Beiträge von Lanie

    Kann mich musicafides nur anschließen. Und allen anderen auch. :)


    Eine späte und dafür gut überlegte Antwort ist doch kein Problem. Und was meinst du, wie er sich freuen wird.


    Das schlimmste wäre tatsächlich, zu warten und nichts zu tun.

    ... oder vermisst er dich, weil er jetzt auf sich allein gestellt ist? Wie war er denn früher so mit dem Kleinen? Hat er da viel mit ihm unternommen, oder warst es auch eher du, die sich mit dem Kind beschäftigt hat (wenn der Papa zu Hause war)?


    Bin da etwas kritisch, was da wohl wirklich dahinter steckt, sorry.

    Positives erzählen magst du nicht, negatives auch nicht ( letzteres ist doch schon ein sehr guter Ansatz). Vielleicht solltest du dich selbst erst einmal damit zufrieden gben, dass es völlig ok ist, wenn du zunächst nur "neutral" erzählen kannst. Eventuell ergeben sich ja hin und wieder doch Situationen, wo du mehr und vielleicht auch schönes zu bestimmten Situationen erzählen kannst.

    Liebe Nin,


    ich habe mir deine Zeilen alle durchgelesen, ich finde es toll, dass du nicht einfach aufgeben willst - aber eigentlich komme auch ich zu dem Schluss: Trenn dich.


    Ich denke mir immer noch andere Paare haben auch Probleme und trennen sich nicht gleich. Darum suche ich nach einer anderen Lösung.


    Das ist richtig - und die Flinte bei jedem Problem ins Korn zu werfen, ist sicher nicht der richtige Weg. Wenn aber einer sich bemüht und Lösungen sucht, dieses Bemühen dem anderen aber völlig am Allerwertesten vorbei zu gehen scheint, dann sollte man sich doch irgendwann fragen, ob es die Kraft und Energie, die man selbst da rein steckt, überhaupt Wert ist. Das hat in meinen Augen auch etwas mit gegenseitigem Respekt zu tun, ob ich auf das Bemühen des anderen reagiere oder ihm signalisiere: Es ist mir eigentlich völlig egal.


    Ich habe ihm noch mal gesagt das mich sein Verhalten sehr verletzt, bisher kam aber keine Reaktion. Er tut so als wäre alles in bester Ordnung


    Das allein finde ich schon merkwürdig. Männer ticken anders als Frauen, brauchen ihren Abstand und auch Zeit für sich, müssen nicht so viel über Gefühle reden usw. Alles klar. Aber gar nicht reagieren? Siehe oben: Für mich heißt das schon irgendwie "Ist mir doch egal, wie es dir geht."


    dabei rede ich seit 24h kein Wort mehr mit ihm. Ich weiß das ist vllt auch nicht der richtige Weg, aber ich muss ihm irgendwie zeigen das ich das ernst meine,


    Du redest nicht mit ihm, signalisierst hier, dass das eine deine letzten Ideen ist, zu zeigen, dass etwas nicht stimmt. Und wieder kommt von ihm: NICHTS.


    Genauso bräuchte ich seine Hilfe...


    Lass mich raten: Es interessiert ihn nicht.


    Ich verlange im Bezug auf den Kleinen gar nichts von ihm,


    Das sind ja nun alles Dinge die mit dem Baby zu tun haben, aber nichts mit mir.


    Lies dir das bitte noch einmal durch. Siehst du was da steht? Du versuchst, möglichst gar nicht mehr aufzufallen vor ihm. Ihm nicht zur Last zu fallen. Da zu sein, aber am besten so, dass er es nicht bemerkt, damit er seine Ruhe hat und sich wohl fühlt. Und wo bleibst du? Wo bleibt das Kind? Meinst du, dass das die Grundlage eurer kleinen Familie ist? Was wird aus euch werden? Was aus dir, was aus dem Kind? Ich glaube nicht, dass dir das auf Dauer gut tun wird - vor allem von psychischer Seite her. Du bist jetzt schon auf einem eigenartigen Weg in Richtung Selbstverleugnung.
    Wenn du dich nicht ganz trennen willst - wie wäre es dann wenigstens mal mit einer Zeit ohne ihn (kannst du vielleicht zu deinen Eltern/Geschwistern/Freundin für einige Tage)? Zeit für dich zum Durchatmen, zu erkennen, was tut dir gut, was willst du wirklich, wo ist DEIN Weg? Du bist so damit beschäftigt, ihn zufrieden zu stellen, dass du dich selbst nicht mehr siehst.


