Beiträge von Herzmama

    Die KL einfach so darauf ansprechen... muß mit ihr noch "warm" werden.
    In der Schule selber haben wir einen Sozialarbeiter, oder so.


    Habe jetzt einfach mal an der Stelle angerufen, wo die Schulpsychologen sitzen und warte nun auf den Rückruf irgendwann Ende Januar 2011.


    Wie muß ich mir die erste Begegnung mit dem Schulpsychologen vorstellen?
    Was, an eventuell vorhandenen Unterlagen, sollte ich mitnehmen, damit er sich einen ersten Eindruck verschaffen kann?


    Ich frage, weil ich persönlich nur mit einem normalen Psychologen zu tun hatte, aber noch nie mit einem Schulpsychologen wegen Sorgen bezüglich meines Kindes.

    Ich trage mich mit dem Gedanken einen Schulpsychologen bezüglich der Probleme mit meinem Kind hinzu zu ziehen.


    Wer hat Erfahrungen über den Ablauf?
    Kann ich mir das vorstellen, wie bei einem "normalen" Kinderpsychologen?

    Ich habe auch meine Erfahrungen bezüglich ADHS gemacht. Deshalb möchte ich etwas dazu sagen.


    Ich halte Ärzte, die Kinder mit NL versorgen für verantwortungslos und gefährlich... Aggressionen beim Kind hin oder her.


    Mein Kind hat alle möglichen Medikamente, die für ADHS angesagt sind, ausprobiert. Zum Schluß sollten diese abgesetzt und NL eingenommen werden. Da war bei mir das Ende der Geduld erreicht.
    Heute habe ich es schwarz auf weiß, daß mein Kind nie ADHS hatte. Was die ganzen Medikamente mit ihrem Körper angerichtet haben, insbesondere mit dem Gehirn... welches sich bei Kindern logisch in der Entwicklung befindet... läßt mich heute noch verzweifeln und mich selber verfluchen, daß ich dies meinem Kind angetan habe.


    Zum Schluß drohte mir das JA mit dem Familiengericht, weil ich die NL- Gabe verweigert habe. Dank sehr gutem, von einem sehr kompetenten Menschen empfohlenen, Anwalt konnte das Schlimmste verhindert werden.


    Manche NW der ADHS- Medikamente (Strattera) können Agressionen auslösen. Von den NW der NL mal ganz zu schweigen.

    Erschreckend die Geschichte.


    Ich bewundere dich, Kämpferin. Du hattest den Mut dein Kind in wohlgeglaubte Obhut der Familie zu geben, als du es nicht selber händeln konntest. Die Gründe spielen erst mal keine Rolle. Dann festzustellen, dass sich diese Entscheidung auf längere Sicht negativ entwickelt, ist schwer zu begreifen. Dennoch war diese Entscheidung zum damaligen Zeitpunkt richtig. Ruhig zu bleiben ist erforderlich, wenn auch sehr schwer, ob der Ungerechtigkeit die einem wiederfährt.


    Du weisst heute, dass es manchmal nicht möglich ist dem Kind Mutter und Vater zu erhalten. Du hast es versucht aus Liebe zu deinem Kind. Finde ich toll. Jetzt sollte weiterhin der Kontakt zum Kind gehalten und gefestigt werden.


    Für eine Rückführung in deinen Haushalt wirst du das ABR brauchen, sofern mit dem Vater keine Einigung zum Wohle des Kindes möglich ist. Hier sollte dein Anwalt Möglichkeiten benennen können. Solltest du Hilfe brauchen kann ich dir einen sehr kompetenten Ansprechpartner nennen. Dieser hat mir innerhalb kürzester Zeit geholfen. Auch im Hinblick auf das JA.

    Zitat

    Oft habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich auch oft denke, das die Kinder zu wenig raus kommen oder immer nur das gleiche sehen usw...


