Beiträge von Blumenelfe

    hallo,


    danke für eure Einschlaftipps.


    Singen ging früher, als er kleiner war, jetzt nicht mehr ("Mama, nicht singen" - ähm, danke). :brille


    Aber dass ihr auch bis 30 Min. braucht, bis der Knirps wirklich schläfrig und ruhig wird, beruhigt mich.


    Ich versuche, nun auch etwas "klarer" zu sein, meine gesetzten Grenzen durch seine Diskussionsversuche nicht mehr ins Wanken zu bringen, sondern einfach nur "Nein" und dann nichts mehr zu sagen. Oder ihn an vorher gemachte Versprechen zu erinnern. Auch dass ich nicht mehr mit ihm reden mag, wenn er so schreit. Allerdings bin ich trotzdem in seiner Nähe und er kommt dann zu mir und kuschelt sich ran.


    Interessanterweise funktioniert das grad wirklich! :pfeif


    (Hm, beim Schlafen hat er noch eine Windel an, somit ist das Klogehen alleine noch nicht möglich, auch das Wasser hat er letztens ins Bett verschüttet, sodaß erstmal nachts das Geschrei losging.)


    :thanks: die blumenelfe

    Hallo miteinander,


    ich muss mir unser abendliches Chaos mal von der Seele schreiben. Eigentlich ist es nicht nur abends, sondern auch manchmal mittags, wenn mein Kleiner schlafen soll. Er ist 3 1/2 Jahre, geht seit Mitte Sept. in den Kindergarten und ist erstmal davon ziemlich müde, wenn ich ihn mittags abhole. Da er manchmal einfach nicht in seinem Zimmer bleibt, habe ich den Mittagsschlaf alle 2 Tage "beschlossen".


    Da er meist mittags nicht viel essen mag, hab ich mich von Warm-Kochen auf Brotzeit umgestellt, somit bekomme ich ihn auch früher ins Bett. Doch bis er schläft, vergeht oft 1 Stunde. Ok, wir lesen noch eine Geschichte, aber dann mag er mich immer noch nicht loslassen. Wenn ich aus dem Zimmer gehe, kann es sein, dass er in die ständigen Wiederholungen reinfällt (vor lauter Müdigkeit, meine ich), und dann teilweise aus dem Zimmer kommt und rumschreit und weint.


    Wenn ich auf ihn eingehe, gehts vom Hundertsten ins Tausendste: "Du sollst mir ein Wasser holen", ich muß bieseln, du sollst bei mir bleiben, du sollst bei mir schlafen, du sollst nicht bei mir schlafen, ich will nicht schlafen, ich will mich nicht hinlegen... etc. Und alles wird 10 bis 20 mal wiederholt.


    Abends ist es öfter der Fall. Natürlich ist es besonders auffallend, wenn er vom Papa kommt. 1-2 Tage bzw. Abende, die für mich echt schlimm sind.


    Jetzt ist er seit einigen Tagen erkältet mit Husten und auch Fieber hatte er. Da merke ich, dass ich mehr auf ihn eingehe - natürlich hab ich ihn auch rumgetragen, als er stündlich aufwachte und vor lauter Husten und Schleim nicht mehr schlafen konnte.


    Ich versuche keine Diskussionen einzugehen, weil es ja eh nichts bringt, aber ich kann ihn doch nicht in sein Zimmer einsperren! Dazulegen bringt auch nichts, dann legt er sich einfach nicht hin. Ignorieren hat auch nichts geholfen, da bringt er seine ständigen Wiederholungen.


    Nach ner halben Stunde wird er meist doch so müde, dass er "kompromisse" eingeht, d.h. er will dann selber, dass seine Tür zu ist, aber mault im Zimmer immer noch weiter. Dann dauerts wieder ca. 15 Min., dann ist endlich mal Ruhe.


    Aber ich bin danach wirklich groggy. Meist hätte ich noch was zu tun, oft schaffe ich es einfach nicht mehr, mich über die Arbeit zu setzen. Dann grübel ich rum, was ich ändern kann.
    Wie es bei Papa ist, weiß ich nicht, er gibt auch auf Nachfragen nichts preis, bzw. ich bekomme keine Antworten auf meine mails.


    Habt ihr Tipps oder Erfahrungen? Ist es bei euch ähnlich in dem Alter?


    (Und manchmal ist er der liebste Bub auf der Welt! Da blinkert er mich mit seinen Äuglein an und sagt, "Mama, nein, ich schimpf jetzt nicht mehr" - und geht einfach nur problemlos ins Bett)


    Müde Grüße
    von der Blumenelfe :blume

    Hallo,


    ich danke euch :blume für eure Antworten.


