Mit dem Vermieter hab ich schon gesprochen, Teilkündigung macht er nicht. Sie kann auch keine Miete zahlen, da arbeitslos/Job in HH erst ab 01.10., Mietvertrag läuft auch nur noch bis Ende November.
Beiträge von Haselmaus
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Wir stehen beide im Mietvertrag, daher hafte ich auch noch für die Miete.
Ausgezogen bin ich nicht, ich bin quasi zwangsweise zu meiner Mutter geflohen, da ich sonst psychisch und körperlich ein Wrack gewesen wäre.
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Ich war sowohl in der ÖRA (Öffentliche Rechtsberatung) als auch bei der Anwältin. Vorerst hat er keinen Anspruch auf das Geld, da dass dank Ehe in den Zugewinnausgleich fällt. Ebenso könnte man es lt. Anwältin - da es erst nach der Trennung mit seinem Einverständnis auf meinen Namen angelegt wurde, als eine Art "stillschweigende Schenkung" ansehen.
Ich bin auch bereit, ihm seinen Anteil auszuzahlen - nur eben nicht jetzt. Die Miete läuft samt den Nebenkosten noch von meinem Konto. Er ist arbeitslos und wird - ich rechne einfach damit - ab Januar Hartz IV beziehen. Muss er mir dann noch was aus dem Zugewinnausgleich zahlen, kann ich vermutlich lange warten, bis er zahlungsfähig ist.
Neueste Idee von ihm:
Da ich ja nicht mehr im Haus wohne (wie auch, er droht mir und betreibt Psychoterror), will er ab 01.10. seine Neue ins Haus holen und mit ihr zusammen da wohnen. Ich zahle aber noch immer meinen Anteil an der Miete. Ursprünglich abgesprochen war, dass er ab 01.10. auszieht (Mietvertrag läuft bis Ende November), weil sie ja ab 01.10. einen Job hier hat. Bisher hat er aber keine Wohnung in Aussicht, da hat er wohl Angst, vor ihr blöd dazustehen. Mir ist sie egal, aber er sieht auch nicht ein, warum das nicht gehen soll, dass sie ins Haus mit einzieht. :radab -
Es gibt Neuigkeiten:
Entweder er bekommt sofort 10.000 Euro von seiner Abfindung (ist auf meinen Namen angelegt) oder er macht mich fertig. (O-Ton)
Hat er sowohl zu mir als auch zu meiner Schwester gesagt...
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Bin jetzt wieder "zu Hause" um Sachen einzupacken - und er lässt einfach nichts mit sich regeln... :wuetend
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Zitat
Original von Sonne
In manchen Momenten gehts, sein Leben weiter zu meistern, in den meisten Momenten jedoch kommt die Hoffnung! man kann sich doch in einem Menschen nicht sooooo täuschen!? Oder???Doch, das geht offenbar.
Niemand, der meinen Mann kennt - auch seine Eltern - hätte je für möglich gehalten, was er hier abzieht. Er hat nicht einfach nur eine andere, die halb so alt ist wie er und zieht mit ihr zusammen, obwohl sie sich noch nie länger gesehen haben (Fernbeziehung) - nein, er macht mich über Monate fertig und rückt mit der Wahrheit nur häppchenweise raus. Meine Schwiegermutter hat ihm tatsächlich gesagt, dass sie seine Neue nicht sehen will, sie will nicht, dass er sie mit zu ihr bringt. :kicher
Das einzige, was mir dabei richtig Sorgen macht: Dass meine Tochter in dem Theater auf der Strecke bleibt.
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Der Anwalt, den ich möchte, hat den nächsten freien Termin Ende Oktober. Die Anwältin, die für Montag einen freien Termin hat, scheint mir nicht die richtige zu sein - kann nicht sagen, warum, ist nur so ein Gefühl.
Dafür war ich gestern bei der Öffentlichen Rechtsberatung, die mir auch schon mal einige Lasten genommen hat, ich bin jetzt ruhiger. Momentan schlafe ich mit Söhni bei meiner Mutter, hab sogar ein wenig essen können und es bei mir behalten. (Die letzte Zeit hat mich ca. 10 kg gekostet - nicht, dass ich es nicht übrig hätte...)
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Hi Sonne,
herzlich willkommen hier!
