Beiträge von luci69

    Könnten das vielleicht Krämpfe sein?


    Unser hatte öfter damit zu tun. Wir haben ihm dann schnellstens beigebracht, wie man den Krampf aus dem Fuß wieder herausbekommt. Und natürlich ganz viel Trinken.


    (Bei ihm war der Grund für die Verkrampfung übrigens permanenter Zehengang.)

    Vielen Dank, da waren viele gute Ansätze dabei, die ich überdenken werde. Sicher bin ich mir nur, dass es nicht am Vater liegt, jedenfalls nichts, woran er etwas ändern kann. Wahrscheinlich ist, wie so oft, ein Bündel aus Gründen, das zu Sohnis momentaner Abwehrhaltung führt.


    Vielleicht, dass er wegen Next beim Vater nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht...


    Vielleicht, dass er meint, hier die Lücke des Mannes ausfüllen zu müssen...


    Vielleicht, dass er meint etwas zu verpassen, wenn er nicht hier ist...


    Vielleicht, dass er Angst hat die Kontrolle zu verlieren und selbst über seinen Aufenthalt bestimmen möchte...


    Vielleicht wirklich das Bedürfnis nach mehr Zeit an seinem primären Bezugsort...



    Ich werde das mal im Hinblick darauf beobachten und ggfls. den Vater etwas sensibilisieren.


    :thanks:

    Hallo Ihr Lieben! :wink


    Eigentlich ist das Thema Umgang kein Problem bei uns. Unser Sohn ist seit einigen Jahren alle zwei Wochenenden beim Vater und einmal in der Woche kommt er am nachmittag zu uns, da ich länger arbeite. Da mein Ex und ich gut miteinander auskommen, läuft auch alles sehr flexibel und komplikationslos, wenn wir mal umdisponieren müssen. Mein Ex kümmert sich sehr gut um den Jungen, übt mit ihm für Arbeiten, sie unternehmen viel und nehmen dabei sogar seine Freunde von hier mit. Der Junge liebt ihn sehr und sie haben ein tolles Verhältnis.


    Dennoch will unser Sohn seit einiger Zeit nicht mehr zu Papa. Vorgefallen ist offenbar nichts. Nach eigenem Bekunden langweilt er sich einfach nur dort, obwohl Papa mehr mit ihm unternimmt als ich und er dort auch ein tolles Zimmer mit allem Möglichen hat. An den Betreuungswochenende ruft er mich ständig an, weint am Telefon, traut sich aber nicht, mit Papa zu reden und will mich überreden, Papa dazu zu bringen, ihn früher nach Hause zu bringen. Ich möchte mich da eigentlich nicht einmischen, da er schon elf Jahre ist und imho selber mit Papa darüber reden soll. Ich unterstütze den Umgang ohne Einschränkungen und bin sicher, das wir keinen Loyalitätskonflikt bei ihm erzeugt haben.


    Habt ihr irgendwelche Erfahrungen damit und könnt mir Tips oder Anregungen zu dem Problem geben?


    :thanks:

    Habe noch ein paar Kinderbücher - Geschichten und/oder Bilder für die Kleinen - im Angebot:


    - "Unser Sandmännchen - Ist es schon so spät?" Verlag Nelson, mit beweglicher Rasteruhr
    - "Kleiner Eisbär nimm mich mit" Findling Buchverlag Lüneburg ISBN 3-937054-12x
    - "Ein erstes Naturbuch - Der Frosch zeigt dir seinen Teich" Pestalozzi Verlag, ISBN 3-614-45904-7
    - "Tierfamilien: Der kleine Pinguin", Patmos, ISBN 3-491-42044-X
    - "Feha, die kleine Füchsin", Kinderbuchverlag Luzern, ISBN 3-276-00143-8 (mit farbigen Fotos)
    - "Rabenstarke Geschichten vom kleinen Raben Socke", esslinger, ISBN 978-3-480-22253-7
    - "Lieber Doktor Wichtelmann", Pestalozzi ("uraltes" Bilderbuch mit Pappseiten, Texte in Versform, einfach zu schade zum Wegschmeißen)

    Außerdem sind außer "Dschungelschatz" noch alle Kochbücher und Spiele da.

