Beiträge von RosefieldRd

    Ich habe das auch schon hinter mir beim Sohni... also Movicol bekam er auch. Ich habe aber auch immer darauf geachtet, dass er trinkt, trinkt und noch einmal trinkt. Ganz besonders im Sommer, wenn es wärmer wurde, hatte er die schlimmsten Verstopfungen. Dabei habe ich auch immer Mini-Klistiers gehabt, falls es mal gar nicht anders ging. Er hat sie nie gemocht, war aber dann froh, wenn endlich der blöde Bauchschmerz (durch die Verstopfung) wegging.


    Pflaumensaft als Schorle kann ich auch empfehlen und ganz viel Bewegung hilft auch. Es gibt hierzu beim Kinderarzt Ratgeber zu diesem Thema, da es öfters mal vorkommt.


    LG

    Nicht streiten...


    Wie meine Schwester so sagt: Auf hoher See und vor Gericht bist Du in Gottes Hand. Ich bin deshalb total verunsichert.


    @ Juwi - ich habe eine Anwältin für Familienrecht und fühle mich sehr gut betreut. Allerdings spare ich hier mit meinen Nachfragen. Ich bekomme keine Prozesskostenhilfe und jedes Telefonat wird mit pro Minute abgerechnet usw.


    Stimmt, mit dem chronisch kranken Kind. Und ehebedingte Nachteile kann man auch anführen, da wir ja bis zur Geburt Sohni annähernd gleich verdient haben. Hier geht es erst einmal nur um den Betreuungsunterhalt. Aber so weit ich weiß, hat meine Anwältin das auch nicht näher beziffert ob Trennungs oder Betreuungsunterhalt. Oder ich muss noch einmal nachlesen. Sie sagte auch, dass ich mit der Scheidung um einiges weniger bekommen würde (wobei ich ja bisher noch keinen BU Titel habe) aber es würde nicht sofort auf 0% reduziert werden. Also Tenor Anwältin war ähnlich Juwi's Link.


    Aber so siehe oben: Hohe See und Gericht usw... Anwälte können einem viel sagen, es obliegt dem Bemessungsrahmen eines Richters wohin das führt.

    Danke! Ich werde zunehmend unruhiger hinsichtlich des Unterhaltes, da sich meine finanziellen Rücklagen ernorm aufbrauchen.


    Ich habe gestern ein Schreiben seiner Anwältin erhalten, da sind unser Klavier (während der Ehezeit gekauft) und mein Kleiderschrank (ebenfalls zu Ehezeiten gekauft) als sein Vermögenswert aufgeführt. Ich verstehe das nicht ganz... Heißt das, dass er uns ggf. beides abnehmen möchte? Wir haben diese beiden Dinge gemeinsam gekauft. Das Klavier für unseren Sohn als er Klavierstunden anfing (KV hatte Angst, dass die Kinder einen der Flügel zerkratzen) und den Schrank als Ersatz für meinen alten Kleiderschrank, den er beim letzen Umzug nicht mitnehmen wollte. Oder müssen wir ihm bald beides aushändigen? Ich bin davon ausgegangen, dass das Klavier unserem Sohn /später auch Tochter gehört (Er hat übrigens 3 Konzertflügel - es liegt also nicht am Mangel) und der Kleiderschrank mir /ggf. uns beiden. Nun sagt er beides ist "seins". Aber alle Tageskosten wurden von mir getragen (Lebensmittel, Nebenkosten, Rechnungen, Urlaub) und grössere Anschaffungen von seinem Konto aus. Wie immer ging ich davon aus, dass somit Anschaffungen uns beiden gehören. Ist er somit der rechtmäßige Besitzer wie er behauptet?


    Mich fuchst es auch, da der Schrank ursprünglich ein Weihnachtsgeschenk an mich war. Aber das kann ich ja eh' nicht vor Gericht beweisen und langsam wird es mir auch echt zu blöd und affig, dass er um jeden Euro kämpft.

    Danke . wir sind jetzt 6 Jahre verheiratet.

    Hallo liebes Forum,


    Ende des Monats ist unsere vorläufige Verhandlung zum Trennungsunterhalt. Der Kindesunterhalt ist unstrittig und theoretisch anerkannt (sagt auch seine Anwältin und KV). Es geht hier um meinen Trennungsunterhalt.


