Beiträge von Bin_Papa

    Also es ist toll, wenn die KM so einsichtig währe und das Sorgerecht freiwillig dir allein überläst. Dies kann sie beim Amtsgericht beantragen.
    Das Spart sehr sehr viel zeit. Bei mir nahm die Verhandlung ca. 3 Minuten in Anspruch.
    Wenn die KM nicht einverstanden ist, dauerts naturgemäs länger. Aber deine Chancen dürften gut stehen, wenn du Nachweißen kannst, das KM 9 Jahre lang nicht an der gemeinsamen Sorge beteiligt hat. Sollte sie sich allerdings wenn auch nur unregelmäsig gekümmert haben, hast du kaum eine Chance.


    Generell kann nur ein Richter entscheiden, einem Elternteil das Sorgerecht zu entziehen. Ob nun Freiwillig oder nicht, um ein Gericht kommst du nicht rum.


    Kosten... Der Streitwert beträgt 3000 Flöhe. 1500 für KM und 1500 für dich.
    Wenn du oder sie das nicht Zahlen kannst, wird Prozesskostenhilfe die Kosten übernehmen. Dann wird im Abstand von Ca. 2 Jahren immer mal wieder geprüft, ob die beteiligten die Kosten Tragen können. Falls ja, ist ja klar was passiert, oder?


    Du wirst auf jedenfall mit deinem Jugendamt kontakt haben. Ich geb dir einen Tip: Egal was das JA sagt. Es sind keine Anwälte oder Richter dort. Und in die Zukunft blicken können sie auch nicht. Das JA wird auf jedenfall versuchen die gemeinsame Sorge aufrecht zu halten, egal ob es Sinnvoll ist oder nicht. Je nach JA kann es sogar sein, das du von den Mitarbeitern bedroht und eingeschüchtert wirst. Lass se reden, geh zu einem Anwalt für Familienrecht und lass ihn die Lage einschätzen.
    Wenn du noch Fragen hast sag bescheid.


    Ansonsten findest du hier durchaus kompetente Antworten... Aber manchmal helfen auch ein oder 2 Tage Geduld :-)

    Ist schon komisch, das schreien eines kleinen Kindes zwingt einem quasi immer, irgendwie zu handeln...


    Von der Dunstabzugshaubengeschichte hab ich auch schon gehört.
    Wenn du dir gar nicht anders zu helfen weißt, wie gesagt, bitte deine Hebamme um Hilfe. Ich war froh, das wir sie damals hatten.


    Und ansonsten viel Kraft, du stehst das durch, auch wenn du glaubst, du kannst nicht mehr.
    Schmerzzäpfchen würd ich nur geben, wenn ich genau weiß, das es an Schmerzen liegt, und wo die herkommen. Zum Beispiel beim Zahnen.


    Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht, aber immer dran denken: Frisch gebackene Eltern erkennt man ganz einfach an den Augenringen.

    Ich kann nur raten, wenn wirklich nix hilft: Ab ins Auto, Sich überlegt, in welchem weit entfernten Fastfood Schuppen man eine Cola möchte, und möglichst langsam hinfahren. Wieder zu Hause vorsichtig und bei laufendem Motor versuchen das Würmchen aus dem Auto zu nehmen und ins Bett zu bringen. Soll Eltern geben, die auch schon mal 100 Km in der Nacht runterreisen.
    Aber natürlich nur, wenn alle anderen Ursachen wie Hunger, Schmerzen und ähnliches ausgeschlossen sind.


    Ich kenne eine Mutter, die schwört drauf, das alle elektrogeräte in der Wohnung aus der Steckdose gezogen werden. Aber ich denke, das ist eher zufall, das das Kind darauf besser Schlafen kann.


    Wenn du noch Probleme nach dem Kaiserschnitt hast, ist alles noch nicht so lange her. Frag am besten mal deine Hebamme. Vielleicht möchte dein Kind auch einfach fest gewickelt werden. (Ich mein damit nicht die Windel, sondern dein komplettes Kind) Deine Hebamme kann dir das zeigen.