    Heute möchte ich drei sehr schöne, gut erhaltene, aber bespielte HABA-Spiele anbieten:




    Monza Haba für 2 bis 6 Spieler von 5-99 Jahren




    Dschungelschatz Haba für 2 bis 4 Spieler von 6-99 Jahren



    Zitternix Haba für 2 bis 4 Spieler von 6 bis 99 Jahren (von den 27 Stäben fehlt einer, trotzdem bespielbar, ist wie "Mikado")




    Und wie gehabt: Preise sind verhandelbar, bin für Vorschläge offen, die Versandkosten kommen natürlich dazu (oder Abholung Raum Hannover möglich), kann bei Bedarf auch noch Fotos der Artikel machen.


    PS: Oben biete ich noch eine Vielzahl von Kochbüchern an, u.a. Low Fat, Kochen für Kinder oder Dr. Oetker

    Partnerschaft: Nein, definitiv nicht. Nicht momentan. So gut die Zeit mit meinem Ex auch war und so freundschaftlich wir auch jetzt noch miteinander umgehen, kann ich es mir überhaupt nicht mehr vorstellen, die ganzen Einschränkungen und Belastungen einer Beziehung auf mich zu nehmen, auch wenn ich dann auch auf die guten Seiten verzichten muss. Und eine gemeinsame Wohnung: ganz großes No-Go. Manchmal frage ich, ob ich je wieder bereit dazu sein werde und wenn ja, ob es dann auch einen Interessenten gibt, denn leider bin ich optisch kein großes Highlight, aber da ich insgesamt sehr zufrieden mit meinem Single- und AE-Dasein bin, warte ich einfach ab.


    Affäre: recht gerne. Leider weiß ich, dass bei mir die sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass ich mich auch emotional wieder viel zu viel einbringe und dann doch mehr als nur eine Affäre darin sehe(n möchte). Also verzichte ich aus Eigenschutzgründen lieber auf dieses Vergnügen.

    Ich bin leider gezwungen in meiner Bude etwas Platz zu schaffen und habe daher "ausgemistet".


    Im ersten Rutsch möchte ich einige Kochbücher anbieten. Der Zustand reicht von "neuwertig" bis "normale Gebrauchsspuren". Es handelt sich ausschließlich um Hardcover im Klein-oder Großformat. Preise sind verhandelbar, bin für Vorschläge offen, die Versandkosten kommen natürlich dazu (Abholung Raum Hannover möglich).
    Bei Interesse oder weiteren Fragen bitte eine PM an mich.


    Später werde ich noch weitere Bücher u.a. Kinderbücher und Gesellschaftsspiele einstellen.


    Viel Spaß beim Stöbern!




    Dr. Oetker Waffeln ISBN 3-7670-0755-X


    Dr. Oetker Pfannkuchen, Crepes und Waffeln Weltbild ISBN 978-3-8289-1488-9


    Dr. Oetker Fondue klassisch und exotisch pikant 112 Seiten


    Dr. Oetker Schulkochbuch ISBN 3-7670-0357-0


    Kleine Muffins ganz groß Weltbild ISBN 3-89604-315-3


    Low Fat 30 Die besten Rezepte zum Kochen und Backen Weltbild ISBN 3-8289-1213-3


    Low Fat zum Genießen - 175 Rezepte lecker und leicht Weltbild ISBN 3-8289-1136-6


    Low Fat Hausmannskost Weltbild ISBN 3-89897-139-2


    Fettarme Gerichte ISBN 1-40540-385-3


    Gesunde Ernährung mit Ballaststoffen Pawlak 128 Seiten


    Das 30 Minuten Kochbuch DasBeste 320 Seiten


    Die echte italienische Küche Dt. Bücherbund 320 Seiten


    Kinderküche - Lieblingsgerichte mit Pfiff Vemag ISBN 3-625-11485-2


    Kochen für Kinder - gesund und lecker ISBN 978-1-4054-8261-5


    Das große Buch der asiatischen Küche ISBN 3-89893-665-1


    Low Fat 30 Leichte Küche BoFrost 112 Seiten


    Low Fat 30 – Abnehmen und Genießen Falken 128 Seiten


    Pizza zum Verlieben 96 Seiten


    Asiatisch Kochen mit dem Wok Tupperware 157 Seiten


    Köstliche Backofen-Küche Tupperware 157 Seiten

    Gestern habe ich Nachricht von meinem Anwalt bekommen: Die Scheidung ist nunmehr rechtskräftig. Ein komisches Gefühl zwar, aber letztlich der Weg, den mein Ex und ich genauso gemeinsam gegangen sind wie die Ehe zuvor.


