Beiträge von Blumenelfe

    Hallo Grinsekatze,


    bei mir wurde auch innerhalb 4 Wochen der erste Gerichtstermin angesetzt.
    Das war aber wirklich nur ne 3/4 Stunde kurze Anhörung beider Seiten. Danach hat die Richterin uns mehr oder weniger hinausbefördert (ich dachte, da wird geredet, bis man zu einer Lösung kommt).
    JA war da, hat mündlich "Stellung genommen" und einen Bericht geschrieben.
    Es wurde vom Gericht auf eine weitere Mediationsmöglichkeit hingewiesen.


    3 Monate später war dann endlich nach vielen Verschiebungen der Termin, an dem wir einen Vergleich geschlossen haben.


    Wir hatten damals diese Möglichkeit der Mediation bereits wahrgenommen, allerdings macht der KV "Mediatoren- und Psychologenhopping". Er wollte mich letztens schon zum 4. schleppen, als ich dankend abgelehnt hab. Denn der KV wechselt dann immer den Therapeuten, wenn mal wirklich näher und intensiver nachgefragt wurde. Denn leider wollte sich bisher keiner auf seine Seite ziehen lassen... :hae:


    Du merkst bestimmt, dass unsere Kommunikation seitdem nicht besser geworden ist.
    Seine Emails sind auch dementsprechend problembelastet. Ich habe inzwischen wieder meine Ruhe gefunden, obwohl das nicht immer leicht ist... :kotz


    die blumenelfe :blume

    Danke Watchasay,


    genau so seh ich das auch und so läuft es auch ab, wie du beschreibst.


    Danke auch für den Tipp, mehr auf ASR zu denken, das hilft mir bestimmt.


    Magst du mir per PN schreiben, wie deine Ferienregelungen vor Gericht geklärt werden? Das steht evtl. bei mir auch an. Danke.

    Hallo Tinchen,


    danke für deinen Tipp.


    Alles ist gut - wäre echt toll. Nur, es wird es NIE sein für ihn. Er kennt keine Grenzen.


    Wenn ich ihm alles überlasse, wird er immer mehr fordern und machen wollen und beim nächsten (wahrscheinlich bald anstehenden) Gerichtstermin allen sagen, dass ich vor lauter "Überforderung" diese Termine aus der Hand gegeben habe. Natürlich ist das nicht wahr, aber er sammelt allerkleinste Fusseln, um zu beweisen, dass ER der einzig wahre Elternteil ist...
    Das U-Heft gibt er seit letztem Jahr nicht mehr aus der Hand, meine Bitten deswegen werden ignoriert.


    Die Grenzenlosigkeit bestätigt sich auch darin, dass seine gewünschten Ferienaufteilungen per Frage an mich gehen, allerdings meine Antwort dann nicht akzeptiert wird. Sondern dann vomAnwalt ein sehr obskures Schreiben kommt (obwohl keine Absage von mir kam).

    hallo miteinander,


    da sich bei uns das Ganze immer wieder in Problemen häuft, frag ich jetzt mal, wie ihr das so macht:


    Arzttermine.


    KV hat sich seit Jahren nicht um irgendwelche Arzttermine gekümmert und als ich dieses Jahr angekündigt habe, ich werde mit Sohnemann zu Zahnarzt und Augenarzt gehen, kam plötzlich eine Mail von ihm, dass ich da nicht alleine hindarf, weil wir GSR haben. Und er würde dort anrufen und die Termine absagen (was ich verhindern konnte, da ich gleichzeitig für mich auch Termine ausgemacht hatte).


    Ich schlug ihm vor, wenn er gerne davon einen Termin übernehmen möchte, dass wir nächstes Jahr diese Termine aufteilen - einer ich, einer er, um Sohn nicht unnötig zu den Ärzten zu schleppen.
    Gemeinsam hingehen geht nicht, weil die Stimmung für Sohn dann wahrscheinlichh nicht förderlich ist, leider.


