Beiträge von moonlight04


    Offensichtlich sieht er keine Notwendigkeit, seine Wohnsituation zu ändern. Wie kannst Du anderweitig Abstand zu ihm finden? Warum muss der Umgang immer drinnen stattfinden?


    Ich hoffe, dass er jetzt seinen A. hochbekommt und sich eine Wohnung sucht. Jetzt hat er ja vielleicht mal die Motivation dazu, weil er es sich eben nicht mehr in meiner wohnung gemütlich machen kann (die Hoffnung stirbt zuletzt...). Er ist arbeitlos und wird doch eh vom JC bezahlt werden. Bis vor einem Jahr hatte er noch eine Wohnung, in der unsere Tochter auch ein Kinderzimmer hatte. Aber wdie wurde zwangsgeräumt, weil Monate lang keine Miete gezahlt wurde.


    Umgang draußen geht wohl auch mal, aber unsere Tochter spielt am liebsten Gesellschaftsspiele und er hat sie die letzten 4,5 Jahre auch immer ins Bett gebracht (inkl. Gute-Nacht-Geschichte). Es wäre schon irgendwie eine Zumutung für Tochter, wenn sie ihren Vater plötzlich nur noch draußen sehen kann.


    Für meinen Sohn (3 Jahre alt) wird es aber noch schwerer werden, weil mein Exmann für ihn die zweitwichtigste Bezugsperson ist, da er von Geburt an halt jeden Tag da war. Mein Exmann will ihn nämlich unter keinen Umständen bei Umgängen dabei haben, wenn diese außerhalb der Wohnung stattfinden. Ist ja nicht sein Kind...

    Also mit diesem Mann ging es nicht weiter und ich habe seit Anfang August gar keinen Kontakt mehr zu ihm.


    Aber inzwischen kenne ich wahrscheinlich das Grundproblem meiner Situation. Ich trauere immer noch meinem Exmann hinterher, obwohl wir schon 4,5 Jahre getrennt sind. ABER er ist seit dem ersten Tag der Trennung jeden Tag 1-5 Std. hier in meiner Wohnung gewesen wegen seiner Tochter und deshlab war da nie Abstand und die Trennung verarbeiten zu können. Er hat jetzt zum ersten Mal eine NEXT gehabt und da kam alles wieder hoch und es tat so weh wie am Tag der Trennung damals.


    Deshalb muss ich jetzt sehen, wie wir das mit dem Umgang anders gestalten. Leider hat er keine Wohnung, lebt im Schlafzimmer seiner Mama und da will unsere Tochter nicht öfters als 1mal pro Woche hin, weil sie da weder Bett noch wirklich viel Spielzeug hat. Sie schläft da schon einmal in der Woche mit ihrem Papa im Bett.

    Ganz ehrlich, so mit meinen 2 Vergleichen (persönliche Meinung): Es ist zuviel von der Zeit die draufgeht für die Kinder und Dich. Du wirst niemanden gerecht (wirst dieses auch niemals erreichen können). Es ist piepegal, wie Du Dich abstrampelst, die Kinder werden (viel) zu schnell groß und die Zeit wirst Du nie wieder einholen können. Bis Du und ich in Rente sind, sind die Gesetze diesbezüglich schon wieder 5x (zu unseren Ungunsten) geändert worden. Was ich damit sagen will: Geniess die Zeit hier und jetzt die Du mit Deinen Kindern hast. Sie kommt nicht wieder (und bei der Rente werden wir alle genauso verarscht wie bei anderen Sachen ) :brille


    Das sehe ich ganz genauso. Ich stehe vor dem gleichehn Problem wie du und für mich steht fest, dass ich ab nächsten Sommer nur noch Teilzeit (ca. 30 Std.) arbeiten werde. Seit 2 Monaten arbeite ich Vollzeit (da ich mich im letzten Jahr der Erzieherausbildung befinde) und das ist kein schönes Leben im Moment, ich bekomme viel zu wenig von meinen Kindern mit und bin total gestresst. Das ist Geld einfach nicht wert, verlorene Zeit kommt nie wieder.

    Übrigens habe ich heute Kontakt zur Next aufgenommen (die inzwischen auch seine Ex ist), weil KV mit ihr auch einen gemeinsamen Sohn hat, der nächsten Monat 1 Jahr alt wird.


    Und zwar wünscht die Mutter auch den Kontakt zwischen Vater und Sohn, aber KV ist für sie gar nicht mehr erreichbar und hat den gemeinsamen Sohn Sohn zuletzt im Janur, als er 4 Monate alt war, gesehen ;( . Vielleicht können sich die Halbbrüder aber mal Kennenlernen, Next scheint (inzwischen) ganz vernünftig zu sein.