    Wir leben in einer Ausnahmesituation zum Otto-Normalverbraucher. Daher die vielen Detailinfos: Als wir uns kennenlernten, habe ich wesentlich mehr verdient; bei Eheschliessung war das Einkommen fast angeglichen. Ich setzte dann nach Geburt unseres ersten Kindes aus (Bereichsleitung), da die Position nicht in Teilzeit machbar war und die einfache Fahrt zum Arbeitgeber ca. 1.5 Stunden am Tag dauert. Vorher habe ich halt Hörbücher im Auto gehört - völlig okay. Da mein Mann allerdings oft im Ausland ist, wollte ich nicht so weit von der Kita entfernt sein. Und Kita vor Ort beim Arbeitgeber gibt es nicht (sehr ländliche Gegend). Mein Mann wollte auf "Teufel komm heraus" nicht mit mir aufs Land ziehen obwohl das die beste Lösung gewesen wäre. So, daraufhin habe ich dann in Teilzeit - also 30 h die Woche - hier vor Ort bei einem Arbeitgeber angefangen. Während der Elternzeit ist das ja möglich ohne den Originaljob aufzugeben. Abends habe ich dann an meiner Dissertation gesessen, die ich ebenfalls mit der Geburt unseres Kindes anfing. An den Wochenenden war ich dann zu den Vorlesungen/Prüfungen. Seit der Geburt unserer Tochter arbeite ich weniger und bin in der finalen Überarbeitungsschlaufe der Doktorarbeit.


    Mein Mann verdient im 5 stelligen Nettobereich, aber möchte keinen Unterhalt zahlen weil ich ja selbst etwas verdiene. Ich habe natürlich die Option aus der Gegend wegzuziehen... Das wäre für mich total okay aber für die Kinder nicht. Ich kämpfe grade mit mir selbst. Ich könnte natürlich wieder versuchen an meine alten beruflichen "Erfolge" anzuschliessen aber das wäre, wie früher, nur mit einer 60-70h Woche zu schaffen. Und ich habe nun einmal kleine Kinder, und mein KV ist kaum in Deutschland (wenn ja, kümmert er sich aber Krankheiten, Alltagssorge liegt komplett in meinen Händen). Der berufliche Schritt zurück für mich war sein expliziter Wunsch... meiner dann aber auch. Mausi (1) hat in regelmäßigen Abständen Grand-mal Anfälle, die mich sowieso nervös machen, wenn sie nicht relativ nah bei mir ist bzw ich immer "relativ" verfügbar bin. Ich wünsche mir für mich eine Übergangsphase und sehe auch nicht wo er seine finanziellen Engpässe haben könnte.


    Jetzt habe ich Angst, dass nach dem neuen Unterhaltsgesetz er quasi perfekt herauskommt. Er ist die nervige Familie los, wenn er die Kinder sehen will kooperiere ich natürlich immer (klar -andere Ebene) und er hat auch nicht mehr die Kosten, die er vorher hatte. Er wohnt mietfrei in einer der 50 Mietwohnungen seiner Familie, fährt einen Dienstwagen mit Benzinkarte usw. Das heißt genau, momentan hat er ca. 2000-3000 Euro netto mehr als sonst, da er ja nur den Kindesunterhalt zahlen muss. Und ich habe Angst, dass die Richterin sagt "Klar, Eigenverantwortung, gehen Sie RICHTIG arbeiten..." Ich meine, ich arbeite ja und ich habe mir nie eine Pause gegönnt aber ich kann die ganzen Unkosten nicht alleine heben. Schon alleine meine PKV kostet mich monatlich EUR 600 - wie doof von mir aber ich kam aus den USA nach Deutschland und kannte mich nicht aus. Jetzt sitze ich in der Tinte.
    Ich muss dazu sagen, dass mir mal gesagt wurde, dass ich keine Kinder bekommen kann und viele Entscheidungen sind damals aus der kinderlosen Perspektive gefallen.


    Ich habe echt Angst. Kann mich einer beruhigen? Oder mir schon mal einen Blick in die Kristallkugel geben? Ich will arbeiten aber auch Zeit mit meinen KIndern verbringen und erhoffe mir noch 12 Monate Aufschub... Wie sind meine Chancen? Ich habe in der Ehe nie einen Cent zurückgelegt, da ich dummerweise immer geglaubt habe, dass jeder Cent auch ihm gehört (aber das ist eine andere Geschichte) während er seine wahren Einkünfte immer verschwiegen hat. Sein grosses Argument ist, dass die Kinder ja auch locker bis 18:00 Uhr in der Kita bleiben könnten und ich dann wieder voll arbeiten sollte. Nur ich will nicht. Und er wollte das früher auch nicht. Und an dem finanziellen Background mangelt es nicht, aber ist das überhaupt von Relevanz was ich mir wünsche?


    LG Rosie

    Hallo,


    ich wollte noch einmal ein update posten. Nachdem ich einige Zeit hier im Forum still mitgelesen habe als ich mich immer mehr mit dem Gedanken der Trennung auseinandersetzen musste, möchte ich Euch einmal ein riesiges Danke aussprechen: Und an alle die sich "noch" nicht getrennt haben - in meinem Fall war die Angst vor der Trennung schlimmer als die Trennung selbst.


