Hallo,
Segelpapa trifft den Nagel auf den Kopf.
Dieser Vorwurf ist schwer zu beweisen, und die Beweispflicht liegt nicht bei dir.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Mutter (oder in deinem Fall die Schwester der Mutter) das Kind
untersuchen lässt und einen Psychotherapeuten mit dem Kind aufsucht.
Das ist eine logische Konsequenz, denn man will dem Kind Hilfe zukommen lassen, wenn an
den Behauptungen etwas dran ist.
Ist das passiert?
Außerdem suchen sich Mütter von mutmaßlich missbrauchten Kindern selbst therapeutische Hilfe.
Anders schafft man es nicht stark zu bleiben. Denn tatsächlich missbrauchte Kinder weisen viele Symptome und
Auffälligkeiten auf und das erfordert viel Kraft.
Ist das so?
Dein Umfeld ist das Problem, aber da hat Segelpapa absolut Recht. Werde offensiv.
Auffällig ist auch, dass tatsächliche Täter oft und bei jeder Gelegenheit ihre angebliche Unschuld beteuern.
Wer kein Täter ist, muss es nicht immer wieder wiederholen.
Eine Strafanzeige ist kein Indiz, auch wenn keine erstellt wird.
Ein Kind, dem das tatsächlich widerfahren ist, jagt eine Mutter nicht unbedingt durch Verhöre
und gynäkologische Untersuchungen.
Die Behörden können es gut einschätzen, ob eine Behauptung des mutmaßlichen Missbrauchs auch
Standhaft ist. Das ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dann, wenn dem Kind alle erdenkliche Hilfe zukommt.
Einfach diese böse und vernichtende Behauptung in den Raum stellen, um dich auszuschalten ist unglaublich und
zugleich unglaubwürdig. Ich würde die Dame wegen Verleumdung verklagen. Dann hast du 2 Vorteile, der Fall wird
untersucht. Sprich, der Staatsanwalt muss aktiv werden in Sachen Missbrauch.
(Tatsächliche Täter tun dies meist nicht. )
Ausserdem stehst du in der Öffentlichkeit /Behörden/Umfeld nicht länger als mutmaßlicher
Täter da, sondern als Opfer dass sich wehrt.
Ich hoffe, dass du verstehst, was ich dir sagen will. (Schweres Thema, auch für mich. )
Ich bewunder dich, was du alles gemeistert hast und für deine Stärke.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.