    Ja, er kann voraussichtlich von seinem Einkommen schon das Betreuungsgeld zahlen. Was er allerdings dieses Jahr angibt oder mauschelt (er ist selbständig), weiß ich nicht. Die Unterlagen hat er auch noch nicht zur Berechnung abgegeben...


    Meine Anwältin hat mir auch gesagt, dass trotz Unterhaltszahlung der Kindergarten extra bezahlt werden muß. Das leg ich ihm jetzt mal vor.


    Danke,
    die blumenelfe

    Hallo Juwi,


    hm, da bin ich jetzt verwirrt, denn ich hab hier im Forum gelesen, dass der KV sich nicht mehr an den KiGa-Kosten beteiligen muß, wenn er Unterhalt zahlt. Was stimmt denn jetzt nun?


    Also ich werde jetzt mal beim JA vorsprechen, ob die die Kosten übernehmen, da ich bis September 2011 minimal verdiene.


    Wenn das JA die Kosten nicht übernehmen sollten, weil KV ja zahlungsfähig wäre bzw. gut verdient, bin ich auf jeden Fall nicht bereit, die von ihm gebuchten Zusätze zu zahlen.


    Bei meinen benötigten KiGa-Zeiten würde es 46,80 Euro /Monat kosten.


    Da der KV an 6 Tagen im Monat den Kleinen ca. 3 Stunden später holen will und dazu noch jeweils ein Mittagessen für den Kleinen haben will, kommen wir auf ca. 80 Euro/Monat.



    Vielleicht weiß noch einer was nun richtig ist... ?


    die blumenelfe :winken:

    Hallo,


    da KV jetzt vollen Unterhalt zahlen soll (ich warte schon seit 1 Jahr darauf, leider war er für eine gütliche Einigung auch nicht offen), will er den Kindergartenbeitrag nicht mehr übernehmen (er hat leider auch nicht mit mir gesprochen, sonst hätten wir eine Lösung finden können). Das ist ja legitim, was ich jetzt so gelesen habe.


    Aber er möchte an seinen Umgangstagen unseren Kleinen viel früher in KI Ga bringen und erst später abholen, inkl. Mittagessen.


    Muß ich jetzt seine Sonderleistungen - von ihm gebucht und wieder mal nicht mit mir besprochen - auch noch übernehmen? Das ist doch sein Ding, oder?


    (Ich werde auch beim JA mal nachfragen, ob die mitzahlen würden.)


    Achja: Unser Kleiner kommt erst im September 2011 in den KiGa.


    Vielen Dank für eure Hilfe,
    die blumenelfe :blume

    Danke an euch,


    nein, ich ziehe die Anzeige nicht zurück auch auf die Wahrscheinlichkeit hin, dass sie eben wegen nichtöffentlichen Interesses nicht weiter verfolgt wird.
    Genau - anders gehts nicht.


    Per Mail kommen schon wieder Änderungswünsche vom Ex wegen der Tage, die vor Gericht vereinbart sind (sooo ist er!). Natürlich gehe ich nicht drauf ein und habe ihn jetzt gebeten, mich in der nächsten Zeit in Ruhe zu lassen und nur dann zu schreiben, was unseren Sohn betrifft. Schrecklich, echt.


    Da haut er mir eine rein, droht , manipuliert und hetzt seit einem halben Jahr und jetzt will er mit mir in den Zoo gehen (Wünsche per mail), um unserem Sohn eine heile Familie vorzuspielen! :rolleyes:
    Das ist für mich nicht normal.


    Es ist oft hart für mich, nicht zuviel in die Antwortmail reinzuschreiben, glaubt mir das! :amok:


    Danke für die Unterstützung,
    die blumenelfe :blume

    Hallo Dorle,


    ja, laß dich nicht einschüchtern. Die Anwälte können Vorschläge machen und dann könnt ihr beide diese Vorschläge annehmen oder auch nicht.
    Falls du deinen Sohn deinem Ex mitgibst, ohne schriftliche "Rückgabebestätigung", kann er den Kleinen einfach behalten solange er will, da ihr beide das Sorgerecht habt.
    Das ist eine Antwort von meiner JA-Beraterin gewesen, als mein Ex unseren Kleinen einfach nicht mehr rausgegeben hat: "Jedes Elternteil kann mit dem Kind machen was er will". Die Polizei hält sich da sowieso raus, weil nichts gerichtlich geregelt ist. Und die Hilfe vom JA läßt zu wünschen übrig - ich hatte mir viiiiiel mehr erhofft.


