Beiträge von elefantendame

    @curly sue,


    wenn du es wirklich nicht weißt, dann doch wohl weil er diese Entscheidung getroffen hat, wegzubleiben? Sonst wäre er wohl noch in irgendeiner Form in Kontakt? und das kannst du dann interpretieren als "er möchte im Moment keinen Kontakt" und deinem Kind dann sagen "Im moment möchte Papa uns nicht sehen." Mein Kind hat das einfach akzeptiert. Wie gesagt, war sie da vier. sie fing gerade an, über ihren Vater Phantasiegeschichten zu erzählen, die sie sich völlig alleine ausgedacht hat. Das war für mich der Anlass für das Gespräch. Von wegen "Mein Papa wohnt soooo weit weg, dass man da nur mit dem Flugzeug hinkommt". Wie traurig ist das denn, wenn Kinder sich eigene Geschichten erfinden müssen, weil wir sie anschweigen. Natürlich kannst du die gründe des Vaters nicht erläutern. Aber dass er im Moment nicht will/ nicht kann, das kann man erklären. Ja, mein "weil Mama und Papa sich dolle gestritten haben" war sehr sehr einfach, aber im Nachhinein war es doch auch so.


    Und wie Jea schrieb, die Kinder nehmen das oft nicht so schwer, die gespräche laufen leichter, als wir Erwachsene uns das so vorstellen. Ich habe meinem Kind dann vier Jahre später sagen können, du dein Papa hat angerufen, er möchte dich gerne sehen. Und darauf hat sie sich dann auch einlassen können! (Ich bin sehr stolz auf sie)


    Ich will jetzt nicht sagen, dass du morgen mit deinem Sohn reden sollst. Aber dass es durchaus vorstellbar ist, es zu tun. Lass dich beraten.


    Edit: ich habe nie gesagt, er kommt später wieder. Ich habe gesagt: vielleicht wird er seine Meinung / Entscheidung einmal ändern. Und wenn du willst, kannst DU auch Kontakt aufnehmen. Das habe ich allerdings nicht der Vierjährigen, sondern der sechsjährigen gesagt. Ich schätze in unserem fall den vater auch so ein, dass er bereit gewesen wäre, sie zu treffen, wenn sie sich z.B. als Teenager oder junge frau bei ihm gemeldet hätte.


    Noch mal edit: und gerade wenn du dir vorstellen kannst, dass dieser Kontaktabbruch ein Leben lang dauern wird, würde ich mein Kind niemals mit einem "Ich weiß nicht..." abspeisen, sondern ehrlich sagen, wie die Lage ist. Du glaubst gar nicht was Kinder sonst zusammenphantasieren. Die füllen die Wissenlücken dann schon irgendwie.
    Genug OT. Wenn du willst, melde dich per PN oder mach eine Threat auf? LG

    Mist zitieren geht hier nur manchmal.


    Will sagen, ich sehe es so wie Jea: wenn du als mutter schweigst und heile-welt-spiele mitmachst, dann gibst du es deinem Kind weiter, oder irgendwie mit. das unausgesprochene thema, das tabu in der familie. DAS wird das kind dann vielleicht begleiten.


    Meine Angst wäre es auf jeden Fall...

    Der einzigste Punkt wo ich schon entscheidend finde ist das Alter! Man kann doch z.b. einem 3 jährigen auf die Frage: "Wann kommt mein Papa wieder zu uns?" sagen "Der hat keinen Bock mehr auf dich und will dich nicht mehr sehen oder übers We abholen!" (weil das die Wahrheit wäre) da sag ich momentan doch lieber z.b. das ich es nicht weiss bzw. wenn der Sohnemann seinen Papa anrufen lassen und der Herr Papa soll dem Kleinen das selber sagen und ich bin da um aufzufangen und zu trösten.


    Ich habe das mit der Kinderpsychologin bezüglich meiner damals Vierjährigen besprochen und sagte ihr: "dein Papa möchte uns im Moment nicht sehen. Das liegt daran, dass Mama und Papa sich doll gestritten habe. Wir können das nicht ändern, sondern nur abwarten. Er wird uns vielleicht später wieder sehen wollen. Wenn du ihn anrufen möchtest oder für ihn ein Bild malen möchtest/ ihm schreiben (diktieren) möchtest, dann kannst du das machen, ich helfe dir dabei."
    Ich wollte ihr genau die Lüge "Ich weiß nicht, wann, ich weiß nicht, wo..." auftischen. Ich habe als Kind extrem unter einem Familiengeheimnis gelitten, und gehe davon aus, dass es einfacher für mein Kind ist, mit der Wahrheit zu leben als mit der Lüge. Mut gemacht zu diesem Schritt, hat mir die Kinderpsychologin, die uns mehrere Monate begleitet und beraten hat.