    Er war natürlich nicht einverstanden (wie mit allen meinen Vorschlägen zur Einigung) und ging einfach mit Sohnemann NOCHMAL zum Zahnarzt und NOCHMAL zum Augenarzt. Von seiner Augenärztin war ein Kurzbrief an die mail angehängt mit der Bitte um nochmalige Vorstellung, um mittels Augentropfen die Pupille zu erweitern.


    Bei meiner Augenärztin war ich mit Sohnemann jetzt das 2. Mal. Vor 1 1/2 Jahren wurden die Pupillen per Tropfen schon erweitert (wer das kennt, weiß vielleicht wovon ich rede - dass dies für Kinder nicht toll ist, weil sie 2-3 Stunden einfach nicht mehr scharf sehen können) und es wurde kein Befund erhoben.


    Dieses Mal wurde von ihr die Tropfen nicht gegeben, da Sohnemann sehr gut sieht und sie das nicht für erforderlich hielt. Erst wieder in 1 jahr Kontrolle.


    Also , was machen?


    Alle Termine kann ich ihm nicht überlassen, sonst zieht das negative Kreise nach sich bzw. er stellt das dann so hin, dass ich nicht zu Ärzten mit Sohn gehen würde bzw. nicht "fähig sei dafür"...


    Weiterhin sah ich auf dem Kurzbrief (maschinell gedruckt), dass der KV unseren Sohn fälschlicherweise unter seiner Adresse laufen hat. Sohn ist bei mir mitversichert und auch unter meinem Wohnsitz gemeldet. Dann kann er doch beim Arzt nicht eine andere Adresse angeben, oder? Darf der KV das überhaupt? Da muss ich auch mal bei der KK nachfragen, weil KV einfach eine neue Arztkarte bestellt hat, damit er jederzeit zum arzt gehen kann.


    Danke fürs Lesen und eure Tipps,
    die blumenelfe :blume

    Hallo Susanne,


    ich kann nachfühlen, wie es dir geht. Es scheint so, als sprächst du von meinem Ex-Partner (nur, dass wir GSR haben und er seit Jahren das Wechselmodell mit den schlimmsten Mitteln erzwingen will und andere Sachen).


    Das einzige, was hilft, ist die eigene Standfestigkeit und SElbstsicherheit zu verstärken. Immer und immer wieder, da ein solcher Machtmensch es weiterhin versuchen wird, irgendeine Schwachstelle zu finden. Zur Not helfen auch Lügen weiter - meint er.


    Und zu schauen, dass es dem Kind gut geht, weil ich auf mich achte.


    Das Umfeld bekommt das Verhalten nach und nach mit, auch die Richter wissen bald bescheid mit solchen Schreibweisen vom KV.


    Darauf hoffe ich auch weiter,
    viele Grüße
    die blumenelfe :blume

    Hi,


    leider ist die Abstimmung nicht immer gut, zumindest habe ich leider nie Antworten auf derartige Fragen bekommen. Es würde mich nämlich auch interessieren. KV stellt sowas gerne hin, als ob er keine Probleme hätte. er würde sie jedoch auch nicht sehen wollen, auch wenn sie da wären... Und mir bestimmt nicht mitteilen...

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    unsere Ferien waren bisher immer geteilt. 1 Woche bei mir, 1 woche beim KV. Sommerferien 3 Wo bei mir, 3 Wo bei KV (wobei ich 3 Wochen am Stück für einen 3jährigen schon lange finde).


    Jetzt möchte KV die Oster- und Pfingstferien komplett aufteilen, d.h. an den Osterferien soll der Kleine bei mir sein, und in den zwei Wochen Pfingstferien bei ihm, weil er diesmal in Pfingsten in Urlaub fahren will und nicht in den Sommerferien.


    Also, wie oben schon geschrieben, finde ich 3 Wochen Sommerferien am Stück schon lange, da unser Sohn nach den letzten Ferien ziemlich lange brauchte, sich bei mir wieder einzufinden. Dieses Jahr möchte ich das mal ansprechen.