    Kein schlechtes Gewissen haben.
    Kleine Kinder sind "Spiesser". Was für uns ewig das gleiche ist ist für sie Vertiefung der Erlebnisse.
    Sie sehen nicht immer das gleiche. Wenn gestern ein Marienkäfer auf dem Spielplatz zu sehen ist, ist heute vielleicht eine Ameise da die es zu untersuchen gilt.


    Kinder machen sich schon bemerkbar, grade wenn es ihnen langweilig ist.
    Solange das nicht gegeben ist kann der "Alltagstrott" auf dem immer gleichen Spielplatz weiter gehen.
    Schön und interessant sind für Kinder Streifzüge durch Wälder. Da gibt es immer was zu entdecken.

    Apotheke ist teuer.
    Hatte letztes Jahr eines bei D... geholt, was leider nicht mehr hergestellt wird. Name vergessen.
    Probieren geht nur wenn Proben da sind.


    Werd trotzdem mal in die Apotheke gehen.

    Der Mutter scheint nicht bewusst zu sein, was sie mit dieser Haltung anrichtet.


    Mein Kurzer mag Cremes überhaupt nicht. Er hat dann die Wahl, lange Sachen anziehen oder drin bleiben.
    Wir haben schon etliche ausprobiert, von vielen bekommt er Ausschlag. Bin derzeit wieder am Probieren, welche keinen Ausschlag verursacht.
    Wer Tips hat? Muss leider auch auf die Kosten achten. :(

    Zitat

    ich bin eher etwas zu streng und vorsichtig, ihr vater ein erklärter
    rebell gegen jede art von regeln und strukturen, egal ob
    gesellschaftlicher, gesetzlicher oder familiärer art. er setzt ihr also
    absolut keine grenzen, sie darf alles frei entscheiden (seine meinung:
    ein kind hat noch so viel instinkt, dass es selbst weiß, was es braucht
    und was ihm guttut).


    Ist nicht schlimm.
    Es heisst zwar immer alle sollen an einem Strang ziehen, finde ich aber Quatsch. Unterschiedliche Erziehung verwirrt Kinder nur, wenn sie merken, dass die Eltern darüber zoffen.


    "Papa hat aber gesagt..., bei Papa darf ich aber immer...""Gut mein Schatz, wenn das bei Papa so ist ist das in Ordnung. Jetzt sind wir hier und hier wird es so gemacht." Das können die Kinder schon unterscheiden.


    Zitat

    wenn sie mehr als zwei tage am stück mit ihm zusammen war, ist das ihrem
    verhalten sehr deutlich anzumerken. sie testet dann bei mir die
    gleichen verhaltensweisen aus, die bei ihrem vater so gut funktionieren.


    Das ist normal. Beständigkeit beim Vermitteln deiner Regeln helfen ihr.

    Sicher haben alle ein Recht auf ein lebenswertes Leben. Deshalb rede ich von der eigenen Schmerzgrenze, die bei jedem anders liegt.
    Jetzt "haut" mich doch nicht.


    Wann sie bereit/ soweit ist kann ich nicht beurteilen. Das ist bei jedem verschieden. Durch Druck erreicht man wenig bis nichts.
    Wenn der Vater meint er kann es sich und den Kindern nicht mehr zumuten, dann sollte er selbstverständlich gehen.


    Was ich meine sind die Aussagen sie zu verlassen, weil sie "offensichtlich" nicht will. Es gibt auch Fälle wo Betroffene durchaus wollen, es aber tatsächlich lange Zeit nicht können, auch wenn es anders erscheint. Siehe sie geht zur Party.


    Ich hatte in meiner Zeit auch Momente wo ich scheinbar Spaß hatte. Dennoch war es nicht wirklich so.
    Je mehr Druck ich bekam, grade im Bezug auf die Kinder (denk an deine Kinder), umso mehr habe ich mich geschützt. Bin dann geflüchtet, weil es nicht mehr zu ertragen war.