    Also wenn du meinst, ein paar Stunden Umgang wären für deinen Kleinen erstmal besser, dann zieh das durch. Ich meine auch, dass er sich erstmal langsam nach so langer Zeit wieder ans Papa-sehen gewöhnen sollte. Wenn die Situation gut läuft, könnt ihr ja gleich mal die nächsten Stunden ausmachen.


    Mit seiner Art der Angstmache steckt dein Ex noch sehr im Schmerz. Leider können manche Männer solche Situationen nicht anders handeln als mit Macht, Druck und Gewalt (verbaler, emotionaler Gewalt). Da geht kein Reden oder Aufeinanderzugehen.


    Bleib stark, laß dich von Freunden unterstützen und mache nur das, was du für richtig hältst. Bleib ruhig und zeige nicht, dass du Angst vor ihm hast, mache dir immer wieder klar, dass er kein anderes Druckmittel mehr gegen dich hat - als euer Kind! Und das benutzt er dann.


    Außerdem ist mir vom JA auch gesagt worden, dass der KV Rechte hat... aber die Pflichten können ihm nicht aufgezwungen werden! Tja, genau - soviel zu der Rechtsprechung. Da kommt man sich ja nur noch vera... vor.


    Ich schick dir viel Kraft,
    und Grüße,
    die Blumenelfe :blume


    PS: Falls du noch Fragen hast, kannst mir gerne eine PN schreiben

    Hallo Isara,


    ich drücke dir alle Daumen, dass er sich in Zukunft etwas zurücknehmen kann. Vielleicht brauchts auch bei ihm einmal eine "mächtigere" Person, die ihm mal klare Worte zuspricht.


    Auf dem Rücken der Kinder - nur zu seinem Vorteil: Ja, das kenne ich, ich hab auch so einen Ex-Partner. Der allerdings spielt sein grausames Spiel mit seiner Ex-Frau und deren gemeinsamen Kindern auch schon einige Jahre. Die Kinder wollen gar nichts mehr hören und er spricht mit ihnen ähnlich, wie dein Ex mit deinen Kindern - nur schlimm.


    Da wir ja letztens vor Gericht waren (siehe anderen Thread), hat die Richterin, die Beraterin vom JA und der Mediator auch einiges von mir und seiner Ex mitbekommen.
    Allerdings habe ich nicht die Hoffnung, dass er sich ändern wird.


    Allerdings werde ich klar bleiben, und das, was ich für unseren Kleinen als wichtig erachte, versuchen, durchzusetzen. Nur das zählt.


    Das gleiche wünsche ich dir!


    die blumenelfe :blume

    Hallo miteinander,


    ich möchte über meine endlich stattgefundene Gerichtsverhandlung berichten. Nachdem sich der 2. Termin zur Klärung des Umgangsrechts (von meiner Seite veranlasst wegen unmöglichen ständigen Einbehaltens des KV inkl. Angstmache und Drohungen) nun zum 3. Mal verschoben hat, aber die Zeit für mich gelaufen ist, hat die Richterin zu dem kompromissunfähigen KV klare Worte gesprochen. Ein Gutachten hat sie momentan nicht für nötig befunden (und ich hab mir solche Gedanken gemacht!!!)


    Sie sagte: " Falls Sie nun immer noch auf Ihrem Standpunkt stehen bleiben wollen und es für Sie nach wie vor keinen Kompromiss für das von Ihnen gewünschte Wechselmodell gibt, werde ich Ihnen heute eine Umgangszeit per Beschluss geben, ob es Ihnen paßt oder nicht! Sie können allerdings jetzt auch einen Vorschlag machen."


    Somit haben wir einen Vergleich gemacht (den ich seit Monaten schon vorschlage), und ich hoffe, dass er die Übergaben ab jetzt hinbekommt (er hat ihn immer wieder- trotz anwaltlichen Vorschlägen, die er nur ignoriert hat - einfach bis zu 10 Tage behalten- ich war ewig fertig deswegen) . Unser Kleiner ist jetzt alle 14 Tage von Freitag abend bis Mittwoch abend beim Papa. Rest bei mir.


    Richter, Beraterin vom JA und Mediator haben auch mitbekommen, dass er alle wichtigen Entscheidungen einfach im Alleingang macht und sich auch nichts drüber denkt. Zudem habe ich seine Ex-Frau noch laden lassen, die dann auch Gelegenheit bekam, die nicht funktionierenden Dinge bei den Belangen ihrer gemeinsamen Kinder anzusprechen (sie wurde wegen meines ABR-Antrages geladen, den wir aber vorerst zurückgestellt haben).


