Beiträge von kiki_79

    Ich würde ihm heute abend schreiben und drei Termine zur Auswahl anbieten. Wenn er auf stur stellt, kann ich ihn dann nicht auch verpflichten den Umgang über Weihnachten wahrzunehmen?
    Wie ist das mit Urlaub/ Geschäftsreisen? Muss er die nicht auch so planen dass Umgänge stattfinden können? Wieso bin ich nur in der Pflicht ihm die Kinder zu übergeben und er ist NICHT in der Pflicht die Kinder zu nehmen?
    Wo ist da der Unterschied?


    Was würde das Jugendamt dazu sagen?

    Also die Idee mit den drei Terminen gefällt mir ganz gut. Ich werde ihm eine Mail schreiben und ihm nochmal schildern warum dieser Geburtstag für die Kleine so wichtig ist und im Zuge dessen Ausweichtermine vorschlagen.


    Lieber Loewe, es gibt übrigens Mitte Dezember, also vor Asien, nochmal einen Umgangstermin, das heisst der Ende November ist nicht der Letzte vor Asien. Ich habe ihm übrigens auch schon vorgeschlagen, dass er die Kids auch kommendes Wochenende holen kann... das wäre dann der 3. Termin in Folge für ihn. Da er im Oktober schonmal 3 Wochen in Asien war gab es nämlich bereits letzte Woche den Ausweichtermin dafür.


    Noch was: seine Argumentation war, dass ein Kindergeburtstag nicht wichtiger sein wollte als eben die Zeit, die die Kinder mit ihrem Vater an diesem Wochenende verbringen. Ich könnte umgekehrt ja nun auch argumentieren, dass eine Asien-Reise nicht mehr wert sein darf als die beiden Umgangswochenenden mit den Kids... das mache ich ja auch nicht!


    Au Mann, warum muss immer alles so kompliziert sein... wegen der Schule haben wir schon schlaflose Nächte und nun kommt auch noch das dazu! =(

    Sein Grund ist, dass er seinen Geburtstag an diesem Wochenende nachfeiern will. Da möchte er die Kinder dabeihaben. Ich habe ihm aber angeboten dass ich ihm die Kinder an seinem Geburtstag unter der Woche mittags bis abends bringen könnte (200 km fahren...). Da er selbständig ist ist er flexibel. Alternativ habe ich ihm auch angeboten ihm beide Kinder nach der Kirche zu bringen so dass er am Sonntag feiern könnte.


    Was mich so stört ist, dass er seiner Pflicht zum Umgang aus persönlichen Gründen nicht nachkommt (4 Wochen über Weihnachten) während ich den Umgang im Interesse der Kinder nicht wenigstens verschieben darf??


    Ich erreiche heute niemand auf dem Jugendamt, überlege aber nun tatsächlich die Sache einfach auf mich zukommen zu lassen.

    Leider nimmt der KV nicht so viel Anteil am Alltag. Bis heute hat er sich nicht einmal erkundigt wie es der Kleinen in der Schule geht. Reden kann ich grad auch nicht mit ihm, er nimmt nicht ab wenn ich anrufe. Er blockt komplett und will dieses Wochenende.


    Ich denke es wird mir nichts anderes übrig bleiben als das Jugendamt einzuschalten. Und ja, es ist echt schade wenn man sich nicht den Kindern zuliebe einigen kann. Aber im Moment sehe ich keine Chance da eine Einigung zu erzielen.


    Soweit ich weiß hat die Kleine übrigens schon gesagt dass sie gerne auf den Geburtstag will. Sie hat für das Mädchen auch schon ein Bild mit lauter Herzen gemalt weil sie sich si gefreut hat. Leider war sie erst einmal auf einem Geburtstag eingeladen bisher.

    Hallo liebes Forum,


    seit fast vier Jahren findet bei uns der Umgang zwischen dem Vater und den Kindern im zweiwöchigen Rhythmus statt. Bislang funktioniert das mehr oder weniger gut. Wenn ein Umgang aufgrund einer Geschäftsreise von meinem Ex nicht stattfindet einigen wir uns auf einen Ersatztermin. Wenn er krank ist bekommt er auch einen Ersatztermin.


