Beiträge von Stephie

    kann auch keiner nachvollziehen was ich mit dem Mann schon alles durchgemacht habe aber das tut ja jetzt auch hier nichts zur sache..


    Stimmt! Genausowenig wie DU nachvollziehen kannst was andere hier mit ihren (Ex-) Männern durchgemacht haben..........


    Bei uns war`s die Oma, die das Kind gestopft hat und bei mir gab`s das halt nicht. Mein Sohn ist heute 16 und.... tatsächlich ein bescheidener Junge geworden. Er nimmt die Kohle von Oma schon gerne an, aber er fordert es nicht ein. Gut, hat er bald lernen müssen, dass er bei mir auf Granit beißt. Er wollte aber trotzdem nie zu Oma ziehen, sondern ist brav bei Mama geblieben. Klar hat er mir mal gedroht, als er noch klein war und ich nicht so wollte, wie er, aber als ich ihm den Koffer in`s Zimmer gestellt hab, hat er schnell umgeschwenkt "neeeee, ich bleib schon bei Dir".


    So war es bei uns auch. Bei uns waren es KV, Großeltern und Ur-Großeltern........ KV kann nun nicht mehr so wie früher, und zu Groß-/Ur-Großeltern geht Junior nur noch wirklich gerne "Weil er dort immer alles kriegt" (o-Ton)............ soviel dazu ..........


    Es kann einfach niemand nachvollziehen das es für ein Kind schöner ist den Tag im Zoo, im Schwimmbad auf dem Speilplatz mit anderen Kindern oder einfach zu hause kuscheln etc!! Kann keiner verstehen??? NEIN???


    Rischtiiiiiisch- weil wir sind alle hier in diesem Forum, weil wir Kinderlose Singles sind........




    Aber mal im Ernst- natürlich ist es unfair, wenn UE verwöhnen kann, und BE nicht die finaziellen Mittel hat um entscheiden zu können, wo er Grenzen setzt, weil BE einfach in dem Moment die Wahl nicht hat. Diese Gefühle hatte ich auch, denn ich habe Junior die Besuche im Phantasialand (mit 2 Jahren) gegönnt, fand aber unfair das ich gar nicht erst die Wahl hatte, ihn zu verwöhnen oder Grenzen zu setzen- ich MUSSTE Grenzen setzen weil ich gar nicht anders konnte.
    Weihnachten 08 kam Junior von papa und war ganz enttäuscht, das es bei uns "keine geschenke, nur ein (Polizei-) Fahrrad" gab........ 4 Monate später an seinem Geburtstag hat er seine LE**-Feuerwehrstation (die er von uns bekommen hatte) bewundert, mit den Worten "Soviel geld hattet ihr um mir das zu schenken"......... Soviel zum Thema durch Verwöhnen von einem Elternteil verkorkst zu werden.


    Und Romina, auch wenn hier nicht alle nach Deinen Wünschen reden bzw Dir zustimmen, solltest Du Dir mal ernsthaft überlegen, ob es wirklich schön ist, Leute die Zeit und Gedanken in DEINE Probleme und Fragen investieren, so anzublaffen, wie Du es hier tust.


    Ich wünsch Dir alsbald den richtigen Durchblick, was wichtige und was unwichtige Probleme sind :daumen

    Ausserdem gehört es zum guten Ton über so eine Gefahr (Reizgas) gefälligst zu informieren. Schließlich befindet sich das Kind danach in Obhut des anderen Elternteils und das muss einschätzen können, woher eventuelle Probleme beim Blinzeln, mit der Haut etc. kommen.



    wie gesagt es geht nicht darum ob er zum arzt gegangen ist, es geht darum das er mich nicht informiert hat und nach 2 Tagen dann die Sache abgetan hat, als ob nichts gewesen wäre und mich anschnautzt wenn ich sage ich will die Kinder beim Kinderarzt überprüfen lassen.



    Aber er hat TS doch informiert- wahrscheinlich bei Übergabe der Kinder. :frag


    Ich finde bei solchen Sachen (wo eigentlich nichts ernsthaftes passiert ist) nicht verwerfliches dran, nicht sofort punktum zu informieren, sondern erst bei nächster Gelegenheit. Mein Ex und ich haben eine gute Kommunikation bzw einen guten Informationsfluss in Bezug auf Junior, aber auch wir erzählen nicht immer direkt jede "Kleinigkeit", wohl aber dann bei nächster Gelegenheit. Nichts anderes ist hier passiert.