    Tu es für dich - ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

    Hallo,


    Ich habe eine Frage/Bitte an euch. Kurz zur Situation: es geht um die Schwester meines Partners. Sie ist 24 und hat eine recht turbulente Zeit hinter sich, an der die Familie notgedrungen Teil haben musste. Sie hat vor einiger Zeit geheiratet, die Ehe hielt 2 Monate, dann hat sie sich getrennt wegen eines anderen. An sich ihre Sache, aber durch ihre Art, diese Trennung zelebrierte, hat sie die ganze Familie daran "beteiligt": sie mochte es nicht, wenn jemand noch mit ihrem Ex sprach, erwartete edingunglosen Zuspruch, es ab viele Lügen, Beleidigungen, Trennung und neue Beziehung wurden zuerst bei fb gepostet etc. pp.
    Letztlich hatte sie zwischenzeitlich den Kontakt zu gesamten Familie gekappt, sinngemäß weil eh alle doof sind und bis heute ist das recht unausgegoren, auch wenn die Kontakte wieder da sind. Nach mehreren Anläufen unsererseits, die Situation endgültig zu klären, die von ihr geblockt wurden, hatten wir vor etwa 2 Wochen dann doch ein Gespräch mit ihr. Vom Verlauf her war es ok, aber nicht das, was ich mir unter einer Klärung vorstelle. Im Wesentlichen kam von meinem Partner: wir haben uns ja alle lieb, also lass uns wieder gut sein. Ich muss dazu sagen, dass er vorher immer lauthals darauf bestand, dass sie sich wenigstens entschuldigen müsse.


    Seis drum, jetzt ist es eben so gelaufen. Ich bin dieses "Streites" mittlerweile nur noch müde.
    So, nun zu meiner Bitte: ich habe demnächst Geburtstag und möchte sie einladen, weil ich einfach ein Ende will, eines, wo sie begreift, dass sie aufhören kann, nach Fallen und Finten zu suchen, weil es keine gibt. So richtig wohl ist mir dabei nicht, weil sie sehr launisch ist und viele Dinge auch in Gesten und Worte interpretiert und im Zweifel daraus wieder Probleme werden.
    Ich will es dennoch - ich will Frieden, endlich, nicht zuletzt auch für mich. Wie würdet ihr das anstellen? Ich überlege selbst wegen der Einladung - telefonisch, schriftlich? Normalerweise läuft das in der Familie eher unkompliziert, quasi auf Zuruf. Wie gehe ich mit ihr um? Kümmere ich mich extra um sie, damit sie sieht, dass ich es ernst meine? Behandle ich sie normal und laufe Gefahr, dass sie sich nicht genug wahrgenommen fühlt? Oder lasse ich sie kommen? Wie behalte ich trotz allen Entgegenkommens meine Linie, also so, dass ich mich mit meinen Grenzen und Regeln selbst nicht übergehe?


    Bescheuerte Fagen vielleicht, aber mir fehlt die Kraft, erneute Diskussionen zu überstehen. Ich mag nur Frieden, sonst nix.
    Gebt ihr mir Input?

    Hallo celin,


    was genau verstehst du denn unter "keinen Kontakt haben"? Dass er Kind 1 während der Übergabe von Kind 2 nicht sehen/ansprechen o.ä. darf? So ganz steige ich nicht durch, worum es dir genau geht. Das mit dem nicht Stillen sollte doch weniger problematisch durchzusetzen sein, oder?

    Ja, um was handelt es sich denn nun? Um einen Beschluss? Oder eher um die Darstellung/Wünsche vom gegnerischen Anwalt? Wenn die Anhörung erst ist, wie kann dann bereits ein Beschluss vorliegen?

    Also das Gericht entscheidet, dass er die Kinder nie mehr holen muss, weil er geheiratet hat? Was sagt denn dein Anwalt dazu? Du hast geschrieben, die Kinder sollten vor Gericht gehört werden. Was haben sie denn dort gesagt? Und wie alt sind sie?

    Hm, wenn er so reagiert, würde ich an deiner Stelle aber eine persönliche "Übergabe" vorschlagen. Denn Freundin oder Nachbarin sind vielleicht nicht unbedingt so erfreut, wenn er eventuell auch auf sie provozierend reagiert. Immerhin ist es ja DEINE Freundin und DEINE Nachbarin (Du verstehst, was ich meine?)

