Beiträge von Romi2008

    Nordlicht,


    doch, ich glaube schon, dass ich ein bißchen nachvollziehen kann, in welcher Situation Musicafides ist und was in ihm vorgeht.
    Trotzdem meine ich, dass er mit den Problemen anders umgehen könnte und sollte und einen blinden Fleck hat, auch wenn sein Handeln und seine Gefühle natürlich verständlich sind.
    Ja, und ich meine, dass es eine Bindungsintoleranz gibt (oder tiefe Abneigung gibt), die ebenfalls nachvollziebar ist, aber verdeckt wird, mit der sich Musicafides deshalb auch nicht auseinandersetzen kann. Und ich meine, das macht es für die Kinder um einiges schwerer.
    Und beim Lesen ärgerlich, glaube ich, werden manche (nicht die, die drauf los hauen wollen), wenn sie vielleicht helfen wollen und merken, dass das nicht möglich ist.

    die dem Sohn einen Stoffhasen zeigt, den sie für ihn gekauft hat und meint, den könne er ja als Gefährten in seinen Mittagsschlaf nehmen. Wenn es nach ihr ginge, hätte er wohl nur noch Dinge von ihr, damit sichergestellt ist, dass sie auch ja überall im Leben des Sohnes präsent ist - manchmal finde ich das nervig.


    Ich mag mal für Musicafides sprechen:
    Beide Elternteile kämpfen darum, dass der Sohn bei ihnen lebt. Beide sind der Meinung, dass es besser für das Kind ist, wenn er nicht beim anderen Elternteil lebt.
    Es trifft bestimmt zu, dass die Mutter im Leben ihres Sohnes so weit wie möglich präsent sein möchte, genauso wie Musicafides den Hauptanteil zur Entwicklung des Sohnes beitragen möchte. Verständlich wird dann auch, wenn Musicafides es "nervt", wenn die Mutter durch einen Stoffhasen im Leben des Kindes präsent sein möchte. (Immerhin findet er es nervig und wertet es nicht ab als Ausdruck der psychischen Erkrankung der KM. Das ist doch vielleicht ein Fortschritt?)



    War das leichtsinnig?


    Die Frage ist ja gleich zu Anfang beantwortet worden. Die Mutter hat das Recht auf Information.


    Musicafides, mit dem gleichen Misstrauen, mit dem du der KM begegnest (den Erzieherinnen teilst du mit, worüber sie die KM informieren können, worüber besser nicht, begegnet die KM dir und zieht die Informationen der Erzieherinnen deinen vor.
    Ist es nicht auch für dich gut, wenn die KM sich mit den Erzieherinnen bespricht? Wie sollte denn derzeit auch ein offener und vertrauensvoller Austausch
    zwischen dir und der KM möglich sein?
    Freu´ dich, dass du da deine Nerven schonen kannst.

    Musicafides, wie sonst auch findest du schöne, überzeugende Worte, die alle ganz richtig klingen.



    Aber er hat jetzt die einmalige Chance, zu lernen, auch ohne Symbiose mit der Mutter gut leben zu können - und dass die Mutter ja nach wie vor für ihn da ist


    Was heißt: "Die Mutter ist nach wie vor für ihn da."?
    Du bist doch dabei gegen die Umgangsregelung der Richterin (Alle 14 Tage Umgang, dann auch über Nacht) anzugehen. Willst erreichen, dass Sohn und Mutter sich alle 14 Tage für 6 Stunden sehen.
    Deine Begründung dafür ist, dass die Mutter das Kind wegen des laufenden Sorgerechtsverfahren beeinflussen würde.



    Für ihn gibt es derzeit noch keine Alternative zum Zusammenleben mit seiner Mutter. Aber hier geht es ja nun nicht darum, seine Wünsche zu erfüllen,


    Nein, es geht nicht darum seine Wünsche zu erfüllen. Und du entscheidest, welche Wünsche des Kindes gut und richtig sind und welche nicht.



    sondern ihm erstmals in seinem jungen Leben die Chance zu geben, dass er nicht kleingehalten wird (wie bislang in seinem Leben) bei gleichzeitig emotionaler Überforderung.


