Beiträge von Dunkle

    Hi prinzessin90,


    kommt mir ein wenig bekannt vor...so - wenn auch ein wenig zivilisierter - fing es bei mir auch an. Null Respekt. Finstere mittelalterliche Methoden der "Haltung" der eigenen Ehefrau wie ein Hund "gehalten" wird.
    Totale Infantilisierung! Der behandelt dich wie ein 10jähriges Mädchen! Du bist doch aber seine Frau - eine erwachsene Frau!
    Und dann will er dich auch noch verletzen??!! Mit dingen, die er nach dir wirft? Inakzeptabel - das alles!
    Du spürst doch, prinzessin, dass das nicht die Art ist, in der Du jetzt bis zu Deinem Rentenalter behandelt werden möchtest, oder?


    Ich habe auch lange gebraucht, ich weiß, ahne, was in Dir vorgeht. Du fürchtest Dich vor den großen Schritten in Richtung Freiheit, da kommt ja auch ein Brocken auf Dich zu. Weil solche Männer nicht so leicht loszuwerden sind. Und nun habt ihr euch auch noch materiell so aneinander gebunden...mit Haus und allem Drum und Dran :rolleyes2:


    Wenn Du es mit einem Gespräch nicht schaffst, ihm den ganzen Ernst der Lage klarzumachen, dann schreib ihm einen Brief. Lass Dir Zeit mit dem Brief. Schreib ihm, dass du so nicht weiterleben willst. Und schreib ihm auch, dass, wenn er nicht mit zur Eheberatung kommt, Du Dich gleich trennen wirst.
    Hast Du eine Freundin, zu der Du mal könntest? Was für ein Verhältnis hast Du zu Deiner Mutter? Ist sie verständnisvoll? Könntest Du erst mal dahin?
    Vielleicht hilft das ja, die Ernsthaftigkeit der Lage zu unterstreichen, wenn er mal für eine Weile allein ist und zur Besinnung kommt. Und damit könntest du ihm auch zeigen, wie ernst dir das ist.


    Mit dem Gedanken, allein zu leben, spielst du schon, oder? Denn du hast ja in einem Allein-Erziehend-Forum gepostet....


    LG
    Dunkle

    Meine Tochter kam schon auf die Idee, vielleicht noch in einen Sportverein zu gehen am Freitag mittag oder zur Nachhilfe !!!! (sie scheint es wirklich Ernst zu meinen :radab .)

    Das ist doch toll! Sieh mal, wie sie mit Dir mit-nachdenkt und Lösungen für sich finden will. Finde ich klasse. Tolles Mädchen!
    Meine ist auch 10 und ich komme auch kaum vor 18 Uhr heim. Sie macht das alles prima. Ich gebe ihr Aufgaben, d.h., ich sage, mach mal das und das fertig bis ich komme. Das klappt auch meist. Die "Ganztagesschule" Gymnasium erwies sich als Flopp (ist eine "Lernzeitbetreuung", bei der ältere Schüler aufpassen sollen, klappt nicht...). Was anderes gibts hier nicht für 5Klässler und eine Private kann ich mir nicht leisten. Also ist sie teils 2-3 Stunden allein. So ist das eben mit unseren Kindern und mit uns.
    Meine Tochter ruft mich auch viel an, fragt auch, ob sie das und das essen darf oder ob sie zum Nachbarsmädchen rüber darf...
    Es ist ja eh nur eine Übergangszeit, in der 7. Klasse spätestens hat sie länger Schule und ist dann froh, noch Zeit zu haben, bevor Du heimkommst.
    Ich möchte Dir Mut machen, unsere Kinder sind meist gut selbständig und sie wollen ja auch ihren Mamas beweisen, dass sie das können :-) !

    Seid nett und gnädig mit euren Körpern, ihr Schwangeren! Überlegt euch, was er jetzt leistet. Und dass ihr jetzt eben schwanger seid und euch dafür auch manchmal die passenden Sachen kaufen müsst. Es ist ein Wunder, dass euer Körper einen neuen Körper eines neuen Menschen hervorbringen kann. Ihr genießt in dieser Zeit Sonderrechte! Denkt daran. Verschiebt die Wettbewerbe, auch die inneren, auf später. Jetzt arbeitet euer Körper - und dabei solltet ihr ihn unterstützen, statt gegen ihn zu sein... Ja, die meisten Menschen finden schwangere Frauen schön. Das Schönsein kommt neben den oft schön machenden Rundungen vor allem aber von innen! Das kann so ein inneres Strahlen sein - das macht einfach schön. Das Strahlen kommt daher, dass man eine schöne Schwangerschaft hat, dass man stolz sein kann und dass man versönht mit seinem Körper ist.

