Mela,
das mag im Trennungfalle, wenn Väter diese Masche reiten vieles vereinfachen. Aber im Falle einer funktionierenden Beziehung - und das sind nicht so wenige - finde ich das störend. Erinnert mich sehr an Massengentests.
Man könnte sicher mit dem gleichen Recht von jeder Frau eine Genprobe verlangen, da im Bereich von Kindstötungen gerade bei Neugeborenen, dass das Auffinden der Täterin sehr erleichtern würde. Was jetzt sicher diverse Ermittler die sich mit dem Problem herumschlagen bestätigen würden. Wenn man solche Proben gleich bei der Geburt bei jeder Frau ziehen würde wäre das sicher auch ruck-zuck kulturell akzeptiert usw.
Ich finde es hinreichend Vatersschaftsklärungen bei Problemfällen zu ermöglichen. Was anderes sind die Regelungen des Unterhaltes, da kann man sicher was besser machen.
So ich das noch richtig im Kopf habe - Mein Rechtsschein ist schon lange her - gibt oder gab es bei Kindern bei denen der Vater unbekannt war eine Vormundschaft um genau diesen Punkt zu klären. Nur wenn die Mutter beharrlich schweigt - Beugehaft und andere Zwangsmittel scheiden wohl aus - gibt es wohl keine Chance und im Zweifel nimmt sie das Geheimniss mit ins Grab. Auch da könnte man mit einer Genprobe aller Männer ...
Ich glaube in solchen Gesellschaften möchte ich nicht leben, wo Menschen ohne konkreten Verdacht verdächtigt werden sie könnten xyz.
Grüße,
Grünschnabel