    Jetzt ist es allerdings so, dass unsere Tochter dieses Jahr in die Schule gekommen ist und leider von einem anderen Mädchen ausgeschlossen und fast schon gemobbt wird. Die Situation macht ihr sehr zu schaffen. Leider hat sie auch nicht viele Freundinnen da sie sehr schüchtern ist. Nun hat sie eine Einladung zu einem Geburtstag von einem Mädchen aus ihrer Klasse bekommen und freut sich wie verrückt dass sie da dabei sein darf. Der Haken an der Sache ist, dass der Geburtstag auf ein Samstag während des Umgangswochenendes fällt. Zusätzlich kommt hinzu dass unser Sohn am Sonntag des Umgangswochenendes eine Adventsaufführung in der Kirche hat und dort im Stück eine Hauptrolle spielt. Ich habe mit dem Vater geredet und ihm Alternativen vorgeschlagen, wie zum Beispiel ein Tausch der Wochenenden, bzw. dass ich ihm die Kinder wenigstens am Sonntag bringe damit er Zeit mit ihnen verbringen kann, aber er hat kein Verständnis für die Situation. Ich muss dazu sagen dass ich noch kein einziges Mal bisher den Umgang ausfallen liess, er hingegen öfters. Nun kommt dazu, dass er Mitte Dezember für 4 Wochen mit seiner Familie nach Asien geht. Ob geschäftlich oder privat kann ich nicht sagen. Er nimmt nun also seine beiden Umgangswochenenden nicht wahr.


    Wir haben vor vier Jahren die Umgangsregelung vor Gericht definiert. Leider steht da nichts über Geschäftsreisen/ Urlaube usw. drin, woran ich mich orientieren könnte.


    Nun meine Fragen:


    1. wenn er weiterhin auf stur schält, kann ich den Umgang aus den oben genannten Gründen dann dennoch ausfallen lassen, auch vor dem Hintergrund, dass ich ihm Alternativen angeboten habe?
    2. wenn aus Punkt 1 resultiert, dass ich den Umgang nicht ausfallen lassen darf, müsste er dann nicht verpflichtet werden, seine beiden Wochenenden im Dezember/ Januar nicht auch wahrzunehmen?


    Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es mir ausschliesslich um das Kindswohl geht und nicht darum, ihn zu ärgern. Ich möchte mich in diesem Fall einfach richtig verhalten.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Lieber Gruß,
    Kiki

    Ich habe mir nochmal Gedanken über Eure Beiträge gemacht.


    Es stimmt ja alles was ihr sagt. So einer darf damit eigentlich nicht durchkommen. Klar ist auch, dass ich kurzfristig sicher keine Lösung für mein Problem habe. Ich kann lediglich den Vermieter aufsuchen und ihm klarmachen, was bei uns gerade so abgeht. Die Frage ist dann aber: wenn er Probleme mit seinem Vermieter bekommt und die ganze Familie ausziehen muss, dann hat der Typ ja wirklich nichts mehr zu verlieren.


    Ich denke aber, dass ich mir langfristig was anderes suchen muss. Ich werde nämlich langsam paranoid. Sobald ein Stuhl auf seinem Balkon anders wie sonst steht bekomme ich Angst. Neulich hingen drei Deutschlandfahnen von seinem Balkon, und ich hab mir fast in die Hose gemacht. Mein Rasen ist mittlerweile fast kniehoch weil ich Angst habe ihn zu mähen.


    Auch wenn er nur ein Maulheld sein mag und Polizei, Amtsgericht und Jugendamt auf meiner Seite stehen - die Ereignisse haben echt Spuren hinterlassen. Ich kann leider auch keinen Sichtschutz errichten weil sein Haus einfach zu hoch liegt. Wenn man sich ständig beobachtet fühlt und man nicht mehr gerne heim geht dann bleibt ein komisches Gefühl.