    Nun will der KV 2 Wochen am Stück - ich weiß nicht genau, ob ich da einwilligen soll.


    Ein Jahr noch warten, dann könnte ich dem eher zustimmen.


    Was meint ihr? Kann das einen (dann) fast 4 jährigen durcheinander bringen, oder packt er es? (er ist seit dem letzten Sommerurlaub mit Papa MEGA anhänglich, klebt an mir, schmust viel, sagt mir täglich, wie er mich liebt.)


    Dazu muss ich sagen, dass es noch zwei andere ältere Geschwister (11+12J.) gibt, deren Mutter dem wahrsch. zustimmen wird und ich dann heftig Krieg bekomme (eigentlich nix neues - egal was ich mache :kicher ), falls ich unseren mit "seinen Geschwistern den Urlaub vorenthalte".


    Wäre erfreut über eure Meinung,


    Danke und guten Rutsch ins Neue Jahr,
    die blumenelfe :blume

    Hallo,


    ich würde auch auf jeden Fall die bereits vorliegenden Sachlagen von den Hundebissen am JA besprechen. Wenn die nichts machen, kann man immer noch eine Anzeige machen, falls der Vorfall nicht schon zu lange her ist. Somit hast du was in der Hand, dass deine Sorge nicht unbegründet ist. Bei einem Gespräch beim JA würde ich die "mama" auch einladen lassen, dass die Berater auch hören, wie uneinsichtig diese ist. Oder ich würde es mir schriftlich geben lassen, nur unter deinen Bedingungen, einen Umgang zu machen.


    Ich habe selber zwei Hunde, hatte schon mehrere BorderCollies und auch im Training, biete Problemhundtherapie für Halter und Hund an, aber wenn die Halter nichts ändern wollen, kann man meist nicht viel machen (ausser Anzeige), da der Hund selbst aus dem Verhalten nicht mehr rauskommt. Im Gegenteil, wenn der leider gestresste (nicht unterforderte), sich selbst überlassene aktive Hund keine ihm verständliche Grenzen und Alternativen bekommt, kann es nur noch schlimmer werden.


    Permanente Kontrolle über den Hund mag vielleicht anstrengend sein, ist aber unbedingt erforderlich. Mein Hund soll nicht knurren müssen, oder mehr sogar, weil ich jederzeit Kind und Hund einschränken (und vorher natürlich erziehen) muss, schon bevor es zu kritischen Momenten kommen könnte.


    WEnn du Problemhundtherapeuten in deiner NÄhe brauchst, bitte PN.


    die blumenelfe :blume

    hallo blume,


    in den Gelben Seiten stehen unter "psychologische Psychologen" gaaaanz viele Therapeuten, die von der KK bezahlt werden. Dort rufst du eine Frau oder einen Mann an, zu welchem du lieber magst, fragst evtl. auch nach Traumatherapie (hat mir viiiel besser geholfen als "nur" Gesprächstherapie), weil wenn du emotionale Gewalt durchmachen musstest, dieser Berater einfach fachlich besser ist.
    Dann fragst, ob sie evtl. Therapietermine frei haben und wann oder nur einen Einzeltermin zum Kennenlernen. Du kannst auch Termine bei 3-5 verschiedenen Therapeuten vereinbaren, denn dann weißt du erst, ob du mit demjenigen auch zusammensitzen möchtest und dich öffnen.


    du kannst entweder dort die Versichertenkarte abgeben, oder mit Überweisung vom Hausarzt.
    Ich bin einfach mit VK hin, das ist kein Problem.


    Auch bei der Diakonie und Kath Kirchenstiftung war ich schon, da gings aber eher um Paar- oder Trennungsberatung.


