ich sehe oft nur das die probleme in einer partnerschaft darin bestehen, weil man immer irgendwelche erwartungen an den partner hat .... erwartungen das der partner ein stück weit das eigene leben trägt, einem abnimmt für was man selbst nicht die verantwortung tragen will, das gegenüber verantwortlich macht was grade nicht rund läuft oder vieles mehr ...
ich bin jetzt über ein jahr in einer partnerschaft. wir leben getrennt und jeder hat sein leben, wir suchen uns inseln und haben oftmals aber auch einen gewissen alltag auf zeit ... aber immer wenn es mal unzufriedenheit meinerseits gibt, oder konfliktpotenzial, merke ich das ich versuche mich aus so mancher verantwortung zu ziehen.
mich da selbst zu reflektieren und es dann wieder zu erden. ich genieße die zeit und es tut mir gut. und das modell was wir so führen ist gerade zur zeit perfekt dafür.
auch ich habe oftmals gedanken und wünsche ... aber wie gesagt ich merke das diese dann eher daher rühren, mir es einfacher zu machen und ich denke der gedanke, das ein partner für das lebensglück verantwortlich ist, ist falsch.
ich mag mein leben grade recht gerne ... so wie es ist ... ich habe immer noch baustellen die aber so langsam vom wert her eine andere stelle bekommen. es liegt immer an mir das zu ändern.
was mir immer wieder auffällt im bekanntenkreis, das niemand mehr zulässt sich wirklich und richtig einzulassen. immer auf der spur, es komme evtl noch was besseres ... anstatt einfach mal zu genießen. das viele auch "unehrlich" sind und schon z anfang vieles verschweigen ... tja und dann wunderen wenn das gegenüber einen rückzieher macht.
keine zeit .. heisst nur kein interesse, oder zuviele ängste ... sich selber klar sein, was man will und das dann auch zu kommunizieren ist der beste anfang!
zu anfang wollte ich diese beziehung gar nicht ... zu sehr geprägt von dem was ich erlebt habe ... heute bin ich dankbar und froh, das er so hartnäckig blieb und ich das was ich empfinde und möchte auch so haben kann ... mit all den tiefen und höhen.