    Mir tuts echt leid um diesen Sommer. Es ist alles überhaupt gar nicht mehr unbeschwert. :-(


    Und ich glaube schlimmer als jetzt kann es wirklich nicht werden.


    Danke nochmal für Eure Hilfe und Eure Beiträge. Es tut gut wenn Andere Anteil an der Situation nehmen.


    Lieber Gruß,
    Kiki

    Ich glaube ja, dass mein größter Trumph tatsächlich das Jugendamt ist. Ihn hat es nicht interessiert dass ich ihn dreimal angezeigt habe. Er hat weitergeschrien.
    Seit aber die Jupo vor ein paar Wochen bei ihm war herrscht Ruhe. Er lässt sich draußen nicht mehr blicken. Kann es sein dass sie ihm die Kids zwei Wochen lang weggenommen haben? Es brannte nämlich zu diesem Zeitraum kein licht mehr im Zimmer seiner 12jährigen Tochter.


    Er merkt nun, dass ich kein wehrloses Opfer bin das sich einfach vertreiben lässt und ich schätze, das zeigt Wirkung.


    Sogar die Polizei meinte, dass ich mal ein paar große Männer hochschicken sollte. Sie kennen den Mann seit Jahren aber sie sind fast machtlos. Und das ärgert sie maßlos weil er sich einfach immer wieder so aufführt als würd ihm die Welt gehören.


    Ich kenne halt leider keine großen Männer die mir helfen könnten...

    Der Mann ist Mieter. Und dieselbe Idee wie Du, Volleybap, hatte ich auch. Die Polizei hat mir davon allerdings abgeraten. Ich würde mich wohl dann dem Verdacht aussetzen, üble Nachrede zu betreiben. Ganz nachvollziehbar ist das für mich allerdings nicht - immerhin erzähle ich ja nicht einfach Geschichten um jemanden zu ärgern. Es ist nunmal Fakt dass wir bedroht und ich gedemütigt werde.


    Wie ihr sagt: obwohl ich im Recht bin, die Angst bleibt. Ich bin nicht mehr gerne Zuhause und nutze jede Möglichkeit, die Flucht zu ergreifen.
    Ich habe aber auch Angst davor, nochmal von vorne anzufangen. Es ist so wahnsinnig schwer mit zwei kleinen Kindern.


    Lieber Gruß an Euch zurück und danke für eure Anteilnahme!

    Hey,


    Danke für Eure Hilfe.


    Der Nachbar ist vor Gericht gar nicht erst aufgetaucht und somit wurde das doch sehr strikte Annäherungsverbot durch den Richter verhängt. Heute wurde mir das Urteil zugestellt. Die Polizei und das Jugendamt haben mir weiterhin die notwendige Unterstützung zugesagt und dennoch betont, das nun alles erst richtig losgehen könnte. Wir sollten jetzt besonders wachsam sein.


    Ich schaue mich nun doch nach anderen Wohnungen um. So weiterleben kann und will ich nicht, natürlich auch im Interesse der Kinder.


    Schlimm, wie machtlos man so einem Menschen gegenüber steht und wie schnell eine relativ heile Welt langsam zusammenfallen kann weil man sich Zuhause nicht mehr sicher fühlt.


    Lieber Gruß.

    Hallo Zusammen,


    ich habe lange überlegt ob ich meine Geschichte hier veröffentliche, denn ich lebe gerade in ständiger Angst vor meinem sehr unberechenbaren Nachbarn, der ein Haus "über uns" (am Hang) wohnt. Ich hoffe, dass ich hier ein paar nützliche Tipps bekomme, denn morgen wird die Anhörung vor Gericht zu einem möglichen Annäherungsverbot stattfinden.