    Edit sagt: Jetzt kennt Bin_Papa auch den Fachausdruck dafür... Wie peinlich ist das denn? :dribbel
    Bin_Papa sagt: Kuckt mal auf den Tacho, ist noch Früh am Morgen... :pfeif

    Also ganz im ernst: So wie das Ding aussieht ist es echt. Die Hausärzte, die ich kenne, würden das auch so machen Beziehungsweiße ausstellen. Nur die Frage, ob der eine Pinkeltest wirklich aussagekräftig ist, naja. Trotzdem wurde da nichts festgestellt, damit ist er offiziel clean. Somit ist die vorgabe eines Negativen Tests erfüllt. Ob er die Urinprobe von einem Freund hat, oder wirklich eine Woche nix Konsumiert hat, wird aber mit einem Test wie diesem nicht zu belegen sein, leider.
    Ich wünsch dir ganz viel glück.

    Ich hab mal wieder nicht ales gelesen...
    Also, ich denke, wenn jemand da ist, der die Rolle eines Elternteils übernimmt und das ganze gut macht, gleichzeitigem absoluten fehlens des biologischen Elternteils...


    Also wenn das Kind zum neuen Partner Papa oder Mama sagt, weil es den neuen Partner so erlebt, wäre es doch sehr paradox von der emotionalen Seite her für das Kind, nicht Papa/Mama sagen zu dürfen. Das der Mensch der von anderen Kindern als Papa bezeichnet wird aber seine Bezugsperson ist das nicht sein darf. ich denke nicht das ein Kind unter 2 das versteht.
    Dann wäre es wohl besser dem Kind langsam die realität nahezubringen. Biologischer Elternteil ist Vermisst, in Haft, Zigaretten hohlen, zu langweilig im Bett, Vergewaltiger, Leihmutter oder was auch immer der Grund sein mag, warum er nicht da ist. Aber langsam und Kindgerecht. Es sollte mit der Wahrheit aufwachsen, und wissen was passiert ist. Irgendwann, wenn dieser Weg konsequent weiter gegangen wird kommen dann natürlich Fragen wie Namensanpassung oder am Ende eventuell Adoption dazu. Wenn alle beteiligten sich damit wohl fühlen? Warum nicht? Näher an eine "echte" Familie ran geht nicht. Warum sollte man einen früheren Schicksahlsschlag denn niemals überwinden dürfen, wenn man eine zweite Chance erhält?
    Wie wird das bei Paaren, wo wirklich eine eine entscheidung für ein Kind von anderen Eltern(teilen) gehandhabt? Oder gar bei Kukuckskindern?


    Selbstverständlich besteht hier das gleiche Risiko, wie mit dem biologischen Elternteil. Es kann, muss aber nicht für immer klappen. Eine Trennung ist möglich. Und das mit allen Konsequenzen. Vielleicht hält der Ersatzelternteil Kontakt... Vielleicht auch nicht... Eben das Risiko, welches es in jeder Familie gibt.


    Etwas anderes wäre es, wenn der biologische Elternteil präsent sein könnte. Nicht das es am Ende noch sagt es hat zwei Väter... :hae:


    Ich glaube, solange immer mal wieder an den Schicksalsschlag gedacht wird, und das Kind wirklich mit dem wissen Um die Wahrheit aufwächst ist es in Ordnung. Wie es Praktisch Umgesetzt wird, vor allem das Kindgerechte dosieren der Tatsachen... Naja, mal sehen wie ich das vielleicht mal Umsetze, wenn ich Glück hab.

    Ich würde euch gerne viel Kraft wünschen. Aber ich Frage mich wirklich, ob ein Umgang, der für das Kindswohl förderlich ist, wirklich realisierbar ist.


    Es wirkt doch eher so, das das Kind vom UET gegen den BET instrumentaliesiert wird. Und selbst wenn es nicht so ist, diese Anstrengung, die hier investiert wird, scheint in keinem Verhältniss des nutzens für das Kind zu stehen.
    Welche Motivation findet man unter solchen Umständen das Weiter zu verfolgen?