    Ich schaff es einfach nicht, seine Vorstellung zu akzeptieren, weil ich einfach nur glaube, dass er es sich zu einfach macht.
    Wer Kinder in die Welt setzt, verlässt nun mal sein comfort zone. Aber für immer. Oder gilt das nur für die, bei denen die Kinder leben?


    Ich merke gerade, wie ungölaublich viel Wut in mir ist. Da muss ich ganz dringend was dran tun.


    Ja, leider musst du irgendwie damit umgehen können. Ich weiß, dass es schwer ist und wenn der KV es mal wieder auf die Spitze treibt (und das passiert regelmäßig), überkommt auch mich die Wut, weil er unserem Sohn damit schadet. Der braucht den Kontakt zu seinem Vater und nur deshalb mache ich das alles mit.


    Aber vergiss nicht: Dem KV wird eine Wut vollkommen egal sein und kalt lassen (ist bei uns zumindest so), sie schadet also nur dir und macht dich traurig :troest .


    Mein aktueller Problem-Thread ist übrigens unter diesem hier. Manchmal hilft es mir, wenn ich denke, dass es bei anderen noch viel schlimmer ist und bei uns wenigstens noch Ko0ntakt zwischen Sohn und KV besteht.

    Ich kann dich wie gesagt wirklich verstehen, weil ich auch so denke wie du. aber du musst dich einfach von der Vorstellung verabschieden, dass er eure Kinder genauso wichtig nimmt wie du bzw. immer zu ihrem besten Handeln wird.


    Ich lebe (fast) nur für meine Kinder, hauptsache ihnen geht es gut, auch wenn ich manchmal auf der Strecke bleiben und unserem KV ist es inzwischen zu viel Sohni alle 14 Tage zu sehen. Und dann kommen die blödsten Ausreden, warum er den sowieso nur alle 3 Wochen stattfindenen Umgang auch noch absagen muss (Erkältung, stressige Arbeit, kein Geld, irgendwelche Feiern, zu denen er eingeladen ist).


    Damals habe ich auch gedacht, wie blöd es ist, dass er Sohni nur alle 2 Wochen sieht, nun würde würde ich mir genau das sowas von wünschen :bet .

    Also es gibt Neues. Der KV will Sohni dieses Wochenende zu sich holen. Ich hoffe mal, dass nichts schief geht (bitte Daumen drücken).


    Es gibt dieses Mal allerdings viel zusammen: Sohni hat KV 2 Monate nicht gesehen (längste Pause waren vorher 4 Wochen), KV wohnt nun bei seiner Freundin in einer anderen Stadt und der Umgang findet daher auch dort statt, die Freundin kennt unser Sohn aber noch nicht, Sohni geht seit 2 Wochen in den Kindergarten, hat vor 4 Wochen auch nachts seinen Schnuller abgegeben (war ohne also noch nicht bei KV) und er ist gerade dabei trocken zu werden, bzw. ist es tagsüber auch, macht aber nur aufs Töpfchen (Toilette macht ihm Angst) und für sein großes Geschäft möchte er eine Windel und wenn er die nicht bekommt, hält er stundenlang an bishin zur Verstopfung mit Bauchschmerzen (habe ich nicht ausgetestet, aber er hat im Kindergarten nicht Bescheid gesagt, dass er eine Windel möchte).


    Aber es wird schon alles mehr oder weniger glatt laufen, auch wenn Sohni eventuell einiges verarbeiten muss.


    Zum Geburtstag hatte ich den KV übrigens eingeladen, aber er hat abgesagt.

    Also ich kann dich verstehen, wir haben damals mit dem Umgang angefangen, als unser Sohn auch 9 Monate alt war.


    Bei uns waren es allerdings nur 40km und selbst das war nach KV ansicht so weit weg, dass nur alle 14 Tage möglich waren. Wir haben dann auch die Stunden erhöht und waren nach 6 Monaten bei Samstag morgen bis Sonntag Nachmittag. also daher finde ich die Idee des KV gut mit der Stundenerhöhung.


    Bei uns hat das zumindest gut geklappt und sohn wollte bis jetzt (er ist nun 3 geworden) immer gerne mit KV mitgehen.

    Mich wundert, dass Du für das Kind 255 angerechnet bekommst, da das Kind ja derzeit ein ausreichendes EK hat-


    bei einem Kind älter als 6 Jahre wäre der UHV 192 Euro zzgl. das Kindergeld von 184 Euro- damit wäre der Regelbedarf des Kindes gedeckt---
    warum meinst Du, von Deinem EK sollst Du für ihren Sohn nochmal 255 Euro zahlen?


