Spannend würde ich es auch finden, ob du es gutheißt, wenn rauchende Jogginghosen vor eurer Schule stehen und du als Normalbürger da durch musst.
Jeder sollte so leben, wie er es für richtig hält, aber ich werde so ein Verhalten definitiv nicht gutheißen.
Oder benimmst du dich auch so vor der Schule deiner Kinder?
Ich würde es gutheißen, wenn die Personen vor der Schule rauchen und für die Abfälle den dafür vorgesehenen Behälter nutzen! Ja!! Denn darf ich davon ausgehen, dass sie zu Hause nicht in geschlossenen Räumen rauchen und den Kindern damit viel mehr schaden, als unter freiem Himmel am Aschenbecher, also quasi dem dafür vorgesehenen Ort! Schlimmer würde ich es finden, wenn der Weg zur Schule komplett mit Kippen gepflastert ist. Auch Raucher haben eine Daseinsberechtigung und auch Eltern dürfen rauchen und dabei sogar eine Joggingshose tragen.
Deshalb brauchst du nicht gleich persönlich werden!
In "unserer" Grundschule waren 76 Kinder auf 4 Klassen verteilt also eine Klasse pro Jahrgang. Das liegt in meiner Stadt definitiv am Wohngebiet, bei dir scheinbar auch, aber du stellst dich uns sagst, ich ziehe nicht weg, mögen sich doch bitte die anderen anpassen. Das wird so nicht funktionieren. Und ja, ich hatte vor der Einschulung ausgiebig die Möglichkeiten sowohl mit der Direktorin als auch mit der Klassenlehrerin ausgiebige Gespräche zu führen.
Komm doch bitte mal in der Realität an, auch deine Tochter wird spätestens in der 4. Klasse Begriffe kennen, die dir rote Ohren bescheren!! Muss man nicht gut finden, tue ich auch nicht, aber ist heute eben so.
Kinder müssen auch selbstständig werden, dazu gehört, dass sie auch den ganzen oder zumindest einen Teil des Schulweges allein bewältigen lernen!!
Eine Mutter aus unserer Klasse hat das Kind bis nach den Osterferien täglich in den Klassenraum begleitet!! Das Kind ist gnadenlos unter gegangen, hatte kein Selbstbewusstsein, Mama war ja nicht in der Nähe und kam dann noch vor Ende der 1. Klasse auf eine Privatschule. Dort wird sie auch bleiben "müssen", weil diese Schule ein komplett anderes Lernsystem hat, einzig die aktuelle Klasse zu wiederholen würde sie zurück auf die Regelschule bringen.
Mein Zwerg ist mittlerweile auf der weiterführenden Schule, es stand ein Privatgymnasium in der engeren Wahl! Ich habe mich schlussendlich dagegen entschieden, da die 780 Euro im Monat wirklich happig waren, wir hätten auf einiges verzichten müssen, hinzu kommt, dass dort hauptsächlich die Schüler sind, deren Eltern den Betrag locker aus dem Ärmel schütteln und die auch bei der Skifreizeit in der 7. Klasse für 1200 Euro nicht heftig schlucken müssen. Da wäre dann wirklich mein Kind, das Asikind gewesen, weil ich halt nur ein normales Einkommen habe.
Und es kam, wie es kommen musste: das Privatgymnasium wird mangels Schülern zum Schuljahresende geschlossen. 5 der 9 Kinder aus dem Jahrgang meiner Tochter sind nun auf der gleichen Schule wie meine Tochter, also war meine alternative Wahl sehr gut.
Du brauchst eine Schule, die deinen und den Bedürfnissen der Tochter gerecht werden und die Schule, wo sie gerade die Vorschule besucht scheint es definitiv nicht zu sein. Das ist nur meine Meinung, die Entscheidung musst du eh im Einvernehmen mit dem Vater treffen.