    Hmm
    Wenn er sich nicht an die Umgangsregelung hält, muss Blume eigentlich gar nichts machen... Wenn er außerhalb der vereinbarten Termine irgend etwas begehrt, muss Sie nichtmal die Tür aufmachen. Die Klage wegen Umgang muss eigentlich ihr Ex einreichen. Er will ja auch irgend etwas anders haben.


    Wenn er ganz besonders lustig ist, stellt er auch einen Eilantrag wegen Weihnachten. Ich glaub das kommt relativ oft vor. Und wird von den Gerichten nach relativ wenig Prüfung abgelehnt :winken:

    Ach mensch du...
    Wenn man das ganze mal so verfolgt, dann gewinnt man den Eindruck er will dich nur weiter unter druck setzen. Ich kann mich nur anschliesen, die Termine stehen, und wenn er Heilig Abend vom Fenster reinschauen möchte, ist das seine Sache. Reinlassen tät ich ihn einfach nicht. Darauf würd ich ihn hinweisen, was er draus macht, ist seine Sache. Er ist ja ein freier Mensch. Und wenn er auf der Straße vom 24 bis 26 übernachten möchte, steht ihm das frei. Am 26 darf er dann auch rein. Sofern er das möchte. Nicht das er wieder genötigt wird bei den Hühnern im Stall zu schlafen. Irgendwie geht mir dieses Bild von damals nimmer aus dem Kopf :-)


    Diesmal könntet ihr ihm die reste vom Weihnachtsessen vielleicht gleich rausbringen, dann muss ers nicht aus dem Abfall hohlen. :-)

    Die einen schreiben, ASR ist das einzig wahre, und die begründungen reichen von die Frau ist die Schwangere bis hin zu Vergewaltigungsfällen.
    Die anderen wollen ein GSM, weil es ja Dinge wie Umzug und Umgangsboykot gibt.


    Warum kuckt nicht jeder auf seinen ganz Individuellen Fall? Was wäre denn besser für das Kind? Dabei sollte man nicht vergessen, es ist auch wichtig, das es dem BET mit der Sorgeregellung gut geht. Vielleicht sagt graue Theorie das im Interesse des Kindswohl, beide ET´s ein Sorgerecht haben. Aber in der Praxis sieht es eben oft anders aus.
    Da gibt es dann eben Kämpfe, die vor Gericht ausgetragen werden müssen. Und wenn das ein Dauerzustand bei GSM ist, geht es dem BET sicher nicht allzu gut. Egal, aus welchen edlen Motiven, so eine dauerbelastung des BET wird sich auf kurz oder lang auch auf das Kindswohl auswirken.


    Seit doch mal realistisch: Die Eltern trennen sich, weil sie auf verschiedenen Ebenen nicht miteinander können. Das sie per Gesetzt zu einer wenig fruchtbaren Zusammenarbeit verdonnert werden... Da ist doch ablehnung in vielen Fällen vorprogrammiert.


    Es ist toll, wenn alle Parteien, inklusive Next und Großeltern super Verstehen und nur das Kindswohl im Auge haben. Leider werden die meisten aber Praktisch an der Unvereinbarkeit scheitern, was ihre Vorstellung von Kindswohl angeht. Anscheinend war es schon schwierig in der Partnerschaft Lösungen für Probleme zu erarbeiten (oder spielte beim ONS keine Rolle). Ich denke, bei einer Trennung steigt die Individuelle Kompromissbereitschaft nicht merklich an. Ich finde, auch wenn man hier im Forum liest, das das eben die Realität oder die Mehrheit betrifft.


    Auf der anderen Seite kann das alles mit noch so vielen Argumenten diskutiert werden. Einen direkten einfluss auf die Gesetzgebung werden hier nur wenige haben. Das Thema ist interessant und spannend, aber es hat irgendwo doch den touch "Stammtisch Geschimpfe über Politik"


    Am Ende kommt es auf den Individuellen Fall an, welche Lösung "weniger Falsch" ist.