    Zusätzlich habe ich noch jemanden gefunden, der "gewaltfreie Kommunikation" anbietet, das ist für mich das Non-Plus-Ultra, wo ich jetzt auch eine Ausbildung mache. Vielleicht suchst du dich mal im Internet durch wegen GFK. Das zahlt aber keine KK.


    viele Grüße,
    die blumenelfe


    Hallo NiCha,


    meine Idee, diesen Thread zu eröffnen, war und ist nicht, dass sich die Betroffenen verteidigen müssen. Ganz bestimmt nicht. Er wäre eher so angedacht gewesen, wie als Überschrift beschrieben: als Denkanregung. Und zwar deshalb, weil JEDER Mensch mit irgendwas ähnlichem zu kämpfen hat, jeder muss irgendwelche Entscheidungen treffen, die nur einen selbst betreffen - und keinen anderen. Deshalb kann hier auch keiner dem anderen besonders gute Tips geben, sondern man kann etwas annehmen oder auch nicht, weil man vielleicht schon viel ausprobiert hat. Ich würde jedoch die Hoffnung nie aufgeben, auch nicht über Jahre, doch noch etwas an mir verändern zu können.


    Zu deinen Problemen mit deinem Sohn kann ich ohne Hintergrundwissen nichts sagen - er ist 15 Jahre, oder? Wenn er 14 Jahre lang Probleme machte, wirst du schon einiges durch haben, meine ich. In der Erziehung kann ich wirklich nur auf die GFK- die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg hinweisen. Was man mit dieser Lebenshaltung bewegen kann, kann kein Psychologie, Psychiater oder sonstiger (und ich habe auch schon einige durch). Dazu gekommen zu sein, dafür bin ich sehr dankbar.


    Ich möchte nochmal den Link von TiMiDa reinstellen, denn der andere schaltete nicht auf die richtige Seite: http://www.youtube.com/watch?v=IqgxcFfEd…72A65F8328AD503
    Wenn der wieder nicht geht, bitte ich TiMiDa, den richtigen einzustellen, denn ich kann das anscheinend nicht...


    Ich wünsch euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr,
    und viel Kraft, Liebe und Zusammenhalt,


    die Blumenelfe :blume

    Nein, es ist auf das wesentliche reduziert und schafft Überblick.


    Das ist doch schon ein Beispiel, wo man was verändern kann - in seinem eigenen Bereich oder in der Arbeit.


    Bei mir zuhause gibts zwar einen uralten Fernseher, aber nur mit DVD oder Videoanschluss. Keine Schüssel, kein Kabel. Ich schaue manchmal monatelang keine Film an, und ich vermisse es nicht. Mein Kleiner schaut ab und zu den Maulwurf (5Min-Filmchen). Aber meist fragt er gar nicht danach.


    Wir haben zwei Hunde, wohnen am Land, gehen raus oder wenn es zu kalt ist, auch nicht, dann spielen wir drin.


    Vielleicht meint ihr, das wären die optimalen Voraussetzungen, und ihr habt keine Möglichkeit in dieser Richtung?
    Naja, schaut, was möglich ist, ich finde das "raus aufs Land" für Kinder auch sehr wichtig. Evtl. gibts eine Freundin dort oder vielleicht findet man hier eine Freundin, die am Land wohnt?


    liebe grüsse,
    die blumenelfe :sonne

    Wikipedia bescheibt verschiedene Aspekte von ADS, die ich gerade sehr interessiert gelesen habe. Ich finde, dass man alles so stehen lassen kann, was dort beschrieben wird, denn im Grunde genommen weiß ja eh keiner, woher die "Krankheit" kommt und wie sie wirklich therapierbar wäre.


    Aber folgendes ist für mich wichtig, ich hab ähnliches schon von anderer Seite mitbekommen. Übrigens ist Spiritualität etwas, was jeder besitzt, einer öffnet sich mehr und der andere weniger. Jedoch: jeder, der an die eigene Seele glaubt, glaubt auch an Spiritualität.


