Ich versuch das ganze mal sachlich aufzudröseln und benutz dazu mal ein paar Zitate, damit Du besser verstehst.
Erstmal finde ich es schön, das Du Dich um Deine Tochter und ihr Wohl sorgst, allerdings halte ich Deine Art und Weise für den falschen Weg.
Die Kleine kann auch mit gemeinsamen Sorgerecht (GSR) bei Dir aufwachsen, soviel erstmal dazu. Du könntest evtl. versuchen das Aufenthaltsbestimmungsrecht (ABR) auf Dich übertragen zu lassen und mittels Mediator einen Weg mit der Kindsmutter finden, wie der Umgang dann künftig geregelt sein soll!
Was bitte berechtigt Dich -ungefragt- mit dem Therapeuten Deiner Ex zu reden? Nichts, aber auch rein gar nichts. Das ist ihre Therapie, der Therapeut wird Dich hinzuziehen, wenn er es für nötig erachtet! In dierer Therapie hast Du ohne Aufforderung nichts zu suchen. Ob alle anderen Therapien vorher gescheitert sind oder nicht, das hat nichts damit zu tun! Mit solch einer Aktion machst Du es möglicherweise noch schlimmer für Euer Kind! Im übrigen darf das Kind nicht an der Therapie teilnehmen, wenn Du Deine Zustimmung nicht gibst. Diesbezüglich würde ich vielleicht beim Jugendamt (JA) vorstellig werden!
Ihr habt diese Lösung für Eich gewählt, also müsst ihr -und in erster Linie euer Kind- mit dieser Konsequenz erstmal leben. Ich halte das Wechselmodell sehr wohl für eine Dauerlösung für ein Kind, allerdings müssen dann beide Eltern an einem Strang ziehen.
Allein der Gedanke, das Du ihr -bewusst- das GSR entziehen möchtest, obwohl sie in ihrer Hilflosigkeit geäußert hat sich dann von ihrem Kind abzuwenden, macht mich stockesauer.
Das klingt für mich nach absolutem Vorsatz. Vorsatz der Tochter die Mutter zu nehmen!
Was willst Du Deiner Tochter in einem solchen Fall -nur falls Du das ASR bekommst- jemals erzählen? Das ihre Mutter sie nicht geliebt hat und sich verpisst hat, das ihre Mutter krank ist?
Oder erzählst Du ihr, wenn sie größer ist, das Du ihre Mutter ganz bewusst und mit Vorsatz aus ihrem Leben gekickt hast, weil Du keinen Hintern in der Hose hattest, Dich mit Eurer Problematik auseinanderzusetzen.
Sorry, aber werd mal wach, denk nach! DU hast mit dieser kranken Frau ein Kind in die Welt gesetzt? Hattest Du Hoffnung ihre Krankheit verwächst sich mit einem Kind? Ganz sicher nicht, so wie die Hormone einer Frau während und nach einer Schwangerschaft Purzelbäume schlagen.
Sorry, aber manchmal kann ich gar nicht so viel essen wie ich :kotz möchte.
LG Carina
PS: Nix für ungut, aber ich zweifle an der Euer beider Fähigkeit ein Kind zu erziehen, möglicherweise ist es aber bei der KM therapierbar!