    Wir wissen alle nicht wirklich was beim TS zu Hause abläuft. Es ist alles subjektiv.

    Mich beschleicht ein komisches Gefühl ob der Vorschläge die Frau zu verlassen.
    Depressionen heissen nicht nur, dass der Betroffene stumm und heulend in der Ecke sitzt und nichts mehr geregelt bekommt. Depression gibt es in unterschiedlicher Ausprägung. Wenn Frau dann auf die Piste geht hat sie vielleicht eine manische Phase?


    Sollten wirklich Depressionen vorliegen dann gibt es Zeiten wo nichts geht, nur wenig geht, auch wo man nur funktioniert. Jeglicher Druck verschlimmert nur die Situation. Es geht um Angebote machen. Die eigene Schmerzgrenze liegt dabei bei jedem wo anders.


    Bei mir wurde in jungen Jahren auch mal Depressionen diagnostiziert. Zwei Kinder hatte ich damals und war allein. Ich funktionierte, denn der Haushalt machte sich nicht selber. Ärztin verschrieb Medikamente die mir zuwider waren. Ein starkes Medikament nutze ich aus und verabschiedete mich aus dem Leben. Man holte mich zurück. Ich vernichtete sämtliche Medikamente und schrieb, schrieb mein Leben auf unzählige Seiten auf. Das hat mir letztendlich geholfen aus dem Loch rauszukommen. Es dauerte fast 3 Jahre bis ich wieder "gesund" war.
    Was ich damals sagen will. Die Medikamente hätten mein Tod sein können, obwohl sie angeblich bei Depressionen angezeigt waren.


    Du musst heraus finden wo deine eigene Schmerzgrenze liegt.
    Wenn die Kinder nachfragen versuch ihnen zu erklären was mit Mama ist. Das ist besser als sie mit ihren Fragen allein zu lassen, was sie nur verunsichert. Vielleicht schafft ihr es der Mama täglich ein ich liebe dich auf Papier zu bringen und ihr es zu geben, ohne weiteren Kommentar.


    Haushaltsmäßig kannst du fragen ob sie sich heute in der Lage sieht dir zu helfen, dass ihr es gemeinsam macht. Such nicht nach Ursachen, du wirst sie nicht finden. Sprich einfach mit ihr. Erzähl ihr von deinem Tag, vom Tag der Kinder. Erwarte aber nichts. Ich weiss nicht ob du es kannst. Stell dir vor deine Frau liegt im Koma, in gewisser Weise tut sich das auch. Ihr habt derzeit keine gemeinsame Welt. Sie lebt in ihrer und findet nicht heraus. Reich ihr die Hand, aber zieh sie nicht aus dem Loch, du könntest ihr dabei weh tun am Arm.


    Diese Vorschläge (... schläge, was ein blödes Wort) unter der Prämisse, dass es wirklich Depressionen sind.
    Erkenne deine Schmerzgrenze und nimm dir eine Auszeit, wenn es dir zu viel wird.

    Scheinbar scheint solches Verhalten bei Kindern normal, auch bei Mädchen, warum auch nicht.


    Sicher haben Eltern ihren Teil dazu getan, aber nicht nur. Eltern legen die Grundlagen, das
    Umfeld formt diese auch mal um. Alles völlig normal, auch wenn sich Kinder mal kloppen.


    Woher die Agressivität kommt, darüber kann spekuliert werden. Meine These dazu ist folgende:


    Erst sind die Kleinen nur mit Mama und Papa. Dort bekommen sie das Urvertrauen und schöne
    Gefühle und Sicherheit und Wohlfühlen geschenkt. Natürlich auch weitere Dinge...