Ich weiß nur zu gut, wie Du Dich grad fühlst... :troest
Wenn Du magst, lies mal meine Beiträge, mein Mann hat sich Ende April getrennt und es spitzt sich immer weiter zu. Seine Neue, mit der er nun zusammenzieht, ist ca. halb so alt wie er. Dazu kommen noch andere Nettigkeiten.
Lieben Gruß
Haselmaus -
Einen Anwalt gesucht hab ich schon, ich hoffe auch, gefunden. Ich warte nur noch auf den Rückruf, da der Anwalt viel unterwegs ist.
grünschnabel:
Nö, beleidigt bin ich nicht. Ich bin nicht der Typ, der über die "Mitleidsmasche" etwas einfordert, daher denke ich nicht, dass ich aus dem Grund umkippe, zumal ich auch dann umkippe, wenn ich allein bin. Es ist aber auch extrem, ich war früher nie eine halbe Stunde lang bewusstlos, immer nur kurz. -
Danke Hexlein.
Warum sie das tut? Keine Ahnung. Was ich nun schreibe, glaubt mir meist eh kaum jemand: Sie tut es schon, seit sie auf der Welt ist, nur nicht so extrem. Schon vor vielen Jahren wollte sie, dass wir uns trennen - damit sie ihren Vater für sich allein hat. Wenn man die beiden in der Öffentlichkeit sieht, könnte man meinen, sie wäre seine Geliebte, nicht seine Tochter...
Ich bin sonst auch nicht so leicht unterzukriegen - ich kämpfe ja schon April. Nun haben die beiden allerdings den richtigen Punkt gefunden und machen mich so richtig fertig - ich bin bereits mit den Nerven am Ende und halte nur durch, weil mein Sohn ihnen sonst schutzlos ausgeliefert ist. Heute morgen bin ich wieder haarscharf daran vorbeigeschrammt, umzukippen.
Mein Mann ist auch ganz scharf drauf, mich ins Krankenhaus einliefern zu lassen. Sollte ich also tatsächlich wieder umkippen und längere Zeit bewusstlos sein, schafft er mich aus dem Haus.
Ab Januar wird er wohl Hartz 4 bekommen - und erwartet tatsächlich, dass ich dann für ihn Unterhalt zahle. Sehe ich ja gar nicht ein, zumal er ja mit der Neuen zusammen wohnt. Er meinte, er hätte dafür gesorgt, dass sie nicht zahlen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll...
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Klingt bei Dir ja auch sehr heftig.
Ich bin heute morgen wieder fast umgekippt, zumindest war so nett und hat mir ein Rezept von unserem Arzt geholt und dies auch eingelöst. Mal nett, mal völlig durchgeknallt - schade nur, dass man ihm das nicht ansieht, wen von beiden man vor sich hat...
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Mag sein. Aber trotzdem verbindet uns noch was (die Kinder) und er ist immer noch daran interessiert, später mit mir befreundet zu sein/bleiben. Außerdem nehme ich auch Rücksicht auf ihn, ich finde, etwas Respekt und Rücksichtnahme gehört sich einfach.
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So, meine Schwester ist grad ohne uns gefahren. Denn sie hat ebenso Angst wie ich davor, dass, wenn ich immer flüchte, mir das auch wieder irgendwie negativ ausgelegt wird.
Rücksichtnahme auf mich ist für zwei Mitglieder dieses Haushaltes zur Zeit ein Fremdwort. Dass mich diese Telefonate, die er dauernd führt, belasten, versteht er überhaupt nicht. Sein Kommentar dazu: "Du telefonierst doch auch ständig". Okay, ich telefoniere zur Zeit tatsächlich mehr als früher. Aber nur, weil ich mich bei jemandem "ausheule", nicht weil ich mit jemandem rumturtle... Den Unterschied dazwischen sieht er auch nicht. *seufz*
Meine Schwiegermutter versteht ihn genausowenig wie ich und findet nur "der spinnt". Sie ist auch der Meinung, dass mein Mann sich wohl gar nicht mehr bei ihr melden wird, während ich der Meinung bin, dass er ihr die neue demnächst mal vorstellen wird - schließlich wollen die beiden ja so schnell wie möglich Kinder... (Er ist fast 50, sie soll lt. meiner Tochter Anfang/Mitte 20 sein.) Meiner Schwiegermutter sträuben sich beim Gedanken an weitere Enkelkinder die Haare...