    Bei Nichtfunktionieren irgendwelcher Entscheidungen zwischen uns wäre unser Mediator bereit, uns zu helfen. Alles schön und gut, sofern Herr Ex auch hingeht. Na, wir werden sehen, wie sich das entwickelt.


    Zumindest bin ich froh, dasss das Ganze jetzt geregelt ist.


    Jedoch läuft noch ein Strafantrag gg. Körperverletzung gegen ihn, da er mich bei der letzten Übergabe noch schnell mal ins Gesicht geschlagen hat (vor dem Kind). Er hat alles natürlich genau anders dargestellt (keine Zeugen) und auch eine Anzeige gegen mich gestellt. Jetzt verlangt er, dass ich die Anzeige zurückziehe, er würde das Gleiche machen, damit Ruhe einkehrt.


    Ich hatte 3 Tage Schmerzen im Gesicht und im ganzen Körper von dem Gerangel, das noch entstanden ist. Natürlich habe ich die Wunden und geschwollenen Stellen im Gesicht beim Arzt und bei der Polizei dokumentieren lassen. Ich möchte die Anzeige eigentlich nicht zurücknehmen, denn sonst meint er, er könne dies ohne Konsequenzen immer wieder machen.


    Was meint Ihr dazu?


    Hoffnungsvolle Grüße
    von der Blumenelfe :blume

    Die Frau vom Jugendamt meinte, sie wolle keine alten Geschichten hören, sondern wir erarbeiten zusammen eine Einigung für die Kinder. Das ist ja auch alles richtig und ich bin da auch dafür. Aber ich finde es schlimm, dass er mich monatelang psychisch unter Druck setzt, bedroht...und danach wird alles unter den Tisch gekehrt. Fertig.


    "Das ist alles psychische Gewalt...ganz schön hart, das zu beweisen."


    Hallo Bine,


    ja, das ist emotionaler Mißbrauch, was er da treibt. Ich steck auch grad voll drin. Und es gibt für dich einfach nur die Möglichkeit, dich da rauszuziehen (Wohnung suchen oder echt Eltern - nur weg) und dich zu stärken (Psychologische Hilfe bei einer Traumatherapeutin hat mir gut geholfen, viel gute stärkende Gespräche bei Freunden, und auch echte Gebete.). Laß dir die Energie nicht wegziehen, die du für die Kinder brauchst.


    Verständnis für den Mann zu haben, ist zwar sehr human, aber du solltest trotzdem mit deinem Willen dein Ziel anstreben und die Klarheit suchen. Man ist in solchen Fällen oft hin und her gerissen, will alles "richtig" machen und verliert sich selbst aus den Augen. Und das nutzt der Mann wiederum aus. Die einzige Macht, die er noch über dich hat, sind die Kinder, und das weiß er und benutzt dies.
    Meiner hat auch sofort mit Kindesentzug gedroht und noch ganz vielem mehr, was er auch teilweise umsetzt, weil er mir den kleinen dann einfach lange Zeit nicht mehr bringt. Ich hab das Gefühl, er könne ALLES machen , was er will und es interessiert keinen! Ich halte mich an alle Absprachen und krieg gleich ein schlechtes Gewissen, wenn was ungenügend besprochen war, aber das interessiert auch keinen.


    Die vom JA sagte mir:" Grundsätzlich kann jeder ET mit Sorgerecht mit dem Kind machen, was er will!" - Das mußte dir mal sagen lassen!


    Es hat bei mir auch lange gedauert, bis ich mich wirklich getraut hab, ihm unseren Sohn einfach nicht mehr zu geben, wenn er keine Rückbringzusagen macht. Naja, dann lügt er mich halt an und behält ihn dann trotzdem.


    Das Gericht interessiert sich nicht wirklich für die Dramen, die sich abspielen oder die Gewalt, die du durchmachst. Es wird mit "eskalierende Situation" vom Anwalt beschrieben, für Details ist keine Zeit (1 Stunde Gerichtstermin war angesetzt beim ersten Termin).


    Die Polizei schreitet auch nicht ein, wenn keine körperliche Gewalt im Spiel ist und auch dann beschreiben sie es als "häusliche Gewalt", die meist vom Staatsanwalt zurückgewiesen wird, weil sich keiner einmischen will (sagt die Polizei).