    Das Kind hat ja nicht nur einen Regelbedarf, dazu kommt noch 1/3 der Wohnungsmiete. Ich denke, daran liegt es.

    Also egal, was ich meiner Tochter (5 Jahre alt) mitgebe, sie frühstückt nicht im Kindergarten, obwohl sie schon ab 7 Uhr dort ist. Deshalb gebe ich ihr immer eine Schüssel Müsli mit (das, was sie auch zuhause gerne isst), weil das wenigstens nicht schlecht wird und noch am nächsten Tag gegessen werden kann und seitdem die Schüssel fast jeden Tag wieder voll nach Hause kommt, muss meine Tochter zuhause wenigstens ein bisschen essen (macht sie auch, wenn ich ihr sage, dass sie entweder zuhause oder in der Kita frühstücken muss).


    Es ist bei Tagesausflügen auch schon vorgekommen, dass sie von morgens bis nachmittags nur ein paar Mal von ihrem Brötchen abgebissen hat und auch ihre Apfelschorle fast unberührt war.


    Aber meine Tochter ist topfit und trank ihre Milch als Säugling schon schlecht. Die Erzieherinnen im Kindergarten zwingen/überreden auch kein Kind zum Essen.

    2männerHaushalt
    Meine ehemaligen Mitschüler/innen arbeiten ja selber Vollzeit und alle haben Familie, viele auch eigene Kinder. Deren Beziehungen/Kinder haben aufgrund der Ausbildung auch alle gelitten. Ich habe auch gar keinen Kontakt mehr zu den anderen, jeden kämpft für sich und hofft, das Jahr zu schaffen.


    Mir ging es auch nicht nur ums Ausgehen, das war ein Beispiel. Ich brauche einfach mal Zeit, in der ich völlig abschalten kann, mal einfach einen ganzen Tag auf der Couch verbringen, Musik hören, über etwas nachdenken, ein schöner Abendspaziergang am Deich, mal schwimmen gehen (und nicht nur planschen), das Feuerwerk eines unserer Stadtfeste anschauen, usw.


    Mein Leben besteht aus Arbeit, Haushalt, Kinderbetreuung und Schlaf. Dazwischen kommt nichts mehr. Fernsehen kann ich in der Woche sowieso nicht, weil wir morgens um 5 Uhr aufstehen, da bin ich spätestens um 21 Uhr im Bett.


    Edit
    Es wäre ja schön, wenn der KV mir wenigstens mal mitteilen würde, wann er den nächsten Umgang plant, damit ich daraufhin einen Umgangsplan erstellen kann (halt mit unserem vereinbarten 3-Wochen-Rhythmus. Und per Post schicken ist schwierig, weil ich die neue Adresse vom KV nicht kenne.

    Dann sieht er das Kind eben gar nicht mehr und du organisierst dich anders!


    Warum solltest du dich, die wahrlich genug tut, nach so einem Depp richten, dem sein Kind nur einfällt, wenn ihm gar nichts besseres mehr einfällt?!


    Das habe ich bis jetzt immer gemacht, weil ich Angst habe, dass Sohn irgendwann nicht mehr mit dem KV mitgeht und ich ihn dann aber gegen seinen willen mitgeben muss. Ich habe den Umgang immer verschieben lassen, damit er überhaupt stattfindet, weil ich angst habe, dass Sohni irgendwann mal psychische/emotionale Probleme bekommt, wenn er keinen Kontakt zum Vater hat.


    Der KV ist leider auch überhaupt nicht einsichtig. Wenn im etwas Besseres (z.B. eine Einladung von Freunden dazwischen kommt), dann ist es klar, dass er den Umgang ausfallen lässt, auch wenn er unseren Sohn dadurch 6 Wochen nicht sieht. Aber dass ich unseren Sohn täglich betreue und nie auf irgendwelche Feiern kann und auch die anderen Absagegründe täglich bewältigen muss, das ist selbstverständlich.


    Ich kann ja auch mal im Kindergarten anrufen und sagen, dass ich Sohni 4 Wochen später abhole, weil ich an den nächsten Wochenden etwas vor oder kein Geld für die Buskarte habe :hm... .



    Kannst du deine Eltern darum bitten, auf die Kinder aufzupassen? Sonst würde ich einmal schauen, ob es bei euch nicht Schulen gibt, die ein Praktikum in einer Familie oder die Arbeit mit Kindern verlangen oder zumindest empfehlen. Alles in Richtung Kinderpfleger/ Hauswirtschaft... wäre mein Tipp. In manchen Städten gibt es auch "Leihoma/ Leihopa" Initiativen, die sehr wenig kosten.