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Der Stress geht weiter:
Abends ging es mir noch bescheidener als den Tag über, also bin ich zu meinem Mann hoch, wollte auch noch kurz was besprechen. Er mal wieder am Handy mit ihr. *genervtguck* Die telefonieren locker 12 Stunden täglich, 4 Stunden am Stück. Normale Gespräche sind da nicht möglich, schließlich hört sie auch immer mit... Warum das auch immer übers Handy laufen muss, ist mir auch nicht klar - beim Festnetz haben wir eine Flatrate.
Nach einem kurzen Gespräch mit ihm bin ich vor Treppe zusammengeklappt. War wohl auch ziemlich lange (halbe Stunde?) bewusstlos und hatte Schwierigkeiten, wieder zu mir zu kommen. Er hat dann schließlich einen Krankenwagen bestellt. Die wollten mich gern ins KH bringen, wollte ich allerdings nicht. Zum einen traue ich dem KH nicht (mehrfach schlechte Erfahrungen dort gemacht), zum anderen wollte ich nicht aus der Wohnung.
Am Sonntag ging der Terror von Mann und Tochter munter weiter, gegen Mittag bin ich noch mal zusammengeklappt, aber nicht so heftig wie am Abend vorher. Später kam meine Mutter, und während sie da war, brach wieder Streit aus.
Abends war dann meine Schwester da und der Terror von Vater und Tochter intensivierte sich noch. Schließlich war ich so fertig, dass sie mich und Söhni mitnahm, weil sie Angst um mich hatte.
Heute bin ich in der Firma auch fast zusammengeklappt, meine Vorgesetzte fuhr mich schließlich zum Arzt. Dieser ist unser gemeinsamer Hausarzt, kennt ihn also auch etwas. Als ich ihm kurz schilderte, was alles los ist zu Hause, schüttelte er nur fassungslos den Kopf. Für die nächsten zwei Wochen bin ich nun krankgeschrieben und nach dem Besuch beim Arzt erst mal wieder ins Haus gefahren, um massiv die Sachen von Söhni und mir zu packen.
Nachher kommt meine Schwester und hilft mir, nimmt uns evtl. auch wieder mit.
Ein paar Fragen hab ich nun aber doch noch:
1) Kann ich per Gewaltschutzgesetz aus dem Haus bekommen? Wir stehen beide im Mietvertrag, aber dieser Terror ist echt nicht mehr auszuhalten. Ich hatte ihm gesagt, dass seine Neue hier im Haus Hausverbot hat. Er hingegen sagt dazu, dass er sie herholt, wenn es ihm passt. Kann doch kein Zustand sein, dass ich von einem Familienmitglied zum anderen reisen muss, bis ich endlich eine neue Wohnung habe...
2) Er ist zur Zeit arbeitslos. Seine Abfindung liegt zur Zeit auf meinen Namen angelegt. Er verlangt nun von mir die baldige Auszahlung von 10.000 Euro aus dieser Abfindung, damit er ihr und sich die neue Wohnung einrichten kann. Ich hingegen möchte erst mal abwarten, ob nicht noch Ansprüche aus dem laufenden Mietvertrag entstehen - ich möchte später nicht dem Geld hinterherlaufen müssen. Außerdem bin ich der Meinung, dass Geldfragen etc. ohnehin bei der Scheidung geklärt werden. Muss ich also jetzt schon einen Teil vom Geld auszahlen?
3) Muss ich ihm für Möbel usw., die er nicht mitnehmen will einen Ausgleich zahlen? Kann doch nicht sein, dass er sich neu einrichtet, mir die "Reste" aufdrückt und ich ihm das auch noch bezahle?
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Tja, wie schreib ich das am besten?
Hier ist inzwischen Kriegsgebiet, meine Gesundheit lässt nach und ich hab das Gefühl, mein Mann ist schizo. Mal kann ich ganz vernünftig mit ihm reden, dann wieder kommt nur Terror von seiner Seite.
Dass er eine Neue hat, hat er bei der Psychologin, bei der wir wegen Töchtis Verhalten waren (hat in einem Forum geschrieben, dass sie sich ritzt und an Selbstmord denkt), ganz offen zugegeben.