    Aber ist schon klar - das lese ich auch immer mehr auf Väterforen: In Wahrheit sind ja Väter die besseren Mütter. Man braucht Mütter im Grunde nur als Gebärmaschinen, danach kann man sie entsorgen, weil sie zu sonst nichts wirklich brauchbar sind - zu allem Überfluss verdienen sie auch noch im Schnitt weniger als Männer, da kann man sie noch nicht einmal per Unterhalt abzocken, weshalb Väter das oft gleich gar nicht erst versuchen. :dribbel


    Naja, ich denk es gibt solche Mütter, die eben wirklich "nur" die Fähigkeit der Geburt haben und nicht mehr. Genauso wie es Väter gibt, deren einziger Beitrag zum gemeinsamen kind eben das drüberrutschen über die Frau war...
    Ich denke das ist von Fall zu Fall verschieden.
    Und das Problem mit dem Unterhalt, das viele Alleinerziehende kennen, ist wohl auch nicht Geschlechtsspezifisch. Männer wie Frauen überschreiben ihren Besitz irgendwem, oder gehen nicht (mehr) Arbeiten... Aber das hat rein gar nix mit dem SR ansich zu tun, oder?



    Wie war es denn früher? Der Mann war bei einem unehelichen Kind einfach rechtlos! Hat die Frau einem GSR zugestimmt, war es ok. Sagte sie nein, hatte Mann noch eine Reale Chance? Nein. Er war ausen vor, seine Rechte beschränkt auf Unterhaltsleistung und Umgang. Wobei letzteres vom wohlwollen der KM abhing. Als gleichberechtigter Elternteil irgend etwas beisteuern war nicht drin.


    Wie ist es jetzt? Ein Vater kann das GSR beantragen und erhält es dann auch. Das bedeutet nicht, das er es automatisch ab Geburt hat. Welche folge hat es? Er kann die KM unterstützen, sich einbringen, und auch an Entscheidungen beteiligen. Oder er kann versuchen dieses Recht zu nutzen, um der KM das Leben schwer zu machen, weil die alleinherrschaft der Mutter gebrochen ist.


    Das es bescheuerte Exen gibt, egal zu welchem Geschlecht sie zählen ist doch klar. Und ich Wette, es gibt genug KV´s, die "ihr Recht" missbrauchen. Aber das hält sich wohl dann in Zukunft die Waage mit den KM´s die eben früher die Gesetzeslage ausgenutzt haben.


    Ob dadurch jetzt mehr Richter beim Amtsgericht benötigt werden bezweifel ich. Ändert das GSR eigentlich irgend etwas an den beiden Fällen:
    1. Eltern verstehen sich, wollen nur das beste für das Kind und einigen sich darüber wie das aussehen soll.
    2. Eltern bekriegen sich aufs Blut, instrumentalisieren das Kind zur Waffe gegen den anderen.


    Sicher, es gibt "mehr" Potential für Kämpfe, beziehungsweiße ein gößeres Schlachtfeld, weil es eben nicht mehr auf Umgang und Unterhalt beschränkt ist. Aber es ändert nichts daran, das es entweder Einigkeit oder Streit gibt.

    Hmm


    Also vom moralischen Aspeckt... Fragwürdig wie man dem gegen über eingestellt ist. Er ist der leibliche Vater. Und er scheint aus irgend einem Grund das Kind nicht zu wollen. Das hat vielleicht für ihn ganz zwingende Gründe. Als außenstehender ist es schwer das zu verstehen. Besonders für das Kind stelle ich es mir als nicht nachvollziehbar vor. Es muss darüber gesprochen werden, und zwar ganz offen. Irgendwie muss man es lernen so etwas zu akzeptieren.


    Rechtlich gesehen... Dein Ex hat mit dem Kind seit der Adoption nichts mehr zu tun. Soweit ich weiß reicht das bis ins Erbrecht hinein. Also über den Tod einer Person hinaus. Das ist sehr weit! Die meisten Rechte und Pflichten eines Menschen enden mit dem tod, die Leiche ist keine Person mehr sondern ein Gegenstand.