    Aber wie soll ein Kind eine fundierte Entscheidung treffen wenn es nicht alle Optionen kennt


    Das Kind kann nicht "alle Optionen" kennen. Ein Kind in Saudi-Arabien entscheidet sich auch nicht eben mal im Kindesalter, Christ zu werden, weil es niemals von irgend jemand (die Chance eines Zufalls ist gering) "fundierte" Optionen über die dort fremde und nicht traditionelle Religion bekommen hat. Diese Entscheidungen sind Sache des Erwachsenenalters.



    Ich möchte akelei und emma zustimmen: Sofern die Religion "positiv" vermittelt wird, als Sinn- und Wertangebot unseres Kulturkreises - solange sehe ich keine echte Gefahr. Ich denke, aus den 50Jahren, als katholische und evangelische Pfarrer den Kindern Angst und Schrecken verkündeten, wenn sie nicht gehorchten und einen Gott vermittelten, der vor allem der repressiven Errziehung entsprungen war, sind wir raus. Die Inhalte im Religionsunterricht und in den Angeboten der Kirchengemeinden für Kinder sind heute eher "smooth", gemeinschafts- und allgemeinbildend im weitesten Sinn und dürften keinem Kind schaden. Wem das schon zuviel "Indoktrination" ist, lässt es einfach bleiben.



    Eine Entscheidung über die persönliche Ansicht über Religion ist eine Entwicklung innerhalb der Lebensgeschichte. Ich kenne viele, die aus christlichen Familien kommen und später trotzdem nichts mit Kirche am Hut hatten. Und ich kenne auch umgekehrte Beispiele, in denen Erwachsene interessiert und neugierig in eine Gemeinde kamen und nach der "Schnupperphase" dort blieben, weil sie sich zu Hause fühlten.

    Huch, aber ich lasse Dich doch in Ruhe... oder empfindest Du das anders?


    Und wo bin ich denn missionarisch??


    Ich möchte nur ausgleichen. Es stimmt immer nur punktuell, wenn man solche Behauptungen aufstellt. Thaga, Du kommst aus Potsdam, findest Du es verwunderlich, wenn in Deinem Umfeld keine Christen sind? Ich schrieb es ja schon in einem früheren Posting, die Sicht wird durch den Wohnort und das soziale Umfeld bestimmt. Kämest Du aus einem oberbayerischen Dorf, wäre Dein Umfeld anders, egal, wie Du Dich nun entwickelt hast. Ich wohne in Ba-Wue. Hier sind rund 70 % der Bevölkerung Kirchenmitglieder und dass ein Kind zur Kommunion oder Konfirmation geht, ist "normal".


    Ich bin auch für die Trennung von Kirche und Staat - aber ich bin auch für möglichst große Objektivität, und die sieht aus westlicher Perspektive nun mal anders als aus östlicher. Das war schon alles, was ich sagen wollte.

    Zat: aber woher weißt du denn, woran DIE MEISTEN Menschen glauben? Machst Du Straßenumfragen? Oder gehst Du da nicht doch von Deinem persönlichen Freundes- und Bekanntenkreis aus? Ich wäre mit solchen Verallgemeinerungen doch eher vorsichtig.



    Im Übrigen: (evangelische) Christen haben durchaus das Recht, eine eigene Meinung zu Glaubensdingen zu haben. Deshalb müssen sie nicht gleich austreten aus der Kirche. ES gibt z.B. bei "Sohn Gottes" durchaus mehrere Möglichkeiten, das zu verstehen. Das muss nicht immer 1:1 verstanden und geglaubt werden.



    Ja eben, und Du schreibst es ja selbst, ein "Prophet" ist aber nicht dasselbe wie "Sohn Gottes". KLar, für einen Moslem ist die "Teilung" Gottes in Vater, Sohn und Hlg. Geist undenkbar und eine Beleidigung Allahs.



    Ich entdecke da eben viele Unterschiede und höchstens in der Esoterik den Versuch, Inhalte, die ursprünglich aus Religionen stammen, zu etwas allgemein gültigem zu machen.

    ich meine das die Meist gläubigen menschen in Deutschland nur noch recht diffus gläubig sind,
    Alles woran sie glauben findet sich in vielen Religionen wieder. Daher kann man auch schlecht von christen reden weil die Religion austauschbar wäre ...


    Und meine frage war , woran glauben die Menschen hier welches exclusiv für christen ist ....


    Da möchte ich Dir widersprechen.