    Dann kommt der Kindergarten. Dort treffen sie auf Ihresgleichen. Trotzphase haben mehr oder
    weniger alle mit 3 Jahren schon gefühlt. Also haben die anderen Kinder auch einen Willen, der
    respektiert gelernt werden will. Große Mühe für ein Kind, aber zu bewältigen. Während das noch
    erarbeitet wird geht schon der Konkurenzkampf los. Die Kinder vergleichen sich, sie hören was bei
    den andern zu Hause anders ist, kommt dann ein dickes fettes Lob der Erzieherin dazu, was einem
    anderen Kind gebührt. Schwer zu verkraften für das Kind, aber auch zu schaffen. Der eine gut
    der andere auch gut aber braucht länger. Erzieher ahnen nicht Böses, wenn sie die Kinder loben und
    ermutigen. So soll es ja auch sein. Aber bitte nicht in der Art: "Schaut mal was für eine schöne Blume
    Melissa heute gemalt hat." Melissa platzt vor Stolz, und Adrian guckt traurig. Dieser doofe Stift aber auch.
    Was Melissa zu weiteren Anstrengungen veranlasst, macht Adrian vielleicht mutlos.


    In der Schule haben die Kinder mehr oder weniger gelernt mit der Konkurenzerfahrung umzugehen. Jetzt
    kommen die "doofen" Lehrer und machen Druck. Dabei hat Adrian die Lust auf malen nie gehabt und den
    Stift auch nur selten angefasst. Wenn jetzt Melissa in der gleichen Klasse ist und in der Schule genauso
    gelobhuddelt wird für ihre tollen Leistungen, dann wird Adrian noch richtig sauer und verliert noch mehr
    den Mut. Von den Zensuren mal ganz zu schweigen, die meiner Meinung nach überhaupt keine Aussage
    über die wahren Leistungen geben.


    Der enstehende Frust will verarbeitet werden. Hier kommen die Eltern wieder ins Geschehen. Ist eine gute
    Basis da hat Adrian Glück und darf sich zu Hause ausweinen. Melissas Eltern sind natürlich stolz auf ihr
    Goldstück. Darf auch alles sein. Nur, die vielen kleinen Begebenheiten, so objektiv man sie betrachten mag,
    wollen von den Kleinen verarbeitet und eingeordnet werden. Hier sind die Eltern gefragt und das Umfeld.


    Hat Adrian jetzt keine allzu guten Startbedingungen gehabt kann die weitere Entwicklung "schief" gehen, so
    gut es der Kindergarten und die Schule es auch machen.


    Fazit: Die Startbedingungen legen die Eltern. o bei diesen kann sich Kind erholen vom Stress und muss sich nicht
    anderweitig abreagieren. Der Stress muss raus, damit die Kinder nicht krank werden. Was lernen Kinder aber heute?
    Gefühle, vor allem wenn sie negativ besetzt sind, sind unerwünscht. Wenn möglichst sollte man sie runterschlucken.
    Ein bisschen viel verlangt von Kindern, wo noch nicht mal Erwachsene das immer beherrschen.


    Mein Sohn bringt auch die tollsten Klopper. Den Konkurenzdruck hat er immer abgestriffen. Er wollte das nicht und
    hat sich dann verweigert... von wegen wer malt das schönste Bild. Mein Sohn malte gar nicht, fertig. Wer wollte auch
    beurteilen was das schönste Bild ist. Er findet es heute noch doof. Aber er tut, weil ich drauf bestehe. Manchmal
    müssen eben Dinge gemacht werden, ob sie für einen sinnvoll sind oder nicht.

    Das Trotzalter habe ich als anstrengende aber auch schöne Phase erlebt und genossen.
    Der Kurze hat mich eingewickelt, und ich habe mich auf seine Stufe gestellt, grad in der
    Öffentlichkeit. Vielen ist es peinlich, wenn die Zwerge sich in der Öffentlichkeit benehmen,
    als würden sie gegrillt. Dann spührt man förmlich wie sich alle umdrehen und auf die
    Reaktion der Eltern warten. "Na, was wird sie tun, die Mutter, oder der Vater." Ich habe mir
    später daraus einen Spass gemacht.


