Für mich gehört Religionsunterricht auch dazu. Ich selber habe ihn mit 14 abgewählt, einfach weil es damals "in" war. Jetzt vor 2 Jahren im Abitur stand ich vor der Wahl, ob ich Religion oder Englisch als mündliches Fach nehme, Noten waren gleich, der Lernaufwand in Englisch für mich aber wesentlich geringer, also hab ich das genommen.
Wir sind nicht sonderlich gläubig und gehen auch nicht in die Kirche, Junior ist aber getauft.
Er hat seit der ersten Klasse massive Probleme im Religionsunterricht. So schlimm, dass er vor den letzten Sommerferien auf Anraten der Schule für 3 Wochen befreit wurde. Dies wurde mir heute erneut geraten, und ich stimme dem zu (Ersatz soll es in Form von Englisch-Übungen oder Teilnahme an anderen Unterrichten geben, damit er nicht für schlechtes Verhalten im Unterricht mit Freistunden belohnt wird). Der Hintergrund ist komplex und durchaus nachvollziehbar, auch aus Sicht der Lehrer. Zu viel um es hier zu erörtern. Seine Note jetzt im Halbjahr der vierten Klasse wird erneut eine 4 sein.
Ich fände es gut, wenn es an der weiterführenden Schule (ab Sommer dann) einen Ersatz gäbe, denn ich finde gerade die Sicht, die man durch Religion, Ethik oder Philosophie auf manche Dinge bekommen kann, besonders wichtig, gerade heutzutage. Allerdings ist eben Religion für meinen Junior so negativ behaftet, dass ich ihm da lieber andere Wege aufzeigen möchte.
Druck macht bislang keiner, den lasse ich mir da auch nicht machen.