    Indigo-Kinder


    Nach einer in der Esoterik-Szene verbreiteten These der angeblich übersinnlich begabten Amerikanerin Nancy Ann Tappe würde seit den 1970er Jahren eine Generation von sogenannten Indigo-Kindern geboren werden. Diese Kinder seien sowohl mit schwierigen Persönlichkeitsmerkmalen als auch mit besonderen spirituellen Fähigkeiten ausgestattet. Die medizinische Kategorisierung der Verhaltensauffälligkeit als ADHS wird abgelehnt; stattdessen werden die Kinder als Vorboten und Vollbringer einer neuen und besseren Welt gesehen. Die Theologen Andreas Fincke und Matthias Pöhlmann stehen dem Konzept der Indigo-Kinder, das in der Ratgeberliteratur für Eltern vielfach verbreitet wird, kritisch gegenüber und sehen in ihm einen „Inbegriff einer fortschrittsoptimistisch gestimmten Heils- und Zukunftshoffnung“, die jedoch in der Gefahr stehe, den betroffenen Kindern medizinische Hilfe vorzuenthalten.


    Es gibt u. a. auch Bücher von Doreen Virtue, die dies auch sehr herzlich und schön beschreibt.


    Was wäre, wenn diese ADSler mutig ihren Weg gehen, um in der Welt was zu bewegen und verändern?


    Also ich wär dabei! Sagt mir bescheid :tanz:bigkiss


    die blumenelfe :blume

    Hallo miteinander,


    Bikerlicht schreibt von in jeder Krankheit/Leiden steckt Sinn sollte uns zum Innehalten anregen.Wie soll das bei einem Kind funktionieren,ein Kind kann doch sowas gar nicht konkret greifen.


    Das Nachdenken, Forschen bleibt den Eltern, die das Kind haben. Das Kind "kann nur zeigen".


    Aber grundsätzlich geht es mir gar nicht um "Medikamente nehmen" oder "die Eltern sollten Medis nehmen", sondern darum, dass wir ALLES vorher ausschöpfen sollten, bevor wir uns oder unseren Kindern Medikamente zumuten. Und auch bei Medi-Einnahme wären begleitende Maßnahmen sicher auch sinnvoll, aber das wird eh meistens gemacht.


    Hier der Link von TiMiDa, den ich euch nicht vorenthalten will: http://www.youtube.com/watch?v=IqgxcFfEd…72A65F8328AD503


    Die Verantwortung bleibt immer beim Menschen, Erwachsenen selber, auch wenn Medis genommen oder gegeben werden. Nur ist bei der Tabletteneinnahme immer das Risiko dabei, dass die Nebenwirkungen stärker sind als die Hilfe dadurch. Da möchte ich auch die Impfungen ansprechen.
    Nicht umsonst bekommen die Kinder "neue" Krankheiten, die es früher nicht gab. Die Allergien steigen, Diabetes und MS bei Kindern gab es früher nicht in diesem Maße.


    Ich möchte nicht alles akzeptieren, was uns serviert wird und wenn es euch anregt, über manches nachzudenken, dann freut es mich.


    Ratte + Ingeling:"Alternative Wege zu gehen ganz pragmatischer Punkt muss man sich auch leisten können."


    Ich will mir meine Gesundheit leisten können, egal wie, es gibt auch günstigere Varianten, man muss nur offen sein dafür und suchen und fragen.
    Die Ärzte können nix mit deiner Gesundheit anfangen, sie wollen Krankheit. Denn nur damit ist Geld verdient!


    die Blumenelfe :blume

    Hallo,
    leider ist mein computer gestern einfach ausgestiegen, und hat meine Antworten einfach mitgenommen - schade. Heute neuer Versuch...



    wenn sich die Gesellschaft zu gunten aller Menschen wandelt.


