Hallo miteinander,
ich weiß, dass schon einige Threads hier eingestellt wurden, doch ist es bei mir etwas anders.
Mein Sohn wurde immer wieder, d.h. seit ca 5 Jahren, vom KV bei den Großeltern (seinen Eltern) "geparkt", wenn KV selbst arbeitete oder mit seiner Freundin wegfuhr. Ich bekam dies nur sporadisch über meinen Sohn oder über die Exfrau und deren Kinder mit.
Ich habe nie etwas dagegen gesagt oder unternommen - es scheinte ihm nichts auszumachen, dort zu sein.
Ferner sehe ich die Großeltern schon als Familienmitglieder, sofern sie nicht hinter meinem Rücken vor dem Kind über mich schimpfen. Doch das kann ich nicht mit Gewißheit sagen, da ja KV seit 5 Jahren mit mir vor Gericht streitet und auch ständig Beschimpfungen und Beleidigungen und Forderungen kommen.
Nun hatten wir im Januar 2015 einen OLG-Termin, bei dem der Richter ungehalten war, weil KV Kind zu Oma bringen will, da er in Urlaub ist. Der Umgang ist nicht dazu da, das Kind abzugeben, sondern um die Bindung zu stärken. Er solle das verinnerlichen und sich mit mir, KM, absprechen, weil das Gericht nicht alles bis ins kleinste Detail festlegen kann. Zur Kommunikation sollten wir beide Elternteile fähig sein.
Sofort lenkte KV ein und versicherte dies zu tun.
Tja, Pustekuchen!
Ein paar Wochen später kommt ein Anwaltsschreiben mit den Forderungen, die er und Großeltern haben. Er will Zeiten festgelegt haben, unwiderruflich und bindend! Noch dazu jetzt eine Osterwoche, weil KV arbeitet. Das wußte er aber schon vorher, hat aber vor Gericht nichts erwähnt.
Ich habe dann die Oma angerufen, um einen JA-Beratungs-Termin zu vereinbaren. Sie war einverstanden (da war sie grad frisch operiert- Augen-Op, und wimmelte mich ab), sie möchte sich da nicht in die Streiterei einmischen, nur das Kind haben. Allerdings hat sie seit jeher über mich geschimpft und wollte nie Kontakt.
So war der JA-TErmin letzten Donnerstag. KV war auch dabei, voller Wut und Hass auf mich und beleidigte mich sofort, klagte alles mögliche wieder an, was vor ein paar Jahren gewesen wäre...
Dann wurde schnell klar, dass die beiden eine feste Regelung haben wollen, die Oma werde für den Aufenthalt des Enkelkindes kämpfen, sagte sie, und nicht bitte und danke sagen wollen.
Inzwischen sind 2 Wochen Ferien und alle 6 Wochen die Wochenenden gefordert, wobei die WE dann auch abwechselnd zu Lasten der ET gehen sollen.
Damit bin ich gar nicht einverstanden. Grundsätzlich habe ich nichts gegen einen Aufenthalt bei den Großeltern. Aber so heftige Forderungen, noch dazu ohne Bereitschaft der Absprache, machen mich richtig wütend. :motz:
Dann möchte meine Mutter das Kind auch mal irgendwann noch sehen, und dann bleiben mir als Mutter höchstens 1 WE pro Monat. :nanana
Ich habe im Netz gelesen, dass die Großeltern vielleicht 1 x /Monat bis 1 x pro Quartal den Enkel "haben" dürfen. Aber nur ein paar Stunden und Übernachtung ist gar nicht mit drin. Stimmt das so?
Hier die Großeltern wohnen 80km weiter weg, sind 73 (Oma) und 80 (Opa) Jahre alt, hatten schon mehrere Autounfälle, der Opa fällt aufgrund Gleichgewichtsstrg. öfter mal um, ist also nicht arg beweglich, die Oma fährt noch Auto, hatte aber letztes Jahr eine Herz- und eine Augen-Op. Sie schnauft zwar wie ne Dampflok, aber sonst ist sie fit.
Ich will den Großeltern ihren Enkel nicht "wegnehmen", hatte ich nicht vor und habe ich nicht vor.
Aber diese Forderungen will ich auch nicht bedienen. Was könnte ich denn argumentieren in dem Gerichtsschreiben?
Achja, mein Sohn hat schon eine Vorladung zur Anhörung vor Gericht (alleine) bekommen. Er ist 6 Jahre und musste letztes Jahr bereits mit der Richterin sprechen, wegen Antrag und Gutachten von KV.
Jetzt ist es lang geworden, aber ich hoffe auf eure Unterstützung.
Danke
die blumenelfe :blume