    Und wenn die Kinder nicht geschlagen oder mißbraucht werden, steht auch das JA nicht wirklich hinter dir, weil -- wie bei meinem Ex, der die Kinder manipuliert und anlügt, um sie gefügig zu machen -- dies auch "nur latente Kindeswohlgefährdung" sei und es keinen Anlaß gibt, schnell einzugreifen.


    Mein nächster Termin vor Gericht ist diesen Freitag, ich kann dir ja dann nochmal schreiben, was das Gericht interessiert und wielange sich die Richterin Zeit genommen hat.


    Ich schick dir Kraft,
    die blumenelfe :blume

    hallo Mika,


    ja, der Vorschlag von Timida hört sich gut an. Würde ich machen.


    Und wenn du immer noch meinst, alle 2 Tage wären zu viel, dann mach alle 3 - 4 Tage. Versuch es, schlag es dem KV vor, deshalb muss er ja nicht gleich das Geld kürzen... Ein Versuch ist es wert.


    Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es schlimm für dich ist, wenn der KLeine jeden 2. Tag sich in den Schlaf weint. Da darf man sich bestimmt Gedanken machen.


    Viel Glück
    die Blumenelfe

    So, jetzt wäre Übergabe gewesen, der Papa hatte unseren Kleinen die erste Woche der Ferien, ich sollte die zweite Woche bekommen. So stand es geschrieben.


    Papa´, erstmal 1 Stunde zu spät (wie immer) als ausgemacht. Kind weint, er wolle nicht zu mir (ganz genau verstand ich es nicht, er hat weiter weg geparkt). Papa fragt den KLeinen: "willst du wieder mitfahren?"
    Der KLeine: "JA".
    Papa:"Soll ich dich wieder reinsetzen?"
    Der KLeine: "Ja."


    Papa setzt den Kleinen wieder rein, ruft zu mir her:"Er will nicht zu dir", steigt ein, verriegelt das Auto und fährt weg.


    Dann noch ein Anruf vom Handy an mich:"Der Kleine will eh nicht zu dir, ich fahr ihn zu der Oma, außer ich krieg ihn das nächste Wochenende schon am Sonntag früh statt Montag früh".


    Da für mich eine Woche bis Sonntag abend geht, würde ich ihn Sonntag abends bringen. Nein, das wäre ihm zu spät, er will ihn früher. Wenn er ihn nicht früher kriegt, möchte er ihn dann auch noch die ganze Woche drauf behalten (also die Woche nach den Ferien).


    Zur Klärung: Papa fliegt morgen mit seinem großen Sohn bis Samstag nach Malta, deshalb kann er den Kleinen nicht gleich behalten.


    SO läuft das ganze ständig bei uns ab. Der KV hat irgendwelche Ideen und Vorstellungen, und wenn ich mich nicht danach spontan richte, gibts Streß. Die Oma wohnt ja ca 70 km von uns weg. Dann kann ich den Kleinen morgen dort bei der Oma abholen.


    Mann - ich bring den Kleinen doch auch, auch wenn er mal nicht zu Papa mag (war schon seeehr oft so). Ich bereite den Kleinen halt schon vorher vor, damit er nicht überrascht wird, wenn wir ins Dorf reinfahren.


    Und dann hoffe ich auf Hilfe durchs JA und auch Gericht - und was bekomme ich? Zeitverschiebung! Und KV macht einfach so weiter.


    Verstörte Grüße
    von der Blumenelfe :batsch

    Zitat

    Dadurch hast Du gewonnen das Du einen Gutachter bezahlen musst, Wechselmodel hast und Deine Erziehungsmassnahmen nun nicht mehr alleine sondern mit dem Vater teilen musst der genauso ein Recht darauf hat wie Du.


    @vatertochterduo: irgendwie hört sich das für mich so an, als ob das Ganze hin und her, das zwischen mir und dem KV geschieht, für dich völlig in Ordnung wäre. Also würdest du auch keine Absprachen machen, rigoros alles durchsetzen, was dir in den Sinn kommt, und wenn die KM es wagt, zu sagen: "momentmal, so geht das aber nicht", würdest du noch vor allen anderen Lügen erzählen, damit du gut dastehst?


    Und somit müßte ich mich trotz nie erfolgter Absprachen einem Wechselmodell fügen, ja? Einfach, weil der KV das so haben will. :dribbel


    Weißt du, wenn der KV einfach mit mir reden könnte, dann wäre das Problem bestimmt gar nicht so ernst wie jetzt. Ich bin bestimmt keine, die alles ablehnt, sondern ich möchte sehr gerne über die Herausforderungen sprechen, die da so kommen.