    Lovrel: Genau um DAS geht es doch meist: Die anderen Menschen sollen sich ändern, sprich die Gesellschaft! Doch ist doch jeder von uns "die Gesellschaft", oder?
    Wie kann ich etwas von jemanden anderen verlangen, wenn ich selber zu bequem bin, etwas in meinem Verhalten zu ändern? Wir müssen erstmal bei uns selbst anfangen - und dann wird sich auch was im AUSSEN tun.



    abc-mutter: "Abgesehen davon ist die Welt im Gegensatz zu früher viel "reizvoller" geworden.
    Für mich persönlich ist ADhS übrigens eher eine andere Lebensart"


    Ich würde versuchen, (einfach mal meine Ideen dazu - ob es für den einzelnen Sinn macht, weiß ich nicht, versuchen kann man alles), die Reize zu hause zu dezimieren (Fernsehen, Computer, Medien allgemein), mich in der Zeit, wo ich zuhause bin, versuchen, das Kind total ernst zu nehmen (was ich übrigens tue), es wie ein Großer zu wertschätzen und keine Bestrafung/Belohnung-Mechanismen zu benutzen (GFK-Gewaltfreie Kommunikation - ich mache gerade die Ausbildung dazu). Das Kind braucht m. E. Zeit, die Zeit der Eltern, die sich mit seinen Reizproblemen auseinandersetzen wollen, um ihm zu helfen.


    die blumenelfe :blume

    Vor Jahren in einer Jose Carreras Gala, sagte einmal Jürgen Fliege: Es ist völlig normal sich die Frage zu stellen: Warum trifft es gerade mich? Wesentlich hilfreicher ist es jedoch, die Frage anders zu formulieren, nämlich: Wozu ist diese Krankheit gut ?


    Völlig egal welche wir nehmen, ob es unheilbare (nach der Schulmezizin), chronische oder psychosomatische sind. Sie dient dazu, dass wir bewußter leben lernen. Ich nenne es mal den "Schuß vor den Bug", denn genau dieser Leidensdruck lehrt uns, Veränderungen selbst herbeizuführen. Und NUR wenn andere - eben jene positive Veränderung - sehen und wir es ihnen vorleben, kann die Veränderung vom Einzelnen auf die Gesellschaft übergehen. Quasi ... als das leuchtene Beispiel ;)


    Gute Nacht.


    bewußter leben lernen

    Hallo Miteinander,


    sorry, dass ich hier als Nicht-ADSler so einfach reinplatze, aber dieses Thema interessiert mich derzeit so brennend und ich bin überrascht, dass es hier (und überhaupt) Erwachsene gibt, die ADS haben.


    Ich möchte auch hierzu einen neuen Thread aufmachen, um kein vorhergehendes Thema zu überdecken.


    Ich möchte mit diesem Thread nur zum Nachdenken anregen, will keinen angreifen und wenn ich nicht genug informiert bin, klärt mich bitte auf.


    Mein Gefühl ist es, dass evtl. die Ursachen bestimmter Krankheiten mit der Symptombehandlung zugeschüttet und somit die Verantwortung an die Medizin abgegeben wird.


    Wie ja bereits in den vorherigen Threads geschrieben, war früher ja keine Diagnostik im Spiel, sondern derjenige war der "klassenkasper". Ob unter- oder überfordert, damals konnte auch kein Lehrer auf den Zappelphillip eingehen - so wie heute, oder?


    Mich verunsichert die Tatsache, dass in der Medizin auf jede Form, die nicht in die "Norm" passt, eine Diagnose gefunden werden muss und dann sind auch schon bald Medikamente parat. Nicht falsch verstehen: Sicher können Medikamente denjenigen besonders im Schul- oder Arbeitsalltag unterstützen, doch frage ich mich, ob diese "krankheiten" nicht hinterfragt werden sollten.


    Müssen alle Menschen weiterhin in eine "Norm" passen oder ist es allmählich an der Zeit, dass bestehende starre Formen (wie das Schulsystem eines ist, oder die Bewertungen, Benotungen dazu) geändert werden können in eine Richtung, wo es ALLEN Menschen möglich ist, ohne Beurteilung einer Diagnose zu leben? Zu leben, wie man ist, ohne "gut" oder "schlecht", "falsch" oder "besser"? Wir werden doch geliebt, weil WIR SIND. Und nicht, weil wir so oder so sind.