    Es hat vor ca. 2 Monaten angefangen: meine Kinder (3 und 4) und ich haben im Garten gespielt, als mein Nachbar, Vater von 3 Kindern, plötzlich anfing meinen Sohn von seinem Balkon runter zu beschimpfen. Er sagte zu ihm: "Halt die Schnauze" und ist abgegangen wie ein Irrer. Als ich ihm sagte dass er so nicht mit ihm sprechen könne hat er mich ca. 3 Std. lang beschimpft. Ich sei eine scheiß Mutter, eine H***, eine ver****** Drecksau, er wird das Jugendamt informieren dass sie mir die Kinder wegnehmen, und, was ich am krassesten fand war, dass er drohte unser Hexenhaus anzuzünden und mich umzubringen. Weiterhin möchte er uns vertreiben und mich deswegen solange tyrannisieren, bis wir freiwillig gehen würden. Die Kinder haben sich in der Hecke neben mir versteckt und haben logischerweise sehr viel mitbekommen. Ich habe daraufhin die Polizei gerufen und Anzeige erstattet. Diese Vorgänge in dieser massiven Art und Weise haben sich nun 3x wiederholt. Die Kinder spielen nicht mehr gerne im Garten weil sie Angst vorm bösen Mann haben der jederzeit volle Sicht auf uns hat. Sie erzählen im Kindergarten, dass die Mama getötet werden soll und sie nässen sich nachts teilweise wieder ein.


    In meiner Not führte ich lange Gespräche mit der Polizei, die aber dem ganzen relativ machtlos zuschauen muss (da wohl immer Alkohol im Spiel war). Sie haben mir auch geraten, schnell wegzuziehen. Ausserdem informierte ich das Jugendamt und beantragte ein Annäherungsverbot bei Gericht. Das Jugendamt hat sich glücklicherweise sofort eingeschaltet und auf meine Seite gestellt. Der Nachbar ist polizei- und jugendamtbekannt, aufgrund familiärer Probleme musste dort schon öfter eingegriffen werden. Es gab kürzlich einen Einsatz der Jupo (Gemeinschaft zwischen Jugendamt und Polizei) bei ihm vor Ort und ich muss sagen, dass es seitdem besser geworden ist. Er lässt uns gerade in Ruhe.


    Morgen findet nun die Anhörung statt - in seiner Stellungnahme hat der Nachbar angegeben, dass ihn weniger der Kinderlärm stört als vielmehr die schlechte Geschwisterbeziehung zwischen den Kindern. Laut seiner Aussage würden sich die Kinder immer die Köpfe einschlagen und schlimm weinen wenn ich ihnen den Rücken zukehre (was natürlich an den Haaren herbeigezogen ist). Er hat auch zugegeben, dass er unangepasst reagiert hat und dass er zu keinem Zeitpunkt sein Vorhaben, mich umzubringen, in die Tat umgesetzt hätte.


    Nachdem ich nun ein gutes Gefühl vor morgen hatte bin ich gestern dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden als ein Bekannter von mir und dem Nachbarn über ihn ausrichten ließ, dass nach dem Termin beim Amtsgericht nun für uns alles noch viel schlimmer werden wird. Eine Drohung, die ich ihm tatsächlich genauso abnehme.


    Ich muss dazusagen, dass ich nach Rücksprache mit dem Jugendamt und der Sachbearbeiterin vom Gericht keinen Anwalt habe, da der Nachbar ja bereits seinen Fehler eingeräumt hat. Momentan kommen mir aber wieder massive Zweifel, ob es der richtige Weg ist, morgen ganz alleine zu der Anhörung zu gehen.


    Ich habe mir in den 3 Jahren, die ich nun schon alleine mit den Kindern wohne, einiges aufgebaut, angefangen von meiner Wohnsituation bis hin zu dem nahe gelegenen Kindergarten, in dem sie sich wohlfühlen. Ich möchte nun nicht wegen diesem Menschen alles verlieren und wieder von vorne anfangen müssen. Und obwohl alle anderen Nachbarn auf meiner Seite sind und uns unterstützen (auch als Zeugen im eigentlichen Prozess) fühle ich mich etwas alleingelassen.


    Habt ihr für mich Ratschläge, was ich tun könnte, um morgen dieses Annäherungsverbot erwirken zu können? Wie würdet ihr mit der ganzen Situation umgehen?


    Vielen Dank schonmal vorab für Eure Hilfe.


