Beiträge von Souzanna

    Tja, bleibt mir im Moment dann nur noch die Frage:


    Wir das Elterngeld dann neu berechnet, wenn ich dann nach sieben Monaten wieder stundenweise arbeite? Sprich: Würde dann das geringere Einkommen, dass ich 6 Monate vom Amt bekomme habe, mit zu Grunde gelegt werden?


    Wenn ich die 6 Monate vom Sozialamt lebe, würden mir 300 Euro vom Elterngeld bleiben, alles darüber behält das Sozialamt.


    Aber wenn ich dann wieder arbeite, bekomme ich dann wieder das volle Elterngeld, was ganz am Anfang berechnet wurde oder weiterhin nur 300 Euro? Oder wird es ganz neu berechnet?


    Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dann überhaupt noch Ansprüche auf Zuschüssen vom Sozialamt habe, wenn ich erst mal wieder arbeite.
    Glaube nicht, dass ich dann noch was zur Miete dazu bekomme und müsste wieder ganz von vorne anfangen mit rechnen... Miete selber zahlen und, und, und...

    Ich musste vor zwei Tagen auch ganz plötzlich und unverhofft ein neues Konto eröffnen, weil mir meine Bank den Hahn zugedreht hatte und sich nicht erweichen lies. Sie hatten mir das Konto zwar nicht gekündigt, aber gesperrt. Das sollte so bleiben bis Ende des Monats und ich hätte vier Wochen lang KEIN GELD gehabt.


    Also blieb mir nichts anderes übrig, als mir sofort irgendwo eine Konto einrichten zu lassen, am besten auch sofort mit entsprechendem Dispo, damit ich bis Ende des Monats noch an Geld komme und weil die Überziehung von meiner alten Bank vom neuen Konto abgebucht wird.



    Dann war ich einen Tag später bei der Schuldnerberatung und die sagten mir:
    Ich solle mich unter GAR KEINEN UMSTÄNDEN schwanger bei der Bank blicken lassen!!!! Bei der Bank wäre es so üblich, dass wenn sie eine schwangere sehen, arbeitslosigkeit oder krankheit wittern, sofort schauen ob man ein Dispo hat und ihn in Anspruch nimmt und sie werden einem sofort den Dispo kündigen und das überzogene Geld zurück haben wollen.


    Ebenfalls sagte man mir bei der Schuldnerberatung, wenn ich erst mal kein Gehalt habe, sondern vom Sozialamt Geld bekomme, bzw. dann ja auch nicht mehr arbeite und nicht mehr das volle Gehalt habe, wie bei Kontoeröffnung, werden sie mir SOFORT das Konto KÜNDIGEN !!!


    Alles ganz normal bei dieser Bank....


    Damit ich, wenn mir mein Konto gekündigt wird, einigermaßen problemlos woanders dann eine Konto eröffnen kann, muss ich jetzt schon zusehen, dass ich bis dahin mein Konto bei der jetztigen Bank aus dem Soll heraus bekomme und ins Guthaben bekomme....


    Weiß auch noch nicht, wie ich DAS schaffen soll.....

    WOW - Danke schön!!! Ja, das hilft mir schon weiter!


    Man, was für eine Rechnerei.... Da qualmt einen ja der Kopf bis zum Erbrechen....


    Ich wusste nicht, dass mal als alleinerziehende/r auch gleichzeitig zum Finanzexperte wird, bzw. werden muss.
    Eigentlich könnte Vater Staat alle alleinerziehenden mit gutem Gewissen eine Stelle als Experte beim Finanzamt, Jugendamt, Sozialamt, Arbeitsamt vermitteln.


    Das ganze hin und her rechnen, damit man weiß, was ist besser oder schlechter ist doch nicht mehr normal.... Tolles Land ! *kotz*

    Danke für den Link....


    Wenn ich alles richtig ausgefüllt habe, dann bekomme ich nicht die 67% von meinem letzten Gehalt, sondern jeden Monat immer einen Mindestsatz, der weit unter dem liegt, was die 67% ausmachen würde....


    Kappiere ich nicht.... Oder ich bin zu blöd.

    Ich denke, ich werde es so machen - wenn es geht ??!!??