    Inwiefern wurde er denn von der Mutter klein gehalten, Musicafides? Du schreibst ja so oft, dass er von der Mutter kleingehalten wurde.
    Inwiefern wird er denn bei dir nicht kleingehalten, wenn du schreibst, es (also er) sei nicht normal, dass er so oft davon spricht die Mutter sehen zu wollen und du entscheidest, dass die alle 14 Tage-Umgangsregelung mit Übernachtung nicht gut für ihn ist?



    Der Sohn muss freilich erfahren, wie es sich anfühlt, dass es einen Vater gibt, der ihn - anders als seine Mutter - liebt und annimmt, so wie er ist


    Natürlich Musicafides, du hast es ja oft geschrieben. Die Liebe der Mutter ist schlecht, deine Liebe ist der Liebe der Mutter überlegen.



    Deine Abneigung und Abwertung gegenüber der Erziehung der KM belegst du ja immer wieder mit Schlagworten, wie "symbiotische Beziehung", "Parentalisierung", etc.. Die hast du ja aus ärztlichen Berichten, nehme ich an, übernehmen könnnen und kennst sie lange auswendig.
    Und wenn du dann konkreter wirst, geht es in deinen Kritikpunkten darum, dass die KM Kaninchen angeschafft hat, der Tochter einen Euro schenkt, etc.


    Aber ich vergaß: Eine Abneigung gegenüber der Erziehung der KM hast du ja garnicht. Du findest es ja richtig, dass die Kinder beide Elternteile haben.
    (Natürlich nur in dem von dir für richtig empfundenen Umfang, versteht sich.)


    Zum "double bind": Ja, es ist richtig: Zwischen dem, was du fühlst und dem, was du sagst, klafft ein himmelweiter Unterschied, ohne dass bewusst ist.
    Vielleicht passiert so etwas dann, wenn der Zugang zu den eigenen Gefühlen verloren gegangen ist?


    Und der nachfolgenden Generation passiert das dann ebenso, weil das Kind ganz richtig fühlt und ausspricht "Ich hab´dich lieber als die Mama, das willst du doch hören", und dann Erklärungen zu hören bekommt, wie "Nein, Kinder sollen beide Eltern gleich lieb haben", die nicht mit dem Gefühl des Kindes übereinstimmen, die über das Gefühl des Kindes hinweggehen und ihm stattdessen Erklärungen übergestülpt werden?

    Die Mutter schlägt eine andere Möglichkeit vor den Sohn psychotherapeutisch zu betreuen.
    Das wird von dir abgelehnt:
    1. Weil du von deinem Standpunkt überzeugt bist und nicht bereit bist auch nur einen Moment zu überlegen, ob der Vorschlag der KM etwas für sich haben könnte.
    Stattdessen fragst du, ob es "normal" sei sich bei mehreren Psychotherapeuten/Psychatern vorzustellen.
    (Deine Meinung steht aber bereits sowieso fest.)
    Warum, Musicafides, fragst du hier? Was bezweckst du mit deiner Frage hier?
    2. Ist der Vorschlag der KM wie immer ein Anlass für dich, der KM schlechte, kranke Beweggründe für ihren Vorschlag zu unterstellen.



    Meine Meinung ist inzwischen ebenfalls die: Ich sehe dich nicht in der Lage etwas an der Situation der Kinder, vor allem des Sohnes, zum positiven zu verändern.



    Vor allem für deinen Sohn hoffe ich, dass er deshalb außerhalb der Familie gute therapeutische Unterstützung bekommt.
    Es kann einem in der Seele weh tun seine Geschichte zu lesen.

    das jugendamt meinte auch, ja so einfach hier den umgang aussetzen geht auch nicht, das ist ja nur was zwischen ihnen....damit hat das kind nichts zutun...


    ich habe einen anwalt, aber er will auch nicht einfach den umgang aussetzen...



    Gut, -nein, nicht gut- JA und Anwalt sind der Meinung, dass man den Umgang nicht einfach so aussetzen sollte. Gibt es denn einen Vorschlag des JA oder des RA, wie das Problem lösbar sein könnte? Begleiteter Umgang? Umgang zeitlich reduzieren, an öffentlichen Orten, wo das Kind zur Toilette gehen kann?
    Kann der Psychotherapeut eine schriftliche Meinung abgeben, wie es deiner Tochter mit den Umgängen geht?
    So schlimm, wie du das Ganze schilderst (ganz unabhängig von der Gewalttätigkeit des KV dir gegenüber) frage ich mich, ob es nicht erforderlich ist, sich über die Meinung des JA hinwegzu setzen und den Umgang auszusetzen.