    Aber da rede ich an eine Wand!

    Hi,


    Es sind auch Wechselmodelle ausgeurteilt worden, auch wenn eine Mama dagegen war.


    Gruß
    babbedeckel


    Hallo Babbedeckel,


    dass du für das WM bist, weiss ich. Kannst du mir ein Urteil zeigen, wie du oben schreibst? Ich habe nur welche gefunden, in denen vorher bereits ein WM funktionierte und ein Elternteil wollte dies ändern. Ich habe keines gefunden, in dem ein ET gezwungen wird, NEU zu diesem beizupflichten.


    Danke,
    die blumenelfe

    "Was mir in deinem Thread fehlt ist die Aussagen warum das so nicht geht - außer das Kind ist durcheinander ? "


    Wenn man viele Vorgeschichten außen vor läßt, ist das Ergebnis manchmal ja auch nicht falsch. Aber es gibt halt eine Vorgeschichte. Auch bei mir. Und wenn ich jetzt mal in die Zukunft blicke, weiß ich, dass der KV sehr schnell seine Kinder wieder vernachlässigt, um seine Renovierungsarbeiten am Haus weiterzumachen, oder Fernlehrgänge, Partys, etc. Er hat sich halt jetzt kurzfristig Zeit genommen, um gut dazustehen - das baut er dann auch richtig auf. Aber seine Bemühungen sind einfach nicht ehrlich, und die zwei großen Kinder kennen schon seine Art : "Zuckerbrot und Peitsche". Da werden die beiden mit neuen Rädern und Flugurlaub und Lügen geködert, um dass sie jetzt zum Papa halten und einige Zeit später hagelt es nur Hausarrest und sonstige Strafen, weils in der Schule nicht klappt und er für die Kinder nicht unterstützend da ist.
    Das möchte ich als Mama halt auch dem Kleinen teilweise ersparen, zumindest, dass diese Art nicht zu seinem Leben wird.


    Zudem ist für die Kinder bei einem Wechselmodell ein ständiges Kofferpacken - ich hab das bei den Großen 3 Jahre lang mitgekriegt. Die konnten und können heute auch noch nicht so richtig bei Mama oder Papa ankommen, weil sie ständig fragen:" Wann fahren wir wieder zu Mama?" Wie lange sind wir hier jetzt noch bei dir?" Die sind jetzt 10 und 12. Dann kann ich mir ausmalen, wie verwirrend das ständige Hin-und Her für einen Dreijährigen ist. Zumal, wenn er mir schon signalisiert mit seinen Bemerkungen: "nicht wegfahren, hierbleiben!"


    Tut mir leid, ich bin nicht fürs Wechselmodell und da kann auch keiner diskutieren mit mir.


    Wesentlich bedeutender ist für mich, dass die Umgangsförderung und die Bemühungen, die ich seit 1/2 Jahr betreibe, dem KV ständig entgegenzukommen, auch gesehen wird. Dass dies nicht so ist und ich mich dann auch vom JA vera... vorkomme, macht mich einfach nur wütend.


    DAnn könnte doch jedes Elternteil sein Kind einfach nur behalten, nix mehr reden, Lügen erzählen, den anderen ausspielen - einfach seine Macht beweisen. Wenn das das Wohl des Kindes sein soll - ok. Aber meine Art ist das nicht!


    Sorry, aber das macht mich echt sauer!


    die blumenelfe :blume

    Hallo miteinander,


    jetzt hatten wir ja am 7.4. den Gerichtstermin, allerdings kam nichts dabei raus. deshalb bin ich sehr verwirrt und auch wütend.
    Die Richterin hat sich unseren Standpunkt angehört, auch auf den Wechselmodell-Vorschlag vom KV sehr eingegangen und dann gesagt, dass dies nur ein psycholog. Gutachten klären könnte und wir doch nochmal einen Mediationstermin machen sollten.


    Dass der KV ständig den KLeinen nicht bringt oder auch keine Absprachen macht, ich kein Wechselmodell will, hab ich zwar zusätzlich zu den schriftlich eingereichten Unterlagen nochmal erwähnt, allerdings kam es mir so vor, als ob die Richterin entweder genervt oder uninteressiert sei.


    Ich komm mir vor, als ob ich die Blöde wäre, die den KLeinen stets bringt, wie der KV es will (wurde ja auch vom JA unterstützt, dass ich einen Umgang stets fördern solle), und jetzt verbreitet er Lügen, dass dies gar nicht so gewesen sei, "ich hätte den Kleinen immer wieder vorenthalten", alles damit er gut da steht.


