Ich finde schon, dass Mädchen es einfacher als Jungen haben. Vor allem im Kindergarten und in der Grundschule. Ein Mädchen provoziert einen Jungen bis aufs äußerste. Irgendwann schubst der Junge das Mädchen. Mädchen heult, rennt zur Erzieherin oder Lehrerin. Mädchen wird bedingungslos geglaubt, Junge ist der brutale Schläger.
Oft genug so was erlebt.
Erst auf der weiterführenden Schule wurde das besser. Ich vermute mal, weil da auch mehr männliche Lehrer sind.
Bis dahin haben die Mädchen aber oft schon verinnerlicht, dass sie machen können, was sie wollen. Mädchen sind auch oft hinterhältiger, fieser. Jungs sind da lange naiv und einfach direkter
Kann mich an heftige Elternabende in der 5. und 6. Klasse bei beiden Söhnen erinnern. Wie besonders die Muddis Stundendiskussionen darüber führen, dass ihre Töchter nicht genug beachtet werden.
Die Diskussion in dem anderen Thread über schlechte Betreuungszeiten finde ich auch merkwürdig. Kinder werden älter und man muss ihnen auch mal was zutrauen. Klar, dass die schulischen Betreuungszeiten weniger werden.
Ich hin froh, dass meine Jungs noch Jungs sind. Der eine mehr, der andere weniger. Sie konnten sich immer ausprobieren. Der Große hat sich nie in seinem Leben geschlagen. Führte seine Kämpfe immer verbal und ist trotzdem ein "richtiger" junger Mann geworden.
Der Kleine lässt keine Rauferei aus. Lässt sich aber jetzt als Streitschlichter in der Schule ausbilden.
Beide sind überwiegend von mir erzogen worden. Ich bin allerdings auch keine Prinzessinnen Mutter.
Mir war immer nur wichtig, dass die Jungs lernen, dass ihre Meinung auch zählt und nicht nur die der Mädchen, dass sie viel draußen spielen und toben konnten. Was auch den ein oder anderen Unfall nach sich zog. Aber sie leben noch und hatten viel Spaß
Ich halte nichts davon, Jungs zu besseren Mädchen zu machen. Nichts anderes findet momentan statt.
Und wenn sie dann erwachsen sind, beschweren sich die Mädchen von früher, dass es keine "richtigen" Männer mehr gibt.