Beiträge von luci69

    Ich habe mit dem Arzt gesprochen und er hat gesagt, solange das Kind fieberfrei ist und es ihm gut geht, wäre alles in Ordnung. Natürlich soll ich ihn beobachten und mich bei Auffälligkeiten sofort melden, aber der zweiter "Fieberwahn" ohne Fieber wäre zwar ungewöhnlich, aber nicht besorgniserregend. Es könnte viele Gründe haben. Dehydrierung, zu schneller Fieberabfall, die psychische und pysische Belastung der letzten Tage. Auffällig war ja, dass es im Gegensatz zum ersten Anfall eher zahm verlief, d.h. nicht so wirr und ohne Panikattacke, bezugnehmend auf Dinge des Tages. Insgesamt also eher auf Traumniveau denn auf Halluzinationen.


    Alles in allem also Entwarnung. :daumen


    Danke für Eure Anregungen und guten Wünsche! :knuddel

    Guten Morgen!


    @ Kailyn: Danke für den Hinweis, hatte ich auch schon im Hinterkopf.


    @ Poi son: Die ersten Male, die mein Sohn irgendeinen Infekt mit hohem Fieber bekämpft hat, bin ich auch jedes Mal mit ihm zum Arzt. Aber selbst dieser hat gesagt, solange er klar ist und das Fieber eine bestimmte Marke nicht überschreitet, besteht kein Anlass zur Besorgnis. Ist eben auch 'ne Erfahrungssache, welches Kind wie stark auf Fieber reagiert. Ich kenne welche, die bei 38° schon nicht mehr ansprechbar sind, während andere noch munter rumspringen. Andere wiederum machen jede Kleinigkeit mit Fieber ab, andere haben nur Fieber bei schlimmen Erkrankungen.
    Gestern war es das erste Mal, dass mein Sohn so stark darauf reagiert hat. Die Wadenwickel haben aber umgehend geholfen und er ist seitdem vollkommen fieberfrei. Natürlich habe ich in Erwägung gezogen, gleich zum Arzt zu gene, aber mittwoch nachmittags sind hier alle Praxen geschlossen. Alternative: Krankenhaus mit den üblichen mehreren Stunden Wartezeit. Da haben mein zukünftiger Ex-Mann und ich beschlossen, die Entwicklung erstmal abzuwarten.


    Und wie gesagt, wenn er gestern Nacht nicht noch mal diese "Fieberträume" gehabt hätte,wäre ja auch alles in Ordnung: Sohnemann ist heute glücklicherweise putzmunter und fieber - und beschwerdefrei und macht mir ohne Ende Vorwürfe, dass ich ihn heute noch nicht zum Sport lasse. Ich nehme an, dass er entweder dehydriert war oder den rasanten Temperaturabstieg nicht verkraftet hatte, werde heute aber noch den Arzt hierzu konsultieren.

    hast du ihm irgendwelche medis gegeben? mein bruder hatte das mal als reaktion auf tabletten.
    ich weiß nicht ich bin aj sonst ehr abwartend aber da...

    Nein, keine Medis.


    Als Kleinkind hat er alles mit zum Teil hohem Fieber abgemacht, aber ohne Fieberwahn. Wenn es zu hoch wurde, gab es damals Fiebersaft, aber eigentlich hat er das Fieber immer gut weggesteckt und war nach kurzer Zeit wieder fit. War bei mir als Kind ähnlich unproblematisch, deshalb bin ich über die heftige Reaktion diesmal überrascht und vor allen Dingen der Nachschlag heute abend ohne Fieber. :frag

    Hallo ihr Lieben!


    Mein Sohn, 8 Jahre, kam gestern mit Kopfschmerzen früher aus dem Hort, legte sich auch sofort hin, bekam dann gegen abend Fieber und schlief dann quasi 24 Stunden durch - nur Unterbrochen durch Trink- und Pipipausen.


    Heute nachmittag stand er dann - offenbar aus dem Tiefschlaf erwacht - plötzlich in der Tür und redete wirres Zeug. Er erkannte mich zuerst gar nicht, benutzte völlig falsche Zeitformen und unverständliche Worte und auch inhaltlich war nichts zu verstehen. Ich brachte ihn wieder ins Bett, wo er dann anfing zu halluzinieren und Dinge zu sehen, unterbrochen von Weinattacken. Er glühte zu dem Zeitpunkt vor Fieber. Das Ganze ging ca. 15 Minuten. Mit kalten Wadenwickeln habe ich dann die Temepratur schnell auf fast Normalwerte runtergebracht.


    Den Rest des Abends ging es ihm gut, er hat gegessen und getrunken und auch etwas gespielt.