    "Sei doch froh...... " werde ich sicher hier auch nicht sagen, denn ich finde es selbstverständlich, das Eltern ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen. Sicher ist es sehr ärgerlich, wenn es wegen der (beim Arzt) fehlenden KK-karte Probleme gibt- das muss nun wirklich nicht sein, und da könnte sich KV zumindest mal herablassen der TS die entsprechenden Daten zukommen zu lassen, um das zu regeln.

    Mein Junior ist ja, wenn er beim Papa ist, direkt immer für 2 Wochen weg, und wir telefonieren relativ häufig miteinander. Meist ruft Sohnemann an, manchmal aber auch ich, und wenn er da nicht mit mir reden will weil er wichtigeres zu tun hat, weiss er zumindest, das wir hier auch an ihn denken, wenn er nicht da ist. Der Papa kann hier auch jederzeit anrufen- hat er am Anfang auch häufig und regelmäßig gemacht, in letzter Zeit hat das aber nachgelassen.


    Wir haben da auch gegenseitig kein Problem mit, und ich denke, es zeigt dem Kind auch, die gegenseitige Akzeptanz seiner beziehung zum jeweiligen anderen Elternteil.

    Fasse das folgende bitte nicht als Angriff auf- eher als denkanstoss :blume



    ich brauche eure hilfe. was hab ich denn nun für rechte?


    Du hast im Falle des Alleinigen Sorgerechtes, das recht alles zu entscheiden, wofür die Unterschrift der Eltern benötigt wird (Kindergarten, Schule, Umzug etc)- nicht mehr und nicht weniger. Dein Kind hat das Recht auf Umgang mit seinem Vater, genauso, wie er das Recht auf Umgang mit eurem Kind hat. Das ist das wesentliche, das dir klar sein sollte (oder auch erst werden muss).


    Es ist verdammt schwer aus der Elternebene die Paarebene rauszuhalten- das gelingt manchmal selbst Paaren nicht, bei denen (bei/ nach der Trennung) alles in Butter ist. Aber so schwer es auch ist, genauso wichtig ist es das es gelingt- zum Wohl eures Kindes.


    ich finde es nur ... wenn er es dann wieder abzieht wie das letzte mal, sehen und dann wieder ein jahr nicht melden. das ist ja auch nix für das kind.


    Warum? Denkst Du allen Ernstes, das der Kleine bewusst wahrnimmt, das der Mann der ihn einmal besucht hat, eigentlich mehr Interesse zeigen sollte? Nicht mit einem Jahr, und wahrscheinlich auch nicht mit 2. Ich weiss, Du willst Dein Kind (und wahrscheinlich auch Dich) schützen- das wollen wir alle hier, und ist auch nicht verwerflich. Aber wir können unsere Kinder nicht ein Leben lang vor Enttäuschungen schützen, denn im schlimmsten fall bist Du in einer Patt-Situation: "verweigerst" Du Umgang und Kontakt zum Vater, wird es in vielen Jahren vielleicht von Dir enttäuscht sein. Lässt Du Umgang und Kontakt zum Vater zu, so ist es möglich das er durch Unregelmäßigkeit oder (irgendwann wieder) Desinteresse das Kind enttäuscht. Mir persönlich wäre variante 2 lieber.


    In Bezug aufs Kind schützen, lass ich die Freundin Deines Ex mal aussen vor- da mag ich mir kein Urteil drüber erlauben. Aber auch für solche Situationen gibt es Lösungen, die man als Eltern zusammen erarbeiten kann, oder man lässt sie erarbeiten.


    man, ist doch echt immer das gleiche: vater will jahrelang keinen kontakt und dann von heute auf morgen steht er vor der tür und alle erwarten, dass frau ihm den roten teppich dafür ausrollt und ihm dankbar die füße küsst :kopf
    bei sowas könnte ich echt nur das :kotz kriegen. sorry


    Nö- den roten Teppich sicherlich nicht. Aber findest Du nicht, das man auch Größe zeigen und Chancen einräumen kann? Man muss sich ja nicht verbiegen, aber Bereitschaft zum miteinander als Eltern sollte doch (zumindest in manchen/ vielen Fällen) möglich sein.


    weiß halt einfach nicht was ich davon halten soll.


    Das wirst Du auch nicht wissen können, wenn Du Dich nicht darauf einlässt ( natürlich mit Grenzen und Regeln).