    Durch die Adoption ist also soweit alles geändert. Er ist also nicht mehr der Vater. Nie wieder.
    Aber kann er die Vergangenheit ändern? Ich glaube als leiblicher Samenspender und Erzeuger darf er benannt werden. Als Vater eher nicht. Aber vielleicht gibt es dazu schon Urteile an denen sich Orientiert werden kann?
    Da es die Möglichkeit gibt, zum Beispiel annonyme Adoptionen durchzuführen, halte ich es für möglich das er nicht als Vater angegeben werden darf. Zummindest nicht öffentlich.


    Ja, kein einwand.
    Egal, ob Brot, Fußball, PC Spiele oder Irgendwelche Filme, Angefangen von den alten Prügelorgien bis zu Saw... Viele Menschen konsumieren das, wobei, um beim Brot Beispiel zu bleiben, das wohl auf die aller meisten Menschen zutrifft. Trotzdem werden nur wenige Promille der Menschen davon gewalttätig, oder Stumpfen ab... Beim Brot sinds wohl nochmal ein Paar weniger wie beim Fußball.
    In diesen Spielen kommt Gewalt vor. Trotzdem dreht nicht jeder Spieler über kurz oder lang durch. Und nicht jeder Fußballfan ist ein prügelnder Hooligan. Überall findest du Leute, die das eine oder andere Klischee erfüllen.


    Ob es jetzt gut oder schlecht ist, kann man schwer sagen. Ich glaube mir hat es bis jetzt noch nicht geschadet. Oder doch?

    Die Untersuchung zu Amokläufen wie Littleton in den USA, wie Erfurt, wie Winnenden machen deutlich, dass die Täter nicht nachgewiesen durch "Killerspiele" motiviert worden sind. Aber jeder der Täter hat sich diesen Spielen mehr oder weniger exzessiv ausgesetzt. Die Vermutung liegt nahe, dass es zumindest unterstützende, begleitende enthemmende Auswirkungen der Spiele auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegeben hat.
    Problem ist, dass man im Vorhinein nicht feststellen kann, ob die eigenen Kids solche Spiele locker wegstecken und verarbeiten können - und das immer und zu jeder Zeit und in jeder seelischen Situation.


    Ich weiß, der Spruch hat nen Bart... Aber fast alle Terroristen, Amokläufer, und Gesetzesbrecher konsumieren in der Woche vor ihrem Verbrechen Brot. Dennoch Untersucht niemand den einfluss von Brot auf eventuelle Gewaltausbrüche oder Straftaten. Oft dauert der Brotkonsum Jahre oder Jahrzente an, bevor es zu Auffälligkeiten kommt. Aber ebenso wie bei PC Spielern, sind es einfach zu wenige, um wirklich einen kausalen Zusammenhang zu sehen.


    Ich will hier nichts verharmlosen, was PC Spiele angeht. Wie gesagt, ich kenne durchaus Spiele, die gehören nicht in Kinderhände. Und auch als Erwachsener find ich deren Gewaltlevel eindeutig zu hoch. Aber jedem das seine.


    Es stimmt, das die US Armee einen FPS zu Werbezwecken einsetzt. Und es Stimmt auch, das Untersuchungen durchgeführt wurden, ob sich "Shooter" als Drill Instrument eignen. Aber so durchschlagend scheint der Erfolg von Shootern als Trainingsmethode nicht zu sein. Jedenfalls robben unsere Soldaten soweit ich weiß nicht virtuell durchs Gelände... Und ich bin sicher, wäre der Erfolg eines FPS-Trainings erfolgreicher, würde das auch äusführlich durchgeführt werden.


    Am Schluss muss es jeder selbst entscheiden, was gut oder schlecht ist für die Kidds.