Heute hatte Töchti gefragt, ob sie die Neue kennt (rein interessehalber, die beiden wollen schließlich zusammenziehen und Töchti zu ihrem Vater). Erst kamen nur Ausreden wie "wer sagt, dass er überhaupt eine hat", danach meinte sie, dass sie sie kennt - die wäre schließlich in den Ferien hiergewesen, als ich gearbeitet habe. :angrySorry, hab ich kein Verständnis für - er kann ja hinfahren, aber mir die hier auch noch in die Hütte zu schleppen, wenn ich nicht da bin... Ich bin ja gutmütig, aber es hört auch irgendwo auf, und der Punkt ist da definitiv überschritten.
Sie scheint ihm zur Zeit auch Stress zu machen, leider lässt er das an mir aus. Und noch immer ist keine Wohnung in Sicht, obwohl ich da nun wirklich keine sehr hohen Ansprüche habe - ich muss nur in ein bestimmtes Gebiet ziehen, mag nicht ins Hochhaus und sie darf nicht zu teuer sein...
Ich mach drei Kreuze, wenn ich endlich hier ausziehen kann. Unseren Vermieter - ist echt nett und man kann gut mit ihm reden - hab ich heute gebeten, dass er bitte keinen neuen Mietvertrag mit meinem Mann abschließt - sonst bin ich am Ende noch beide Kinder los.
Meine Schwiegermutter hab ich heute angerufen, um zu fragen, ob sie morgen zu uns kommen. Da er sich bei ihr überhaupt nicht mehr meldet, hat sie halt mich gefragt, wie hier der Stand der Dinge ist. Gelinde gesagt - sie war entsetzt, hätte ihm so etwas nie zugetraut und ist da ganz auf meiner Seite. :bet Ich weiß gar nicht, womit ich so eine liebe Schwiegermutter verdient hab.
Nach dem heutigen Tag geht meine Gesundheit so richtig in die Knie - beginnende Erkältung, der verknackste Fuß von letzter Woche macht immer noch Zicken, mein psychisch bedingter Durchfall ist wieder da und evt. hab ich mir eine Thrombose eingefangen...
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Hi,
ruf mich an, wenn es Dir so schlecht geht; evtl. können wir auch mal ein paar Stunden weg - nur kann ich noch nicht so bald, meine nächsten Wochenenden sind verplant.
Die Sache mit den Hoffnungen kenne ich nur zu gut. Du hast zumindest den Vorteil, dass ihr nicht mehr zusammen wohnt... *seufz*
Bei mir geht es die meiste Zeit - und dann hab ich mal wieder einen Moment dazwischen, da brauch ich ihn nur ansehen. *grummel*
Kopfmäßig hab ich das begriffen, dass er für immer weg ist - er war ja auch nie wirklich da.Zusätzlich hab ich noch ein paar Probleme mehr durch die Trennung - die Sache mit meiner Tochter ist hier reichlich aus den Fugen, sie will auch immer noch zu ihm, obwohl ich weiß, es wäre nicht gut für sie. Den einfachen Weg, sie einfach bei ihm zu lassen, den will ich nicht gehen - er sieht ihre Probleme einfach nicht und das ist zur Zeit super gefährlich... Mein Sohn will hier nicht wegziehen, er hängt sehr am Garten - daher gibt es evtl. doch noch einen Versuch, das Haus "aufzuteilen". Bei der Wohnungsbesichtigung gestern waren meinem Sohn 4 Zimmer/knapp 100 qm zu klein. *seufz* Bei mir sprachen andere Gründe dagegen.
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Ich kann nicht
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s3k
Das Gedächtnisprotokoll schreibt meine Schwester für mich - ich will mir nicht ausmalen, was passiert, wenn er das hier findet. Die Mediation beschränkte sich auf einen Besuch, bei dem wir uns halt Tipps geholt haben, wie dieser Konflikt zwischen Vater und Tochter beendet werden kann. Über mehr wurde da auch nicht geredet bzw. nur als „Einleitung“, mehr war ja auch noch nicht nötig.Der genaue Trennungszeitpunkt ist noch nicht schriftlich fixiert, müssen wir aber demnächst machen, da der Kita-Gutschein für den Hort meines Sohnes abläuft und für die Verlängerung eine „Trennungsbescheinigung“ oder so nötig ist. (Wenngleich ich immer noch nicht rausgefunden hab, wo ich die herbekomme. Alternativ würde denen auch die Ummeldebescheinigung ausreichen, aber ich hab noch keine neue Wohnung.)