    Und auch hier mal aus der Sicht eines Kindes: Ich habe erst mit 32 Jahren erfahren, das mein Papa nicht mein leiblicher vater ist. Meine Mutter hat mir 30 Jahre lang was vorgemacht, und ich nehme es ihr sehr übel, das ich nicht mit meinen Halbgeschwistern "aufwachsen" konnte/ durfte. Um das verhältnis mit meinem Vater aufzubauen, und auch einzuschätzen usw bin ich ja nun alt und (hoffentlich) gefestigt genug, aber ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie sehr ich meiner Mutter mit 15, 20, 25 Jahren verübelt hätte, das ich nicht die Möglichkeit hatte auch mit meinem leiblichen Vater (als UE) aufzuwachsen. Und bei meiner Mutter haben damals Paarebene und Geld eine Rolle gespielt in Bezug auf den Umgang - ist auch nicht so wirklich toll.

    Da kann sich so mancher Elternteil, bei dem das Kind lebt, eine Scheibe abschneiden von dir und deinem Engangement.


    Danke, aber da kann und will ich nicht die ganzen Loorbeeren alleine einstreichen ;) Denn letztendlich liegt es ja nicht nur an einem Elternteil damit die Elternebene funktioniert. Und kommen dann noch neue Partner hinzu, so liegt es an 4 Personen, denn ich denke auch die neuen Partner haben Einfluss (ob gewollt oder ungewollt) auf das Verhältnis der Eltern zueinander. Und es ist auch immer so ne Sache, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen ;)

    Umgang mit beiden Eltern ist für das Kind so wichtig! Ich verstehe zum Beispiel nicht, dass der Vater das Kind immer abholen soll, und es wieder zurückbringen soll. Viel besser für das Kind wäre es, wenn die Mutter das Kind zum Vater bringt, und dieser es zurückbringt. Dem Kind würde jedesmal signalisiert werden, dass jeder Elternteil es gut findet, wenn es beim jeweils anderen ist. Diese Kleinigkeit zum Beispiel wäre leicht umzusetzen und würde schon einiges bewirken.


    Jugus


    Bei uns läuft es so, das Papa ihn hier abholt (Entfernung 500 km) und ich Sohnematz bei Papa wiederhole. Damit vermeiden wir allzugroßen Trennungsschmerz, weil er sich auf den jeweils holenden Elternteil freut. Und trotzdem weiss Sohni das es gut ist wenn er bei seiner "anderen" Familie ist. Er weiss, das ich ihn vermisse, und deswegen immer ein ganz klein wenig traurig bin, aber im gleichen Moment weiss er auch, das ich mich für ihn wirklich freue wenn er ne tolle Zeit bei und mit Papa hat.


    Ich glaube, viel wichtiger ist es, wenn man den Kindern den Raum gibt, über die Erlebnisse beim anderen Elternteil zu reden, und man sich auch mit ihnen freut, wenn sie was tolles erlebt haben. Ist manchmal schwer, funktioniert aber.


    Aber ich glaube, es wird gerade ein bischen OT :rotwerd


    Hat das irgendwas mit der Beziehung zum Vater bzw. der Mutter zu tun? Geht es hier um Sicherheit oder sich noch einmal jung fühlen?


    Steckt überhaupt etwas dahinter?


    Was denkt ihr?


    Ich denke, von allem etwas, und bei jedem anders :brille


    Ja, mein Mann hat ähnliche Wesenszüge wie mein Vater, aber die hatte mein Ex-mann auch, und der ist nur 3 jahre älter als ich- Vaterfigur war/ ist trotzdem keiner von beiden. Als mein Mann und ich uns getroffen haben, hat keiner von uns beiden gesucht. Gefunkt hat es trotzdem und ziemlich heftig :frag wo die Liebe halt hinfällt :frag


    Aber ich glaube, ich hätte mich vielleicht nicht in ihn verliebt, oder wäre zurückhaltender gewesen, hätte er altersentsprechend gewirkt. In Bezug aufs jung fühlen bzw Sicherheit haben: bei uns profitiert der eine vom Alter des anderen- er lässt sich von meiner (manchmal) Unbedarftheit mitreissen, ich weiss es zu schätzen, das er (wegen Lebenserfahrungungen) in manchen, für mich neuen Situationen, die Ruhe bewahrt.


    Unterm Strich begegnen wir uns auf Augenhöhe, und ich glaube, bzw ich finde nur das ist in einer Beziehung wichtig, egal ob ein großer oder ein kleiner Altersunterschied besteht, ob der eine dick und der andere dünn ist usw.