    Das finanzielle Thema ist bislang immer noch das was mich Nachts nicht schlafen lässt. Die Sorge jeden Monat nicht zu wissen wie ich die nächsten Rechnungen bezahlen kann macht mich sehr unruhig. Und gleichzeitig zu wissen, dass mein Mann finanziell äußerst gut situiert ist. Jedesmal wenn seine Anwältin schreibt habe ich ein kleinen Herzinfarkt aber ich habe auch hier Euren Tipp beherzigt und lese die Anwaltspost erst am Montag. ABER: Wenn das alles ist, dannn geht's doch. Ich hatte auch nichts anderes erwartet.


    Positiv ist auf alle Fälle: Kein Streit mehr und keine angespannte Stimmung. Ich mache nichts mehr falsch (also, ich lief hier ja die letzten Monate nur mit angehaltener Luft durch die Wohnung), die Kinder sind ausgeglichener auch wenn wir das ein oder anderen Stimmungstiefpunkt überwinden müssen (mein Sohn kann schon sehr anstrengend sein und ich weiss nicht immer ob dies trennungsbedingt, entwicklungsbedingt oder situationsbedingt ist)... Ich bin nicht glücklich, weil ich mich trotzdem noch als Versagerin fühle aber ich arbeite daran. Ich muss mich halt von dem ein oder anderen Ideal verabschieden. Definitiv bin ich aber sehr viel zufriedener, friedlich und ausgeglichen. Ich bin nicht mehr einsam zweisam. Ich geniesse es auch mal am Wochenende Zeit für mich zu haben, Dank des 14 tägigen Umgangs. Das hatte ich die letzten 5 Jahre nicht mehr. Und dem KV geht es ähnlich. Er ist sehr viel entspannter, weil er die Familie als nervig empfand. Jetzt, in wohldosierter Form, hat er Freude an seinen Kindern und er ist anscheinend sehr umgänglich und zugewand. Jedenfalls sind die Kinder nach den letzten beiden Umgangswochenenden sehr zufrieden wiedergekommen. Wenn das man nicht ein riesiger Fortschritt zu früher ist... Im Urlaub nahm er ja an keinem Ausflug, an keiner Freizeitaktivität teil auch nicht an den gemeinsamen Mahlzeiten. Es war ihm alles zu viel... Wenn er einmal die Kinder für zwei Stunden alleine hatte, wurde sie vor dem Fernseher geparkt. Jetzt erzählt Sohni von Spaziergängen im Wald usw. Ich staune und freue mich! Und weil ich ja berufsbedingt immer nachdenke, frage ich mich warum wir das nicht gemeinsam schaffen konnten aber sei es drum.


    Also, ich wollte auch mal ein positives Feedback zu einem blöden Lebensabschnitt geben. Und vorallem hat mir das Forum schon sehr viel geholfen. Manche postings zeigen einem ja ganz genau, wie man es nicht machen sollte und andere wiederum geben eine aufschlussreiche Tipps und Anregungen!


    LG Rosie

    Schneckenhöhle,


    es tut mir Leid, dass alles zu lesen. Also, dies ist nur mein Bauchgefühl aber was spricht dagegen, eine neue Anwältin zu suchen. Dann Aufschub der Verhandlung zu beantragen? Notfalls bist Du krank... Es nützt ja nichts. Du hast ein JA, dass Dir nicht weiterhelfen kann und ein OLG das anscheinend eine sehr eigenwillige Rechtsprechung anstrebt.


    Ich würde sogar notfalls überlegen, dass OLG zu wechseln und die dafür notwendigen Schritte einzuleiten. Ich weiss nicht ob und wie das geht aber das wäre mein Gedanke.


    LG Rosie

    Okay, das Jugendamt ist wohl eins der nicht so guten... Aber eine Information hast Du noch nicht weitergeleitet. Was sagt der Anwalt bzw. wenn Du bedenken hast, es über das Internet zu äußern kann ich das auch verstehen aber Dein Anwalt muss eine Meinung haben und abgegen.


    Das überforderte Mädchen, wenn ich jetzt mal anmaßen sein darf, gibt es nur in Deinen Augen. Mir erscheint eher, dass Du eine sehr kompetente Mutter bist, die sowohl ihr Studium als auch vier Kinder großzieht. Das würde ich überhaupt nicht als überfordert definieren. Im Gegenteil. Wichtig ist allerdings, dass DU das auch nicht erst denkst. Denk an das Lächeln am Telefon, dass "man trotzdem hört". So ist es auch mit der Einstellung die Du in Hinsicht auf Deine Person hast. Ich habe gut reden, gell? Mir geht es manchmal nicht anders. Ich habe zwar nur zwei Kinder aber jongliere ebenfalls Arbeit und Doktorarbeit, Haushalt und unsere Kinder. Und der KV ist sehr viel im Ausland.