    Wir sind dann früh ins Bett (er durfte bei mir schlafen). Nach ca. einer Stunde wurden wir beide wach und das Ganze ging wieder los, obwohl er kein Fieber mehr hatte. Es war, als wäre er wach, man konnte seine Sätze und Fragen diesmal ganz klar verstehen, auch wenn es erneut etwas wirr war. Zwischendurch wimmerte und weinter er immer mal wieder. Ich erkannte diesmal durchaus Sachen wieder, die ihn aktuell beschäftigen ("Mama, ich habe bei der EM ein Tor geschossen.") Eingeleitet wurden diese Phasen, zwischen denen er sich immer wieder ruhig hinlegte, durch extrem hechelndes Atmen. Nach ca. 30 Minuten war der Spuk wieder vorbei.


    Dass solche Halluzinationen bei hohem Fieber normal sind, habe ich inzwischen nachgelesen. Was mich jetzt doch sehr beunruhigt ist, dass er es eben nochmals hatte, nur ohne Fieber. Ich werde das sicherlich noch durch einen Arzt abklären lassen, aber vielleicht kann mir jetzt schon jemand von euch etwas dazu sagen. :hilfe


    Danke!

    Ich habe genau dasselbe Problem, wie aber offenbar auch mehr als die Hälfte aller Jungsmütter in seiner Klasse. Bei uns ist es das Fußballspielen auf dem gepflasterten Schulhof. Ich bin auch dazu übergegangenen, für die Schule nur noch billige Schule anzuschaffen, da auch höherpreisige Modelle dieser Belastung nicht länger Stand halten.


    Mit der Drohung, dass das nächste Paar aus seinem Sparschwein bezahlt wird, konnte ich aber immerhin erreichen, dass er öfter an meine Ermahnung denkt, auf die Schuhe aufzupassen und so konnten wir ihre Lebensdauer tatsächlich um einige Wochen erhöhen. :-)

    Ich muss jetzt nochmal nachfragen:


    Inwiefern berücksichtigt der Wohnvorteil,


    1. wenn es ein gemeinsames Haus ist


    2. wenn ich dem KV seine Hälfte abkaufe?


    Habe ich das richtig verstanden, dass der Wohnvorteil nur den Betreuungsunterhalt beeinflusst, nicht aber den Kindesunterhalt?


    Ich muss gestehen, dass ich mich schwer damit tue, den Grundgedanken dieser Regelung zu erfassen.

    Ich finde den Ansatz mit dem mehrsprachigen Kindergarten und deine Motivation dahinter total gut; Kinder sind in dem Alter noch so lern- und begeisterungsfähig, dass man das spielerisch gut nutzen kann, um Freude und Interesse an einer fremden Sprache aufzubauen. Man kann das sicherlich durch altersgerechte Bücher unterstützen, das sehe ich aber als nebensächlich bzw. überflüssig an. Es soll ja nicht in Druck und Lernen ausarten.


    Wenn dein Kind durch den Umgang mit der Erzieherin einfach den Spaß am englisch sprechen erfährt, eventuell auch schon einiges an Begriffen aufschnappt und ein Gehör für die fremde Sprache entwickelt, hat es doch das Entscheidende für sich mitgenommen. Ich kann darin kein Risiko sehen, zumal das Kind selbst entscheidet, was es aus dem Kontakt für sich mitnimmt. Deshalb würde ich an deiner Stelle jetzt auch nicht versuchen, zuhause bewusst englisch mit ihr zu sprechen, wenn es nicht die eigene Muttersprache ist; deine Tochter soll die Sprache ja noch nicht lernen.


    Mein Sohn bekommt nächstes Jahr in der Schule englisch, aber ich habe schon immer versucht ihm zu vermitteln, wie schön es ist, sich auch noch in einer anderen Sprache verständigen zu können. Mein zukünftiger Ex-Mann und ich haben manchmal zuhause Englisch gesprochen, aber nur für uns zum Üben, da er englischsprachige Projekte in seinem Beruf hatte (und manchmal auch, damit uns das Kind nicht versteht. :D ) Wenn ich Fernsehen gucke, dann meistens englischsprache Sender oder DVDs und habe einige englischsprachige Freunde. Das hat er natürlich auch mitbekommen. Er selbst wird durch Spiele (WII oder Ipad) auch mit englischen Wörtern konfrontiert und all das hat dazu geführt, dass er sich selbst schon einen beachtlichen Wortschatz angeeignet hat und unbekannte Wörter korrekt aussprechen kann. Mein Schulenglisch ist leider nicht gut genug um ihn weiter aktiv zu fördern, aber das will ich eigentlich auch gar nicht.
    Ich freue mich einfach über den Spaß, den er bislang damit hat und den Ehrgeiz, sich schon so viel wie möglich an neuen Informationen und Begriffen anzueignen. Ob es in der Schule später weiterhilft, weiß ich nicht, hängt sicherlich maßgeblich vom Lehrer ab, aber die Basis und die Freude an der Fremdsprache ist da.


