Beiträge von Maraya

    Ich finde, für eine Trennung gibt es immer nicht nur einen Grund. Und dazu kommt - ist es verwerflich oder irgendwie falsch, jemanden zu verlassen mit dem man nicht leben möchte ? Ich glaube nein. Das sind Lebensentscheidungen für die es keine Bewertung geben sollte, jeder macht so gut er kann.
    Deshalb ist es in meinen Augen besser, die Wahrheit zu sagen und authentisch zu bleiben, es war seine Entscheidung zu gehen - die Verantwortung für die Beziehung aber tragen bis dahin Beide.
    Wie soll sie denn erklären wenn sie traurig ist ? Wenn Kinder nicht verstehen, sehen sie sich selber nur allzu leicht verantwortlich, so ist das kindliche Weltbild eben .....

    Also das was du befürchtest ist bei uns genauso gewesen. Mein Ex hatte in 5 Jahren 4 Freundinnen, jedesmal die große Liebe ..... die letzte, eine ganz Junge kam dann mit meinem Sohn gar nicht zurecht .... sie habens immer genommen wie es kommt, haben genossen was geboten war. Es war ja nicht ihre Mutter die dann wieder weg war. Und ab der Dritten hat meine Tochter sich etwas entfernt gehalten und sich in Diplomatie geübt.
    Ich finde es extrem wichtig, den Lebensstil und die Entscheidungen des KV nicht ständig anzuzweifeln. Das verschlechtert eure Beziehung und nimmt dir letztendlich die Möglichkeit, für Zweifel deinerseits ein offenes Ohr zu finden. Und es nimmt deiner Tochter das Vertrauen zu ihrem Vater und auch die Möglichkeit eventuell dir Probleme zu erzählen. Wenn sie nicht will, das du ihren Vater zu sehr verurteilst.
    Ich finde schon, das man seine Ängste und Zweifel äußern darf, allerdings im Respekt der Entscheidung des Anderen gegenüber ..... Ich hatte eine Beziehung bisher, ging aber leider auch schief .... konnte ich es wissen ? Und ich hab mir alles hundert Mal vorher überlegt !
    Und ob es nicht schlimmer ist, wenn eine über längere Zeit stabile Beziehung dann weg ist ... auch nicht besser.

    Also da finde ich auch sollten Kindergarten und Eltern zusammenarbeiten - dann kann das Kind eben nicht Laufradfahren, wenn es die Schuhe dabei hinterherschleift ..... wenn es gelernt hat die Füße hochzuhalten darf es fahren.
    Könnten die Erzieherin und die Muttter mit dem Kind gemeinsam besprechen

    Ähm, ich würde lieber sagen lieber Tagschlaf als kein Schlaf :-)


    Dann kannst dich Nachts leichter entspannen, weil du nicht schlafen mußt :-)


    Such dir doch einen guten Rhythmus den du jetzt leben kannst, dann kannst du schauen welche Schraube du als nächste drehen willst. Und ich würde einen Hoffnungsplatz für deine unbearbeiteten Themen schaffen - fünf Minuten am Tag ( Oder so viel du willst, nur begrenzt muß der Rahmen sein ), an dem IHR Platz ist zum Beispiel, du darüber nachdenken, dich damit beschäftigen, dich damit entwickeln darfst !
    Themen abzuschieben kostet viel Kraft, das unterschätzt man leicht.

    Eine gute Möglichkeit wäre vielleicht, sich selber einen Zeitrahmen zu stecken, in dem man neu entscheidet. Also, ich schau mir das mal zwei Monate in aller Ruhe an, wie sich das entwickelt, dann entscheide ich weiter. Das nimmt den Druck raus und macht oft wieder handlungsfähig und man kann besser die Elternebene halten.
    Oder man kann auch von sich aus sagen, ich geb dir ein halbes Jahr, dann entscheide ich für mich noch einmal neu.


    Am Besten fände ich, mit ihm einen Zeitrahmen auszuhandeln - lieber bißl hochhandeln lassen und dann aber eine Zusage seinerseits an Bord haben - damit Er auch merkt, wenn er den Rahmen verlässt. Du wirst ihn nicht ändern, das kann nur durch Erkenntnisse passieren, die er selber gewinnt.

    Hm, was an der Geschichte fehlt, ist wie lange er seine Auszeit braucht. Ich finde, dazu sollte er sich positionieren. Ein klare Aussage - in einem halben Jahr bin ich wieder für euch da, das erlaubt ihm dann auch keine Ausflüchte von wegen - ich hab doch gesagt das ich Zeit brauche. Und wir wissen, das Zeit schnell vorübergeht, wenn man eine Entscheidung NICHT treffen will.
    Dann merkt er auch deutlicher, wenn er nicht weitergekommen ist und ist stärker angehalten, an dem Thema dranzubleiben. und wenn sich nix geändert hat, kann man meines Erachtens auch den kompletten Cut fordern - weil die Ungewissheit daran bestimmt das schlimmste für alle ist.
    Und wenn er dann soweit wäre, kann er sich ja immer erst mal bei dir melden.

    Naja, einen Versuch hättest du ja - ruf ihn an, mach für eine Woche später einen Termin an dem er dir sagen soll wieviel er freiwillig zahlen würde und du sagst wieviel es für dich mindestens sein müsste.
    Ihr diskutiert es dann nicht gleich, sondern eine weitere Woche später.