    Mir scheint eher, dass der KV mit dem Leben überfordert ist. Der gut ausgebildete Gymnasiallehrer scheint mir viel eher eine ausgeprägte Lebensunfähigkeit zu haben. Mit 47 keinen Job haben mag mal sein, aber sollte als Lehrer doch keine Dauerlösung sein.


    Ich würde das Thema Psychologische Unterstützung der Kinder auf dauerhafter Basis noch einmal angehen.


    Und ich würde mir eine anwaltliche Strategie aufstellen lassen und das ganz dringend. Er/Sie soll Dir die möglichen Ausgänge des Verfahrens skizzieren und seine/ihre Vorgehensweisen. Lass Dich in seine/ihre Verhandlungstaktik einführen damit Du sichergehen kannst, dass er überhaupt eine hat.


    LG Rosie

    Hallo Schneckenhöhle,


    um Gottes Willen. Was für eine Situation...! Ich verstehe vollkommen, dass Du Angst hast.


    Zwei Fragen: Wenn Ex-Freundinnen Aussagen machen, kann man diese nicht einfach vor Gericht "vorladen"? Und was sagt Dein Anwalt/Anwältin dazu?


    Gibt es die Möglichkeit den Zustand der Wohnung durch Tipp an das Jugendamt dokumentieren zu lassen? Könntest Du Fotos über den angeblichen "Messizustand" bekommen um dies dokumentieren zu lassen? Kannst Du vor Gericht Revision einlegen lassen, falls das OLG gegen Dein ABR entscheidet? Könntest DU Auflagen einfliessen lassen, dass er im Falle des ABR's nicht umziehen darf?


    Du hast zwar schon viel geschrieben aber welche Alternativen gibt es für Dich noch - ich meine, irgendetwas muss Dein Anwalt doch sagen? Die Kinder sind gut bei Dir integriert. Ich verstehe nicht, warum das OLG ggf. ihm das ABR zuspricht. Ich drücke Dir die Daumen. Warum kann seine Ex-Frau nicht aussagen? Sie hat doch nichts mehr zu verlieren. Du brauchst unbedingt eine Strategie. Und zwar schnell. Ich kann zwar schlau daher aber irgendwo muss es doch noch Unterstützung geben. Zumindest die Ärztin müsste doch aussagen können.


    Das Thema Geschwisterbindung ist doch sonst auch immer relevant.
    LG Rosie

    Wie schon vorher gesagt wurde, solltest Du Deine Situation genauer erklären, damit hier für Dich passende Rückmeldungen kommen.


    EIn Faktor der bisher nicht weiter erwähnt wurde: Die Kündigungsmodalitäten sehen auch noch anders aus, wenn Du Dich noch in der Elternzeit befindest und nicht mehr als 30 Stunden die Woche arbeitest. Dann greifen auch hier wieder ein besonderer Kündigungsschutz. Es sei denn, Du klaust goldene Löffel.


    Ich wollte noch einmal gegen vorherige Kommentare argumentieren: Ich habe total gerne nach der Geburt gearbeitet und habe aber auch erlebt, dass der Arbeitgeber es einem so schwer wie möglich machen wollte. Pech nur, dass ich harte Arbeit und Hürden gewohnt bin... Ich hatte allerdings kein EInsatzgebiet 150 km von mir entfernt... Ich bekam zum Beispiel keinen Termin bei meinen Chefs. Erst am ersten Arbeitstag - so nach dem Motto - mal sehen, ob die Dame die Betreuung auch ohne weitere Informationen zu Arbeitszeiten und Arbeitsort auf die Beine gestellt bekommt. Gott sei Dank habe ich eine super-pro-arbeitende-Mutter-Kita, die mich damals mit absoluter Flexibilität unterstützt hat. So konnten wir die Aktionen des Arbeitgebers aushebeln. Allerdings habe ich dann aus eigenen Stücken aufgrund der chronischen Erkrankung meiner jüngsten Tochter dann nach der 2. Geburt dieses Spielchen aufgeben müssen. Leider. Denn ich liebte meinen Job und mochte die Kollegen aber mein Chef hätte die erstbeste Gelegenheit abgewartet mir zu kündigen... Leider, leider, leider. Ich bin übrigens die einzige Mutter in Führungsposition in diesem Unternehmen, die sich auf diese Spielchen eingelassen hat. Die anderen Mütter mussten leider alle den Gerichtsweg gehen. Selbst unsere schwangere Personalleiterin wurde damals der Weg zurück so dermaßen erschwert, dass die Damen aufgab. Und sie wollte auch unbedingt arbeiten, da finanziell notwendig.