    - Mir eine passende Wohnung suchen, die nicht teurer ist, als das Amt erlaubt (hatte sogar schon eine in Aussicht) und die auch gleichzeitig günstiger ist, als die die ich jetzt habe. Das schadet also so oder so nicht.


    - Die ersten zwei Monate nach der Geburt bekomme ich noch volles Gehalt, da bleibe ich zu Hause.


    - Dann werde ich 6 Monate Sozialhilfe beantragen und von dem Geld leben.


    - Zur Schuldnerberatung gehen und Gläubiger anschreiben lassen, damit wenigsten EINE Rate gestundet oder Reduziert wird (ist die größte Rate die ich habe und die Bank lässt zu 99% mit sich verhandeln)


    - Beim Jugendamt über Kinderbetreuung erkundigen


    - Wenn mein Arbeitgeber es zulässt, dann nach 6 Monaten Sozialhilfe, wieder 15 Stunden zusätzlich arbeiten. Vielleicht auch etwas mehr und vielleicht kann ich es von zu Hause aus machen....
    Die Sozialhilfe wird dann ja wohl sehr wahrscheinlich weg fallen, oder?
    Aber ich habe mir ausgerechnet, das ich ohne Sozialhilfe, also nur Gehalt und Elterngeld + Unterhalt + Kindergeld dann genau so viel hätte, wie in den 6 Monaten wo ich volle Sozialhilfe inkl. Miete bezahlt bekomme.


    Wäre dann sieben Monate zuhause geblieben.... hätte noch meinen Job, mein Auto und es würde irgendwie dann schon gehen...

    Zitat

    Original von stubenhai
    ich verstehe die Schuldnerberatung nicht ganz, und ganz ehrlich, ich habe nicht den Eindruck, dass die ganz genau wussten, was sie Dir da mit auf den Weg gaben...... :Hm


    Schulden muss man bezahlen, ganz klar. Aber es gibt auch, wenn man nicht zahlen kann, die Möglichkeit, darüber eine eidesstattliche Versicherung abzugeben (das berühmte "3-Finger-hochheben").


    Man hat mich über Insolvenz aufgeklärt.
    Meine Schulden beziehen sich auf drei Gläubiger.
    Unter anderem z. B. die Finanzierungsbank meines Autos. Diese Bank lässt nicht mit sich verhandeln. Sie bieten keine Stundung an, keine Reduzierung der Rate. Wenn man die Rate nicht aufbringen kann, holen sie das Auto ganz einfach ab und verwerten es, sie haben ja den KFZ-Brief. (Dafür ist diese Bank bekannt.)


    Bei einer anderen Geschichte sieht es ähnlich aus, nur dass sie dann kommen und Pfänden.


    Klar kann ich es wirklich darauf ankommen lassen, nichts mehr zu bezahlen, aber dann ist das Auto futsch, ich bekomme negative Schufa-Einträge, werde lange Zeit nicht mehr Kreditwürdig sein und werde die nächsten Jahre an kein Auto mehr kommen, weil ich es mir nicht mal ersparen könnte. Das bedeutet auch, dass ich meinen JOB los wäre, denn mein Arbeitgeber ist 30km von mir entfernt.


    Wenn ich Insolvenz beantrage, wegen Zahlungsunfähigkeit aller meiner Schulden, bräuchte ich auch bis zum 6. Lebensjahr nicht arbeiten gehen. Dann wäre das Problem Auto gelöst, ich bräuchte es ja nicht mehr, denn meinen Job bin ich dann los.


    Wie meine finanzielle Situation dann in den 6. Jahren aussieht, könnt ihr euch ja vorstellen..... Und nach 6 Jahren hätte ich auch kein Geld um mir wieder ein Auto anschaffen zu können. Wie hätte ich es in der Zeit zusammen sparen können, bei dem bisschen Geld? Wenn mir irgendwas im Haushalt kaputt geht (Waschmaschine, Kühlschrank etc.) hätte ich ja schon imense Probleme.


    Ist das denn wirklich eine tolle so Perspektive?


    Kein Geld, keine Arbeit, kein Auto, Insolvenz, jahrelang die Behörden abklappern, immer auf andere angewiesen sein (z. B. Eltern, die einen zum Amt fahren müssen, weil nicht im Ort)....


