Also, ich versuche jetzt mal allen zu antworten....
Klar, ist der Ursprung einer Trennung bei beiden zu suchen, aber bei mir geht es ab dem Zeitpunkt wo es mir klar war und wir uns zusammen raufen, bzw. was für unsere Ehe tun mußten. Ich habe mit allem gekämpft was geht, habe mich ihm wieder zugewandt - eingeschränkt - er wollte alles und mehr. Ich habe versucht meine Schatten zu überwinden und habe nur immer wieder "Schläge" bekommen. Nun nachdem ich weggezogen bin und es ihm warscheinlich zu Zeitintensiv ist, mit dem Wochenendbesuchen der Kinder und ich auch mit ihm nicht mehr reden will - außer Thema Kinder und Scheidung etc. aber nicht was mich oder ihn angeht, da fühlt er sich gekränkt. Zu einem Zeitpunkt habe ich gesagt, schluß, ende ich bin weg - habe gepackt und bin mit den Kindern weg und nehme mein Leben in die Hand und versuche mir ein neues Aufzubauen. Und habe einen geraden Strich unter alles gezogen.
Aber alle zwei Wochen kommen von ihm SMS, Mails... die auf die Tränendrüse drücken. Mit Erklärungen komme ich nicht weiter, es ist immer das gleiche Thema und er kann einfach nicht verstehen was er angerichtet hat.
Er fährt mit seiner Holden in Urlaub, nimmt unsere Kinder mit und schreibt mir das er mich vermisst und er hätte den Urlaub nicht mehr absagen können. Beim Kinder abgeben steht sie mit vor der Haustüre. Als ich das allererste Mal für ein WE aus unserem gemeinsamen Haus raus bin- ohne Kinder - um mal Luft zu holen, war sie gleich da und er hat sie den Kindern vorgestellt.
Es geht nicht um die Höhe des Geldes, aber ich habe das Gefühl von ihm abgespeist zu werden. Zuschustern will er ja nur wenn ich ihn frage und erkläre, und das fühlt sich scheisse an. Es ist dieser Respekt der fehlt, bzw. das er nicht honoriert was ich für ihn tue oder getan habe. Er merkt das er Scheisse gebaut hat, will aber so weiter fahren wie bisher und meint wir können nur wieder zusammen finden wenn wir mit einander reden. Kann ich nicht, da es das gleiche Spiel wie vorher ist. Mit meinem Verhalten mache ich angeblich alles kaputt.
"Wofür willst Du was bekommen???" Thema Zugewinn - ich habe ihn tag und nacht bei seiner Selbständigkeit unterstützt und im Büro mit geholfen. Er war sauer wenn seine Mutter mal nicht auf ein Kind aufpassen konnte, da er mich als Kraft brauchte.
Klar ist das mein Stolz, aber soll ich da schlucken und sagen lieber keinen Streit? Ich habe lieber keinen Streit, aber ich fühle mich dabei nicht wohl und habe das Gefühl (nach einer Nacht darüber schlafen) daß ich das brauche um mich von ihm zu lösen, um auf meinen Beinen zu stehen und wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.
Wenn er von sich aus sagt, mehr kann er nicht zahlen, wird er für sich nicht unter seinen Bedarf gegangen sein. Wenn der Anwalt mehr ausrechnet und wir uns irgendwo in der Mitte treffen, dann wird das schon hin hauen. Unter sein Angebot wird es nicht gehen, da er mit Sicherheit nicht den hl. Samariter spielt. Er meint er braucht den Betrag X für sein Leben und wenn alle zwei Wochen die Kinder bei ihm sind - den Betrag habe ich nicht und habe die Kinder hauptsächlich.
Ich glaube mir sind gerade beim Schreiben einige Dinge klar geworden.
Danke schon mal.