Hallo,
mein Ex hatte vor Weihnachten einen Termin beim Jugendamt, wegen dem Unterhaltsvorschuss.
Ende vom Lied war, dass die Bearbeiterin sich jetzt hinsetzen will, um die Rechtslage zu klären und wird uns dann schriftlich mitteilen, ob sie den Unterhaltsvorschuss streichen oder nicht.
Hintergrund ist, dass mein Ex eine abgeschlossene Berufsausbildung hat, im Moment aber Student (mit 400€ Nebenjob) ist und das Jugendamt jetzt meint, er könnte bzw. wär verpflichtet, das Studium abzubrechen, um einen Job anzunehmen, damit er theoretisch den Unterhalt selber zahlen könnte.
Wir sitzen jetzt natürlich auf heißen Kohlen und haben jeden Tag Angst, einen Brief mit schlechten Nachrichten zu bekommen, ich hab jeden Monat Angst, dass der UHV nicht auf meinem Konto eingeht.
Jeder hat so seine eigenen Beweggründe. Er will natürlich sein Ingenieur-Studium nicht abbrechen, er sitzt da ja nun schon ein paar Jahre/Semester dran und will auch in seinen erlernten Beruf nicht zurück (gesundheitlich und schlecht bezahlt).
Ich bin natürlich auf das Geld angewiesen, kann also nicht darauf verzichten und will auch nicht Schuld sein, wenn er "meintewegen" praktisch dazu gezwungen wird. Außerdem hab ich finanziell auch mehr davon, wenn er in ein paar Jahren Ingenieur ist, als dass er sofort arbeiten geht und vermutlich eh so wenig bekommt, dass ich trotzdem UHV bekommen würde..
Ganz ehrlich? Die schenken weder mir, noch ihm das Geld, das kommt unseren Kindern zugute. Er wird es doch sowieso zurückzahlen müssen, wo ist also deren Problem? Kann man dagegen angehen, sollte der Brief/Entschluss zu unserem Nachteil ausfallen? (Rechtsberatung hat er als Student ja kostenlos). :hilfe