    Ich weiß, dass ich das SO machen könnte, aber wenn ich einmal in DEM Sumpf stecke, wie soll ich da die nächsten Jahre wieder raus kommen????


    Mir wäre es wichtig, wenn ich das irgendwie vermeiden könnte? Vor allem den Job möchte ich nicht verlieren und dafür ist das Auto in meinem Fall das aller, allerwichtigste.


    Dann meine Wohnung.... Mein Vermieter möchte keine Kinder im Haus (er könnte m ich aber auch nicht vor die Tür setzen!) Sie hat kein Kinderzimmer, hat nur 45qm, aber das schlimmste: Sie wäre zu teuer. Die würde mir das Amt nicht bezahlen. Und was sie darüber hinaus kostet, könnte ich mir nach der Geburt nicht mehr leisten.



    Die bei der Schuldnerberatung sagten mir, ich solle bis zur Geburt jetzt erst mal alles so weiter laufen lassen wie bisher. Noch verdiene ich ja um mein Lebensunterhalt zu finanzieren. Ratenzahlung etc., bis zur Geburt sehr sparsam leben, so vielleicht noch ein paar Euro an die Seite legen (was fast nicht machbar ist, aber vielleicht ja doch...) und wenn es dann so weit ist, dass nichts mehr geht, gehts richtig los mit Gläubiger anschreiben usw.

    Zitat

    Original von Lovrel
    Ich würde das erste Jahr das volle Elterngeld nutzen und zu Hause bleiben. Mit Kindergeld (ca. 150€ ) und Unterhalt (ca 200 €) müsste das doch gehen, wenn Du die Schuldrückzahlung ein bisschen einschränkst.


    Nein, das kann ich nicht machen.... weil ich dann über den Satz liege und keinen Anspruch auf Zuschüsse hätte. Müsste neben den Schulden dann auch die Miete etc. zahlen.... Dann bliebe NULL CENT übrig.... Deshalb muss ich überlegen, es auf zwei Jahre zu strecken, dann bekäme ich auch Unterstützung, aber es wird trotzdem knapp wegen den Schulden. Einige Raten muss ich in voller Höhe weiter zahlen. Es geht nicht anders, trotz Schuldnerberatung. Leider....


    Also bleibt mir jetzt zu überlegen, ob ich nicht weiter arbeite...

    Ich brauch auch an dieser Stelle mal einen Rat... Hoffe, es kann mir jemand weiter helfen.....


    Ich bin gerade am Rechnen und habe von Steuerklassen, Freibeträge für Kinder etc. echt keine Ahnung, weil ich seit 22 Jahren immer auf Steuerklasse 1 gearbeitet habe, da Single ohne Kinder, also auch noch nie Freibeträge....


    Meine Frage ist....


    Mein Elterngeld: Es wird 67% des letzten Nettoeinkommes bezahlt, mit z. Zt. Steuerklasse 1 und 38,5 Std. Woche.


    Nach der Geburt, wenn ich dann 30 Std. weiter arbeite pro Woche...


    Kann ich nach der Geburt die Steuerklasse ändern? Oder bekomme ich einen Freibetrag für das Kind?


    Wird dann das Elterngeld danach auch neu berechnet, bezogen auf das neue Nettoeinkommen, mit andere Steuerklasse oder Freibetrag fürs Kind?


    Ich habe keine Ahnung....

    Danke schön für eure tolle Unterstützung.... ihr helft mir wirklich SEHR !!!!!!
    Jeder Beitrag hier, hilft mir total....


    Und ich glaube, ich werde es anders machen (MÜSSEN), damit ich hinterher finanziell über die Runden komme. Das Gespräch bei der Schuldnerberatung war nämlich sehr ernüchternd.... Ich habe wohl keine andere Wahl. Ich muss sofort wieder arbeiten.



