Belohnungsplan ist auch für kleine Kinder schon gut.
Es sollte allerdings nur einen konkreten Punkt geben, für die das Kind Punkte sammeln kann.
z.b. Schuhe anziehen; am Tisch essen; Zähne putzen (lassen)...
Die Idee (kannst dazu auch mal TripleP googln) ist, das positives (gewünschtes) Verhalten belohnt wird, negatives (unerwünschtes) Verhalten quasi "ignoriert" wird.
Also gibt es den Punkt, wenn am Tag die Schuhe alleine angezogen wurden (soweit wie es das Kind kann). Hat das den Tag nicht geklappt, gibt es eben keinen Punkt, aber auch keinen Abzug oder sowas.
Es sollte schnell eine Kleinigkeit geben (einen Aufkleber, etc.) und bei einer festgelegten erreichten "Punktzahl" eine größere SAche, die sich das Kind gewünscht hat.
Ich mache das bei meinen Kindern (4+8) auch. Bei uns ist es beim Großen das Aufstehen inkl. Anziehen morgens und bei der Kleinen das richtige (!) Anziehen der Schuhe. Ich habe einen Plan erstellt, der ein wenig ausschaut wie ein Spielplan. Immer runde Punkte und zwischendrin eckige "Punkte" und am Ende eine Sonne. Wir kleben jeden Abend einen MArkierungspunkt (die kosten kaum etwas) ein, wenn das Ziel erreicht wurde. Die Kinder dürfen bei den eckigen "Punkten" aus meiner SChatzkiste was aussuchen. Am Ende (wenn die Sonne erreicht ist) hat sich meine Tochter (4) einen Ausflug ins Schwimmbad nur mit mir alleine gewünscht, mein Sohn möchte mit mir alleine ins Museum gehen. (also eigentlich wollte er ins Legoland gehen, aber da musste ich ihm sagen, dass DAS nun doch etwas zu teuer sei.... *g*)
Es ist für die Kinder einfacher, wenn es so visualisiert wird. Es wird ein Ergeiz gepackt, das es allen einfacher macht.
Das funktioniert auch für Kinder unter 3 Jahren. Es muss nur für sie modifiziert werden.