    Nun bin ich also geschieden. Was ändert sich damit für mich? Welche Behörden und Institutionen muss ich darüber informieren? Welche finanziellen Auswirkungen hat dies für mich, gerade auch der Status als AE? ?(


    Fühle mich momentan etwas überfordert mit diesen praktischen Dingen und würde mich über hilfreiche Tipps freuen. :hilfe


    Danke!! :blume

    Elin ist mir jetzt etwas zuvorgekommen, dennoch möchte ich diesen Punkt nochmal ganz kurz aus meiner Sicht wiedergeben: Du schreibst, du siehst dich nicht als Alphamännchen und würdest auch gar keiner sein wollen, obwohl dich deine Partnerin in die Rolle drängen würde.


    Ich empfinde dich hier sehr wohl als Alphamännchen; nachdem ich etwas in diesen Thread eingestiegen war, kam mir sofort dieses Wort in den Sinn, noch bevor es hier ausgesprochen wurde. Und offenbar empfinde nicht nur ich dies so.


    Vielleicht solltest du dich gedanklich mal damit beschäftigen, dass dies der Eindruck ist, den du nach außen vermittelst, der deine "Stieftochter" verunsichern könnte und möglicherweise auch deine Partnerin in die Passivität treibt. Denn auch wenn du hier betonst viel zu reflektieren und selbstkritisch zu sein, schwingt imho in jeder Äußerung von dir indirekt die Aussage mit, dass deine Fehler und Schwächen eigentlich ja nur auf die Unzulänglichkeiten anderer zurückzuführen sind und du ja eigentlich alles richtig machst.


    In einer Patchworkfamilie, die zusammenwächst, sollten alle erstmal auf gleicher Ebene stehen - Erwachsener oder Kind hin oder her - und das erfordert eben weniger Druck und Anspruchsdenken als vielmehr Einfühlungsvermögen und Verständnis.

    Ich will hier nicht herumpsychologisieren, dazu ist die ganze traurige Situation zu komplex und vielschichtig und außerdem haben viele meiner Vorredner schon verdammt gute und sinnvolle Hilfsansätze geboten.


    Beim Lesen des ganzen Threads tauchte in meinen Gedanken jedoch immer wieder der Punkt "Zeit" auf. Ihr seid seit August 2013 zusammen und wollt schon zusammen ziehen. Selbst bei einer reinen Paarbeziehung fände ich das riskant, aber bei einer Patchwork-Familie mit diesem schwierigen Hintergrund und den seit Beginn vorhandenen Problemen ist das schon mehr als abenteuerlich. Die Tochter signalisiert klar, dass sie mit der neuen Partnerschaft ihrer Mutter nicht klarkommt, was angesichts Ihres Alters und der etablierten Mutter-Tochter-Beziehung nicht unbedingt überraschend ist. Dennoch soll der Umzug durchgezogen werden.


    Wieso gebt ihr euch nicht etwas mehr Zeit? Findet erstmal als Familie zueinander, vermittelt der Tochter das Vertrauen in die neue Familienkonstellation, baut langsam Verständnis und Zuneigung auf. Das Mädchen muss sich ja nicht nur an einen neuen Mann (plus neuem Bruder, der vom Alter her eher in das schwärmerische "Beuteschema" eines 11-jährigen Mädels fällt) im Leben ihrer Mutter - und damit auch in ihrem Leben - gewöhnen, sondern pubertiert mit 11 Jahren. Sie verliert somit plötzlich nicht mehr nur ihre eigenen Balance, sondern auch die bisherige Konstante in ihrem Leben: das Tochter-Mutter-Team.


    Ich finde, bei allem Verständnis für deine Unzufriedenheit mit der Situation, dass ihr ihr nicht erwarten könnt, dass die Tochter nach einem halben Jahr die neue Familienstruktur, die nicht ihre Entscheidung war, einfach so annimmt. Ihr seid die Erwachsenen und es liegt in eurer Verantwortung, erstmal die Basis für eure Patchwork-Familie zu schaffen. Und bei dieser Vorgeschichte kann das durchaus eher als 7 Monate dauern. Meine Idee wäre daher: Lasst euch Zeit - und überdenkt den Umzug ggfls. erstmal und nehmt so erstmal ein bisschen Druck aus der Beziehung.