    Hallo Musicafides,


    alle 14 Tage samstags ist deine Vorstellung von der Umgangsregelung, für wie lange?
    Und das ist mir nicht ganz klar. Das ist doch das, was die Richterin entschieden hat? Alle 14 Tage zuerst samstags, dann später mit einer, dann mit 2 Übernachtungen?


    Ich kann einerseits ja deine Sorge um die Kinder nachvollziehen. Andererseits beschleicht mich doch das Gefühl, dass du tatsächlich erst dann zur Ruhe kommen kannst, wenn gar kein Kontakt mehr zwischen Kindern und Mutter besteht. Das kann aber hier ja nicht die Lösung des Problems sein. Vor allem dein Sohn vermisst die Mutter, zu der er eine starke Bindung hat. (Natürlich nur deshalb, weil die Mutter ihn durch ihre symbiotische Haltung beeinflusst hat. Achtung Ironie.)
    Wie war das vor der akuten Psychose der KM? Hattest du es da nicht sogar befürwortet, dass die KM zu euch in die Nähe zieht? Weil der Umgang zwischen dir und dem Sohn, der Umgang zwischen der KM und der Tochter dann öfter stattfinden kann?


    Bei deiner Sorge und deinen ganzen Vorbehalten, was das Verhalten der KM betrifft; die KM hat eine diagnostizierte psyschische Erkrankung.
    (Jeder von uns würde eine Diagnose erhalten, wenn er eine Psychotherapie beginnt. Auch du.)
    Die KM hat aber auch, wie die allermeisten Menschen, ihre Stärken.
    Und es ist tatsächlich so: Alles, was die KM tut, hat für dich eine negative Bedeutung.


    Auch wenn manche deiner Sorgen sicherlich berechtigt sind, meine ich, dass du ein Feindbild aufgebaut hast, das dir und den Kindern im Wege steht.


    Vielleicht könnte eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von psyschischen Erkrankten helfen?


    Ob der Umgang für längere Zeit erstmal ohne Übernachtung stattfindet oder die Übernachtungen kurzfristiger stattfinden; du wirst lernen müssen mit der Situation umzugehen.

    Hallo kellogs,
    War der Vorfall denn für deine Tochter ein belastendes Erlebnis? Hast du eine Einschätzung dazu?
    Könnte es vielleicht ausreichend sein, wenn du deine Tochter darin bestärkst ein "Nein" zu sagen, wenn sie etwas nicht möchte?
    Vielleicht setzt du dich zum Beispiel mit "Wildwasser" in Verbindung und lässt dich beraten, wie du dich da gut zu deiner Tochter verhalten kannst?

    Hallo Holla,



    Mütter wünschen sich für ihre Kinder in aller Regel, dass Kontakt zum Vater besteht.
    Meine Frage deshalb: Welche Gründe vermutest du bei der Mutter, warum sie nicht möchte, dass du und das Kind häufiger Umgang hast?
    Welche Gründe gibt sie dir gegenüber an?
    Warum hat sie die Angst, dass du willst, dass das Kind bei dir lebt? Hast du damit ihr gegenüber in der Vergangenheit gedroht? Vielleicht kannst du ihr diese Sorge nehmen?
    Ich würde dir raten, zuerst mal darüber mit der Mutter in´s Gespräch zu kommen.


    Zum GSR:
    Welche Entscheidungen möchtest du denn mit treffen können, wenn es um die Gesundheit des Kindes geht?
    Was stellst du dir da vor?
    Zur Entscheidung der Schulwahl/des Kiga: Du wohnst 120 KM entfernt. Wie willst du da mitentscheiden können, welcher Kiga/welche Schule die bessere für das Kind ist? So eine Entscheidung kann man dann am besten treffen, wenn man vor Ort ist und nicht aus der Distanz von 120 KM.
    Zumal Kiga und Schulwahl auch von praktischen Gründen abhängen: Wie gut kann die KM die erreichen, wie sind die Öffnungszeiten, etc...


    Für viele Entscheidungen gibt es meist ein Für und Wider. Wenn Eltern sich verstehen, kann es eine gute Sache sein, wenn gemeinsam Überlegungen angestellt werden. Verstehen sie sich nicht, sind Entscheidungen dann eher Anlässe für Streiterein.