    Er erzählt auch seinen zwei Großen Lügen, damit die hinter ihm stehen und gegen mich sind. Dass die beiden (10 und 12) völlig überfordert mit der Situation sind, sieht er nicht und macht mit seinen Manipulationen einfach weiter.


    Somit weiß die Richterin ja auch gar nicht, was wirklich wahr ist, und "kann" auch keine Entscheidung fällen, "weil sie doch nicht wüßte, was das Wohl des Kleinen wäre".


    Termin wurde vertagt auf 19.5., keine Regelung dazwischen weil Ablehnung vom KV unserer Umgangs-Vorschläge. Dann war die Stunde vorbei und "Wiedersehen".


    Ich war wie paralysiert. Der KV grinste sich eins, denn ihm ist es egal, finanziell und auch von der Zeit her, wie lange sich das Ganze noch hinzieht. Meine Anwältin war auch etwas lasch, ich hätte mir gewünscht, sie schreitet da mal öfter in seinen Redefluss ein.


    Nun habe ich jedoch auch noch Zeit, mich vorzubereiten, seine Ex-Frau mit ins Boot zu ziehen und unseren Sohn nicht mehr so bereitwillig herauszugeben, weil er ja immer noch keine Absprachen macht mit mir.


    Ferner gibt es OLG-Beschlüsse, dass ein Wechselmodell nicht erzwungen werden kann. Gerade weil eben die Übereinstimmung und KOmmunikation der Eltern derart gestört und problematisch sind. Aber wenn die Richterin sich da keinen Beschluss zutraut, werden ihr vielleicht solche Beschlüsse auch egal sein, oder?


    Habt ihr einen Rat bezüglich des psycholog. Gutachten? Kann es sein, dass es das JA zahlt oder wir? Das soll ja über ein halbes Jahr laufen oder länger. Und wenn dann raus kommt, dass der Kleine (wird im Mai 3 Jahre alt) "ein ständiges Hin und Her seelisch gut packen könnte", wird uns dann wirklich das Wechselmodell aufgezwungen? :ohnmacht:


    Hat schon jemand so eine Gerichtsentscheidung ohne Entscheidung mitgemacht?


    Gestern hatten wir einen Mediationstermin, da kam natürlich auch nix anderes raus, als dass er unseren kleinen BIS zum Kindergarten weiterhin 12 Tage im Monat haben will und AB September dann Wechselmodell.


    Gerade wegen den 12 Tage bin ich ja vor Gericht, weil ich merke, dass unser Kleiner gar nicht mehr zur Ruhe kommen kann vor lauter hin und her. Und ich ihn höchstens 10 Tage ihm geben will. Und zudem wenn dann am Stück und nicht in zwei Wochen verteilt.


    Findet ihr die 6-bzw.7Tage-Diskussion kleinkariert? Soll ich nachgeben? Obwohl ich merke, dass es dem KLeinen nicht gut tut? :kopf


    Vielen Dank für eure Geduld zum Lesen,
    eure Blumenelfe :blume

    Hallo und danke für eure Antworten.


    Ich laß mich durch seine Drohungen ziemlich schnell verunsichern, ich weiß. Es ist alles für mich wirklich schrecklich, weil ich doch anfangs nur - und natürlich immer noch - geregelte Absprachen wollte und will.


    Für mich kommt ein Wechselmodell - bei unserer Situation - nicht infrage. Warum? Weil ich 3 Jahre lang bei seinen älteren Kids das ganze Chaos mit Hin- und Her auch mitbekommen habe und es den Kindern nicht gut ging (und noch nicht sehr gut geht) damit. Weil ich ständig vor Augen hatte, wieviel Verunsicherung dieses Wechseln bei den Kinders verursacht. Natürlich lieben die Kinder beide Elternteile und sie wollen bei beiden sein. Aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass die Kinder "den Mittelpunkt, den die Eltern miteinander nicht mehr haben, spielen müssen, um das Chaos auszugleichen".


    Erst gerade war zwischen den beiden Eltern wieder Diskussion, weil besonders der Bub (11J.) nicht zu Papa will, aber es sich nicht sagen traut, weil dann der Papa ärgerlich und traurig wird.
    Zudem dazu das Fehlen der ruhigen Absprachen.