    Lieber Gruß,
    Kiki

    Hallo Ishido,


    unsere Umgangsregelung ist durch ein Gericht festgelegt worden. Auch das Jugendamt wurde um Stellungnahme bemüht.
    In den geraden Wochen bekommt der Papa die Kinder von Samstag morgen bis Sonntag abend und in den ungeraden Wochen kommt er immer mittwochs von 14-18 Uhr um mit den Kindern etwas zu unternehmen.


    Bei Festlegung des Umgangs waren unsere Kinder 11 Monate und 2,5 Jahre alt. Der Richter hat während der Verhandlung ständig im Internet gesurft weil er selbst etwas hilflos war... er hat nach anderen Urteilen Ausschau gehalten und dann einen Präzedenzfall gefunden. Dabei ging es allerdings um ein Kind mit 2 Jahren.


    Jedenfall finde ich unsere Regelung ganz gut, auch wenn ich am Anfang skeptisch war (weil ich dachte, dass es noch zu früh für eine Übernachtung sei, zumal wir über eine Entfernung von 150km zwischen den beiden Wohnorten sprechen). Die Kinder kamen anfangs auch immer wieder etwas verwirrt und teilweise auch aggressiv zurück. Letztendlich haben sie sich dann aber doch sehr schnell an die Situation gewöhnt und mittlerweile lieben sie die Umgänge mit ihrem Papa. Und ich bin sehr froh dass allen Beteiligten damit geholfen ist!


    Versuche die Anrufe und sms von deiner Ex so gut es geht zu ignorieren. Es sollte nun primär um das Wohlergehen Eures Kindes gehen. Vielleicht kannst du oder eine andere Bezugsperson ihr das irgendwie klarmachen? Ansonsten bin ich der Meinung, dass die Zeit alle Wunden heilen wird und hoffentlich die Vernunft siegen wird.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.


    Alles Liebe für Euch drei!


    Viele Grüße,
    Kiki :sonne

    Huhu,


    also ich denke wir werden morgen dabeisein. Überlingen ist ja um die Ecke und ein paar Stunden Frischluft schadet niemandem.


    Ich freue mich Euch zu sehen!


    Kiki


    PS.: Ja, mich gibts auch noch, war nur durch Job und Studium sehr eingespannt in den letzten Monaten!

    Hey,


    ich finde es sehr schön was du geschrieben hast.
    Menschen wie Dich sollte es öfter geben, Menschen, die einfach bereit sind andere zu unterstützen und zu helfen.


    Dankeschön für diesen schönen Beitrag.


    LG,
    Kiki

    Finds gut das Du sie angesprochen hast - aber sowas würd ich nicht so ernst nehmen. Himmel , jeder lästert - Du sicher auch?


    Nicht so ernst nehmen? Hm, also ich finde es schon sehr bedenklich was da heute morgen lief... und nein, ich glaube in dieser Art und Weise habe ich noch nie über Menschen hergezogen, die ich noch nicht einmal richtig kenne.


    Ich glaube nicht dass diese Frau vor meiner Freundin so abgelästert hätte. Das hätte sie sich nicht getraut. Das hat man ja schon an ihren scheinheiligen Ausreden gesehen als ich sie angesprochen hatte.


    Klar kann man seine Meinung konstruktiv gegen jemanden vertreten, da hast du Recht. Aber ganz ehrlich, es ging um eine Taufe von einem Kleinkind... was geht es sie denn an ob die Tulpen rosa oder lila sein sollten? In meinen Augen war es der blanke Neid mit einer Portion Hass... und das hat in einem Großraumbüro nichts verloren.


    Lieber Gruß

    War sie denn zur Taufe eingeladen?


    Nein, war sie nicht. Es war eine wunderschöne Taufe und es ärgert mich dass man darüber herzieht obwohl man weder bei der Taufe war noch die ganze Familie kennt, die ihr Kind taufen liess.


    Und hallo? Quer durchs ganze Büro zu brüllen dass meine Freundin genauso doof wie ihre Mutter sei.... das hat mir echt den Rest gegeben.