    Wenn Du so allgemeine Sätzee wie "Gott ist Liebe" meinst, klar, die sind auch unspezifisch. Aber wenn ich einem Muslim sagte, er solle Jesus Christus als den Gottessohn anerkennen und ihn in eine evangelische Gemeinde zu einem Abendmahl, ausgeteilt von einer Pfarrerin einlade, dann wird es schwierig, oder :Hm

    Sorry...muss mal fragen: Du fragst, was das sein soll, die "weitverbreiteten exclusiv christlichen Glaubensaspekte"? Du meinst, das gibts gar nicht mehr? Und der Glauben wäre heute "universell"? Habe ich das so richtig verstanden?

    Aber zum Glauben gehört doch aus die "Ausübung" des Glaubens. Ich finde schon, dass neben biblischen Inhalten auch wichtig ist, zu wissen, dass viele Christen in eine Kirche gehen, wie das da drin in einer Kirche aussieht, wie die Räume und Gegenstände heißen, die man in einer Kirche findet, wer "der Typ ist, der da an dem Kreuz hängt", warum man in evangelischen Kirchen Dinge nicht findet, die man in katholischen aber findet und dergleichen. Ich kann das nicht so trennen. Eigentlich ist das schon alles Inhalt eines guten Religionsunterrichtes. Wat machen die da eigentlich in den Schulen?

    Zitat

    Und an etwas glauben was irgendwie exclusiv christlich ist , tun meiner meinung nach nur noch sehr wenige ..


    Meiner Meinung nach sind das schon nicht so wenige. Das ist eine Generationen- und eine Ost-West-Frage. Obwohl die aus den alten Bundesländern (wie man auch am Eingangsposting und anderen folgenden POstings sieht) oft schlecht bis gar nicht informiert sind über Glaubensinhalte, wird doch oft festgehalten an dem alten, was seit der Kindeheit da ist. Manchmal wird es etwas "vermischt", so die "Religion zum Selberbasteln".




    Mir ist das wichtig, auch für mein Kind ist mir das wichtig, solche Inhalte genauer zu kennen, damit man nicht so bewusstlos vor sich hinlebt. Hat man da nicht auch eine eigene Verantwortung dafür? Wenn mir meine Tochter ehrlich sagen würde, die Konfirmation macht sie nur wegen des Geldes, dann würde ich ihr die Konfirmation nicht erlauben. Weil das dann wirklich unredlich wäre.

    :thanks: für die Welcomes.....Ihr seid ja schnell :schwitz



    Jaaaa. Recht haste....ich ziehe nach Berlin (jaaa, gähn, mein Arbeitgeber bleibt vom Berlin-Hype auch nicht verschont :rolleyes2: ).


    Berlin habe ich 1998 verlassen. Jetzt wohne ich im Südwesten. Nun schließt sich der Kreis....

    Guten Morgen, liebe Mütter und Väter :wink , nach einigen Anlaufschwierigkeiten schreibe ich jetzt hier auch was....


    Bin schon lange allein erziehend, seit meine Tochter drei ist, jetzt ist sie 10. Leider bin ich immer noch nicht geschieden, weil es ja so bequem ist, den Status nicht zu ändern...(hach...seufz....das ist eine lange und sehr komplizierte Geschichte - aber ich bin sicher, dass viele von Euch die auch so oder ähnlich kennen...).



    Ich habe eine sehr lange isolierende Zeit in einer Kleinstadt hinter mir, in der ich niemanden kannte, wohin ich nur zog (sollte damals übergangweise sein - wurden acht Jahre draus!)., weil die Mutter des Ex dort lebt (die mir dann aber auch nur bedingt Hilfe war!).Glücklicherweise hatte ich immer Arbeit, am Beginn eine 70%-Stelle, heute sogar seit einem Jahr eine volle Stelle. Wenn das nicht gewesen wäre, wäre ich vollkommen vereinsamt...denn man kann allein mit KInd ja sowas von einsam sein....! Aber das wisst Ihr ja!)




    Nun zieht mein Arbeitgeber (welch schöner Zufall!) samt der ganzen Belegschaft in meine alte Heimatstadt und für mich soll das auch der Beginn eines neuen Abschnitts werden. Durch mehr Betreuungsmöglichkeiten für meine Tochter hoffe ich endlich wieder auf den Beginn eines sozialen Lebens, das mir fast schon abhanden gekommen war!



    Außerdem beschäftigt mich die Frage nach einem neuen Partner....und der vielleicht verloren gegangenen Fähigkeit, mein Leben noch mit jemand anders als mit meinem Kind zu teilen....



    Euch heute einen schönen Tag und auf bald!


    Eure Dunkle