    Verschiedene Einrichtungen (Waldkindergarten, Jenaplan-Schule) zeigen bereits, dass es möglich ist, Kinder mit oder ohne ADS Dinge mit allen Sinnen begreifen zu lernen - ohne das in der Schule geforderte Stillsitzen (ist schon länger bekannt, dass das Stillsitzen verhindert, dass im Gehirn verschiedene brachliegende Bereiche angeregt werden können), das als Pflichtlektion über Jahre hinweg geübt werden muss.


    Das wäre mein Wunsch für die Welt - stellt mich als Spinner, Rebell, Hinterfrager, etc. hin, ja genau so bin ich. Bin auch chaotisch und mache mehrere Dinge gleichzeitig, die länger brauchen, um fertig zu werden - tja so bin ich halt. Und ich liebe Veränderungen... ohne Veränderungen kommen wir nicht vorwärts.


    Denkt jemand auch so? Würde mich um Austausch freuen...


    die blumenelfe :blume:blume

    Hört sowas irgendwann auch mal wieder auf?


    Hallo Liinii,


    ich wünsch dir viel Kraft. Ich kenn das auch, da lebt man einfach nur sein leben und möchte gerne, dass die anderen (bes. ER) mich auch einfach leben läßt. Aber nein!
    Hier geht es um Macht und gut dastehen... ganz genau. Immer und immer wieder. Wirklich traurig.


    Ich hatte grad mit meinem Ex einen "Kampf" um den Kinderausweis, den er hatte und angeblich nicht fand. Wollte auch nicht suchen. Und eine Verlustmeldung auch nicht machen. Mir nur frech ins Gesicht lachen und mich täglich anrufen lassen, ob er ihn schon gefunden hat.


    Dann hab ich echt alle Hebel in Bewegung gesetzt, um auch anderen mitzuteilen, dass er nur nach außen immer der Scheißfreundliche ist, aber intern auch anders kann:


    Jugendamt Mail geschrieben (leider Sachbearb.krank), Anwältin Brief schreiben lassen, Verwaltungsgemeinschaft wegen weiterem Vorgehen angerufen und auch die Bürgermeisterin, mit der ich per du bin.


    Inzwischen knall ich den so voll mit Texten und Telefonaten, wenn er wieder mal mit seiner Macht spielen will, damit er endlich mal runterkommt von seinem hohen Ross.


    Glücklicherweise habe ich da noch seine Ex-Frau neben mir stehen und wir machen gemeinsame Sache. Wir bauen uns gegenseitig auf und unterstützen uns, damit wir standhalten gegen diese Attacken. Das hilft.


    Ich drück dich ganz fest,
    die blumenelfe :blume

    hallo miteinander,


    ja, da hast du schon recht, alle 2 Tage Mittagsschlaf ist kein richtiger Rhythmus. Heute hat mein Kleiner in der Mittagsruhe 1 Stunde lang gesungen. Danach kommt er mit Schlafzimmerblick - aber trotzdem fröhlich - aus dem Zimmer. Vor einigen Tagen hat er allerdings selbst gesagt, dass er so müde ist und hat dann 3 Stunden mittags geschlafen.


    Ich vermute, dass sich die Schlaf- oder Ruhezeiten einfach neu einpendeln müssen und das grad Nerven kostet.
    Manchmal achte ich wirklich abends nicht genug drauf, dass ruhige Spiele gespielt werden. Er "liebt" grad zu kämpfen, und führt sich manchmal echt auf, überdreht dann auch mal. Neue Dinge, Worte, Handlungen vom KiGa werden zuhause ausprobiert, wie Mama drauf reagiert - das alles noch zusätzlich.


