Beiträge von Jule71

    Mir geht es da wie friday, ich würde niemals eine Stelle annehmen, die so dicht an meinem Privatbereich ist.

    Ich arbeite in einer anderen Stadt. Hat zur Folge, dass ich einen längeren Fahrtweg habe aber nichts nervt mich mehr, als im Privatleben Menschen aus dem Job zu treffen. Und das ist nicht böse gemeint aber die wenigsten verstehen, dass man nicht 24 Stunden am Tag beruflich unterwegs ist, sondern auch ein Privatleben hat.

    Hier sind es 25 Grad, es weht ein Lüftchen und da ich die Hitze der letzten Tage gewohnt bin, habe ich mir gerade Socken angezogen.:lach

    In meiner Einrichtung mit über hundert Kindern ist tatsächlich kein Kind ungeimpft. Das weiß ich so genau, weil die Region seit 2 Jahren verlangt, dass die Eltern schriftlich vorlegen, dass eine Impfberatung stattgefunden hat. Ich habe mich geweigert, weil der Wisch für die Eltern kostenpflichtig ist und stattdessen kopiere ich die Impfpässe.

    Vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus, da hatten wir viele ungeimpfte/teilgeimpfte Kinder.

    Bis jetzt hatten wir vier durch die Impfung geschädigte Kinder, bei denen es bestätigt ist, dass es durch die Impfung ausgelöst wurde.

    Ich selbst war immer pro Impfen, bin selber vollgepropft mit Impfungen, dass die neue Betriebsärztin die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen hat. Mit wenigen Wochen wurde ich gegen Gelbfieber und Cholera geimpft. Würde man heute nicht mehr bei einem kleinen Säugling machen. Meine Mutter ist immer ganz verwundert über die vielen Impfgegner, sie wäre nie auf die Idee gekommen, die Impfungen in Frage zu stellen.

    Als ich Shorty bekommen habe, wurde ich kritischer, habe viel gelesen, eine Menge hinterfragt. Nach der ersten Impfung hat er eine fürchterliche Neurodermitis entwickelt, war von der Kopfhaut bis zu den Zehenspitzen eine einzige offene Wunde. Da kommt man schon ins Grübeln und empfindet die lapidare Antwort der Ärztin "ist nur Zufall" grenzwertig.

    Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht aber Shorty letztendlich "durchgeimpft". Allerdings erst, als er schon älter und stabiler war. Windpocken hat er eine Woche vor Impftermin bekommen, gottlob hielt sich der Ausbruch in Grenzen und durch die Neuro ist er so an den Juckreiz gewöhnt gewesen, dass ihn die Windpocken nicht belastet haben. Bei mir wurden dadurch die Viren wiedererwacht und haben sich zu einer Gürtelrose entwickelt. Darauf hätte ich auch verzichten können!

    Dieses Thema wird immer zu Diskussionen führen, es wird immer ein Pro und Contra geben. Ich kann beide Seiten verstehen und nehme die Ängste der Eltern grundsätzlich ernst aber eine Entscheidung muss jeder für sich und sein Kind selbst treffen.

    Ich erkenne mich wieder.

    Als Kind hatte ich furchtbares Heimweh und habe gelitten, wollte das aber natürlich nicht zugeben und habe mich ähnlich verhalten. Entweder habe ich Streit begonnen oder war beleidigt/bockig. Eigentlich fand ich mich selbst unausstehlich aber wenn ich allen anderen ebenfalls die Stimmung vermiest habe, dann ging es mir ja nicht alleine so schlecht.

    Hilft dir jetzt nicht weiter und ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob sich starkes Heimweh wirklich lindern lässt oder mit der Zeit schwindet.

    Jetzt kommt Frau Schlauschiss wieder...treib Sport!

    Die Aktivität bringt deinen Kreislauf in den Schwung, der Körper schüttet Glückshormone aus und du wirst dich besser fühlen! Viel Schlaf und frische Luft.

    Ich bin ja eher der tropische Typ und lebe in der Hitze richtig auf und laufe bei 24 Grad noch in langer Hose herum.

    Aber Entschuldigung, 11 Grad und leichter Regen ist ja schon eine Beleidigung!:bldgt:

    Nachdem ich gestern Abend die Wollsocken wieder angezogen habe, sollte ich jetzt den dicken Pulli wieder rauskramen.

    @stern..kommt mir bekannt vor! Ferien??? Braucht der Vater zur Erholung, alle 14 Tage am WE geht auch nicht, er muss sich da wirklich mal ausruhen, also nimmt er ihn nur alle 3 WE.

    Dieses WE muss er Shorty am Sonntag schon früh zurückbringen, weil er keine Lust hat, erst abends Koffer zu packen. Sorry, da fällt mir nichts mehr zu ein!:ohnmacht:

    Meine Freundin war ganz überrascht, dass er in den Ferien in den Urlaub fährt aber nicht auf die Idee kommt, Shorty mitzunehmen.

    Naja, rasieren wird dann sicher ein Thema sein. Momentan bezieht sich die Sorge mehr auf Achselbehaarung, die Shorty ultra eklig findet. Wenn beim Sport der Schweiß aus der Achselbehaarung tropft, ist das schon gruselig. Klar, ich lebe es ihm entsprechend vor. Ich mag keine Haare und von daher bekommt er das Rasieren, bzw. die nicht vorhandenen Haare bei mir mit.

    Shorty fragt, ich antworte. Vieles hat sich ergeben und wir haben dann darüber gesprochen.

    Wichtig war mir auch von Anfang an, dass er die Geschlechtsteile entsprechend benennt. Ich finde es furchtbar, wenn Menschen vom Pullermann/Mumu sprechen.

    Bereits in der Kita wurde das Thema "mein Körper gehört mir" intensiv angesprochen und solche Themen hat Shorty mit nach Hause gebracht.

    Homosexualität gehört für ihn zum Leben, wie die Brötchen zum Bäcker.

    Insgesamt hat er wenig Interesse alles intensiver zu besprechen. Den Sexualkundunterricht fand er gut und wir hatten viel zu lachen, weil er so einige "Schoten" erzählt hat.

    Als Kleinkind hatte er ein ausgeprägtes Schamgefühl. Shorty hat sich nie irgendwo ausgezogen, er fand es schon unangenehm in Unterwäsche gesehen zu werden. Das hat mich manchmal echt genervt, wahrscheinlich, weil ich da völlig anders ticke.

    Mittlerweile ist er diesbezüglich offener geworden.

    Seine größte Sorge ist, dass er mal genauso behaart sein wird, wie sein Vater. Er kontrolliert täglich, ob eine Haarvermehrung stattgefunden hat.:lach

    Er wird sich schon richtig verkaufen. Wir stellen jedes Jahr sieben FSJler ein und wenn die jungen Männer im Vorstellungsgespräch noch extrem schüchtern sind, tauen sie beim Hospitieren meist auf und man lernt sie wirklich kennen.

    Wenn er eine Stelle favorisiert und davon begeistert ist, wird das entsprechend beim Gegenüber ankommen.