@petkay:
So sehe ich das auch, es geht ihm überwiegend um das Geld. Ich weiß zwar, dass die beiden sehr aneinander hängen, aber so im „Alltag“ kümmert er sich ja kaum. Daher denke ich auch, dass es sinnvoller ist, wenn sie bei mir wohnen und - von mir aus auch täglich - zu ihm fahren können. Ausgleichen würde es sich wohl trotzdem nicht, denn wenn er einen Job hat, verdient er locker 4 x so viel wie ich - und an mich müsste er wohl auch noch zahlen.
Momentan lasse ich sie lieber in Ruhe. Ich hab ja seit heute den § 5-Schein, der auf die Kinder und mich ausgestellt ist, da wird sie wohl oder übel mit umziehen müssen.Lichtengel:
Ich bin seit März auf Wohnungssuche, hab aber bisher noch nichts gefunden. Dadurch, dass ich meiner Tochter keinen 5. Schulwechsel zumuten möchte, ist mein Suchradius etwas eingeschränkter. Streit um Haus und Auto fällt bei uns zum Glück weg, das Haus ist gemietet und ein Auto hatten wir nie.
Die Sache mit dem Schlafen - tja, schön wär’s, aber ich bin nach 4 Stunden tatsächlich wieder hellwach.
Anwalt hab ich noch keinen, beim Jugendamt war ich auch noch nicht - bisher hatte ich ja keinen darin gesehen, klappte ja auch so...Radex:
Das Problem ist, dass ich zum einen nicht glaube, dass dieser Wunsch tatsächlich von ihr kommt. Das andere Problem ist, dass mein Mann evtl. einen Job annehmen muss, bei dem er wochenlang woanders ist. Zudem wird er kaum einen Arbeitgeber finden, bei dem es ausreicht, morgens anzurufen und zu sagen, er kann nicht kommen, weil irgendwas mit den Kindern ist. Diese Flexibilität habe ich, ich kann mir notfalls auch die Arbeit nach Hause schicken lassen.
Ich gestehe ihm durchaus zu, dass er an ihnen hängt, sie tun es ja umgekehrt auch. Allerdings weiß ich auch, wie der „Alltag“ ausgesehen hat, wenn er mit den Kindern allein war - und das war vorübergehend okay, aber auf Dauer...In der Mediation ging es nicht um uns, sondern nur um die Kinder bzw. unsere Tochter. Wir waren auch nur einmal ca. 1 Stunde da. Zudem kommt es nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch WIE man das sagt. Abgesehen davon ist es mir ein Rätsel, warum man jemanden heiraten sollte, den man nicht liebt bzw. „nur die kleine Schwester“ sieht.
@Celtic:
Klar kann er das nicht frei entscheiden, ob er Unterhalt zahlen will oder nicht. Ebenso hatten die Kinder sich bereits entschieden, dass sie bei mir bleiben wollen - auch deshalb, weil ich sicherstellen kann, dass ihnen die gesamte Familie erhalten bleibt.
Ich denke, er hat bei der Jobsuche nicht so ganz die „freie Auswahl“, denn gerade im Computerbereich werden einem mit 50 Jahren die Jobs nicht gerade hinterhergeworfen. Er überlegt auch, evtl. in ein anderes Bundesland zu ziehen oder auszuwandern - Hauptsache, er hat wieder Arbeit.Nanuka:
Ich weiß, dass ich keine Chance hätte, sie „festzuhalten“ - das würde ich aber auch nicht tun. Leider sehe ich für sie keine Vorteile darin, bei ihrem Vater zu wohnen, sie haben mehr Zeit mit ihm zusammen, wenn sie ihn besuchen - von mir aus auch gern täglich.@angelina13:
Stimmt, die Alltagssachen hab ich immer gemacht. Was meinst Du mit "wenn er sowas sagt"? -
Ich hatte nach der ersten Entbindung eine schwere Wochenbettdepression. War aber so blöd und hab mir keine Hilfe geholt - das hat das unnötig in die Länge gezogen.
