerin direkt gesperrt hat und nicht zunächst eine Verwarnung ausgesprochen hat.


    Zur weiteren Erläuterung möchte ich dabei noch hinzufügen, dass ich mit dieser Nutzerin weder bekannt noch in irgendwelchem Kontakt stehe und ich mir deshalb grundsätzlich wünsche, nachvollziehen zu können, was da passiert ist.

    Ich halte persönlich nix vom Jugendamt, für den UET gibt es keinerlei Konsequenzen. Alles nur Weichspüler Gelaber, man könne nix machen. ABER im Gegensatz dem BET Angst machen und Konsequenzen androhen, wie eine Familienhilfe/ Erziehungshilfe beim BET installieren, weil der UET nicht mit dem Kind klarkommt. Hier wurde dem Vater jahrelang der Popo gepudert und mir hat man nicht geholfen, nur immer meine Gutmütigkeit ausgereizt.

    An solchen Äußerungen wird mehr als deutlich, dass Du Deinen Fokus viel zu sehr auf dem KV hast, so dass Du zur Zeit gar nicht in der Lage bist, Dein Kind zu unterstützen, einen halbwegs normalen Umgang mit dem KV haben zu können. Du siehst Defizite, Feinde, aber keine Ressourcen für Deinen Sohn. Erklärungen, warum der Umgang nicht funktioniert und die anderen daran schuld sind, allen voran der Kindesvater, lassen sich für Dich natürlich immer finden.

    Der Next traue ich nicht über den Weg, sie steht beim Jugendamt Betreuung und da bin ich halt skeptisch. Ich halte nichts mehr von den Leuten, nach meinen 4 Jahren Erfahrung.

    Vielleicht solltest Du erst einmal daran arbeiten, Deine Ängste und Befürchtungen loszuwerden - und dadurch Eurem gemeinsamen Sohn helfen, die Skepsis abzubauen. Dann wird es auch für ihn einfacher werden - im Moment kann er sich noch gar nicht auf seinen Vater einlassen, weil Du es innerlich nicht zulässt.