    Meine Eltern springen nur im Notafll ein (also wenn ich z.b. mal am Wochenende arbeiten muss), aber nicht , damit ich abends mal weggehe oder mich ausruhe.


    Ich habe meine schulische Ausbildung zur Erzieherin letzten Monat beendet und muss nun 1 Jahr als Berufspraktikantin arbeiten (Anerkennungsjahr). Das gibt es auch nur in vollzeit und ansonsten könnten wir auch nicht von dem Geld leben. Von den Kindesväter kommt ja leider auch keine finanzielle Unterstützung.


    Und wegen der Ausbildung war die Unzuverlässigkeit des KV auch so schlimm, weil ich am Wochenende Gruppentreffen geplant hatte (um Referate vorzubereiten) oder schulische Termine anstanden. Der KV hat z.b. auch ganz kurzfristig das letzte Wochenende vor den schriftlichen Abschlussprüfungen abgesagt und davor Sohni auch Wochen nicht genommen. Ich musste deshalb die ganze Nächte durchmachen, um zu lernen.


    Hätte er gleich gesagt, dass er über Wochen keinen Umgang wahrnehmen wird, hätte ich mir wenigstens eine andere Lösung einfallen lassen können.

    Du könntest vielleicht auch noch mal bei einer Beratungsstelle ein Gespräch mit dem KV führen - um vielleicht einen verlässlicheren Plan zu erarbeiten, den er auch einhalten möchte und kann. Wenn es nur alle sechs Wochen ist, dann halt nur alle sechs Wochen. Ich denke, deine Planungsunsicherheit bzw. deine enttäuschten Erwartungen sind schwerwiegender. Mir wurde von einem Berater mal gesagt, dass Verlässlichkeit wichtig ist - und alle sechs Wochen sicher allen Beteiligten viel mehr bringt als ständige fadenscheinige Absagen und der Ärger darüber.


    Leider lehnt der KV ein solches Gespräch ab, weil dann gäbe es ja einen Plan, an den er sich halten müsste. Ich hatte schon mehrmals versucht, einen Umgangsplan mit ihm zu erstellen bzw. beim Jugendamt machen zu lassen. Im Moment kann er mit uns ja machen, was er will. Ich weiß, dass Vereinbarungen beim Jugendamt nicht wirklich (alos nur moralisch) bindend sind, KV weiß das aber nicht und er hat scheinbar große Angst davor, wenn es schriftliche Vereinbarungen gibt, an die er sich halten muss. Und ich habe Angst, dass ein so großer Abstand von z.B. 6 Wochen eher schädlich für unseren Sohn ist, weil er sieht ja auch, dass seine Schwester jedes Wochenende geholt wird und was ist, wenn er den KV irgendwann gar nicht mehr als Papa/Vertrauten sieht und nicht mit ihm mitgehen möchte. Also mit meinem Bruder (seinem Onkel) würde mein Sohn auch nicht mitgehen, weil er den auch nur ca. 10 mal im Jahr sieht.



    Willst du ihn zum Geburtstag nicht einladen, weil du ihn nicht sehen magst? Das könnte ich gut verstehen. Wenn du mit einer Absage zurecht kämst, dann würde ich es trotzdem versuchen.


    Beides würde ich sagen. Also erstmal wird es sehr schwierig sein auf der Geburtstagsfeier freundlich zu bleiben und meine Mutter würde sich wahrscheinlich nicht beherrschen können und ihn versuchen ins Gewissen zu reden. Und ich bin einfach wahnsinnig wütend auf ihn, weil er unserem Sohn das antut. Ich kann das einfach nicht verstehen, ich würde wirklich alles tun, um mein Kind sehen zu können. Zur Not würde ich die 40 km laufen, wenn ich kein Geld zum Tanken hätte.


    Und dann habe ich Angst, dass er mal wieder kurzfristig absagt oder dass er für 2 Std. auf dem Geburtstag auftaucht und seine Pflicht für die nächsten 6 Wochen mal wieder als erfüllt sieht. Also wenn der KV zum Geburtstag auftauchen sollte, wird der nächste Umgang frühestens 4 Wochen danach wieder stattfinden.

    Also du solltest den ALG2-Antrag jetzt schon stellen. Auf dem antragsformular ist sogar ein Feld "Ich beantrage ALG2 ab...", also da kannst du ja 01.09.15 eintragen.