Tipp gegen "unnötiges" Schreien: Baby auf eine Decke oder ein Laken legen, die Ecken recht und links zusammenhalten, so dass man eine Hängematte hat. Und dann leicht schaukeln - hat meinen Sohn wunderbar beruhigt, es war leicht dunkel, etwas eng und die leichte Bewegung fand er wohl auch klasse. Meist ist er dabei eingeschlafen.
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Noch mal die Vorgeschichte in Kurzform:
Meinen Mann (49 J.) kenne ich (38 J.) seit 20 Jahren, seit 18 Jahren sind wir zusammen und seit 14 Jahren verheiratet.
Vor einigen Monaten hat mein Mann gesagt, dass er sich von mir trennen will. Als Grund sagte er gar nichts, da das aber aus heiterem Himmel für mich kam, hab ich meine Schwester dazugeholt (sie kann recht energisch sein *g*) und er hat dann einige Gründe genannt, die für mich aber nicht recht nachvollziehbar waren. Versprechungen gab es einige: Die Kinder (w, knapp 14 J. und m, knapp 9 J.) dürften bei mir bleiben. Er betonte, dass er sich friedlich trennen und mir "nicht finanziell schaden" will. Wenn es ihm möglich wäre, würde er mehr Unterhalt für die Kinder zahlen. (Er ist z. Z. noch arbeitslos.) :laber
Wohnsituation zur Zeit:
Vor knapp 2 Jahren haben wir ein Haus gemietet, 6 Zimmer, 160 qm, voll unterkellert, 1000 qm Garten, Kaltmiete 1.050 Euro. Zu der Zeit hat mein Mann noch gut verdient, war also kein Problem. Seit seiner Arbeitslosigkeit bin ich erst halbtags und seit Anfang diesen Jahres ganztags arbeiten gegangen. Das Haus kann keiner von uns beiden allein halten, wir müssen also beide ausziehen. Nach der Trennung fing ich an, nach einer Wohnung für die Kinder und mich zu suchen. Das fand er nicht gut, kam sich rausgeschmissen vor. :radab Er machte dann den Vorschlag, er zöge in den Keller (hat dort sein Arbeitszimmer, das ein vollwertiges Zimmer ist, WC und Dusche) und ich bleibe mit den Kindern hier oben. Eine Weile hab ich darüber nachgedacht, denn für die Kinder hätte es durchaus einige Vorteile.Mediationsgespräch:
Vor 2, 3 oder 4 Wochen (sorry, genaues Datum fällt mir grad nicht ein) waren wir bei einer Trennungsberatung/Mediation bei einer Familienberatungsstelle, weil es zwischen Vater und Tochter dauernd Streit gab und mich das sehr belastet hat. (Diese haben danach auch nachgelassen.) Als Trennungsgrund nannte er in der Mediation "ich hab dich nie geliebt". Obwohl ich das als sehr kränkend und verletztend empfand, habe ich dort nichts dazu gesagt. Es ging dort ja nicht um uns, sondern um die Kinder. Auch in diesem Gespräch sagte er, dass die Kinder bei mir bleiben können, er eine friedliche Trennung will und möglichst noch mit mir befreundet bleiben möchte. Ich betonte dort, dass ich den Umgang Kinder und Vater gern relativ flexibel regeln würde - zwar durchaus "feste" Termine, aber ansonsten könnten sie aus meiner Sicht gern jederzeit zu ihm, wenn sie wollen. Die Kinder würde ich ihm auch nie vorenthalten, denn das würde ich den Kindern nicht antun wollen, die beide an ihm hängen. Es wäre zwar möglich, dass ich ihn eine Weile nicht sehen wollte, aber dann würde ich die Kinder zu meinen Schwiegereltern bringen und er kann sie dann da abholen - oder sie fahren zu ihm, sind ja beide recht selbständig.Situation zur Zeit:
Die Trennung hab ich - aus meiner Sicht - schon ganz gut verarbeitet und auch akzeptiert. Selbst wenn er wollte, würde ich die Beziehung nicht mehr aufnehmen wollen.Vorletzten Donnerstag fuhr er für eine Woche nach Bremen zu einem Kumpel, den er bei seiner Schulung (Januar bis Juli) kennen gelernt hat. Seit Mittwochabend ist er wieder da - und seither ist hier Kampfgebiet. Ich baue total ab, denn das belastet mich zusätzlich. Ich arbeite Vollzeit, mache 99 Prozent vom Haushalt, kümmere mich um die Kinder, miste aus und packe schon mal einiges für den Umzug ein (hab noch keine Wohnung). Aktivitäten von seiner Seite: So gut wie keine. Urlaub hatte ich in diesem Jahr nur die paar Tage Resturlaub vom letzten Jahr. Nachts bringe ich es auf ca. 4 Stunden Schlaf, danach bin ich wach und schlafe nicht wieder ein.