    Sicher haben so manche Spiele nichts in Kinderhänden zu suchen. Ganz spontan würde mir die Spieleserie Postal einfallen, ok, auch für Erwachsene ist der Wert dieser Games fraglich. Ich bin aber überzeugt, es ist besser, sich mit dem auseinander zu setzen was der Nachwuchs spielt, als es zu verbieten. Ein Verbot führt doch nur dazu, das es eben heimlich und ohne Kontrolle der Eltern gespielt wird. Egal, ob der Jugendschutz an Mamis PC Umgangen wird, oder dann eben bei einem Freund gezockt wird.
    Ich denke eine aktive Auseinandersetzung der Eltern mit den Spielen der Kinder ist in jedem fall Zeitaufwendiger und vor allem schwerer, wie zu sagen: Gibts nicht.


    Wie gesagt, viele Leute Spielen FPS. Und auch viele Kidds, manche schon mit 12. Aber die wenigsten Menschen werden deswegen außerhalb der Spiele zu brutalen Killern.
    Wer ernsthaft in Online Liegen spielt, egal ob als jugendlicher oder erwachsener, interessiert sich nicht für das Blut, oder ob der Gegner physikalisch korrekt zu Boden geht. Für solche Details bleibt in diesen Spielen einfach nicht die zeit, es lenkt zu sehr ab.
    Viel wichtiger ist: Was macht das eigene Team, was das andere.


    Sicher, das Ausschalten der Gegner ist ein zentrales Element in diesen Spielen. Aber die Einstufungspolitik oder FSK angaben würde ich nur als absolut groben Richtwert sehen. Wichtiger ist, das die Kidds noch etwas neben dem Spielen machen... Rausgehen, sich bewegen und vor allem Erleben, das eine ist ein Spiel, und das ist in diesem viereckigen Monitor drin. Das andere ist Real und hat mit diesen Spielen nichts gemeinsam. Wenigstens hierzulande nicht.

    Ich verstehe gut die Bedenken, gegen zu viel PC Spielen. Noch dazu bei Spielen, in denen eine doch sehr real dargestellte Gewalt Inhalt ist. Das vernichten der Gegenspieler wird belohnt.


    Aber Trotz allem, es ist nur einSpiel.
    Ich halte es mit der Aussage von John Carmack, Entwickler von Doom3:"Ich spiele seit frühester jugend gewalttätige Spiele, und habe noch nicht so viele Menschen deswegen getöted..."
    Ich gebe auch zu, ich habe als jugendlicher Spiele gespielt, die nicht für meine altersklasse vorgesehen waren. Aber jeder der sich die acht uhr Nachrichten ansieht, erlebt mehr Brutalität und Gewalt, wie es Spiele heutzutage darstellen. Nur das es im gegensatz zum Spiel absolut Real ist.


    Ich denke nicht, das ein verbot von spielen wirklich der richtige weg ist. Er spielt es dann heimlich, bei Freunden und Umgeht eventuelle Kontrollprogramme auf dem Rechner... Besser ist es, Glaube ich, mit dem Kind über den Inhalt des Spieles zu reden. Sicher, die Gewaltdarstellungen wirken "Cool". Und über einen Guten "Frag" freut man sich genauso, wie man sich ärgert, wenn ein stärkerer Spieler einen selbst für die Runde durch einen "Kill" rausnimmt. Ich denke, das sind ähnliche Emotionen, wie mancher vielleicht bei einem Fußbalspiel erlebt... Freude und Frust. Das ist in Ordnung. Aber den hintergrund, das es eben doch nur Flackernde Bilder auf dem Rechner sind, sollte dem Kind schon klar sein. Und oft ist es das auch glaube ich, jedenfalls, wenn die Eltern das mit dem Kind (mit 15 eigentlich schon Jugendlicher?) auch besprechen.
    Vielleicht kannst du ja sogar dein Kind ermutigen, das Spiel "ernsthaft" zu Spielen? Nicht nur nebenbei mit einem Freund, sondern in einem "Clan" und möglicher weiße in einer Liga zu Spielen. Organisierte Spieler neigen sehr stark dazu, die Gewaltdarstellung und viele andere Grafische Elemente von diesen Spielen soweit irgend möglich auszuschalten, da dies die Konzentration auf das eigentliche Ziel stört und ablenkt. Sie werden für weniger Gewalt mehr belohnt. Ging mir seinerzeit in Unreal eben so :-)
    Grafisch wirklich ein leckerbissen damals. Aber gespielt hab ich mit völlig vermatschten Texturen, und hätts die möglichkeit gegeben warscheinlich in Schwarz Weis :-). Naja, irgendwann kamen die "Leuchtskins", was dem eigentlich schon recht nahe kam... Anstelle von hübsch animierten Figuren hatte ich eben Neonfarbene klötze...