    Ähnlich würde ich es auch bei deiner Tochter sehen.

    Auch hier, aus dem hohen Norden, ein herzliches :welcome im Forum.
    Hier ist es oft :lgh, dann wieder :ohnmacht: oder :motz: aber meistens doch zum :Flowers


    :lach


    Alles Liebe für dich und deinen Sohn

    Danke Marlit! :wink


    Im moment ist mir meistens nach [Blockierte Grafik: http://i292.photobucket.com/albums/mm20/Tyrella_2008/Smily/sad/sad-smiley-363.gif] und [Blockierte Grafik: http://i292.photobucket.com/albums/mm20/Tyrella_2008/Smily/sad/boese_029.gif], aber ich hoffe, dass ich irgendwann mal beim [Blockierte Grafik: http://i292.photobucket.com/albums/mm20/Tyrella_2008/Smily/d045.gif] ende.


    Auf irgendeine Art und Weise wirst Du schon Schuld sein :D



    :kicher

    Der Kinderpsychologe - ich gehe da alle paar Monate zwecks Beratung hin, weil der Krümel einerseits an der Grenze zur Hochbegabung liegt und andererseits sozial/emotional erhebliche Defizite aufweist und dementsprechend nicht ganz einfach ist - meinte, dass wäre die sog "Grundschuld", d.h. für alles Negative, was dem Kind widerfährt, sind die Eltern, sprich: Mama, schuld, weil wir ihn nicht davor bewahrt haben. Ist wohl eher eine frühkindliche Reaktion, die mit der Zeit schwindet, aber Sohnemann hat das wohl noch nicht abgelegt.


    [Blockierte Grafik: http://i292.photobucket.com/albums/mm20/Tyrella_2008/Smily/div/growup.gif]

    Achso...ja natürlich...DER iss natürlich ein ganz spezieller Kandidat und Universalschuldiger!!! :nawarte:

    :lach
    He, wenn ich das für meinen Sohn bin - wenn er sich irgendwo in seinem
    Zimmer stößt oder ihm etwas misslingt, höre ich immer nur ein
    vorwurfsvolles "Mama!" aus der ferne, als hätte ich irgendwas damit zu
    tun - dann kann der KV auch seinen Teil als "Universalschuldiger"
    annehmen. :D




    :hae: "Universalschuldiger" - gefällt mir. :-)





    ich stelle mich mal zu Löwe und sende auch liebe Grüße und ein Welcome aus dem Schwarzwald (nähe Freiburg) :wink

    Herzliche Grüße zurück in den schönen Schwarzwald! :wink

    Mein Mann und ich leben seit geraumer Zeit getrennt. Wir hatten ein gemeinsames Reihenhaus, das auch abbezahlt ist. Geplant war jetzt, dass ich das Haus behalte und dort mit dem gemeinsamen Kind wohnen bleibe. Aus dem gemeinsam erwirtschafteten Vermögen wollte ich ihm seine Haushälfte abkaufen.


    Wie stellt sich die Situation aber mit dem sog. Wohnvorteil vor und nach Scheidung dar?


    Fakt ist, dass neben der monatlichen Erbpacht auch noch diverse Nebenkosten auf mich zu kommen, so dass mich das Haus, obwohl es abbezahlt ist, eine Menge kostet und ich finanziell wirklich am Anschlag bin.


    Fakt ist aber auch, dass die derzeitige Immobiliensituation hier so ist, dass ich das Haus niemals in absehbarer Zeit zu einem angemessenen Preis verkaufen könnte und Mietwohnungen hier in der benötigten Größe kaum vorhanden sind. Mein zukünftiger Ex-Mann und ich würden den Kleinen zudem auch gerne in der gewohnten Umgebung aufwachsen lassen.


    Ich weiß, das ist Klagen auf hohem Niveau aber ich weiß momentan einfach nicht mehr weiter.


    Wenn sich der Unterhalt aufgrund des Wohnvorteils noch weiter mindert, kann ich das ganze wahrscheinlich nicht mehr bezahlen.


    Kann mir jemand ein bisschen auf die Sprünge helfen, wie sich das mit dem Wohnvorteil auswirken könnte bzw. was das genau bedeutet? Danke für die Hilfe!

    Oh, das Gefühl und die Angst kenne ich nur zu gut.