    Zuerst einmal würde ich versuchen an einer besseren Eltern-Ebene zu arbeiten.

    Hallo Musicafides,
    dein Sohn lebt erst sei ein paar Monaten bei dir, das läuft nicht problemlos, du hast noch eine Tochter, für die du da bist, künftige Umgänge mit der KM sind noch in der Schwebe und berufstätig bist du ja auch.
    Das ist schon ein Päckchen, das du jetzt zu tragen hast. Da würde es mir auch nicht leicht fallen, trotzdem unbeschwert zu sein, trotzdem auch ohne Sorge in die Zukunft zu blicken und den Blick nicht nur auf die Probleme zu haben.
    Nordlicht hat toll beschrieben, wie sich die Schwere aus der für dich problematischen Aussage deines Sohnes nehmen lassen könnte.
    Vielleicht ist es auch postiv zu sehen, dass dein Sohn dir gegenüber das offen ausgesprochen hat ("Das wolltest du doch hören?") ?


    Um etwas für dich und für euch zu tun, Abstand zu bekommen, wäre es vielleicht eine Idee und möglich eine Vater-Kind-Kur zu machen?

    Sie will mich nicht mehr nur zu 50% haben, sondern ganz. Und schafft es gefühlstechnisch nicht mehr die Beziehung aufrecht zu erhalten, wenn es nicht ein Licht am Ende des Tunnels gibt.



    Entweder zusammenziehen oder die Beziehung muss beendet werden. Ganz oder garnicht, entweder oder.
    Vielleicht bin ich zu alt, um das zu verstehen: 20 KM Entfernung sind zu weit, um eine Beziehung fortführen zu wollen, auch wenn die Umstände das nur schwer zulassen?
    Bei 20 Kilometern lässt es sich einrichten, sich mehrmals wöchentlich zu sehen und gemeinsamen Alltag zu haben. Wo ist der Tunnel?
    Andersherum wird es sich nicht mehr einrichten lassen, dass du spontan dein Kind zur Schule bringen kannst, es z.B. bei Notfällen von der Schule abholst, es auch mal nur für eine Stunde zwischendurch siehst, und und und..

    ist ein normaler Alltag doch erstmal gar nicht möglich.


    Das sehe ich anders. Die wenigsten Familien sind durchgehend belastungsfrei und die Kinder müssen deshalb nicht in eine Tagesklinik. Und Umgangsschwierigkeiten nach Trennungen mit Loyalitätskonflikten und anderen Problemen sind keine Ausnahme.
    Der Kindergarten ist "normaler Alltag." und dieser normale Alltag würde für das Kind für Wochen wegfallen.
    Den Tag eines 4 jährigen Kindes in einer Tagesklinik, in dem es nicht mal gleichaltrige Kinder zum Spielen gibt, dafür wesentlich ältere Kinder und Jugendliche mit eigenen größeren Problemen, möchte ich mir eigentlich nicht mal vorstellen.
    Da ist meine Meinung, müsste ein 4 jähriges Kind schon viel massivere Probleme haben, um die Herausnahme aus dem Kiga und die Unterbringung in einer Tagesklinik rechtfertigen zu können.

    WeTogether,


    ich meine, wir können davon ausgehen, dass die unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen der Eltern, der Wunsch der Mutter, den Sohn wieder bei sich zu haben, ihn vielleicht auch zu beeinflussen, erstmal bestehen bleiben. Und wir können davon ausgehen, dass der Umgang nicht dauerhaft ausgesetzt wird?
    D.h. doch, dass die Probleme bestehen bleiben werden? Dein Vertrauen in Kinderpsychater ist groß. Letzten Endes wird Musicafides aber der sein, der es lernen muss, mit den Problemen umzugehen. Unterstützung dabei hat er.
    Natürlich können wir keine Ferndiagnose stellen, aber ist das Verhalten des Kindes im Moment wirklich so auffällig? Ich lese das nicht so.
    Und Musicafides selbst sucht Rat und Hilfe, aber auch das macht auf mich nicht den Eindruck eines verzweifelten Elternteils, dem alles über den Kopf gewachsen ist und der garnicht mehr weiter weiß.
    Das ist mein persönlicher Eindruck.

