Beiträge von Mischa

    Hallo Elisa,


    dein Hilfegesuch ist jetzt schon etwas her und ich weis nicht wie es akutell bei euch aussieht. Trotzdem will ich mal was dazu schreiben, da vielleicht aucha andere mit einem ähnlichen Proglem im Thema suchen die sich evtl. selbst nicht zu fragen trauen und vielleicht kann ich dir ja auch noch ein wenig weiterhelfen.



    Als erste möchte ich was zu deinem neuen Freund schreiben.


    Wenn er das Thema nur aus der Seite sieht, dass du dann weniger Arbeit mit deinem Kind hast und er selber als Erwachsener dann mehr im Mittelpunkt steht und er selber nicht bereit ist, Verantwortung für die Erziehung des Kindes seiner Partnerin zu übernehmen, dann ist diese Beziehung zum Scheitern verurteilt und du tätest dir und deinem Sohn gut, wenn du sie beendest.
    Sorry wenn das hart klingt. Aber wenn man ein besonderes Kind hat, dann muss ein neuer Partner noch viel mehr bereit sein, sich einzubringen als bei jedem anderen Kind. Wenn er das nicht will oder die Reife dazu nicht besitzt, vergiss ihn.



    So jetzt zu eurem eigentlichen Problem.


    Nur du selbst weist am besten, wie sauber und trocken er vor den Ferien war.


    Wenn er auch vorher noch mehr als die hälfte seiner Geschäfte in der Hose erledigt hat, dann ist die Frage berechtigt, ob er nicht von vorn herein überfordert war.


    Wenn es nur ab und zu und vor allem beim Spielen passiert ist, dann liegt die Vermutzung der Bequemlichkeit deines Sohnes auch nah.



    Das musst du aber als erstes selber in Ruhe beantworten. Geh in dich und frag dich selber diese Frage und dann wirst du zu einem Ergebnis kommen.



    Wenn es so aussieht, dass du dir sicher bist, dass er es bis auf ein paar Ausnahmen kann und nur bequem ist, dann kannst du ihm die Windel tagsüber verwehren. Dann musst du es aber auch durchziehen. Du könntest ihn dann jede nasse Hose selber im Waschbecken vorwaschen lassen, in dem du ihm sagst, ich will nicht, dass die stinkende Hose hier liegt, bis ich die Waschmaschine voll habe. Wenn er dann merkt, dass ihn jede nasse Hose 20 Minuten Zeit kostet und damit viel aufwendiger ist, als der Gang zum Klo, dann wird er sich das ganz schnell überlegen, wenn er es denn kann.



    Wenn du das Gefühl hast, er braucht die Sicherheit der Windel tatsächlich, dann kann ich dir die Trainiers zum Hochziehen empfehlen. Damit kannst du ihm auch klar sagen, dass du verstehst, dass er nicht mit nasser Hose darstehen will, wenn er spielt etc., aber dass du auch erwartest, dass er auf die Toilette geht, wenn er merkt dass er muss und insbesondere für das große Geschäft.


    Wenn du das Gefühl hast, dass es an seiner Motivation hapert, dann such dir einen Aufhänger. Irgendetwas was er gern will, wo er gern hinwill (Zoo, Kino, Indoor Spielplatz) oder was er gern haben möchte und mach ihm dann klar, dass das Geld dafür nicht da ist, weil sooo viele Windeln verbraucht und sich gar keine Mühe gibt aufs Klo zu gehen und das damit das Geld für Ausflüge und Unterneemungen oder für Geschenke aus der Reihe, einfach für seine Windeln druafgeht. Je weniger von den Höschen er verbraucht, um so öfter könnt ihr etwas unternehmen. Das könnte ihn unter umständen motivieren, so oft er kann eben auch aufs Klo zu gehen und gibt ihm trotzdem die Sicherheit, dass es nicht schlimm wenn dann doch mal was in der Windel landet.



    Mit der Schule solltest du deine Negativgedanken zur Förderschule ablegen.


    Dein Sohn kann dort besser und gerecht gefördert werden, als in einer Klasse in dem ihm alle Kinder überlegen sind und die ihn das auch spüren lassen. Du kannst ihn nicht ewig zuhause halten. Wenn er nachher mit 8 oder 9 in eine erste Grundschulklasse kommt, dann ist sein Start genauso dahin.



    Ich kenne das selbst von Bekannten, deren Tochter im Kleinkindalter schwer mit Krampfanfällen zu kämpfen hatte und einen Schlafanfall erlitten hat. Sie ist dann mit 7 zuerst in die Grundschule gekommen und saß durch Klassenwiederholungen nachher mit 12 in der vierten Klasse und hat sehr gelitten, da sie den kleineren Klassenkameraden körperlich und geistig unterlegen war.


    Dann hat man überlegt sie in die Förderschule umzuschulen. Dort war sie dann eher lernstark, hatte Erfolgserlebnisse, konnte Freundinnen finden etc.


    Sie hat dort die nötigen Grundlagen wie Schreiben, Lesen und Rechnen gelernt, in dem Umfang wie sie eben konnte und macht heute eine Ausbildung als Beiköchin in einem Altenheim.


    Wäre sie auf eine normale Hauptschule gekommen, hätte sie die irgendwann mit 16 in der 7. oder 8. Klasse verlassen, hätte überall als Versagerin aber eben nicht als junger Mensch mit einem Handycap gegolten.