    Wo wohnst du denn, bzw. zu welcher Gemeinde gehörtst du (gerne auch per PN)? Es gibt da im Internet eine Liste, wo für die meisten Gegenden die angemessenen Unterkunftskosten stehen. Aber auch wenn eure Wohnung zu teuer ist, musst du nicht umziehen. Du wirst aufgefordert werden, deine Unterkunftskosten zu senken. aber wenn du nicht umziehst, müsstest du ab dem 7. Monat den Mehranteil selbst zahlen.


    Ansonsten kenne ich das doofe Gefühl, aber es ist wirklich keine Schande, wenn man Sozialleistungen in Anspruch nehmen muss.

    Hallo ihr.


    Ich habe einen (fast) 3-jährigen Sohn und das Problemthema "Umgang" macht mich inzwischen nur noch fertig. Der KV wollte unseren sohn die ersten 9 Monate gar nicht sehen, hat dann nach der Vaterfeststellung plötzlich auf Umgang gepocht und wollte Sohni am liebsten gleich beim ersten Treffen mitnehmen. Wir haben über mehrere Wochen den Umgang immer weiter ausgeweitet und seit unser Sohn 16 Monate alt, übernachtet er auch beim KV.


    Der KV hat sich von Anfang an geweigert einen Umgangsplan zu erarbeiten, weil er genau wusste, dass er ihn nicht einhalten würde. Bis Sohn 2,5 Jahre alt war, hatten wir zumindest einen 14-tägigen Umgang vereinbart, wobei ungefähr die Hälfte (aus für micn unverständlichen Gründen) abgesagt wurde. aber immerhin waren 4 Wochen Pause das Maximum.


    Der KV wohnte 35 Autominuten bzw. 40 km von uns entfernt.


    Aus Kostengründen wollte der KV aber dann nur noch alle 3 Wochen Umgang, aber wir haben vereinbart, dass er dann dafür nur noch im Notfall absagt, weil sonst 6 Wochen dazwischen liegen. Außerdem hat er mit der Beistandschaft vereinbart, dass er 22€ weniger Unterhalt zahlen muss (das sind nur noch 187€, also eh Mangelfall), weil er Sohni alle 3 Wochen holt.


    Seitdem ist es noch schlimmer. Er verschiebt den Umgang ständig weiter nach hinten, eigentlich wäre er letztes Wochenende drangewesen, aber das hat er abgesagt, kommendes Wochenende will er Sohn auch nicht nehmen. Das Wochenende danach hat unser Sohn Geburtstag und ich habe die Gäste alle eingeladen und wir werden auf jeden Fall feiern. Eigentlich wollte ich den KV dieses Jahr auch dazu einladen, aber da wusste ich auch noch nicht, dass er sich gar nicht mehr an Absprachen hält. Für mich war das als zusätzlicher netter gemeinsamer Tag von Vater und Sohn gedacht.


    Wie würdet ihr weiter verfahren? Ich mache das ganze Spiel nun schon seit 2 Jahren mit, immer diese Angst die Tage vor dem nächsten Umgang, dass ich eine Nachricht auf dem Handy von ihm habe (denn dann sagt er ab, ansonsten schreibt er nie). Jedes Mal musste ich unsere Wochenendpläne umschmeißen und die der darauffolgenden auch, weil ich nicht wollte, dass die Pause zwischen den Umgängen so lange ist und ich mich immer nach KV gerichtet habe, damit er Sohni überhaupt nimmt. Und ich musste sowieso immer hinterherrennen und fragen, wann der nächste Umgang ist. vom KV kam nie die Frage, ob er Sohn dann und dann haben kann.


    Ich habe noch eine 5-jährige Tochter und deren Vater sieht sie jeden Tag und übernachtet jedes Wochenende 1mal bei ihrem Vater. Inzwischen sagt mein Sohn auch Papa zu ihm und nennt seinen Vater mit Vornamen, weil er zum KV gar keinen Bezug mehr hat. Den Vater meiner Großen sieht er von Geburt an schließlich jeden Tag. Inzwischen habe ich aufgegeben, Sohni jedes Mal zu verbessern, wie soll er es auch verstehen, dass er "Papa" zu jemanden sagen soll, den er 10mal im Jahr sieht und ihn gar nicht wirklich kennt.


    Ich überlege auch beim Jugendamt anzurufen und mitzuteilen, dass der KV unseren Sohn nicht wie vereinbart holt,weil ich die 22€ eigentlich brauche, wir leben auf Hartz4-Niveau, bekommen aber kein ALG2, weil ich mich in der Ausbildung befinde. So könnte ich mir für einen Abend im Monat vielleicht mal einen Babysitter leisten, ab 01.09. werde ich 38,5/Woche als Berufspraktikantin arbeiten und ich brauche auch mal eine Zeit, in der ich wieder Kraft tanken kann.