    Ich bekomme doch für minestens 1 Jahr Elterngeld, 67% von meinem letzten Gehalt.
    Wenn ich direkt wieder weiter areite, nach der Geburt, mit 30 Stunden die ich zusätzlich verdienen kann:


    - Kann ich dann die ersten 2 Monate zu Hause bleiben und danach wieder arbeiten? Ich bekomme doch die ersten zwei Monate nach der Geburt mein volles Gehalt, richtig?
    - Das Elterngeld wird mir doch nicht gekürzt, oder?
    - Dazu bekomme ich noch Kindergeld und Unterhalt?
    - Wo um alles in der Welt kann ich ein Säugling unterbringen, wenn es bei der Familie nicht möglich ist? Meine Eltern könnten keinen Säugling beträuen. Beide schon zu alt. Freundinnen, die Kinder haben und zu Hause sind habe ich nicht.
    - Mein Arbeitgeber beschäftigt weit mehr als 15 Beschäftige. Das heißt, er wäre doch dazu verpflichtet, mich die 30 Std. zu beschäftigen.... Ist er auch dazu verpflichtet, mir einen Heimarbeitsplatz einzurichten, wenn ich keine andere Möglichkeit habe, für die Unterbringung des Kindes?


    Schon wieder neue Fragen.... aber ich glaube, das ist meine einzige Chance, ruhig schlafen zu können....


    Wär ganz toll, wenn mir das jemand beantworten würde.

    Hi.... ich bin gerade voll in Panik....


    bin letzte Nacht schon wieder um 3 wach geworden, klitsch nass geschwitzt und hab Panik und Angst gehabt....


    Ich war gestern beim Kreis zur Schwangerenberatung. Dir war dort super, super nett.... rechnete mir so gut sie konnte alles vor.


    5 Minuten beovr ich dort war, rief mich meine Bank an, weil sie mir den Hahn zugedreht haben und ich musst noch Büro der Schwangerenberatung aus, überall bei den Banken anrufen um schnell einen Termin zu bekommen um mir ganz schnell irgendwo ein neues Konto zu eröffnen, mit Dispo, damit ich flüssig bin bis Ende des Monats. Das hat dann auch geklappt...


    Heute morgen hatte ich dann den Termin bei der Schuldnerberatung....
    Es sieht nicht so rosig aus nach der Geburt. Bis dahin kann und soll ich mich noch irgendwie über Wasser halten, aber danach wird es richtig schwer....


    Meine Gläubiger, werden nach Erfahrung der Schuldnerberatung, Schwierigkeiten machen.... Und mir geht bald die Kraft aus.... Ich krieg schon kaum noch Luft, vor lauter Angst....


    Ich habe das Gefühl, ich schaffe es nicht.... ich schaffe es einfach nicht....

    Zitat

    Original von Trueffelchen
    das Kind nicht genug zu Essen bekommt. Aber das ist nur eine Vermutung.
    Das Einzige was du jetzt wohl noch tun kannst, ist auf dein Inneres zu hoeren. Liebst du das kleine "Etwas" in dir jetzt schon oder kannst du damit leben, dass es nie mehr sein wird, als was es jetzt ist .....


    ich war vor einigen jahren schon mal schwanger... als ich den positiven Test in der Hand hielt, war mein erster Gedanke "Nein, das will ich nicht. Ich kann nicht. Nein, geht nicht." Habe dann noch 3 Wochen hin und her überlegt, war x Mal bei Beratungsstellen... aber der erste Gedanke war der richtige. Ich habe es bis heute nicht bereut. Es war nicht der richtige Zeitpunkt für mich...


    HEUTE - Jahre später.... andere Mann, ich bin anders geworden, ich habe drei Schwangerschaftstests in den letzten 14 Tagen gemacht. Beim ersten hatte ich Angst vor dem Ergebnis. Vier Tage später beim Arzt auch... PANIK.
    Beide Test waren Negativ...


    Sieben Tage später dann positiv und mein erste Gedanke war:


    DAS IST EIN KIND DER LIEBE !!!!


    Ich bin glücklich gewesen, weil es von DEM MANN ist, den ich wirklich liebe.
    Er wird wohl nicht zu mir stehen, ich weiß warum, aber ich weiß trotzdem, ihn und mich wird immer ein Band verbinden. Nicht das Kind... Sondern das Herz.
    Und dieses Kind ist die Krönung. Es ist der richtige Zeitpunkt... ich möchte wirklich gerne...