    Weh tut es doch sowieso. Dann ist dein Kind 5, 6, 7, 8 und du musst ihm dann irgendwann erklären, warum der Vater sich seit 5 Jahren nicht gemeldet hat oder was auch immer was, und das tut dem Kind dann genausoweh - oder noch mehr.

    Kinder haben ein Recht auf Antworten.


    Wie alt sind deine Kinder?


    Ich würde sie niemals etwas "falsches" glauben lassen. Du kannst sie vor dem Schmerz, der hinter der Geschichte steht, nicht bewahren. Mir hat eine Kinderpsychologin erklärt, dass ich mein Kind nicht schone, indem ich ihr die entscheidenden Informationen erst später gebe. Dass das Kind nicht weniger verletzt ist oder besser damit umgehen kann, nur weil es ein paar Jahre älter ist. Im Gegenteil, bis dahin müssen sie mit einem "Familiengeheimnis" leben und das ist eine Belastung für das Kind, das seiner eigenen Wahnehmung nicht mehr trauen darf, denn diese sagt etwas anderes, für das Kind unerklärliches, als die Erwachsenen es sagen.


    Ich kann dir keinen Tip per Internet geben und kenne auch eure Geschichte nicht. Aber ich glaube fest daran, dass kindgerechte Antworten immer besser sind als Schweigen oder Lügen oder "Im-Glauben-Lassen". Das ist Teil meiner (bitteren) Lebenserfahrung.


    Wenn du willst, kannst du mir gerne mehr per PN schreiben. Ich wünsche dir viel Kraft und ein gutes Einfühlungsvermögen.

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    Lieber Gruß

    ich habs in der Zeitung gelesen, und mich hat es gegruselt.
    Respekt vor dem Stiefvater, ich finde er hat richtig gehandelt.


    Wenn es ein 42jähriger Mann mit einem 13jährigen Mädchen wäre, egal wie "erwachsen" sie wirkt, er wäre schon im Knast. Schlimm für den Jungen, dass die gesellschaft es in dieser Konstellation anders bewertet.


    Wenn sie ihn so sehr liebt, dann kann sie auch warten bis er 16 ist.

    vielleicht könnt ihr euch darauf einigen, dass er weiterhin sein Kind jedes zweite Wochenende sieht und aufgrund der Meisterschule eben für die betreuung am Samstag tagsüber sorgen muss. Verwandschaft, Babysitter... sein Problem.


    An den anderen Wochenenden bist du zuständig und wenn du dann arbeiten musst, musst du für Betreuung sorgen.


    Da er dies "freiwillig" machen muss, kannst du es am besten freundlich an ihn herantragen und ihm erklären, dass es um die gemeinsame Verantwortung geht, von der jeder seinen Teil übernimmt. Ein fairer Kompromiss für beide?


    Grundsätzlich muss ich sagen, finde ich eine Meisterschule wichtiger als einen schlechtbezahlten Teilzeitjob... die Meisterschule ist ja nicht für immer, und danach wäre er besser qualifiziert, ist nicht von Arbeitslosigkeit bedroht und wird auch mehr verdienen. Wielange würde sie den dauern?


    Schwieriger fände ich es, wenn du auch eine Ausbildung/ Weiterbildung machen würdest, dann würde ich es an deiner Stelle überhaupt nicht einsehen, zurück zu stecken, denn du musst auch für eine Perspektive für dich und dein Kind sorgen...

    Wenn der Vater als Adresse der Mutter, gesetzliche Vertreterin das Kindes, SEINE Adresse unter IHREM Namen angibt, würde ich das nicht freundlich dulden... mir kommt es so vor, dass er versucht, sie von Informationen auszuschließen. Er hat kein Recht die an sie gerichtete Post zu empfangen (oder soll ich ABFANGEN schreiben?)


    in so einem konfliktbeladenen Fall (Überlegt euch mal die Vorgeschichte!) muss der Vater sich an die Regeln halten und dort die Adresse der Mutter angeben, wo er danach gefragt wird.


    Ich würde das auf jeden Fall mit meinem Anwalt besprechen.
    Klar, die U-Untersuchung ist nichtso wichtig, aber wisst ihr, wo er es noch macht????????


    Wisst ihr warum er es macht????? Was er damit erreichen will wird?????


    (Zitat von...: "Ein Schelm....)

    Andere Lehrerin? Paralellklasse? Schulwechsel?