    Zwischen meinen beiden liegen 4 Jahre, und bisher kann ich es nur soweit beurteilen, das es für mich vom Streßfaktor her gut so ist. Der Große liebt den Kleinen abgöttisch und verteidigt ihn sogar vor mir, wenn ich mal mit dem Kleinen schimpfe. Und der Kleine ist total jeck auf seinen großen Bruder und eifert ihm nach (soweit man das mit 1 Jahr schon kann).


    Bei uns ist der Altersunterschied gut so wie er ist, was aber nicht heissen muss, das es auch für andere gilt.

    Ich habe meinem Ex-Mann anfangs auch vertraut, und darauf, das es mit einem Anwalt geht. Leider hat mir die Erfahrung gezeigt, das es besser ist durch einen eigenen Anwalt vertreten zu werden. Und Du musst auch bedenken, das es in den nächsten jahren hin und wieder mal zu Situationen kommen kann, in denen ein Anwalt hilfreich ist- zB wenn der KU neu ausgerechnet werden muss.

    Stephie
    Ich nehme an, das Väter auf Augenhöhe mit der Mutter handeln möchten.


    Sowas ähnliches hatte mein Mann eben auch gesagt- er nannte es aber "Mitbestimmen wollen". DAS kann ich nachvollziehen. Nur finde ich (persönlich) Umgang wichtiger, als unterschriften zb für die Schule zu leisten. Und ich denke, die "wirklichen" Väter, die ihre Kinder lieben aber nicht dürfen- denen müsste doch eigentlich mehr am Umgangsrecht liegen. Also daran, das in diesem Zusammenhang klare gesetzliche Regelungen auf den Plan kommen. Ich kann halt nicht so ganz nachvollziehen - auch wenn ich den generellen Sorgerechtswunsch/-willen verstehe- das soviel Energie in die Sorgerechtsregelung gesteckt wird, statt in Umgangsregelungen.


    Aber natürlich spielt ja auch ABR eine Rolle:


    Doch, die Changen sind erheblich größer auf Umgang. Beim gemeinsamen Sorgerecht besteht ja nicht automatisch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Dies ist aber im alleinigen Sorgerecht sozusagen mit drin. Viele Männer die da umgangsverweigernden Frauen ausgesetzt waren, hatten es auch dadurch erheblich schwerer Umgang zu bekommen.


    Ja, das ABR habe ich total vergessen :rotwerd Habe beim Schreiben noch dran gedacht und dann........ Ich wollte nämlich in diesem Bezug noch erwähnen, das es vielleicht günstiger wäre, ABR an Umgansrecht zu koppeln, denn der Aufenthalt des Kindes hat ja viel mit dem Umgang zu tun bzw ist in vielen Fällen ja auch maßgeblich.

    Ich glaube es geht eher nicht ums "erfüllen sollen", sondern um aufzuzeigen, das es sehr wenig ist.


    Ich habe mich getrennt, da war der Kleine gerade 24 Monate alt. Wir haben alle 14 Tage eine Übernachtung gemacht und einen Tag in der Woche. Da wir aber durch seine Dienste recht flexibel sein mussten, haben die beiden eigentlich recht häufigen Kontakt gehabt- so ca alle 3- 5 Tage. Lagen mal mehr als 7 Tage dazwischen, sind wir auch mal zu dritt für ne Stunde Eis essen gegangen oder so.

    .... und das hat nix mit Pflichten zu tun, sondern hier hat der Gesetzgeber die Pflicht Gerechtigkeit herzustellen.



    So ähnlich sehe ich das auch.
    Heutzutage braucht es keinen Trauschein mehr, um ein Leben lang zusammen sein zu "dürfen". Uneheliche Kinder sind mittlerweile nichts aussergewöhnliches mehr, ja sind schon "normal". Ich gehe jetzt mal ganz naiv davon aus, das ein Paar, das zusammen ein gewolltes Kind bekommt, auch vorhat ein Leben lang zusammen zu bleiben- wie in einer Ehe eben. Von diesem Gesichtspunkt aus, ist das automatische GSR sicher überfällig, denn unsere Gesellschaft hat sich gewandelt und verändert, Rollenbilder und Lebensentwürfe sind nicht mehr so wie vor 20, 30, 40 Jahren. Die Wandlung ist ja auch durch die Gleichberechtigung der Frau erfolgt (wie zB beim thema Wehrdienst), warum dann nicht auch Vätern gleiche Rechte geben? :frag


