NAtürlich kommt es drauf an, wie das alles im Einzelnen ist.
Ich sehe eben meine Situation und das ich eben meinen Sohn (als Beispiel) bei vielen Erkrankungen nicht woanders unterbringen kann und er auch eher und häufiger krank ist.
Ich habe mit ihm regelmäßig Termine bei Ärzten zum Kontrollieren und Einstellen der verschiedenen Medikamente. Und bei manchen Terminen bin ich ehrlich gesagt auch überhaupt nicht gewillt dafür "echten" Urlaub zu opfern. Wenn du 5 Stunden beim HNO-Spezialisten hockst und dort untersucht und geprüft wird, dann ist das echt kein Urlaub!
Ich hätte nach diesem Tag noch nen Tag Urlaub gebrauchen können so ausgelaugt war ich.
Ich habe eben einfach die Idealvorstellung, dass man bei solchen Themen einfach mit offenen Karten spielt und klar sagt was los ist. Beide Seiten natürlich.
Gut, ich habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass nachdem sowohl meine Chefin als auch die Kollegen wussten, was für ein Paket da zu Hause auf mich wartet und was da alles schwierig und arbeitsintensiv ist und warum mein Sohn häufiger krank ist, dass mehr Verständnis entgegengebracht wird. Das Schlüsselerlebnis war da einfach die recht überraschte und Kinnladen runterklappende Chefin, als ich zu ihr meinte, ich könne gar nicht länger als für ein Jahr sagen, wie viel ich arbeite und für ab Sommer 2012 kann ich erst kurzfristig eine Aussage treffen, da ich nicht mal wisse, ob mein Sohn in eine REgelschule eingeschult werden könne...
Klar dumme Sprüche gibt es trotzdem, aber die überhöre ich inzwischen und denke mir nur kurz "geh du mal einen Tag in meinen Schuhen und du würdest staunen!"...