    Es gibt vielleicht Gründe, die für eine Tagesklinik sprechen würden. Es gibt sicherlich Gründe, die dagegen sprechen: Das vier jährige Kind hat bei einer Pflegemutter gelebt, das Kind ist erst vor kurzem zum Vater gezogen, das Kind hatte vor kurzem die Eingewöhnung im neuen Kiga.
    Und dann soll das Kind wieder aus dem Kiga genommen werden und in einer Tagesklinik untergebracht werden?



    ich rate dir zur Aufnahme des Kleinen in einer Tagesklinik, die RichterInnen und Jugendämter müssen sich danach richten, was dort empfohlen wird



    Musicafides,
    du hast viele RatSCHLÄGE bekommen.


    Folgendes soll kein Ratschlag sein, sondern sind nur meine Gedanken zu deinem Thema.


    Dein Kind wirft Dinge in´s Klo. Ich meine, das gehört zur natürlichen Experementierfreude eines Kindes. Dein Kind sagte doch mal zu dir :"Weil mir das Spaß macht"
    Wenn ich mich versuche in diese Lage zu versetzen: Ich hätte mit meinem Kind wahrscheinlich zusammen Klopapier in´s Klo geworfen. Wahrscheinlich hätten wir zusammen geguckt, wie es runtergespült worden wäre. Vielleicht hätte ich ihn das auch allein machen lassen. Ich hätte es meinem Kind zugestanden, auch wenn das Wasser- und Papierverschwendung bedeutet hätte. (Ich erinnere mich an ein Kinderbuch aus der Reihe "Wer..,Was"), in dem es Bilder der Kanalisation gegeben hat. Was passiert mit z.B. AA, wenn es von der Klospülung heruntergespült wird. Ein für mein Kind ganz faszinierendes Buch.)
    Meine Grenze wäre aber ebenfalls da erreicht, wenn mein Kind andere Dinge in´s Klo geworfen hätte.
    Du hast reagiert, in dem du die Tür abgeschlossen hast.
    Warum eigentlich nicht? Es gibt Abtrennungen für Kinder, die dadurch daran gehindert werden sollen, bestimmte Räume zu betreten/zu verlassen.
    Es gibt Sicherungen für Herde, die Kinder daran hindern sollen, auf die Herdplatt zu fassen. Es gibt Eltern, die immer die Wohnungstür abschließen, um ihre Kinder daran zu hindern unbemerkt in den Hausflur zu laufen, etc...
    Eigentlich ist es für ein vier jähriges Kind auch überhaupt kein Problem Bescheid zu sagen: "Ich muss Pippi." Das müssen sie -glaub ich auch- im Kiga tun?
    Dein Kind sagt dir nicht Bescheid. Vermutlich ist das "einfach" sein Protest gegen deine wesentlich enger gesetzten Grenzen, im Vergleich zu denen der KM.
    Nicht mehr und auch nicht weniger.
    Vielleicht kannst du die Tür nach einiger Zeit wieder versuchen offen zu lassen: "Ich möcht die Tür gern offen lassen. Geht das jetzt, ohne dass das Klo verstopft wird und Dinge verschwinden?

    Er droht dem Next ja irgendwelche Sachen.


    Macht er das mündlich? Oder schriftlich?
    Komm, wenn irgend möglich aus der Defensive, und sprich auch die Drohungen bei einem Termin beim Jugendamt an.
    Ob der KV nun tatsächlich Befürchtungen hat oder gekränkt ist: Er benötigt Aufklärung und Beratung.

    und ja, es erschreckt mich, wie BAP es dargestellt


    Ja, das ist ein erschreckendes Horrorszenario, das da von Volleybap beschrieben wird. Aber es ist zum Glück nur ein Szenario, und nicht Realität.


    Engel28,
    schön, dass sich dein Freund und dein Kind gut verstehen.
    Lass dir vom KV keine Angst machen. Es wäre schade, wenn die Beziehung zwischen Kind und deinem Freund dadurch so stark belastet würde.
    Vielleicht könnten Eifersucht und Gekränktheit des KV ein wenig in den Hintergrund treten, wenn du mit ihm Tacheles redest und ihm ganz klar (vielleicht mit Hilfe des Jugendamtes?) seine Grenzen aufzeigst? Nachgeben, in Form von: Freund und Kind dürfen sich nicht mehr körperlich nahe kommen, weil sonst der KV.., finde ich hier falsch.
    Dem KV muss stattdessen klar gemacht werden, dass er sein Ego nicht auf Kosten des Kindes zu pflegen hat.
    Es wurde bereits geschrieben: Wenn er sein Kind liebt, sollte er sich freuen, dass sein Kind eine gute Beziehung zu deinem Freund hat.