    Ich weiß, Lästereien wird es immer geben, aber vielleicht sollten diejenigen, die es tun, sich mal überlegen, wie verletzend sowas sein kann. Und noch viel schlimmer finde ich, das ganze so offen zu gestalten dass alle es mitbekommen (und das waren sicherlich mindestens 10 Leute!). Man muss sich fast auch für diejenigen fremdschämen, die das mitbekommen und nichts sagen.


    Tut mir leid, aber das Thema beschäftigt mich einfach. Mein Tag heute ist echt gelaufen. :(

    Schön dass ihr genauso denkt wie ich.


    In einer Zeit wie heute, in der alles so schnelllebig ist und manche Menschen immer egoistischer werden finde ich es wichtig, im Rahmen seiner Möglichkeiten für andere einzuspringen.


    Ich schäme mich nur grad etwas für meine Stimme, die bei der Ansage total zittrig war. Und bestimmt hatte ich auch einen roten Kopf. Das ärgert mich total... :motz:


    Lieber Gruß und danke für Euren Zuspruch.

    Hallo Zusammen,


    ich muss mir hier mal kurz Luft verschaffen:


    wir sitzen hier bei der Arbeit in einem Großraumbüro, verschiedene Abteilungen zusammen in einem Gebäude ohne Einzelbüros und trennende Wände. Das funktioniert normalerweise auch ganz gut.


    Allerdings hatte ich gerade das Erlebnis der 3. Art. Zwei Tische hinter mir hat eine "Kollegin", die zwar nicht in derselben Abteilung ist aber die man aufgrund der geringen räumlichen Distanz nicht überhören kann in voller Lautstärke über meine beste Freundin aus Holland abgelästert.
    Besser gesagt, über die Taufe ihrer kleinen Tochter, die bei uns im Ort gefeiert wurde. Es wurde über den Blumenschmuck hergezogen, über den Namen des Kindes, über die Mutter von meiner Freundin und über sie selbst ("wortwörtlich: die ist genauso doof wie ihre Mutter..."). Es wurde über ihre Konfession hergezogen, es wurde darüber gelästert wieso sie nicht in Holland Taufe feiern wollte etc. (ihre Familie lebt aber hier!).


    Meine Freundin arbeitet in einer Niederlassung von uns in Holland, ich nehme an dass die Lästernde sie deshalb etwas kennt. Während ich so dem Gespräch gelauscht habe (wobei das nicht nötig war weil quer durchs Büro gebrüllt wurde) merkte ich dass ich meinen eigenen Herzschlag hörte. Ich war so zittrig, konnte mich kaum noch konzentrieren...


    Ich habe daraufhin beschlossen, sie zur Rede zu stellen. Bin hin und meinte, dass das keine Art sei, dass die über die gelästert wurde zufällig eine gute Freundin von mir ist und dass ich es unmöglich finde wie hier so lauthals über die Taufe eines kleinen Babys hergezogen wird.
    Sie hatte dann 1000 Ausreden, von wegen sie wäre ja nicht die Einzige die gelästert hätte und das sei nunmal ihre Meinung.


    Ich koche immer noch und bin echt bedrückt, wie krass manche Menschen sein können. Aber auch wenn ich mich jetzt hier im für mich noch neuen Büro unbeliebt gemacht habe, es ist mir egal. So darf man nicht miteinander umgehen und ich würde jederzeit wieder so reagieren.


    Hättet ihr das auch getan?


    LG,
    Kiki

    :welcome


    Das tut mir sehr leid für dich. Ich kenne diese Gefühle. Es wird eine Weile dauern und es wird Hochs und Tiefs geben die dich Kraft kosten.
    Bei mir hat es bisher ein Jahr gedauert und ich kann nicht sagen, dass ich abgeschlossen habe. Es sind einfach noch zuviele Fragen offen...


    Ich wünsche Dir viel Energie und Mut für die nächsten Wochen und Monate, bleib stark!


    Lieber Gruß,
    Kiki :sonne