    Ich habe MEHR Angst vor dem, was nach einer Abtreibung passiert, als vor dem was jetzt auf mich zu kommt und nach der Geburt... Ich würde mir die Abtreibung niemals verzeihen können und man könnte mich anschließend wohl in der Psychatrie besuchen kommen.



    ich habe denen bei der Diakonie gesagt, nach dem sie mir sagte, 67% + Kindergeld + Unterhalt... dass ich davon Miete Nebenkosten und Schulden, Telefon, Versicherung, Sprit zahlen müsste und dann mache ich jeden Monat MINUS und habe keinen Cent für Essen. Wenn ich keinen Cent fürs Essen habe, kann ich kein Kind bekommen, es bliebe mir nur die Wahl es dann weg zu machen.... aber das würde ich doch gar nicht wollen! Nur man ließe mir ja gar keine andere Wahl.
    Hab gefragt, ob es denn noch Möglichkeiten gibt...


    Und darauf hin haben sie gesagt, da müssen sie sich mal woanders erkundigen. Das können wir ihnen hier auch nicht sagen, wie, was und wieviel ich wo bekommen und überhaupt... Und drückten mir dann vorsorglich schon mal den Beraterschein für Abbruch in die Hand und klärten mich darüber auf....


    Sie meinten, sie hätten auch gar nicht das Gefühl, dass ich das Kind überhaupt wolle, weil ich ja nur darüber sprechen würde, dass ich es nicht ernähren könnte, wenn ich kein Geld hätte... Fürsorge wäre ja gut und schön, aber wo denn meine Emotionen wären???? Die würde man gar nicht merken...


    HALLO???? Ich habe da gesessen und geweint... habe von Anfang an gesagt, ich will das Kind und weiß nicht wie? Ich bräuchte doch "nur" Hilfe....


    Keine Emotionen... alles klar....!


    Bei Pro Familia sagten sie auch zu mir: Ach so? Dann ist es bei ihnen doch noch gar icht so klar, ob sie das Kind wollen, weil sie es ja von den Finanzen abhängig machen?


    Und ich habe gesagt: Ich mache es vom ESSEN abhängig. Dafür brauche ich Geld. Aber ich will es, nur WIE ????


    Verstehen die mich nicht???? Oder wollen die das nicht verstehen??

    Puh..... jetzt bin ich doch schon mal ein ganzes Stück weiter... Seit 8 Uhr heute morgen telefonieren ich mit allen möglichen Stellen....


    PRO FAMILIA.... ich bin absolut enttäuscht.
    Die konnten mir genau so wenig weiter helfen, wie das Diakonische Werk, wo ich am Dienstag war. Sie konnten mir nicht sagen, ab wann mir Untestützung in welcher Form und in welcher Höhe zusteht. Haben mich verwiesen an den Kreis....
    Sagten mir auch, dass ich mein Auto auf jeden Fall abgeben muss, sobald ich Hilfe beanspruche, selbst wenn ich arbeiten möchte..... Und DA wusste ich schon, die haben gar keine Ahnung....


    Habe dann beim Sozialamt angerufen.
    Zuerst beim Sozialamt, dann Pro Familia und danach noch zwei Mal beim Sozialamt und ich muss sagen, das Sozialamt hat mir sofort Auskunft gegeben.
    Ich muss mein Auto NICHT automatisch abgeben, nur weil ich Hilfe beantrage. Auch liegt der Wert vom Auto im angemessenen Rahmen. Ich kann selbst entscheiden ob ich es behalten will oder nicht, hauptsache ich kann es finanzieren.


    Sie haben mir auch ungefähr errechnet, was mir zum Leben zusteht, was ich an Gelder bekomme und, und, und... aber alles mit der Option, dass es im nächsten Jahr anders aussehen könnte, WEIL ich erst DANN weiß, wie viel mir der KV an Unterhalt zahlen würde und, und, und....


    Da wurde ich wieder total ängstlich und fragte, ob es denn auch sein könnte, dass ich dann doch keine Unterstützung beanspruchen darf, weil ich z. B. zu viel Unterhalt vom Vater bekomme und sie beruhigte mich und sagte: Ich brauch keine Angst haben. Sie könnte mir so Pauschal jetzt keine Einkommensgrenze im Voraus nennen, ab wann ich keine Unterstützung bekomme, sie könnte mir nur garantieren, dass ich auf jeden Fall so viel Geld haben werde, dass mein Lebensunterhalt gedeckt sein wird. Ich werde nicht verhungern müssen, so oder so nicht....