    Warum so in Extremen denken? Weder das eine Extrem ist gesund noch das andere. Es hilft deinem Kind nicht, wenn du es in Watte packst und selbst allein und unglücklich durch die Welt wanderst. Genau gut ist es aber auch ungesund für euch beide, wenn du dich überstürzt in neue Beziehungen reinhängst, weil dein Herz Purzelbäume schlägt oder du Angst vor dem Alleinsein hast.


    Ideal ist - wie meistens - der Mittelweg.


    Dein Kind muss lernen, dass auch Mama ein Privatleben hat und dass Beziehungen zerbrechlich sein können und der Pflege bedürfen. Auf der anderen Seite muss ich aber auch deine Überlegung stützen, dass das wiederholte Erleben erwachsener Unzuverlässigkeit nicht nur für dich, sondern auch für dein Kind sehr schmerzhaft ist und - schlimmer noch - möglicherweise Auswirkungen auf die spätere Bindungsfähigkeit hat.


    Ich kann jetzt aus deiner Schilderung keine Leichtfertigkeit in bezug auf Beziehungen erkennen, aber allein die Tatsache, dass du dir Gedanken machst, ist imho ein Indikator, dass du dir und deinem Kind vielleicht mal eine kleine gemeinsame Auszeit gönnst, aus dir selber neue Kraft schöpfst, bevor du dich emotional wieder öffnest und alles einfach noch eine Spur besonnener angehst.


    Viel Glück auf deinem Weg!

    Eigentlich spielt es doch gar keine Rolle, wie wir die Situation empfinden; wir waren nicht dabei, wir kennen nur die Schilderung der TS, wir kennen nicht die Vorgeschichte.


    Aber wenn sich die TS bedroht fühlte oder doch äußerst verunsichert fühlt, war es für sie eben keine banale, harmlose Situation. Und das bedeutet: Darüber reden.


    Der Mann sollte nicht nur wissen, wie sein Verhalten gewirkt hat, sondern auch Gelegenheit haben, seine Position zu verdeutlichen. Wird jetzt geschwiegen, kann sich die Angst bei der TS, egal wie winzig und unbedeutend sie noch zu sein scheint, unter Umständen ausbreiten und die Beziehung belasten. Außerdem halte ich es für wichtig Grenzen zu setzen, bevor diese agressive Form der Reaktion zur Normalität wird oder schlimmer noch der nächste Tritt nicht mehr nur in eine Decke geht. Und ich denke, man überbewertet das Ganze bestimmt nicht, wenn man genau dies so in Worte fasst.


    So ein Unfug, "meine" Kinder, ich habe sie unter'm Herzen getragen.


    Was ist daran Unfug? Es ist eine Tatsache. Und es ist auch eine Tatsache, dass eine Frau, die sich für das werdende Leben entscheidet und die Risiken und Strapazen von Schwangerschaft und Geburt auf sich nimmt, damit auch in besonderer Weise die Verantwortung für das Kind übernimmt und eine besondere Bindung eingeht.


    Nichts gegen den Vater, ich finde die Vater-Kind-Bindung sehr wichtig und bin froh, in meinem Ex einen guten und fürsorglichen KV zu haben, aber Mutter zu sein bedeutet doch wohl hinsichtlich der Beziehung zum Kind ein bisschen mehr als nur eine reine Gebärmaschine gewesen zu sein. Ich kann den Schmerz und die Aussage der TS , dass ihre Kinder ein Teil von ihr sind jedenfalls nachvollziehen.




    Außerdem finde ich es etwas schade, wie munter in diesem Thread über norwegische Verhältnisse gescherzt wird, während die TS davon berichtet, wie es ihr das Herz zerreißt.

    Ohne deine Zweifel und Überlegungen klein reden zu wollen - es ehrt dich natürlich, dass du eine so wichtige Entscheidung hinterfragst - , verstehe ich das Problem nicht wirklich.