Donnerstagabend kam es dann zu einem Riesenkrach. Er hat sich am Mittwochabend mit unserer Tochter unterhalten. Seither scheint sie ihm total hörig zu sein. Sie macht allen anderen gegenüber total zu, auch meiner Schwester, die für beide Kinder sonst immer "der Star" war - man kann kein vernünftiges Wort mehr mit ihr wechseln. Jetzt auf einmal will sie zu ihm ziehen.
Ich war unten bei ihm, um dieses Thema und anderes einmal in Ruhe mit ihm zu besprechen. Ein Gespräch in Ruhe war leider nicht möglich, stattdessen gab es einen riesigen Krach. Er versteht allerdings überhaupt nicht, wo das Problem für mich liegt. Ich sagte, dass ich es nicht okay finde, dass er sich nicht an die bisherigen Absprachen hält, darauf kam nur "wenn sie bei mir wohnen will ist das okay" und auf meine Frage, warum er die beiden Kinder trennen will, "dann nehme ich ihn eben auch". Meine Aussage, dass es doch wohl nicht sein kann, dass er mir jetzt auch noch die Kinder wegnehmen will, wurde nur mit einem Schulterzucken beantwortet.
Weiterhin behauptet er nun plötzlich, dass er die Kinder nie wieder sehen würde, wenn sie bei mir wären - das war für mich immer undenkbar, da müsste er sich schon einiges leisten, bevor ich überhaupt daran denken würde, den Umgang von "täglich möglich" auf "nur alle 2 Wochen" reduzieren würde - vom "total Entzug" mal ganz zu schweigen. Das könnte ich den Kindern nicht antun.
Zudem sieht er nicht so wirklich ein, warum er für die Kinder Unterhalt zahlen soll, wenn er sie nicht bei sich hat. (Sein Arbeitslosengeld ist fast 1.000 Euro höher als mein Nettogehalt!) Dass er zusätzlich auch noch Trennungsunterhalt für mich zahlen muss, ist für ihn der Gipfel der Unverschämtheit.
Ich hab es dann gelassen, mit ihm vernünftig darüber reden zu wollen - scheint momentan nicht möglich zu sein. Allerdings fragte ich dann noch, warum er mich 18 Jahre lang belogen hat und auch noch geheiratet hat, wenn er mich doch nie geliebt hat - und ob er überhaupt eine Ahnung hat, was er mir damit angetan hat (oder sinngemäß, so langsam geht mir der Stress und Schlafentzug auf mein Kurzzeitgedächtnis). Okay, mag ein Fehler sein, sowas zu fragen, aber ich wollte es halt wissen. Darauf wieder nur ein verständnisloser Blick und ein "Wieso, ich hab mich doch damit mehr bestraft als dich?"
Danach hab ich dann gewagt, klarzustellen, dass ich nicht möchte, dass wir noch zusammen wirtschaften - Wäsche waschen, einkaufen usw. - sondern eben richtig getrennt. Warum ich das möchte, sieht er nicht ein, aber nach einer Viertelstunde hat er das zumindest akzeptiert - zumindest waren wir heute getrennt einkaufen.
Seit dem Streit läuft hier allerdings ein Psychoterror gegen mich - von Vater und Tochter. Mir scheint, sie wollen mich hier rausekeln, damit er mit der Neuen (die gibt es garantiert, er ist heute abend nämlich irgendwann heimlich verschwunden und hat sich auch bei der Großen nicht abgemeldet) und den Kindern hierbleiben kann. Falls das der Plan ist, wird er aber nicht aufgehen, denn ich kann auch recht hartnäckig sein - irgendwie stehe ich das schon durch...
Eines weiß ich allerdings bereits jetzt: Friedliche Elternebene werde ich weiterhin versuchen, aber Freundschaft - ich denke nicht.