    Ein paar Lösungsmöglichkeiten möchte ich aufzählen, wie ich das gehandhabt habe.


    Anziehen:
    Im Terminstress (den ich möglichst vermieden habe) hilft nur Gnadenlosigkeit. Kind musste
    lernen, dass es nicht der Nabel der Welt ist. Und wenn es heisst wir müssen zum Bus, dann
    müssen wir. Notfalls Dicke Jacke mit raus nehmen, Kind wird sie draussen freiwillig anhaben wollen.
    Mama hat freie Bahn und kann anziehen ohne Gemurre.
    Ohne Terminstress artet es in Spiel aus, welches meinem Kurzen nicht immer gefallen hat.
    "Du magst dich nicht anziehen, und Mama soll dir nicht helfen? Okay, dann bleiben wir zu Hause."
    "Nein.""Wie, nein. Ohne Jacke wirds zu kalt.""Nein." Irgendwann legte ich die kaputte Schallplatte
    auf. Mal gings nach dem Kurzen sein Kopf, mal nach meinem.


    Einkauf:
    Was habe ich immer geschimpft über die Quengelware. Alle meine Kinder bekamen, sobald wir den
    Supermarkt betreten hatten entweder etwas aus der Obstabteilung in die Hand, oder trocken Brötchen.
    Wenn ich Pech hatte und die "Ablenkung" war schon verspeisst ging das Speil an der Kasse los.
    "Mama da, Mama ich will, Mama kaufst du mir,...""Nein, Mama kauft heute nicht. Ausserdem hast du
    grad etwas gegessen.""Ich will aber.""Ich will auch, aber was anderes." Einmal wurde es extrem und
    der Kurze brüllte den Ladene zusammen. Die Kunden schauten schon gespannt. "Ich will aber das haben.",
    fiel ich in das Gebrüll meines Kurzen ein. Schlagartig Ruhe. Die Kunden grinsten.


    Nur mal zwei Beispiele.


    Die Kinder mit ihrem Trotz ignorieren halte ich für nicht gut. Sie sind Gefangene in ihrem Trotz und
    können das noc hnicht steuern. Man lässt sie quasi mit ihrem "Problem" allein. Dann eher Oropax in die Ohren
    und beim Kind bleiben.
    Nicht groß überlegen was andere denken könnten. Das ist in dem Alter nun mal so und fertig.
    Freut euch an ett Entwicklungsschritt, denn jetzt braucht ihr nicht mehr in der dritten Person sprechen,
    sondern könnt Du und Ich benutzen. Nette Spiele vor dem Spiegel machen jetzt auch Spass.


    Wenn man mit den Nerven am Boden rutscht, dann kurze Ansage an das Kind: "Mama ist fix und fertig und
    muss jetzt mal verschnaufen." Umdrehen und vom kleinen Wutbolzen entfernen. Meist reichen 3- 5 min
    und der Zwerg kommt schauen, was denn jetzt mit Mama ist. Er möchte nicht, dass Mama traurig ist.
    Die Neugier eines Kindes ist sowas Wundervolles, mit ihr kann man Kinder auch "erziehen".

    Tut mir leid für deine Situation, in der du momentan steckst.
    Fluchen und Schimpfen hilft nichts, du und der Junge müssen jetzt das Beste daraus machen.


    Da ihr beide im Mietvertrag steht ist sie auch verpflichtet ihren Teil dazu beizutragen.
    Dennoch denke ich, dass du besser dran tust, den Mietvertrag komplett auf dich umschreiben zu lassen.


    Ich vermute eine geplante Aktion deiner Frau, denn von heute auf morgen findet man keine Wohnung, in
    die man sofort ziehen kann.