    Also, viel Erfolg! Das wird. Du kannst auch Elternzeit einreichen und bei einem anderen Arbeitgeber in Teilzeit arbeiten. Das ist erlaubt muss DIr aber vom Arbeitgeber freigegeben werden. Diese Freigabe kann er Dir allerdings nicht verwehren, wenn er DIr keinen adequäten Arbeitsplatz bietet. Es ist nicht sehr bekannt aber ich habe es nachher bei meiner Tochter auch gemacht.


    LG Rosie

    Ich mische micht jetzt auch einmal ein.


    @ AE KV - stimmt. Wir kennen nur die eine Seite der Medaille aber das ist nun einmal die Natur dieses Forums. Und ich denke man kann aus dem Stil der Nachrichten sich ungefähr ein Bild machen. Manche postings stinken zum Himmel, manch einer zieht unreflektiert über den KV her (oder KM) einfach in der Hoffnung, dass alle nicken und einstimmen "Ja, blöder KV (oder blöde KM)"... andere reagieren auf keinen konstruktiven Vorschlag usw. In diesem Falle aber sagt mir mein Bauchgefühl, dass die Postings stimmen. Und ich habe auch schon eine Trennung erlebt, bei dem der Vater fälschlicherweise Mißbrauch etc vorgehalten wurde. Ich gehe sehr stark davon aus, dass dies hier nicht der Fall ist und daher...


    @ Stöpsel - Fair funktioniert langfristig nur, wenn es auch dann und wann erwidert wird. Was nützt es Dir, wenn Du ihm richtigerweise, fairerweise jetzt alle Informationen gibst und ihn dann vor Deiner Wohnung hier oder bald 250 km weiter entdeckst und er Dich wieder angreift. Ich würde hier Fakten schaffen und so spät wie möglich informieren. Ich bin sonst nie für unfaire Verhaltensweisen aber wie es in den Wald hinein schallt, so geht es auch wieder heraus. Er hat Dich tyrannisiert und wurde gewalttätig. SOmit hat er in meinen Augen sein Recht auf faires Verhalten verwirkt zumal es ihm ja immer um seine vermeidliche Macht, die er über Dich behalten möchte, geht. Und daher gehe ich schwer davon aus, dass er tätig wird sobald er von diesem Umzug erfährt und gehe ebenfalls davon aus, dass er tätig wird, wenn er Deine neue Adresse erfährt. Er will nun einmal nicht seine Macht aufgeben und es wird ihn massiv stören, wenn Du immer mehr Deine Eigenständigkeit aufbaust. Es ist ein psychologisches Spielchen aus dem Du aussteigst und er wird es ggf. nicht ohne weiteres akzeptieren. Daher, sichere Dich rechtlich ab, gehe zum RA und informiere Dich. Gibt es Einrichtungen zur Gewaltprävention die Dich hier umsonst beraten können - wie zum Beispiel weisser Ring?


    Viel Erfolg!!!

    Hallo Olinka,


    das ist nicht fair gelaufen. Zum einen denkt er ganz pragmatisch und zum anderen signalisiert er Dir damit (ggf. ungewollt) ein allgemeines Desinteresse an Deiner Situation.


    Leider könnt Ihr nicht gut miteinander kommunizieren aber versuche doch die Situation für Dich zu nutzen und ihm für zukünftige Ferienplanung Deinen Wunsch entgegenzubringen.
    Wegen Staatsexamen: Kann er die Kinder noch 1-2 WOchen nach der Krippenbetreuung nehmen? Ist Deine Mutter/Vater ebenfalls bei ihm vor Ort? Hast Du eine Großmutter, die Dir aushelfen kann? Ich weiss wovon ich spreche. Hatte auch und werde auch dieses Jahr noch einige wichtige Prüfungen haben u.a. meine Disputation und das Thema Kinder ist für mich der grösste Stressfaktor weil so unberechenbar in der Planung/Prüfungsvorbereitung (Krankheit usw). Und dabei gibt es dann ja auch noch das Kindeswohl zu berücksichtigen usw. Ich würde versuchen die Betreuungszeit im Sommer von ihm auszubauen. Wenn das nicht geht, Fremdbetreuung organisieren - zumindest für ein paar Stunden. Bietet die Stadt bei Euch nicht ein Ferienprogramm an? Bei uns gab es das früher.


    Halt durch!


    Rosie

    @ babbedeckel


    Halt, stop... wir hatte früher den gleichen Job vor Kindern. Das weiß ich alles... ABER trotzdem kann er als Chef sagen, ich gehe erst einmal zu den Kindern. Sekreträrin könnte ganz einfach die Uhrzeit als Termin blockieren und das wäre es dann. Geht nicht immer, völlig klar, aber es geht.