    Ansonsten würde ich eine Rückstufung nur mit einer Probebeschulung in der neuen Klasse machen, damit ihr wisst, ob es dort gut läuft und sich lohnt. Nicht vom Regen in die Traufe...

    Liebe Leuchtturm,


    das ist mir auch als ersten in den Sinn gekommen:


    inneres Kind... und "nachmuttern", das gibt es auch als therapeutisches Angebot.
    Hier kann dein inneres Kind, das bei deiner Mutter immer "zu kurz kam", nicht satt wurde, nicht genug genährt und geliebt, nachgemuttert werden, d.h. dass eine Therapeutin deine Bedürftigkeit zu stillen versucht.


    Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, das, in kleinen Schritten und wohldosiert, in meine Liebesbeziehung und meine freundschaften zu tragen und hier das Gefühl zu finden, unterstützt zu werden, überhaupt erst mal bedürftig sein zu dürfen, so gesehen und angenommen zu werden. Muss man aber vorher als "Erwachsene" klären...


    Geholfen hat mir auch ein gewisser Abstand zu meiner Mutter, ich habe den Kontakt für einige Zeit auf Briefkontakt beschränkt.


    :knuddel von meiner Erwachsenen an dein Kind


    Alles Gute, E.


    P.S. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das "nachmuttern" hieß, ich finds grad nicht bei g**gle... vielleicht kann jemand helfen und den richtigen Begriff beisteuern?

    Liebe Summer,


    Lass dir ein bißchen Zeit.


    Mit der SD-Op kenne ich mich nicht aus, aber ich hatte eine schwere Op wegen eines Tumors am Kopf-Hals-Bereich und habe nach der OP sehr gelitten, weil mir nicht klar war, dass Heilung eben manchmal sehr viel zeit braucht. Ich konnte mich wochenlang nicht richtig über das Ergebnis, dass der Tumor gutartig war, freuen, weil ich nicht fassen konnte, wie sehr die OP mich körperlich und seelisch fertig gemacht hat, es war für mich ein Trauma.


    Im Nachhinein sehe ich, dass es mir kontinuierlich besser ging, aber in der Situation selbst konnte ich das nicht wahrnehmen, da konnte ich nur leiden.


    Ich wünsche dir ganz ganz viel Geduld mit dir selbst und Vertrauen darauf, dass es dir jetzt zwar noch schlecht geht, aber dass das in ein paar Wochen nur noch eine Erinnerung sein wird!! und dann kommt die Freude, dass du diese schlimme angstvolle Zeit überstanden hast und dein Leben dir neu geschenkt wurde!


    Ganz bestimmt bleibt es nicht so wie es ist!!!!


    :knuddel

    Na, denn schicke ich dir ein paar Boxhandschuhe und ein Schild, das dich schützt!!!!


    Mir fehlen die richtigen Worte, aber ich war sehr betroffen, von dem, was du geschrieben hast und wünsche dir viel Kraft, um aus dem Loch wieder heraus zu krabbeln .... ans Licht



    Alles alles Liebe,
    E.

    vielleicht hilft dir ein Brief an ihn, diese Gefühle und Wünsche in Worte zu fassen und ein wenig loslassen zu können?


    Du musst diesen Brief ja nicht abschicken, du kannst ihn ganz für dich schreiben. Du kannst aber auch einen Brief wirklich an ihn schreiben... ihm mitteilen, welche Gefühle, Gedanken und Erinnerungen hast... vielleicht hilft es dir? vielleicht bringt es euch wieder näher? vielleicht kommst du in der Trennung einen Schritt weiter, weil du merkst, dass es euch nicht mehr näher bringt?


    Ich hatte schon mache Situation im Leben, das hatte ich das Gefühl, ich muss mir immer wieder eine Abfuhr holen, um zu begreifen, dass es zuende ist.


    Bei meiner schwersten Trennung habe ich auch lange Jahre gebraucht, um innerlich loslassen zu können. Diesen Mann habe ich so sehr geliebt, so wie du es auch beschrieben hast... und JAHRE nach der Trennung habe ich mir einfach "erlaubt", diese Gefühle noch zu haben... dann ging es einfacher. Ich bin dann noch viel später eine neue Beziehung eingangen mit dem Gefühl "Es gibt halt große Lieben und kleine Lieben"... nach dem Motto der neue ist eben eine kleine Liebe... und nach zwei Jahren hat sich das dann geändert und ich konnte richtig JA sagen zu meinem Freund und weiß, dass diese Liebe genauso tief ist wie die davor, eigentlich noch tiefer, ich habe nur noch Zeit gebraucht mich zu lösen.


    Lass dir zeit zum trauern, das kommt eben in Schüben. Und geht auch wieder vorbei. Alles Liebe. :knuddel