    Ich würde meine eigenen Moralvorstellungen beachten, ob er das würdigt oder nicht, weil du musst weiter in den Spiegel schauen können ! Und Geld ist nicht alles.

    Hm, ich würde das im Zusammenhang mit dem Selbstständig werden sehen ..... Da Süßigkeiten sehr oft strenger Kontrolle unterliegen, ist es halt dann auch besonders wichtig darüber selber Kontrolle zu erlangen - so war das bei meiner Tochter. Letztendlich habe ich die Süßigkeiten dann freigeben, mit der Auflage vernünftig damit umzugehen - natürlich hat das immer wieder zu Diskussionen geführt, was vernünftig ist - aber das ist ja das, worum es geht.


    Beim PaPA ist alles weggesperrt, aber irgendwie kommen sie trotzdem ran, haben sie gesagt.


    Jetzt wird ab und zu noch gebunkert damit der Bruder das Leckere nicht wegessen oder weil sie keine Lust hat, runter zu gehen :-)

    Also meine Idee warum du so auf sie reagierst wäre, das du den Ärger von ihm übernimmst .... du schreibst alles was sie ist - aber ist das nicht seine Sichtweise ? Und vielleicht die Sichtweise eines Menschen der gerade mit manchem Hadert ? Der SIE loswerden will oder von IHR abgewählt wurde ?


    Das musst du nicht teilen, bei aller Liebe.


    Und wenn sie jetzt gar nicht so schlimm ist wie du denkst ? Und alles ganz anders ist als dir erzählt ? Hast du davor Angst ? Weil dafür spräche, das er dagegen ist.

    Hm, ich sehe da noch was .... ich habe auch 10 Jahre in so einer Beziehung verbracht ..... aber rückblickend muß ich mir eingestehen, das 50 Prozent der Distanz meine waren die ich unbewußt mit dem Partner ausgewählt habe.
    Ja, wir haben zusammen Kinder gekriegt, ein Haus gekauft, verheiratet waren wir nie. Weil er von einer noch grüneren Wiese geträumt hat - und ich habe es gewußt , aber eben darauf nicht reagiert, aus Angst das er geht. Und übrigens glaub ich immer noch das er gegangen wäre .


    Was ich meine ist, mach dich auf die Suche nach deiner eigenen Distanz, das ist das was Sinn macht, da fängt die Veränderung an. Wenn du selber aus einer katastrophalen Beziehung herausgekommen bist kann es sein, das du dich vor Nähe schützt, indem du dir einen unnahbaren Partner suchst. Und er ist Schuld .....
    Übrigens schützt einen diese Art von Beziehung auch davor, Ansprüche zu stellen ..... weil hilft ja sowieso nicht ....


    Von seiner Ex könntest du lernen , wie man seine Aufmerksamkeit gewinnt :-)

    Also ich verstehe das Mail so, das er sich Raum verschaffen will seine Ehe zu retten .... also wäre doch die nächste Frage wie lange das dauernd soll ?
    Und ob das für die Kinder gut ist, in so eine aufgeladene Atmosphäre zu kommen .... naja. Villeicht schafft er es psychisch nicht mehr die Kinder zu betreuen wenn daheim die Hütte brennt.


    Mir wäre wichtig, zu erfahren was er ihnen sagen will - wenn er sagt, das er Streit zu Hause hat und das erst mal klären will finde ich das brauchbar. Dann können die Kinder auch mal nachfragen, ob er schon fertig ist.
    Die Frage ist auch, ob DIR seine Unterstützung fehlen wird, dann wäre es noch etwas schwieriger, weil du sein Fehlen auch noch ausgleichen müßtest.

    Es gibt auch ein paar Faktoren, die unsichtbar mitwirken. Bei der erstellung eines Stammbaumes meiner Familie war deutlich zu sehen, das es in jeder Generstion den Bruch zwischen Vater und Sohn gibt .... mein Bruder mit seinem Sohn hat das schon in der vierten Generation, bei meinem Vater und meinem Bruder ist das immer in Ansätzen vorhanden ...... in der Familie meiner Mutter ist das teilweise so.


    Es gibt Dinge die sehr weit in unserem Unbewußten liegen und wir kennen doch alle Situationen wo wir das was gut und vernünftig ist einfach nicht tun können, auch wenn wir es wirklich gerne wollen, die Hürden sind einfach immens hoch :-(

    Entscheidend ist ja, ob die Themenstarterin das Gefühl hat, das er seinen Kindern etwas vorenthält. Auf dieser Basis bauen sich dann weitere Konflikte auf .....


    Weil dann die Frage ob er etwas zum Urlaub dazu gibt ein anderes Gewicht hat, sozusagen ein ja als angemessen gilt, ein Nein als weitere Ungerechtigkeit. Und die Kinder sehen auch was passiert, wenn sie keine befriedigende Antwort kriegen warum der Vater nicht zahlt, werden sie immer mehr die Partei der Mutter nehmen.


    Und man sollte eines nicht vergessen - jemanden zu seiner Pflicht zu zwingen nimmt ihm auch das schlechte Gewissen. Das wiederum oft ein Grund für Kontaktabbruch ist.

    Über dieses Versicherungssystem könnte ich mich täglich aufregen .... wenn man eine Versicherung braucht um seinen Versicherungsschutz zu bekommen .... Boah !!!!!!!!!!!