    Ich überlege gerade, ob ich den zu erwartenden Beschluss anfechten soll, gerade weil besonders der Sohn immer noch zerrissen ist -


    Hallo Musicafides,
    juristischen Rat habe ich keinen.



    Das Schlimme ist: ich kann nicht verhindern, dass die KM durch ihr Verhalten und durch explizite Botschaften die Kinder massiv manipuliert und besonders dem Sohn verspricht, dass er bald wieder bei ihr sein kann oder dass sie darum kämpft, dass die Kinder öfter als bisher bei ihr sein können


    Die Fragen sind folgende?
    1. Welche andere Umgangsregelung kann juristisch durchgesetzt werden?
    2. Würde eine andere Umgangsregelung dabei helfen können, dass die KM die Kinder weniger manipuliert?

    Hallo Musicafides,


    ich finde deine Kritik am Verhalten der Mutter, deine Vorbehalte ihrem Erziehungsverhalten gegenüber, nachvollziebar.
    Die KM wird ein Verhalten an den Tag gelegt haben (und tut das deinen Beschreibungen zufolge immer noch), das für die Entwicklung eures Sohns nicht nur positiv war und ist.
    Trotzdem stelle ich mir vor, dass die KM eurem Sohn gegenüber liebevoll zugewandt war und er seine Mutter vermisst. Meine Meinung ist, dass es völlig normal ist, dass er wieder mit ihr zusammen leben möchte.
    Ich glaube, dass die Haltung, die dir und ihm helfen kann, die sein muss, dass du seine Sehnsucht und sein Gefühl von Verlust zuerst einmal akzeptieren musst. Wie willst du ihn sonst trösten und auffangen? Wie sonst soll er sich verstanden und angenommen fühlen?
    Mein Gefühl ist, dass du seinen Wunsch wieder bei der Mutter zu leben, missbilligst. Deiner Meinung nach ist dieser Wunsch ein Zeichen für eine psychische Auffälligkeit des Kindes. Auch deine "Reserviertheit" gegenüber der Mutter, die du selbstvrerständlich nie offen äußerst, wird er spüren.
    Ja, das Verhalten der Mutter ist suboptimal. Umso wichtiger, dass du darauf schaust, welchen Anteil du trägst und wie du deinem Sohn- auch deiner Tochter und dir selbst, helfen kannst.


    Ich ergänze noch: Ich finde das Verhalten der Mutter, ihre Äußerungen über dich gegenüber den Kindern, durchaus schwierig.
    Und wünsch`dir viel Kraft, die du weiterhin brauchen wirst!

    Soll ich lieber zu allem Ja sagen was der Kindergarten vorschlägt?



    Ich meine, du kannst davon ausgehen, dass die Erzieherinnen keine böse Absicht haben. Im Gegenteil; ihnen scheint etwas aufzufallen und sie stellen die Frage, ob es gut sein könnte, wenn eine Logopädin/eine Ergotherapeutin einen Blick auf dein Kind wirft.
    In der Regel trägt ein Kind keinen Schaden davon, hat aber die Möglichkeit die Förderung zu erhalten, die es braucht.
    Erzieherinnen haben das, was wir Eltern eher weniger haben: Eine Vergleichtsmöglichkeit mit vielen anderen Kindern und damit vielleicht auch die Möglichkeit abweichendes Verhalten schneller zu erkennen.


    Vielleicht kannst du offen in das Gespräch gehen? Mit der Einstellung, dass die Erzieherinnen helfen wollen und ihr zusammen arbeitet?
    Vielleicht brauchen sie auch Informationen von dir dazu, wie sich dein Kind zu Hause verhält, um sich ein Bild machen zu können und deinem Kind die Eingewöhnung zu erleichtern?


    Mir erscheint das Engagement der Erzieherinnen erstmal positiv zu sein. Nach dem Gespräch weißt du mehr.