    Mich haben seine beruflichen Themen immer interessiert. Zumal wir beide im gleichen Umfeld arbeiten und meine Doktorarbeit inhaltlich sehr nahe liegt. ABER irgendwann änderte sich sein Bedürfnis, dass ich ihn "berate" zum "ich fühle mich bevormundet" und das wollte ich nie. Also habe ich irgendwann nicht mehr so sehr nachgefragt. Na ja, ich habe halt auch Fehler gemacht in dieser Beziehung. Im Nachhinein habe ich nicht immer den Übergang von "noch alles im gründen Bereich" zu "geht gar nicht" bemerkt.


    Aber es hat mich auch schon vor den Kindern genervt, wenn ich mit einer Truppe von Männern an der Hotelbar sass und deren Ehefrauen anriefen (Zeitrahmen ca. 21-23:00) und diese dann sagten: "Geht nicht, bin noch am arbeiten", während ich immer kurz vor die Tür gegangen bin um mit meinem Mann zu sprechen. Das war immer möglich und ich wurde nie schief angesehen. Aber später ging es mir genauso wie den anderen Frauen. Ich rief Abends an und es passte nie. Aber jetzt schweife ich ab!


    Liebe Grüße
    Rosie

    Hallo Samira,


    ich habe gestern Abend schon Dein posting gesehen und da ich kein Profi bin wollte ich nicht gleich antworten. Aber ich meine aus Deinem posting ganz viel Sorge und Müdigkeit zu lesen. Ich kenne Dein Anfangs/Vorstellungsposting nicht, davon mal ab. Aber es macht Dich, und mir würde es nicht anders gehen, traurig, dass der KV nicht alle Kinder nimmt. Immerhin hast Du auch immer alle Kinder und kannst Dir nicht den Luxus gönnen einfach mal den Jüngeren (oder Älteren) zu sagen, heute kümmere ich mich nur um die eine Fraktion. Andererseits sind die Großen ja schon sehr groß. Aber Deine kleine Tochter benötigt dementsprechend sicherlich mehr Sorge.


    Wie Du weitergehen kannst: Ich finde die Anmerkungen von Camper hilfreich. Finanzielle Unterstützung mag das schon einmal ein Anfang sein. Das Thema "Überforderung": Kannst Du das nicht lösen, in dem Du auch die Großen mit einbindest in der Betreuung wenn alle beim Papa sind? Zweitens, wenn es um Deine Entlastung geht - gibt es nicht eine karikative Einrichtung, die DIch zu Hause auch einmal entlasten kann (Müttergenesungswerk usw). Ggf kann man Dich hier auch hinsichtlich der Ferienbetreuung beraten. Als finalen Punkt: Ich würde das Thema "alle Kinder" auf einmal am Wochenende zu nehmen ändern. Denn wenn es dazu führt, dass er keine Kinder nimmt oder die Kinder immer seltener abholt, weil es ihm letztendlich zu viel wird, ist auch keinem geholfen. Ganz im Gegenteil. Letzte Anmerkung aus dem Bauch heraus: WIe wäre es, wenn er an den WOchenenden bei Dir zu Hause bleibt und Du vielleicht einfach mal bei einer Freundin oder Familie bleibst? Vielleicht hast Du ein Umfeld, dass die Betreuung der Kinder für ihn einfacher macht als bei ihm... Aber das muss Dir natürlich auch recht sein. Ich hätte theoretisch auch nichts dagegen aber im meinem Falle fehlt dann immer ein guter Teil des Hausstandes, wenn ich wieder da bin. Sprich: Diese Option geht halt nur, wenn alle Themen geklärt sind.


    So, dass waren meine Gedanken zu Deinem Thema. Ansonsten wünsche ich Dir alles Gute und hoffe, dass eines Tages wieder alle Kinder gleichermaßen willkommen sind beim KV.


    LG Rosie

    @all - vielen Dank für Eure Kommentare. Das hat wirklich geholfen aber ich werde mir trotzdem weitere Unterstützung suchen. Mit dem Papa habe ich gestern schon gesprochen. Er hat eingesehen, dass er entweder mehr Zeit einplant oder noch einmal 24h verstreichen lässt.


    babbedeckel - ich kann sein Bedürfnis total verstehen, mir geht es ja auch nicht anders. Aber in diesem Falle ist es so, dass die Kinder noch 1 und grade 5 Jahre alt sind. Mir scheint, dass es später ggf. besser laufen kann. Und zweitens hätte er theoretisch auch früher kommen können (Landung um 10:oo Uhr morgens) aber ich hatte ja auch schon zu Beziehungszeiten keinen Einblick mehr in die Dringlichkeit seiner beruflichen Themen. Irgendwann war "alles" nur noch wichtig und dringend. So mein subjektiver Eindruck und das letzte was ich in einer frischen Trennung möchte, ist die Diskussion "warum hast Du nie Zeit für uns" neu aufleben lassen.