    O.k., das hat ich dann doch beruhigt....


    Meine Schulden sind noch ein Thema....


    Da habe ich heute beim Kreis Gesundheitsamt einen Termin bekommen.
    Die können mir noch mal ganz genau errechnen, wie viel mir mach der Geburt ungefähr zum Leben übrig bleibt und wie hoch die Hilfen sein werden, die ich bekomme... Und auch was ich mit meinen Schulden machen kann. Total nett und freundlich.


    Pro Familia und Diakonie wusste ja gar nichts!!! Ich glaube, die sind hier bei uns Beratungen gewohnt, wo die Schwangerschaft unterbrochen wird, aber nicht wo eine Frau ihr Kind bekommen möchte und im Voraus wissen möchte, wo sie Hilfe bekommt und was sie tun kann, damit sie hinterher überleben kann.
    Ich bekam ja von der Diakonie auch nur gesagt, 67% + Kindergeld + Unterhalt... fertig... Und wenn das nicht reicht, weil sie Miete und Schulden zahlen müssen, tja... "Hier haben sie schon mal vorsorglich den Beraterschein für einen Abbruch"


    Heute Nachmittag bin ich noch schlauer...


    Ist das so unnormal, dass man sich vorher über seine Finanzen Sorgen macht, sich informieren möchte, weil man einfach Existenz-ANGST hat und sich Sicherheit und Beruhigung holen möchte, dass das Kind nicht verhungert? Ist es so unnormal, dass ich nicht einfach so auf blauen Dunst ein Kind in die Welt setze und nicht denke: och, wird schon irgendwie gehen, nach mir die Sintflut....
    Ich möchte mich doch auch einfach nur "entspannt" zurück lehnen können und mich auf die Schwangerschaft konzentrieren können, ohne jede Nacht, so wie jetzt, schweißgebardet und voller Angst aufwachen, weil ich befürchte einfach kein Geld zu haben.

    Zitat

    Original von stubenhai
    Zumindest wird man Dir Infos für eine neue Wohnung ( Anspruch, zulässige Größe und Mietkosten usw.) geben können. Ja nich abwimmeln lassen :klimper


    Danke schön für Deine Antwort.... Ich kämpfe.


    WO bekomme ich die Infos für zulässig Größe, Anspruch und Mietkosten?
    Bei welchem Amt muss ich da nachfragen????


    Ich verliere langsam den Überblick....

    Mein Arbeitgeber beschäftigt mehr als 15 Mitarbeiter.
    Ich denke auch, dass ich dann wohl weiter nebenher noch was arbeiten gehen muss.
    Ab wann ich wieder arbeiten möchte und meine Elternzeit abbreche, muss ich bis 8 Wochen vor der Geburt ganz genau angeben und es ist dann bindend für 2 Jahre. Kann nicht heute hü und morgen hot machen... So habe ich es in einer Broschüre gelesen.
    Mein Arbeitgeber ist über 30km von meinem Wohnort entfernt. Es gibt bis dort hin keine direkte Bus oder Bahnverbindung, also brauche ich mein Auto.
    Es ist über 5000 Euro wert, ich habe es mir vor einem 3/4 Jahr neu gekauft, aber es ist nur ein ganz, ganz kleines Auto. Für mich und Kind wäre es ideal.


    Das Darlehen was ich dafür abgeschlossen habe, da ist eine Versicherung drin enthalten. Die springt ein, wenn man arbeitslos wird.... Weiß jetzt nicht, ob Schwangerschaft auch dazu zählt, wenn man allein erzieht und deshalb nicht arbeiten gehen kann....


    Es dreht sich alles nur noch in meinem Kopf.... Rechnen, rechnen und ANGST.