    Die Schreizeiten sind VOR dem Schlafengehen jetzt weniger geworden, nun ist am Morgen das Schreien aktuell:


    Das geht bei den Socken an, die er "lieber nicht" anziehen will, dann die "falsche" Hose (die er aber vor 1 Minute selbst anziehen wollte), die er eine halbe Stunde lang versucht, sich runterzureißen, aber dann doch dranläßt - schreiend natürlich - weil ich sag, dass er dann nackig in KiGa gehen kann. Kämmen, waschen, Zähne putzen - das geht alles nicht mehr (ginge nur mit extremem Festhalten), essen auch nicht. :batsch


    Im Auto ist er 3 x aus dem Gurt rausgerutscht und 1 x hat er den Gurt geöffnet! Da hab ich ihm echt auf die Finger gekloppt - so einen Hals hatte ich (er sitzt bei mir vorne im Bus, hab nur einen 3Sitzer). Er hat bis in den Ki Ga reingeschrien und ich war dann echt froh, als ich ihn abgegeben hatte. :angry


    Am Nachmittag konnte ich mit ihm darüber reden, er war dann sehr freundlich und einsichtig. hoffentlich hält er sich dran, dass nur ich den Gurt aufmachen darf oder er nur, wenn ich es ihm sage.
    Auch haben wir abends jetzt mal Kleidung für morgen hergerichtet (er darf sich von 2 Teilen eines aussuchen), ich hoffe, das klappt.


    Für Mittwoch und Donnerstag machen wir KiGa-blau (uff), da geht er mal spontan zur Oma (die freut sich, weil er ja seit dem KiGa nicht mehr oft kommt...) - das tut wahrscheinlich jedem von uns gut!


    Ich brauch auch eine kleine Auszeit, überdenke unsere Abfolgen nochmal, besonders abends und hoffe, dass das Ganze durch Konsequenz anhaltend besser wird.
    Für mich ist das Ganze auch ziemlich neu, weil er bis diesen Sommer keine solche Anstalten gemacht hat - aber jetzt umso heftiger!


    Danke für eure Hilfe,
    die blumenelfe :blume

    Hallo Jaques Mama,


    jaaaaa, mir geht es so. (Siehe Tread: abendliches EinschlafChaos)


    Ok, es ist wieder eine Phase, klar, bei einem mehr und dem anderen weniger schlimm - aber es zehrt gewaltig an den Nerven, wie du geschrieben hast. Weil ich oft nicht weiß, was ich besser machen kann, oder was ich falsch mache.


    Ich habe jetzt aufgehört, mich in diese Endlosdiskussionen reinziehen zu lassen (ich glaub, die Frauen wollen oft Dinge ausdiskutieren), sondern einfach "nein" zu sagen, ich will das nicht. Und ich rede auch nicht mehr mit ihm, mit Ansage, sobald sein Jammern und Geschrei losgeht.


    Seine krassen Wiederholungen sind auch echt der Hammer, aber meistens am schlimmsten, wenn ich mich drauf einlasse. In dieser Phase kann ich einfach NIX richtig machen - alles falsch!


    Heut hab ich mich mittags mit ihm hingelegt und er war schon richtig schläfrig, als ihm einfiel, dass er die Augen nicht zu machen wollte und da ging seine Endlosschleife wieder los. Nach fünf Minuten war er bei "mama, kitzeln ist verboten" angelangt (ich hätte am liebsten gelacht, weil ich mich bewegt hatte und ihn berührt) und das wurde immer schläfriger, bis er nach wiederum 10 Minuten einschlief. Wie hartnäckig so ein kleiner Knirps sein kann!


    Und als ich nach 1 Stunde wieder aufstand (weil ich nicht richtig schlafen konnte), war er doch wirklich wach geworden und rief mir ein Kontroll-"Mama" hinterher. Und war wieder fit.


    Mein Vorsatz: Klar bleiben, ihm mehr zutrauen, nicht mehr so viel abnehmen, Grenzen setzen, und trotzdem ganz nah sein.


    Liebe Grüße,
    die blumenelfe :blume