    Ich bin Euch allen echt dankbar für Euren Input!!!


    Rosie

    Hallo,


    ich sitze hier und bin so am weinen. Und das auch schon
    vor den Kindern vorher beim ins-Bett bringen. Eigentlich geht das gar
    nicht. Der Papa war mal wieder 13 Tage Gott-weiß-wo aber irgendwo in
    Asien. Heute Vormittag gelandet. Rief dann vom Flughafen an, dass er
    gerne heute Abend die Kinder sehen möchte. Soweit so gut. Ich bat ihn
    nicht später als 18 Uhr zu kommen, da die Kinder immer früh ins Bett
    gehen. Nun er kam wie angekündigt. Die Kinder freuten sich beide ein
    Loch in den Bauch. Tochter 20 Mon alt packte sofort ihre Tasche und
    wollte mit. Sohni ebenfalls. Und dann machten wir beiden klar, dass sie
    erst morgen fürs Wochenende abgeholt werden, da Papa noch auspacken will
    usw. Alles verständlich.


    Er ging dann wieder nach 20 min und
    hatte deutlichen Jet-lag. Ausserdem feiert er auch immer gerne vor Ort.
    Ich war den ganzen Tag schon gestresst. Eigentlich die ganze Woche
    schon. Ich weiss nicht warum aber die Kinder sind grade mega anstrengend
    oder bin ich es die anstrengend ist und das überträgt sich auf die
    Kinder? Ich weiss es nicht aber diese Woche war eine ganz, ganz blöde
    Woche. Tochter hört überhaupt nicht, läuft auf die Strasse wann und wie
    sie will, ist völlig unbeindruckt wenn ich mit ihr schimpfe... Sohni
    redet wie ein Wasserfall und während ich Tochter noch hinterher renne
    damit sie nicht überfahren wird, höre ich noch "Mama, MAMMAAA, DU hörst
    mir ja gar nicht zu..." Ich gebe zu, ich fühle mich grade überfordert.
    Und kämpfe ganz dolle mit Versagensgefühlen, weil ich beide Kinder im
    Kindi habe und dann noch die wenigen Nachmittagsstunden (ab 3) bis
    Abends nicht einmal durchhalte ruhig und gelassen zu bleiben. Sollte
    doch wohl nicht zu anstrengend sein, oder. Aber bei mir klappt es grade
    nicht. Jeden Tag habe ich die besten Vorsätze und dann am Nachmittag
    fallen sie wie ein Kartenhäuschen zusammen. Noch ein Beispiel: Heute
    durften beide eine Schokolade aussuchen beim EInkaufen. Schon vor dem
    Geschäft, während des Einkaufens und auf der Rückfahrt war es ungefähr
    ein einstündiges Jammern. Dabei habe ich von Anfang an gesagt,
    Schokolade gibt es erst zu Hause zum essen. Lange Rede kurzer Sinn,
    daraufhin mussten beide darauf warten ihre Schoki nach dem Abendessen zu
    essen. Ich hatte das Dauerjammern leid. Es kann nicht angehen, dass
    beide konzertiert ein Dauerjammern anfangen und mich weichkochen. Wo
    soll das enden...


    Nun ja, heute waren meine Nerven also schon
    sehr dünn. Dann mein Mann auf Kurzbesuch hier und danach hingen die
    Kinder total durch. Dann fing es an mit den Trotzanfällen und ich muss
    zugeben, ich hatte keinen verständisvollen Tonfall mehr sondern eher
    barsch und autoritär. Auch nicht ganz hilfreich. Dann fingen beide an zu
    weinen und Sohni meinte dann, er wolle nun zu Papa ziehen. Tochter
    auch, "Baba, meeeiiiin babba..." Sohni meinte dann noch netterweise,
    damit ich nicht alleine bin könne ja meine Schwester einziehen oder eine
    Freundin. Und es hat mich so getroffen weil ich in dem Augenblick
    dachte: "Mist, Du würdest grade auch nicht gerne mit Dir selbst zusammen
    wohnen, oder?" Und ich hatte Angst, dass meine Kinder sich nicht bei
    mir wohl fühlen. Toll, Papa ist 200 Tage im Jahr im Ausland, nie hier
    wenn er gebraucht wird aber kann natürlich auch nix falsch machen. Ich
    habe den Alltag und bin nicht so spannend. Ich denke, dass ist nur
    Kopfkino und es ist ja wichtig, dass die Kinder ihren Papa von Herzen
    lieben und ich bin grade wirklich nicht zum ausstehen...


    Aber in
    Zukunft darf es diese Stippvisiten nicht mehr geben. Das halte ich
    nervlich nicht durch, wenn ich dann "jedesmal" höre, dass sie lieber
    beim Papa leben wollen. Nun meine Frage an Euch, was haltet Ihr von
    meiner Beschreibung? Alles noch normal? Oder sehe ich alle zu eng. Habe
    das Gefühl, dass ich eine schlechte Mutter bin.