    Mein Kleiner ist zwar erst sechs Jahre alt, aber wenn er bei seinem Vater war, ist er auch immer total durch den Wind, hört überhaupt nicht, ist emotional verwirrt und aufsässig bis agressiv. Ich kann ja irgendwo nachvollziehen, dass der KV, wenn das Kind nur Besuchswochenenden hat, an diesen seltenen Tagen keine Lust hat, Gefechte aus dem Alltag durchzustehen und eher den Weg des geringsten Widerstands nimmt, indem er dem Kind sowohl viel bietet als auch wenig verbietet.


    Aber das macht uns die Sache natürlich nicht leichter und dem Kind vermutlich auch nicht, das zwischen diesen Welten hin- und hergerissen ist.


    Ich denke, entscheidend ist, dass man authentisch bleibt und dem Kind damit Sicherheit und eine Basis bietet, auf die es sich verlassen kann. Und die Basis "Mama" ist nunmal neben all der Liebe und Fürsorge auch mit den Konflikten und Zwängen des Alltags verbunden. Man kann eben nur hoffen, dass das Kind irgendwann begreift, dass nette Besuchswochenenden eben auch nur Besuchswochenenden sind und diese mit dem RL wenig zu tun haben. Lass ihm seinen Raum nach diesen Tagen und auch seinen Dreck, bis er wieder einigermaßen die Balance gewonnen hat. Möglicherweise hat das ganze auch weniger mit dem KV zu tun als vielmehr generell mit der Pubertät und seinem Kampf um Autonomie.


    Ich kann jedenfalls sowohl deinen Frust als auch deine Angst nur zu gut verstehen und wünsche dir ganz viel Kraft, das Ganze durchzustehen. :troest

    Erstmal allerherzlichsten Dank für euer nettes Willkommen! :thanks:

    Das sehe ich ganz genauso. :lach Natürlich bin ich in meiner Eitelkeit verletzt, dass er so schnell Ersatz gefunden hat und ich weiß ja auch, welche guten Dinge sie mit ihm haben wird. Andererseits weiß ich, dass er die ganzen Probleme auf seiner Seite, die uns die letzten schlimmen vier/fünf Jahre begleitet haben, mit in die neue Beziehung nehmen wird und darum beneide ich sie keineswegs. Irgendwann wenn die erste rosarote Brille weg ist, wird er sich wieder damit auseinandersetzen müssen. Aber vielleicht ist sie besser darin als ich es war.

    :welcome

    Und gleich korrigieren erst


    :tuedelue

    Recht hast du. Ich muss mir dessen nur erst wieder bewusst werden.

    ein herzliches :welcome aus Nds nach Nds!


    In welcher Ecke Nds. bist du denn? Ich komme aus dem wunderschönen BS'!

    Ich komme der Nähe von Hannover, ebenfalls "wunderschön". :wink

    Bevor ich heute hier und im real life ins Alltagsgeschehen einsteige, möchte ich mich gerne vorstellen:


    Ich bin bereits 44 und habe einen achtjährigen Sohn. Seit knapp einem Jahr lebe ich endgültig von meinem Mann getrennt, wobei er in den zwei Jahren davor schon immer mal wieder mehrere Monate in einer eigenen Wohnung lebte. Auslöser der ganzen Misere waren u.a. unerfüllter Kinderwunsch nach einem Geschwisterchen und eine glücklicherweise rechtzeitig erkannte Krebserkrankung meines Mannes, was letztlich jedoch in Burn Out, Depressionen und Midlife Crisis bei ihm mündete. Meinen Part habe ich natürlich auch an dem Niedergang nach 15 Jahren Ehe gehabt.


    Unser Sohn lebt bei mir. Mein Mann lebt seit Kurzem mit einer neuen, natürlich jüngeren Frau zusammen. Ich leide sehr darunter, meinen Sohn mit dieser fremden Frau teilen zu müssen, obwohl ich andererseits froh bin, dass mein Noch-Mann sich so intensiv und liebevoll um ihn kümmert. Dennoch hat mein Sohn die Trennung nicht gut verkraftet. Emotional ohnehin etwas schwierig hat er viel Wut angestaut, aber er redet nicht darüber und weint auch nicht, sondern ist aufsässiger und bockiger denn je. Das Zusammenleben gestaltet sich schwierig und anstrengend und überfordert mich manchmal schon, obwohl ich nur halbtags arbeite. Momentan habe ich etwas die Balance verloren, fühle mich minderwertig und unzureichend und obwohl mein Kopf weiß, dass das die fast unvermeidlichen Folgen einer - wenn auch gemeinsam beschlossenen - Trennung sind, hat diese Erkenntnis mein Herz noch nicht erreicht.


    Ich würde mich freuen, in diesem Forum Gleichgesinnte zum Quatschen und Austauschen sowie Tipps und Anregungen für mein Leben zu zweit mit meinem Sohn zu finden.