    So hat sie eine einfache Lehrstelle in einem Beruf gefunden, dem sie gewachsen ist und kann im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein zufriedenes und produktives Gesellschaftsmitglied sein.


    Nicht jeder kann einen Hochschulabschluss machen und as muss man akzeptieren und auch respektieren, da wir viele Leute auch für einfache Tätigkeiten brauchen und somit auch behinderten Menschen dankbar sein müssen.



    Ich hoffe ich habe dir ein bisschen Stoff zum Nachdenken bieten können und würde mich eine Rückantwort und ein Update eurer aktuellen Situation freuen.

    Also, ich habe alle Antworten gelesen und ich traue mich auch noch eine eigene zu schreiben.


    Würde ich nämlich jetzt dazu shweigen, dann würden doch alle, die vorher argwöhnisch waren auf ganzer Linie bestätigt sein.


    Nein ich habe selbst keine Kinder und ich bin auch nicht in unzählichen Singlebörsen gescheitert.


    Ich habe bewusst eine Seite gewält, in dem das Finden eines Partners ein Teil des ganzen Angebotes ist und nicht das ausschließliche und einzige Angebot und Zeil einer Seite.


    Wenn manche Formulierungen "blöd" waren, dann tut mir das leid. Aber es ist nicht so einfach, Worte zu finden, in denen man deutlich macht, dass man gerne bestimmte Dinge erreichen will, aber nicht den ausschließlichen Ansrpruch danach hat.


    1) Ich will keinem vorhandenen Papa seine Rolle streitig machen. Wenn einer da ist und der sich kümmert, dann muss für mich klar sein, dass ich nie DER Papa werde.


    2) Alles kann, nichts muss - war blöd formuliert, hab ich zwei mal wieder gelöscht und wieder hingeschrieben, weil mir nix anderes einfiel.
    Ich will es kurz erklären. Natürlich würde ich gerne eine Partnerrin finden. Aber ich wage nicht, den Anspruch daran zu ergeben, wenn ich hier suche. Ich kann mir auch vorstellen, dass man mit jemand gerne zusammen ist, einen Ausflug macht, zuhause mit Kind/ern gemeinsam kocht, spielt etc. und dass man sich einfach gut versteht, es aber für eine richtige Beziehung nicht reicht. Trotzdem kann ein solcher Kontakt persönlich bereichernd sein, also warum soll ich ihn kaputt reden und von vorn herein ausschließen?


    3) Natürlich würde ich kein Kind, was von Alter und Reife dafür nicht in Frage kommt, alleine zu Hause lassen um mit der Mama um die Häuser zu ziehen. Da ist natürlich gemeint, dass da jemand sein muss, der aufpasst oder dass man einen Abend nutzt, wo das Kind bei einem Freund/Freundin übernachtet oder oder oder. Aber nichts, was der Verantwortung die man für Kinder nun mal hat, nicht gerecht wird.


    Und das erklärt auch meinen Ausdruck "Aushilfspapa" am besten.


    Ich hatte während meiner Ausbildung (da war ich noch jünger) viele, damals ältere, alleinerziehende Mamas, die sich oft beklagten, dass sie zwar viele Bekanntschaften haben könnten, aber die nur an ihr interessiert sind und das Sprüche und Andeutungen wie "Ja aber mit DEINEM Kind hab ich nichts zu tun." "Wenn du mit DEINEM Kind in den Zoo willst, dann aber ohne mich." "Ja wenn wir zusammen die Nacht verbringen dann musst du aber schauen das DEIN Kind versorgt ist und uns nicht stört."
    Genau das wollte ich deutlich machen, dass ich mir voll im Klaren bin, dass eine Frau, die schon ein oder mehrere Kinder hat, eine gewisse Verantwortung lebt, so wie ich sie beruflich lebe und dass man die nicht einfach beiseite schieben kann und sagen mit deiner Verantwortung habe ICH nichts zu tun. So etwas will ich einfach nicht. Ich möchte mit verantwortlich sein, dabei helfen und trotzdem oder gerade deshalb, eine hohe Lebensqualität für alle, uns und Kind/er, schaffen.


    Ich hoffe ich habe jetzt nicht wieder in so viele Fettnäpfe getreten und warte mal ab, was ihr jetzt noch so schreibt.


    Danke an alle die, die mein Inserat richtig verstanden haben und mich unterstützt haben.

    Hallo Ihr Mamas,


    ich bin 27 Jahre alt und suche eine nette Bekanntschaft im Raum Mönchengladbach, Krefeld und Umgebung.
    Ich würde gern mit dir und dem Nachwuchs all die Dinge machen, die als "Familie" viel mehr Spaß machen als alleine, wie Zoobesuche, Bummeln, Spielplatz und vieles mehr.


    Wenn der Nachwuchs mal gut versorgt ist, bin ich auch für gemütliche Abende bei einem leckeren Essen oder einen ausgelassenen Zug um die Häuser zu haben.


    Offen bin ich langfristig für alles. Von der netten Bekanntschaft bis zur gemeinsamen Familiengründung. Alles kann, nichts muss.


    Wenn du genau so offen bist, witzig, tolerant und einfach sympathisch, dann lass mich nicht länger schmoren und melde dich mal.


    Liebe Grüße


    Mischa