    Rosie

    Ich denke, dass Du jetzt grade in die Knie gehst weil Dir alles zu viel wird. Und statistisch hast Du ja eigentlich recht - selbst bei gesunden Paaren liegt die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit bei ca. 30%. Also, ich habe auch schon Fehler gemacht und es nützt ja alles nichts. Es ist so wie es ist. Von daher finde ich manche Kommentare überflüssig.


    Vorteil für Dich: Du weisst was auf Dich zukommt. DU kennst Dich als AE aus. Du kannst Dir notfalls Hilfe bei der Caritas usw. holen. Dein Expartner ist ja auch noch da. Wenn Du ihm ehrlich erklärst warum Du Dich getrennt hast, dass Du ihn aber weiterhin als Vater einbeziehen möchtest hast Du ggf. noch eine Unterstützung (und Dein Baby den wichtigen Vater). Und gut ist es für Deine kleine Maus sowieso. Siehe doch einmal die positiven Seiten - immerhin bekommt Deine grosse Tochter ein Geschwisterkind. Und Du wieder ein kleines, süsses Baby. Ich bin da vielleicht zu emotional aber ich finde Kinder sind immer ein Geschenk Gottes (Für die Aussage gibt's bestimmt mecker).


    Ich denke, DU schaffst das. Und wenn nicht, gibt es immer noch den Vater der vielleicht gerne einspringt.


    LG Rosie

    Ich verstehe, dass Dir die Situation auf den Magen schlägt. Erst einmal vorab: ALLE Menschen sind unterschiedlich. Die einen haben mehr Kraft als die anderen. Und das heißt Luchsie, obwohl ich theoretisch bei Dir bin, ist Deine Aussage meiner Meinung nach nicht immer anwendbar. Es gibt halt AE's die wundervolle Mütter sind aber trotzdem eine Extrawurst brauchen, damit sie weiterhin die Kraft haben ihren Kindern gerecht zu werden. Aber das hilft Dir, Arabesque, jetzt erst einmal nicht weiter.


    Behörden und auch Kirchen sind prädestiniert für verkrustete Strukturen und Inflexibilität. Und es gibt genug Führungskräfte, die den Namen nicht verdienen. Ich würde zwei Wege gehen. Höre auf zu bitten. Du merkst, dass Du damit bei Deinen Kolleginnen größtenteils nicht weiterkommst. Ich denke, jedes Unternehmen /Behörde hat neben der Erledigung ihrer zentralen Aufgabe auch einen sozialen Auftrag. Nach dem Motto: Friss oder Stirb geht nicht. DU wirst kein Entgegenkommen bei Deinen Kolleginnen erhalten. Deine 10 Jahre vorher zählen nicht mehr. Suche das Gespräch mit den anderen Vorgesetzten, Frauenbeauftragten usw. Wurde Dein Arbeitsvertrag rechtsgültig verändert (hinsichtlich der Anfangszeiten)? Was steht in Deinem Arbeitsvertrag drin? Gibt es etwas auf das Du Dich berufen kannst? GGf ist eine Mediation seitens Deines Vorgesetzen mit einem Unabhängigen notwendig aber der Fisch stinkt immer von oben. Ich sehe hier ein eklatantes Führungsproblem.


    Andere Idee: Wie sieht es aus mit einem 2. Job? Was würdest Du davon halten, bei Deinem jetzigen Arbeitgeber für weiterhin 20 Stunden zu arbeiten und dann vielleicht noch irgendwo anders eine Nebentätigkeit anfangen? VHS Vorträge Werbung oder Buchhaltung für eine Praxis... oder, oder, oder.... Ich kenne Deine Kompetenzschwerpunkte nicht.


    Ich vermute, dass Du Dich in den letzten Wochen "zu klein" gemacht hast und manch' eine Kollegin dies in den falschen Hals bekommen hat und nun denkt, sie könne mit Dir machen was sie wollen. Ich möchte nämlich dazu sagen, dass meine Mutter 30 Jahre lang AE war und als Krankenschwester gearbeitet hat. Jetzt sind wir alle aus dem Haus und jetzt übernimmt sie die blöden Schichten. So wurde das immer im KKH gehandhabt und die "Alten" nahmen Rücksicht auf die "Jungen Mütter egal ob AE oder nicht". Keiner ist neidisch. Alle ziehen an einem Strang.


    Schau' nach Deinen Kräften... lass Dich nicht herunter ziehen und fange parallel an einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Lass DIch mal drücken. Das ist einfach eine blöde Situation aber gar nicht untypisch.


    LG Rosie