    Ja, ich warte auf den 7.4.


    danke euch,
    die blumenelfe :blume

    Hallo,


    ich hatte ja bereits geschrieben, dass mein Ex-Freund und ich mit unseren "Umgangsproblemen" nicht weiterkommen und ich deshalb das gerichtlich geregelt haben will (Termin 7.4.2011).


    Mein Ex bringt den Kleinen, wie er will, meist behält er ihn aber länger, als vereinbart (bzw. gibt es für ihn keine vereinbarungen oder Absprachen, auch wenn ich darum bitte).Nun hat er den Kleinen die komplette letzte Woche behalten, um ihn zu seiner Mutter zu bringen ("weil die ihn ja auch schon so lange nicht mehr hatte") und auch noch die darauffolgenden zwei Tage (letzter Tread "Ex bringt Sohn gegenmeinen Willen zur Oma")


    Jetzt konfrontiert er mich mit "Entweder-Oder", das schon (fast) wieder Drohungen sind:


    "....doch, so gehts weiter, wenn du nicht einlenkst
    ...es sei denn, du kehrst um.
    Ich will dir meine volle Härte nach wie vor nicht zeigen aber du lässt mir ja keine andere Wahl.
    ...es wird sonst ganz furchtbar ..
    Und du wirst sehen, daß wenn du dich dafür entscheiden kannst alles viel leichter wird.
    Und du wirst sehen, daß wenn..
    ...bei entsprechendem Verhalten"


    Er rückt von seinem Wechselmodell nicht ab und nun soll ich "dafür büßen", indem er mir droht, das Sorgerecht für sich zu beanspruchen.


    Er wird anscheinend von einem "Supertollen teuren Anwalt (so sein Text)" beraten, der ihm das rät, weil mein Ex noch im Wechselmodell seine zwei älteren (Stief-Geschwister-)Kinder bei sich hat.


    Meine vielen Vorschläge zum Umgang haben meinen Ex noch nie interessiert, aber ich habe ihm u.a. vorgeschlagen, dass unser Kleiner


    - jedes 2. WE bei ihm ist
    - plus jeden Montag.
    - ab September (KiGa-Beginn) noch den Freitag dazu (den wollte er nachm. freibekommen, was mir für meine Arbeitszeit sehr entgegenkommen würde, weil ich dann nicht kündigen müsste (ebenfall alter Tread)). Falls er denFreitag nicht regeln kann, dann evtl.den Dienstag.


    Die zwei älteren Kids (11 und 12) wären dann genau an diesen Tagen auch bei ihm (Montag 14tägig). Also sehen sich die Kinder einigermaßen oft, außerdem könnten sie sich auch außertourlich bei der Ex-Frau oder bei mir treffen.




    Was meint ihr dazu?


    Wer hat Erfahrung zum Sorgerecht-Wegnehmen, wenn mir nichts vorgeworfen werden kann, was das Kindeswohl und die Gefährdung der elterlichen Sorge betrifft?
    Die JA-Beraterin hat jedenfalls nichts beanstandet, als sie letztens bei mir war.


    Kann mir jemand was raten? Er kann mich doch nicht zum Wechselmodell zwingen (habe bereits Gerichtsbeschlüsse, die mich bestätigen). Und seine Art ist alles andere als kooperativ.


    Danke,


    die blumenelfe :blume

    Hallo Maesemama,


    ich würde auch vorm JA darlegen, dass sich die Kinder gar nicht mehr auskennen. Und dieses Hin und Her ist sehr belastend. (Meine eigene Erfahrung, meiner ist fast 3).
    Natürlich können die Kinder es noch nicht so richtig sagen, aber du merkst es ja, wenn plötzlich mal Ruhe einkehrt (1 Woche bei dir).
    Und Klar kann es der KV nicht zugeben, aber beim JA wird schon gesehen, dass du das Kindeswohl im Auge hast.


    Die Kinder brauchen Regelmäßigkeit in ihren Abläufen und Alltag. Wenn das nicht gegeben ist, fühlen sie sich nirgendwo zuhause, kommen evtl. mit der ständigen umgewöhnung nicht klar.


    Zusätzlich würde es helfen, zur Familienhilfe/Mediation gehen, oder zur Trennungsberatung. Gerade wenn so viel Schmerz noch vorhanden ist. Um raus von der Paar- und rein in die Elternebene.


    Ich hoffe, ihr kriegt das hin, ist oft gar nicht so leicht (ächz - unmöglich ohne Gericht mit meinem Ex weiterzukommen oder zu reden...), aber ich drück euch die Daumen...



    liebe Grüße von der blumenelfe
    :blume