    Bis auf einen Selbstbehalt von ca. was um die 900€ ist sie eurem Sohn gegenüber unterhaltspflichtig,
    was dein Anwalt sicher einklagen wird.
    Sollte der Unterhalt nicht gedeckt werden können, dann hast du die A... karte. Geht übrigens vielen
    Alleinerziehenden so. Du bist also nicht allein.


    Dass ihr alles egal ist, auch das Kind, glaube ich nicht. Ich vermute eher, dass es geplant war und sie nun
    erstmal mit ihrer vollzogenen Handlung klar kommen muss. Nicht nur Verlassenen blutet das Herz. So
    geht es auch denen, die verlassen. Mach bitte nicht den Fehler und mecker im Beisein deines Sohnes über
    seine Mutter. Das würde ihm schaden, auch in diesem Alter.

    Man muss ja nicht in der eigenen Küche kochen. Die spannendere Frage ist: wohin mit den Kindern.

    Wo ein Garten und Zelt vorhanden können die Kinder dort sein, bis das Essen fertig ist. Gutes Wetter vorraus gesetzt.
    Kinder in die Vorbereitung mit einbeziehen. Salat ist eh zusammen gemixt das bekommen auch schon die Kurzen hin.
    Zwei Elternteile opfern sich und spielen mit den Kindern, während die anderen das Dinner zubereiten.

    Glücklich deren Kinder überall seelig einschlafen und gern schlafen.
    Mein Kurzer war da das Engelchen schlechthin. Ein bisschen Aktion und dann wurde Nickerchen gemacht, um zu verarbeiten.
    Vormittags, mittags, nachmittags bis der Kindergarten aktuell war. Ab da musste er auf sein Vormittagsschläfchen verzichten und war entsprechend unleidlich. Das regelte sich ein. Nachmittags schlafen durfte er ja, teilweise länger als alle anderen Kinder. Das hat er beibehalten bis er in die Schule kam. Ab dann ging nur noch Nachtschlafen.
    Ist er übermüdet wird er unleidig. Dann hat er zwei Möglichkeiten. Entweder er hält durch, wenn wir grad unterwegs sind, oder er findet ein Eckchen und lässt sichs gut gehen in seinem Schlaf.


    Zitat

    Da hilft nur noch eins. Rein ins Haus und Ruhe. Sie isst, geht evtl.
    noch baden und dann Fehrnsehen. Man merkt richtig wie ruhig sie wird.


    Mal anmerk:
    Äusserlich mag erscheinen, dass sie ruhig wird, wenn sie vor dem Fernseher sitzt. Innerlich geht noch eine Menge ab.
    Ich weiss das weil ich das im Krankenhaus bei meinem Kurzen so erleben konnte. Eine simple Kindersendung gesehen und der Herzschlag erreichte die Grenze zum Piep.

    Zitat

    geht ja mal nicht das sie mit Freude auf eine Beerdigung warten um einen
    schulfreien Tag zu haben


    :D Süß, deine Kinder.


    Da hat sich vielleicht ein Kind mit dem Kumpel unterhalten und fragt dich nun, ob das so stimmt. Wo ist das Problem?
    Für Kinder ist der Tod genauso eine Sache wie das Pausenbrot in der Brotdose... bis sie den Tod erfahren haben. Sprich ein Haustier oder die Oma musste beerdigt werden.


    Mein Kurzer sprach das Thema Tod im Kindergarten an, und daraufhin mich die Leiterin. Puh, das hat Überzeugungskraft gekostet diese von eventuellen Selbstmordabsichten meinerseits abzubringen. Sohnemann hat mich dann zu Hause aufgeklärt, wie das Gespräch im Kindergarten abgelaufen ist. Das war für mich die Gelegenheit mit ihm das Thema ausführlicher zu besprechen.

    Ich halte von "Kindersicherungen" mal gar nichts.
    Einerseits wird heftigst Werbung gemacht von der sich die Kids verleiten lassen sollen. Andererseits gibts dann gleich ein "Gegenprogramm" um die Kids abzuhalten. Alles Geldschneiderei in meinen Augen.