    Das ist das eine, nach aussen hin betrachtet. Aber ich frage mich gerade, warum Väter ohne GSR sosehr auf das Sorgerecht "pochen", und nicht auf Gesetzesgrundlagen im Umgangsrecht zB mit vom Gesetz vorgeschriebenen Umgangsmodellen (zB alle 14 Tage das WE), auf die sich UEs berufen können, die umgangswilligen Eltern was in die Hand geben. Wie sich Ex-Partner dann untereinander einigen, weil die gesetzesvorlage nicht ins eigene (zeitliche) Alltagsleben passt, ist ja ne andere Sache. Auch bei Unterhaltsgeschichten (die ja nun gesetzlich ganz klar geregelt sind) scheint es vielen Eltern möglich zu sein eigene Vereinbarungen zu treffen. Das würde evtl. einige Umgangsklagen sinnlos machen.


    Soweit ich bisher verstanden habe, hat Umgangsrecht nichts mit Sorgerecht zu tun :


    Umgangsrecht war übrigens immer vorhanden und hat nichts mit dem Sorgerecht an sich zu tun.


    Also (bitte korrigiert mich wenn ich arg daneben liege) Hat das Sorgerecht defacto "nur" mit Unterschriften zu tun, von denen es (bei normal, gesunden Kindern) in 18 Jahren nicht wirklich viele geben wird? Warum ist es dann den Vätern so wichtig? Warum nicht der Umgang als solches? Denn GSR mit einem Umgangsboykottierenden Menschen zu haben, bedeutet ja nicht gleich mehr Chance auf Umgang oder sehe ich das falsch?


    Oder anders- der KV von meinem großen ist seinem Leben präsent weil er Umgang hat/ wahrnimmt/ sich kümmert. Fälle in denen gemeinsames Sorgerecht zum Tragen gekommen ist (also seine Unterschrift benötigt wurde) gab es in den letzten Jahren genau 2 Mal. Wird es in absehbarer Zeit zur Einschulung noch mal geben und dann nochmal 4 jahre später zur weiterführenden Schule. Sofern ich nicht groß umziehe, werde ich bis zum 10. Lebensjahr des Kindes insgesamt 4 mal in eine Situation kommen, in der GSR greift. Da frage ich mich natürlich, warum den Vätern ohne Sorgerecht dieses so wichtig ist?
    Ich kann natürlich verstehen, das es wichtig wird, wenn es um Therapien, OPs und andere (ausserplanmäßige) Sachen geht, das es dann wichtig wird ob GSR oder nicht. Aber meist wird es dann (leider) eher wichtig für den BE, der evtl. jeder einzelnen Unterschrift nachlaufen muss.


    Aber vielleicht kann mir mal ein Sorgeentrechteter Vater beantworten, warum es ums Sorgerecht geht bzw da so viel Energie reingesteckt wird, und nicht ins Umgangsrecht? (Und das ist eine ehrliche, nicht provozierend gemeinte Frage) Es wird halt viel mit dem Recht des Kindes am Vater argumentiert (was ich nicht abstreite), aber durch GSR ist Papa nicht automatisch aktiv im Leben dabei.......


    Ein bischen OT:


    Diesen Schmerz, den Väter ertragen müssen (vor allem, wenn sie bereits zuvor eine starke Bindung zu dem Kind aufgebaut haben), diesen Schmerz können Mütter im allgemeinen .....................


    Stimmt- bei meinem Ex-Mann kann ich diesen Schmerz nicht nachvollziehen/ nachempfinden bzw kaufe ihm diesen nicht ab. Mein Ex hat sich während der Ehe nicht wirklich für Sohnematz interessiert, Situationen, in denen jedem Vater die Brust vor Stolz geschwollen wären, waren für ihn nur nervig und belastend. Das Kind war eher Last als Bereicherung. Ein "guter Papa" oder eher ein "wirklicher (vom sozialen Aspekt aus) Vater" ist er erst bei der Trennung geworden. Das war auch gut so, und das gestehe ich ihm zu. Aber ich kaufe ihm nicht ab, das er so leidet, und sein Sohn ihm so immens wichtig ist, wie er es nach aussen hin zeigt- dafür gibt es zu viele "Kleinigkeiten" bei denen "Wort und Bild" nicht stimmig sind. Meinem jetzigen Mann, Vater meines 2. Kindes gestehe ich solche Vatergefühle aber voll und ganz zu. Der ist von Anfang an "richtig" Papa. (und das soll kein Statement sein, der neue ist ja viel toller- sind einfach die Unterschiede, die ich erlebe)


    Es liegt halt nicht immer daran, ob man Mann oder Frau, Mutter oder Vater ist, sondern eher daran, wie man das jeweils andere Geschlecht, den Partner in den jeweiligen Rollen erlebt (hat). Es liegt sicher daran, aufgrund welcher eigenen Erfahrungen man sich sein Bild gemacht hat/ macht.