    44 ist heutzutage überhaupt kein Alter und du befindest dich als "älterer" Vater durchaus in guter Gesellschaft. Ich glaube kaum, dass dein Kind später irgendein Problem damit hat, dass sein Vater vielleicht keine Bäume mehr mit ihm erklimmen kann oder ein paar graue Haare mehr hat. Denn das ist nicht das, was einen guten Vater ausmacht, sondern die Liebe, die du ihm schenkst, die Lebenserfahrung, die du ihm vermittelst und die Zeit, die ihr mit Aktivitäten teilt, zu denen du in der Lage und willens bist.


    Ich finde jedenfalls, du kannst guten Gewissens an die neue Lebensplanung herangehen! :daumen

    Beziehung?


    Abgesehen davon, dass ich emotional überhaupt nicht frei für so etwas bin, wüsste ich auch nicht, wo ich einen Mann zeitlich unterbringen könnte.


    Die freie Zeit, die ich neben Kind, Job und Haushalt habe (und da ich halbtags arbeite, habe ich durchaus freie Kapazitäten), brauche ich schlichtweg für mich. Und ich bin nach 17 Jahren Ehe und davor fester Beziehung einfach nicht bereit, diese Ich-Zeit mit jemandem anderen zu teilen als meinem Kind. Ich habe keine Ahnung, wie ich das so lange geschafft habe (und es war wirklich keine schlechte Ehe). Andererseits würde ich sicherlich Zeit schaffen, wenn die emotionale Ebene da wäre - aber da habe ich wie gesagt derzeit auch keinerlei Ambitionen.

    Wir haben eine verlässliche Grundschule mit Hortbetreuung bis 16.00 Uhr, da gab es für mich keine Veranlassung, meinem Sohn einen Schlüssel mitzugeben. Für Notfälle gab es zudem eine Vereinbarung, dass er ohne Erlaubnis mit bestimmten Eltern mitgehen darf.


    Da es jedoch in einem halben Jahr in die weiterführende Schule geht, wo Unterrichtsausfälle an der Tagesordnung sind und er zudem einen weiteren Schritt in die Selbstständigkeit macht, gab es dies Jahr zu Weihnachten einen Schlüssel und ein Handy (Ja, wirklich nur ein Handy, eins mit dem man telefonieren und grad mal Fotos machen kann), damit er sich schon mal daran gewöhnen kann.


    Vorher hätte ich es wirklich als viel zu riskant gefunden. Kinder passen da noch nicht so sorgfältig auf ihre Sachen auf und ein verlorener Hausschlüssel ist keine ungefährliche und billige Sache. Außerdem klappt das Aufschließen nicht immer perfekt. Selbst wenn ein Kind eigentlich geübt darin ist, muss es nur mal haken und dann steht das Kind vor der Tür und weiß vielleicht nicht weiter.


    Ohne dass eine echte Notwendigkeit besteht, würde ich also zumindest während der Grundschulzeit eine Schlüsselübergabe an das Kind vermeiden wollen.

    Es spielt überhaupt keine Rolle, ob dein Freund - oder auch wir hier im Forum - deine Entscheidung zur Abtreibung und zur Katze nachvollziehen können oder nicht. Du hast diese Wege gewählt und trägst nun die entsprechenden Konsequenzen. Und das meine ich vollkommen wertfrei.


    Die Bemerkung deines Freundes dazu ist nicht nur verletzend, sondern zeugt von fehlendem Respekt und fehlender Empathie dir und deinen Gefühlen gegenüber. Und wenn er eine Abtreibung, unter der du immer noch leidest - und ich gehe mal davon aus, dass er davon weiß, aber selbst wenn nicht, sagt einem der gesunde Menschenverstand, dass dies ein sensibles Thema ist - als Argument benutzt, deine Katze einschläfern zu lassen, scheint er auch ein sehr abgebrühter Zeitgenosse zu sein.


    Ich kann dir nur raten, ein offenes Wort mit deinem Freund über deine Gefühle zu führen und ihm deutlich zu sagen, wie er dich mit seiner Bemerkung verletzt hast. Eventuell war er sich wirklich nicht im Klaren, was seine Worte angerichtet haben. Dann kann man ihm vielleicht nur mangelnde Sensibilität vorwerfen.


    Ich würde seine Reaktion im Hinblick auf eine gemeinsame Zukunft jedenfalls sehr genau abwägen.