    Danke für die Details. ;)


    Ich geh davon aus, dass der Vater die Kleine nicht selbst vom Hort abholen kann, weils zeitlich nicht passt, oder?
    Grundsätzlich finde ich gut, dass du mehrere Möglichkeiten in Betracht ziehst. Zu 3. wäre anzumerken, dass es in diesem Fall natürlich nicht möglich ist, miteinander Dinge zu besprechen, die eventuell wichtig sind (wichtige Ereignisse in der zurückliegenden Woche, eventuelle Krankheiten/Befindlichkeiten des Kindes etc.)


    Wie ist denn der Kontakt zum Vater? Ist ein Gespräch unter euch gut möglich oder eher nicht? In ersterem Fall würde ich vorschlagen, ihm genau diese Vorschläge vorzulegen und dann entscheiden zu lassen, was er am besten findet.


    Warum sagt er denn so oft ab?

    Also hin und wieder gibts bei uns auch "Probleme" (wobei ich dieses Wort eigentlich schon fast zu negativ ansehe für das, was bei uns geschieht) wegen der Erziehung.
    Wenn ich was gelernt hab in den letzten Jahren dann das, dass es wichtig ist gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Das fängt damit an, sich möglichst wenig bis gar nicht vor dem Kind zu maßregeln/auf Fehler hinzuweisen, sondern wenn möglich in einem Gespräch allein zwischen den Partnern.
    Kritikfähigkeit ist auch unbedingt notwendig. ;) Wie oft bin ich am Anfang gleich richtig bös geworden, weil ich mich persönlich angegriffen gefühlt hab. Wichtig ist, einen Blick über den eigenen Tellerrand zu werfen und hin und wieder vielleicht auch zu erkennen, dass das, was der andere da sagt, vielleicht gar nicht so dumm ist.


    Mein Partner hat auch keine Kinder, aber ich finde, er macht das großartig. Immerhin muss man berücksichtigen, dass er von heut auf morgen zwei Kinder hat und nicht so wie ich mit ihnen groß geworden ist. Sich dieser Verantwortung zu stellen und zu sagen: Ja, das mache ich, mit allen Höhen und Tiefen! - dazu gehört schon einiges.


    Ich habe ihn jetzt schon öfter Dinge oder Konsequenzen durchziehen lassen, wo ich am Anfang nicht sicher war, ob die Kinder das gut auffassen und klar kommen oder nicht. Wir haben vorher darüber gesprochen, was er denkt und tun würde und was ich denke. Dann haben wir entschieden, dass wir seinen Weg gehen (wir gehen ja auch oft genug meinen) - und siehe da, es war gar nicht schlimm für die Kinder, auch seine Konsequenz anzunehmen.


    Darin liegt meiner Meinung nach viel auf dem Weg zum guten Miteinander: Den Kindern zu signalisieren, dass die Partner (ebenso wie die Kinder) gleichwertige Familienmitglieder sind. Jeder hat gleich viel Respekt verdient und sollte ebenso Respekt von den anderen bekommen.


    Das funktioniert bei uns eigentlich ganz gut. Klar, auch wir haben hier Diskussionen usw. Aber alles in normalem Maße. Wir fühlen uns alle wohl und die Kinder mögen ihn. Und wenns doch mal zu hoch her geht (auch von Kinderseite), dann sitzen alle an einem Tisch und reden drüber.

    Hm, du schreibst, dass du darüber nachdenkst, die Beziehung zu beenden. Wenn ich ehrlich bin (nicht böse sein), frage ich mich, ob das überhaupt noch eine Beziehung ist? Ihr habt euch seit November nicht mehr gesehen, du schreibst, am Telefon gibt es nur Ärger - ganz abgesehen vom Kind, das seinen Papa seit 7 Monaten nicht mehr gesehen hat.


    Ich denke die Antwort hast du dir schon selbst gegeben: Du magst so nicht mehr weiter machen. Ist es möglich, IN RUHE ein Gespräch mit ihm zu führen, am besten an einem neutralen Ort? Eure derzeitigen Vorstellungen von "eine Beziehung haben" gehen offenbar meilenweit auseinander. Misstrauen ist auch im Spiel, weil er ein Geheimnisgrämer ist. Ich würde an deiner Stelle hören, was mein Herz sagt. Es macht keinen Sinn, etwas aufrecht zu halten, was dir hauptsächlich nur weh tut. Ich würde die Sache beenden und versuchen, wenigstens als Eltern eine gute Basis zu finden.


    Ich wünsche dir alles Gute.


    Edit: Gerade habe ich in einem anderen Beitrag von dir gelesen, dass du im 4. Monat schwanger bist - das Kind ist dann dementsprechend auch seins, oder? Wie reagiert er denn auf die neue Schwangerschaft?