    Letzten Endes ist es deine Entscheidung, wie du mit so etwas Umgehst. Aber Aufklärung, Besprechen von Inhalten und ein "Vernünftiger" Umgang damit bringt vermutlich mehr Erfolg, wie ein Verbot. Im ersten fall besteht immer noch eine möglichkeit auf den Heranwachsenden einzuwirken. Im letzten Fall bleibt er sich selbst Überlassen.


    Verhindern das ein jugentlicher solche Spiele spielt wird man nur schwer können.


    Was das Thema angeht ob Gewalttätige Spiele Gewalt erzeugen, gute Frage.
    Oft finden sich bei Jugendlichen "Gewaltspiele", wenn sie auffällig werden. Trotzdem, ist diese Theorie wohl nur schwer zu halten. Im zusammenhang mit Amokläufen wird immer wieder vom Spiel "Counterstrike" berichtet. (Shooter, zwei Teams kämpfen und töten sich gegenseitig, um ein Ziel zu erreichen. Selbes Prinzip wie Battlefield, CoD und so weiter, nur eben sehr alt...)
    Vielleicht macht dieser alte Titel wirklich Gewalttätig. Oder aber, es handelt sich um ein Spiel, was einen hohen Spaßfaktor in kombination mit geringen Vorraussetzungen von technischer Seite verbindet. Dieses Spiel funktioniert auf jeden Rechner, selbst wenn er über 10 Jahre alt ist. Wer einen Pc hat, kann dieses Spiel spielen. Von daher gibt es auch entsprechend viele Spieler. Einige Einzelpersonen begehen schreckliche Gewalttaten. Aber ein paar Millionen Spieler dieses Spieles tun keiner Fliege etwas zuleide.



    Meinen Kids geb ich an, dass durch solch Spiel ihre natürlichen Reaktionen auf die entsprechenden Situationen abstumpfen.


    Angeführt habe ich das Terrordrama von Winnenden.
    Wenn es knallt sollte der natürliche Mensch in Deckung gehen und nicht gedanklich auswählen, mit welcher Waffe er diesem
    Angriff entgegentritt.
    Die Abneigung und Angst von Waffen wird abgestumpft und das darf nicht sein.


    Zum einen, Ich hoffe nicht, das solch Dramatische Ereignisse an der "Tagesordnung" sind in Zukunft. Oder anders gesagt, ich hoffe, das die meisten Kinder und Jugendlichen niemals mit einer echten Waffe konfrontiert werden, egal in welche Richtung der Lauf zeigt.
    Auch wenn ich wie gesagt schon fast alles geschossen habe, was es in Computerspielen gibt, seit ich ungefähr 12 oder 13 war... Fehlenden respekt vor Waffen würde ich mir jetzt nicht auf die Fahnen schreiben. Weder damals, als ich an scharfen Waffen ausgebildet wurde, noch heute...


    Eine Waffe ist einfach Macht. Die Macht einen anderen Menschen zu Verletzen oder zu Töten. Ein 15 Jähriger sollte wenn möglich einfach keinen zugang zu Papas Waffen haben. Am einfachsten ist das, wenn Vatis Waffen einfach im Tressor des Schützenhauses, der Polizeiwache oder sonstwo Lagern, und nicht zu Hause. So etwas Umgeht ein heranwachsender nicht so einfach, wie ein Kindersicherungs Programm auf dem Rechner.