    Vielleicht, sagst Du ihnen auch, das ihr drei dem Papa eine Chance geben müsst/wollt, zu zeigen das er seine Kinder liebt, und ein guter Papa sein kann? Ich weiss nicht, inwieweit Deine Kinder bzw die Große in die Drogenproblematik involviert sind, aber auch da würde ich versuchen ihnen klar zu machen, das Papa in den letzten Jahren so war wie er war weil er Drogen genommen hat. So ein Stück weit Hoffnung für die Zukunft haben- nicht a la !Yippih jetzt wird alles gut" aber in die Richtung "es ist eine Chance/ ein Schritt in eine bessere Zukunft".


    Ich wünsche Euch sehr, das sich alles normalisiert- so gut es eben geht, und die Kleine vielleicht, wenn der Papa zuverlässigleit an den Tag legt, die Hoffnung der heilen Familie aufgibt und gut mit der Familie die nicht zusammen lebt, leben kann.

    theoretisch habt ihr alle schon recht doch praktisch ist es schwer dies um zu setzen


    Nö- Zähne zusammen und durch. IHR seid wahrscheinlich die einzigen, die dem Kind helfen können. Und die braucht es wenn es mißhandelt wird Punkt. Und ich sage nochmal- wendet Euch an eine Beratungsstelle, die mit sowas Erfahrung hat.

    Nein Truth, nicht Kinder- und Jugendnotdienst- Kinderklinik (Ambulanz/ Notaufnahme). Abklären lassen- sind es wirklich Würgemale etc.


    Eine Anzeige bei der Polizei kann man im übrigen auch online machen- wobei ich auch bezweifel das die einen "einfach so" wegschicken- man wird dann zur Aussage geladen, und kann dann dort Schritt für Schritt die Lage schildern. Die müssten im übrigen auch das JA informieren.

    haben wir auch schon überlegt jedoch wäre das kindesentziehung wenn wir keine entscheidung vom amt oder gericht dafür haben


    Das ist schon klar, aber die Frage wäre für mich halt, wie ginge es weiter? Würde Kind bei mir dann mit Polizei geholt und zur Mutter gebracht, oder erstmal in ne Pflegefamilie/Heim bis sich alles klärt? Würde das Jugendamt dann "ordentlich" im Sinne des Kindes aktiv werden? Ich persönlich fände es fürs Kind Kind überall anders besser, als bei einem Menschen, der nicht nur physisch sondern auch psychisch mißhandelt. (Wobei auch Schläge an die Seele gehen). Aber wie gesagt, meine persönliche Denke.

    ..........sprich Gegenanzeige


    Sorry, das wäre keine Gegenanzeige sondern Schutz fürs Kind (oder auch der Versuch). Und wie würde es vor Gericht aussehen, wenn ihr- der Vater des Kindes- nicht aktiv geworden seid? Ich will Dich nicht angreifen, aber wenn dieses Kind Wirklich mißhandelt wird, ist Eure Haltung (die in Bezug auf die Elternebene sicher löblich ist) eine Art der Unterlassung.

    Ich würde auch, wenn bei dem Kind wieder Zeichen von körperlicher Mißhandlung auftreten, mit ihm in die Kinderklinik gehen. Das hat auch noch den Vorteil, das ein Arzt evtl. differenzieren kann, was von Mißhandlung kommt, und was vielleicht auch einfach nur vom Toben. Aber Ihr solltet unmittelbar, nach Kindsübergabe hingehen, damit nicht behauptet werden kann, Das Kind hätte die Flecken von Euch- einfach nur, um ein wenig auf nummer sicher zu gehen. Gleichzeitig würde ich mich auch noch beraten lassen, wie zb bei dem "Weissen Ring".


    und jetzt noch meine eigene persönliche Handlungsweise (ohne zu wissen, wie das rechtlich aussieht bzw das Prozedere wäre):


    Ich würde (höchstwahrscheinlich) das Kind nicht wieder zur Mutter lassen, wenn vom Arzt die Mißhandlung festgestellt worden ist. Das soll kein Rat sein- ist nur mein erster Impuls wenn ich sowas lese. :frag