    Der KV verdient für meine Begriffe sehr, sehr gut. Weit über das doppelte, was ich zur Zeit verdiene, ABER er ist verheiratet, hat zwei Kinder....
    Als ich ihn kennenlernte lebte er von seiner Frau schon fast ein Jahr getrennt, zahlte viel Unterhalt für Frau und Kinder, konnte seine Wohnung nicht mehr halten....
    Trennte sich von mir und ging nach der Trennung heimlich wieder zurück zur Ehe-Frau. Das habe ich vor einem Monat alles erst erfahren, dass er zurück ging...


    Tja und nun stehe ich da... allein, bekomme ein Kind von ihm und nun muss er an mich zahlen.... Aber wieviel weiß ich nicht, denn so viel ich weiß, wird nach wie vor seine Frau mit angerechnet und seine zwei Kinder.... Die haben da glaube ich, eh den Vorrang.


    Ich lasse mir heute einen Termin bei Pro Familia geben. Klappere nicht die Behörden ab, denn die werden mir hier und heute wohl auch noch nicht so viel sagen können oder wollen und mich vielleicht erst mal abwimmeln, bis es überhaupt so weit ist, dass ich bedürftig werde?!


    Außerdem hoffe ich auch noch auf ein Gespräch mit dem KV.
    Er weiß es jetzt seit 5 Tagen, hat sich noch nicht gemeldet. Er ist noch bis morgen mit Frau und Kinder in Urlaub...


    Ich weiß jetzt nicht, ob ich ihm nochmal eine SMS schicken soll, mit der Bitte sich zu melden, oder ob ich warten soll, dass er von allein auf mich zu kommt. Er wohnt auch 150km von mir entfernt...


    Es ist alles nur schlimm für mich im Moment...

    Danke mum5 und auch danke mimi !


    Mir gehts wirklich in erster Linie nur darum, dass es mir ermöglicht wird, eine neue Wohnung zu bekommen und nach der Geburt nicht zu verhungern....


    Klamotten fürs Kind, selbst Möbel, Kinderwagen kann ich von einer Freundin und von meinem Bruder und dessen Frau bekommen. Das ist ZUM GLÜCK ein riesen Problem weniger.... Wohnungseinrichtung habe ich ja auch.... Aber kein Geld für die Renovierung einer neuen Wohnung.


    Das könnte ich vielleicht bezahlen, wenn ich die einmalige Zahlung von der Beratungsstelle bekomme. Mit viel Glück und tausend augen zudrücken bekomme ich das Geld....


    aber DANN wirds schwierig.... Stillen werde ich wohl nicht, aber später dann kochen und einfrieren, um nicht die teuren Gläschen kaufen zu müssen.... Es gibt ja auch noch so Einrichtungen, wo gering Verdiener für 1 Euro einkaufen können. So was haben wir in der Nähe, ca. 30 km entfernt.
    Dafür brauche ich aber MEIN AUTO. Wenn sie mir das nehmen??? Was dann?


    Ich wohne in so eine kleinen Ort, da gibts nicht viel... Alles was mir helfen würde, alle Anlaufstellen, Ämter, ist immer mindestens 30km von mir entfernt.


    Man....

    Hallo....


    Mir hat man gestern gesagt, ich müsste wegen dem Kindergeld, Unterhalt fürs Kind und für die Vaterschaft zum Jugendamt....


    Ich sollte mir dort auch einen Beistandshelfer beantragen.


    Mein KV wohnt 150 km von mir entfernt... weiß jemand, wie das dann läuft?


    Werden ihm von meinem Jugendamt die Papiere für die Vaterschaftsanerkennung zur Unterschrift zugeschickt und er muss sie dann unterschrieben zurück schicken oder MUSS er PERSÖNLICH bei meinem Jugendamt erscheine???

    Danke schön, ihr seit echt lieb.....


    ja, ich suche ja Leute, die genau in so eine Situation stecken wie ich.
    In meinem Bekannten und Freundeskreis gibt es niemanden....


    Danke, dass ihr mir hier helfen könnt und wollt. Wirklich: Danke schön!!!


    Ich WILL es irgendwie schaffen!!!! Ich hatte vor einigen Jahren schon mal einen Abbruch, das könnte ich heute nicht noch mal verkraften. Ich will es nicht. Aber ich weiß, ich brauche Hilfe. Die suche ich verzweifelt.