Beiträge von elefantendame

    ... wobei ich in dem Zusammenhang mit den Statistikzahlen beim innerfamiliären Kindesmissbrauch über die für mich in der Höhe überraschende Zahl gestolpert bin: 10 - 25% der missbrauchten männlichen Kinder wurden von Frauen missbraucht.

    Aus den aufgeflogenen Onlineplattformen und an anderen Stellen weiß man, dass zu einer gewissen Zahl auch Frauen Täter sind und zumindest Kinder zuführen. Bekannte Fälle waren in Baden-Württemberg oder in Münster, wo die Urteile ja bereits gefällt wurden.

    Es geht über das Kinderalter hinaus. Aber die sprichwörtliche Puffmutter, die seit Jahrhunderten sicher nicht nur lauter Freiwillige in ihrem Betrieb arbeiten hat, ist in meinen Augen zuende gedacht eine Berufsmissbraucherin. Ich befürchte, Macht und Gewalt wird geschlechterspezifisch unterschiedlich gehandhabt, ist aber nicht geschlechterspezifisch im Grundsatz.

    Mir ist klar, dass auch Frauen Täterinnen sind. Aber dennoch bin ich überzeugt, dass es patriarchale Strukturen sind, die dazu führen. Patriarchal bedeutet ja nicht, dass Männer schuldig und Frauen Opfer sind. Es bedeutet, dass es Strukturen von Herrschaft und Macht gibt und nicht, dass nur Männer sie nutzen.

    In einer Welt nach dem Patriarchat würden in meiner Utopie Menschen absolut gleichberechtigt leben und das bedeutet nicht nur, dass es kein Machtgefälle zwischen Männern und Frauen gibt, sondern überhaupt kein Machtgefälle mehr gibt.
    Dass Menschen nicht mehr Wolfssprache kommunizieren, sondern alle in Giraffensprache 🌸

    Ja, was soll Gendern mit sexueller Gewalt zu tun haben???


    Scheinbar nichts, aber in Wahrheit ist die Tatsache, dass es keine geschlechtergerechte Sprache geben soll ebenso ein Ausdruck unserer Gesellschaftsform wie die Tatsache, dass Kinder und Frauen in Gefahr leben, Opfer sexueller Gewalt zu sein. Dahinter stecken dieselben Wurzeln. Dasselbe Weltbild. Dieselbe Struktur.


    Und erst wenn wir daran anfangen etwas zu ändern, wird die Zukunft für alle derzeit potentiellen Opfer besser.

    Du wusstest, was Ehe bedeutet und jammerst jetzt rum. Du bist eine Verantwortung eingegangen und möchtest sie jetzt nicht tragen. Es überrascht mich, gelinde gesagt, sehr, was du für hier für Themen vermischst. Der Zugewinnausgleich bei Scheidung hat NICHTS mit der Betreuung des gemeinsamen Kindes durch die Eltern zu tun.

    Mal ganz im Ernst, der Zugewinnausgleich wird, wenn du das Mehrfamilienhaus verkaufen musst, nicht die Hälfte des Wertes fressen. Du übertreibst einfach maßlos. Hör auf, dich als Opfer zu definieren.

    Die Frage ist doch, ob der Zusammenhang überhaupt kausal ist. Müssen die Kinder untergebracht werden, weil die Eltern Transferleistungen erhalten? Oder sind die Eltern grundsätzlich nicht belastbar, was dazu führt, dass sie keine Ausbildung abschließen konnten, im Berufsleben nicht bestehen können und dann eben auch die Erziehung ihrer Kinder nicht „hinkriegen“?
    Im Grunde hätte man vermutlich schon in der Kindheit der ELTERN Hilfen bieten müssen…

    Herzlich willkommen! Und wenn du viel zu erzählen hast, darfst du auch viel schreiben. Musst ja jetzt erst mal eine Menge verarbeiten, das tut mir leid.

    Hallo Ihr Alle,

    der Vater meiner Tochter will, dass ich auf meine eigene Anwältin verzichte und keinen Antrag auf Zugewinnausgleich und Nachehelichen Unterhalst stelle.

    Ich würde darauf nicht verzichten. Zumindest nicht auf den Zugewinnausgleich und vermutlich auch nicht auf den nachehelichen Unterhalt, solange das Kind noch sehr klein ist und du die Deutschkurse besuchst.

    Wenn du nachehelichen Unterhalt überhaupt beikommst, dann steht er dir auch zu! Lass das einen Richter entscheiden.


    Siehst du noch eine Perspektive in der Ehe?

    Wir hatten vieles:

    Ex zahlte eine angesprochene Summe (in Höhe von UHV)

    Ex zahlte nicht mehr

    Beistandschaft mit Titel

    Klage durchs JA

    Ex zahlte danach regulären Unterhalt ans JA

    Später habe ich auf Unterhalt verzichtet

    Ich finde wenn das Studium dir so viel bedeutet und es „nur noch“ zwei Jahre zu einem Master sind, der eine gutbezahlte Arbeit bedeutet, dann solltest du zuerst nach Lösungen suchen, die dir das Studium weiterhin ermöglichen.


    Ich kenne mich leider nicht mit so einer finanziellen Situation aus, aber was wäre, wenn du nicht mehr arbeitest sondern nur studierst? Würde der Bafög Satz dann angehoben oder könntest du für die Kinder Kindergrundsicherung bekommen? Könntest du evtl für dich einen Kredit bekommen?

    Den könntest du dann ja in zwei Jahren beginnen abzuzahlen.


    Dann hättest mehr Zeit für dein Kind mit den besonderen Bedürfnissen und für dein Studium.


    Informier dich doch auch mal, welche Vorteile ein Schwerbehindertenausweis mit Pflegegrad für dich als Mutter bedeuten kann und ob das in Frage kommt.


    Dann fällt mir noch ein, ob ihr ein den nächsten Semesterferien/ Sommerferien eine Reha/ Kur machen könnt? Zum einen natürlich für dein Kind mit Sehbehinderung aber auch für dich mit der Depression. Irgendwo irgendwie und irgendwann musst du ja auch mal wieder Kraft schöpfen und deine Ressourcen wiederfinden können…

    Ich fahre 5 km mit dem Rad und wenn mich mal morgens meine Kollegin mitnimmt, dann laufe ich sie nach Hause.
    Vielleicht kannst du es ja schrittweise einführen, also einen festen Tag in der Woche mot dem Rad.