    So eine Pornoseite wird es immer im Netz geben. Die Filterprogramme sind nur so gut, wie der Programmierer.


    Wichtiger erscheint mir das Kind aufzuklären, was du ja gemacht hast, und das reichlich.
    Jetzt ist es an der Zeit zu handeln. Eine letzte "Verwarnung" mit Bekanntgeben der Konsequenz und dann auch so handeln.
    Vorteil ist, dass du Nerven sparst, dein Sohnemann weiss was Sache ist, ewige Diskussionen unterbleiben.


    Zitat

    Eine unknackbare Kindersicherung gibt es nicht. Die Dinger sichern halt
    vor dem Zugriff von Kindern ab, aber nicht von Teenagern...


    Malfettgrinsenmuss...
    Kindern wird unter Umständen weniger zugetraut als sie dazu in der Lage sind.
    Mein Kurzer sitzt am PC (begrenzt) seit er 6 Jahre ist. Unbekümmertheit gepaart mit Neugier lies mich schon oft die Hände über den Kopf zusammen schlagen... natürlich mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Mama wirds schon richten, mag der Knopf sich wohl immer gedacht haben.


    Wo bleibt das Vertrauen in die Kids?
    Muss alles mit Programmen und Routern und sonst was geregelt werden?
    Dann darf auch niemand über Überwachungskameras meckern.
    Wir haben alle verbotene Sachen gemacht als Kinder.
    Reden, Folgen aufzeigen und dann handeln... das ist meine Devise.


    Niemand will, dass sein Kind auf solche Seiten gerät, dennoch passiert es, da die Seitenbetreiber immer mehr Methoden finden.
    Da helfen weder Sperraktionen noch Überwachungsprotokolle (hinterher vielleicht noch meckern, weil man Kind erwischt hat), sondern Aufklärung, was denn in den Pornos für eine Art von Sex ist. Ich meine mit 12 Jahren halte ich die Kids nicht zu jung dafür.
    Genauso wie wir geschockt sind, ob der Bilder auf solchen Seiten, sind es Kids erst recht. Wir können es irgendwie verstandesgemäß verarbeiten, die Kids brauchen unsere Hilfe dazu.


    Wir meinen immer wir geben den Kleinen unsere ganze Liebe, wissen jedoch nicht ob das beim Zwerg auch so ankommt wie wir denken.
    Geduld und starke Nerven sind wichtig, aber nicht immer vorhanden. Mit 6 Jahren kann ein Kind schon verstehen, wenn es andere verletzt, sei es mit Worten oder durch Handlungen.
    "Ich habe mich gerade sehr geärgert über deine Lüge, ich kann im Augenblick nicht mit dir schmusen." Kurze Zeit später kann man zum Kind gehen, das Problem noch mal versuchen zu klären. Dann sollte es aber auch "gegessen" sein.
    Ein Zeitraum von 2- 3 Tagen erscheint uns nicht lang, für ein Kind kann es eine Ewigkeit werden. Eine Zeit in der es mit sich und seinem Kummer mehr oder weniger allein zurecht kommen soll. Das ist nicht zu bewältigen, es könnte sich Unsicherheit ausbreiten.


    Wenn Sohni mal wieder "Märchen" erzählt, schnapp ihn dir, drück ihn und sag ihm er hätte eine grüne Nase. Er wird dich sehr perplex anschauen vielleicht. Das ist der Moment wo du den Begriff Lüge erklären kannst. Denn dass er eine grüne Nase hääte ist auch eine Lüge, wenn auch in abgewandelter Form. Es ist die Unwahrheit und somit Lüge. Du kannst in diesem Moment auch auf die Erklärung verzichten und in herzhaftes Lachen ausbrechen, ob seines Blickes und Grübelns, was Mama da erzählt.