    Angst vor dem Alleinsein, Gewohnheit, Bequemlichkeit, die Erinnerung an gute Zeiten, ja selbst das gemeinsame Kind sind kein Grund eine Beziehung wieder aufzuwärmen. Du schreibst selbst, dass du ihn nicht mehr liebst, damit ist eigentlich alles gesagt. Eine glückliche Beziehung zu führen ist selbst für verliebte Paare manchmal sehr schwer bis unmöglich, wie solltet ihr es dann schaffen, wenn das Gefühl nur einseitig bei ihm vorhanden ist?


    Tu dir selbst einen Gefallen und verdecke den Schmerz eurer Trennung nicht durch eine Flucht zurück, denn einmal erlebtes Glück kann man nicht einfach wieder reaktivieren. Schau nach vorne, lass das Erlebte sacken, verarbeite eure Trennung, und irgendwann wird der Schmerz weniger und das Glück sucht sich einen neuen Weg.


    Auch ich denke noch oft an die glücklichen Zeiten mit meinem Ex zurück und frage mich manchmal, wie wir es haben geschehen lassen, dass unsere Liebe zerbrach. Aber es ist nunmal geschehen und auch wenn wir mit unserer Trennung unserem Kind den schlimmsten Moment seines Lebens bereiten mussten, war es unvermeidlich, um uns allen die Chance auf ein glückliches neues Leben - mit oder ohne Partner - zu eröffnen. Den Gedanken an ein Zurück gab es, nachdem wir nach langem Ringen und Versuchen schließlich einen Schlussstrich gezogen haben, trotz aller Wehmut nicht.

    Natürlich ist das nur meine subjektive Erfahrung, keine Ahnung, ob man dies hochrechnen könnte, aber ich kenne nur einen alleinerziehenden Vater (Witwer), der sich wirklich toll um seine zwei Kinder kümmert und nebenbei noch seinen Job meistert. Alle anderen alleinerziehenden Väter haben sich sehr schnell eine Frau angelacht, die dann einen Großteil der häuslichen Tätigkeiten inklusive Kindererziehung übernommen hat.

    Ich war 18 beim ersten Mal. Obwohl ich seit meinem 13. Lebensjahr nicht viel mehr als Sex im Kopf hatte, fühlte ich mich viel zu unreif dafür und habe alle Gelegenheiten - und es gab genug - sausen lassen. Bedrückt hat es mich schon manchmal, weil ich das Gefühl hatte ein Spätzünder zu sein und meinen Altersgenossen um eine Erfahrung zurück zu sein. Dafür hatte ich dann das Glück, das mein erstes Mal sehr schön war. Im nachhinein denke ich, dass ich alles richtig gemacht habe.


    Vierzehn finde ich generell zu früh, da Sexualität auch etwas mit emotionaler Reife zu tun hat und diese in dem Alter meistens noch nicht so ausgeprägt ist. Der Wunsch nach frühem Sex hat insofern nicht nur etwas mit den "tobenden" Hormonen zu tun, sondern leider auch viel zu viel mit dem Druck, den die Medien und die Peergroup aufbauen. Als Elternteil hat man darauf nur sehr wenig Einfluss und Verbote bringen sowieso nichts, denn wo ein Wille ist, findet sich auch ein Gebüsch.


    Was bleibt ist Aufklärung, und zwar nicht nur über die Bienen und die Blümchen, das lernen die Kids ja schon Kindergarten, sondern was "soziale Verantwortung" heißt, d.h. Konsequenzen wie Schwangerschaft, Elternschaft, Geschlechtskrankheiten, natürlich die Themen Verhütung, Respekt gegenüber dem Sexpartner, sowohl dabei als auch danach (also keine zweideutigen Statusberichte oder Fotos auf Facebook) Diskretion und die Verlogenheit der Medien durch ein völlig unrealistisches Bild von Partnerschaft, Geschlechtsverkehr und Aussehen.


    Natürlich darf und sollte man den Jugendlichen mit diesem Informationswust auch nicht erschlagen, aber als aufmerksamer Elternteil sollte man merken, wenn das Interesse am anderen/gleichen Geschlecht erwacht ist und spätestens dann diese Themen an den jungen Mann/die junge Frau bringen. Dann kann man nur hoffen, dass der junge Mensch Verantwortungsgefühl und Eigenreflektion bei der Entscheidung besitzt, wann, wie und mit wem er das erste Mal erleben will und sich nicht von äußeren Zwängen leiten lässt.